Erfahrung mit ASRock Boards (Z790)?

drival0605

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Moin!

Vorgeplänkel:
Der alte Core i7-6700K eines Kumpels ist abgeraucht und er hat mir Anfang der Woche ein Angebot für meinen momentanen Unterbau gemacht (Core i9-10900K + EVGA Z490 DARK KINGPIN): Für Board + CPU bietet er mir 500€. Daher habe ich jetzt über ein kurzfristiges bisher nicht geplantes Upgrade auf Raptor Lake nachgedacht. Nachdem ich allerdings erst vor 2 Wochen fast 2 Scheine für die RTX 4090 locker gemacht habe, wollte ich dieses Jahr eigentlich kein Geld mehr für Hardware ausgeben. Ich bin auch in meinen Spielen in UHD mit dem (RAM-)übertakteten i9-10900K (5.3 GHz allcore + DDR4-4600, CL16-17-17-32) nicht im CPU-Limit und eigentlich passt die Leistung dementsprechend "geradeso noch" mit der undervolteten RTX 4090.

Warum trotzdem upgraden, obwohl zufrieden?
Ich erhoffe mir von dem Upgrade von Comet Lake auf Raptor Lake einen geringeren Stromverbrauch im idle und bessere 1% Lows (stock, ohne RAM-OC). Weiterhin kann ich PCIe 4.0 (M.2 SSDs) nutzen, was der RTX 4090 nochmal zu 1-2% besserer Performance verhelfen sollte (Quelle: Techpowerup).

Warum jetzt die Frage zu ASRock?
Ich habe bisher nur EVGA- und ASUS-Boards genutzt und keinerlei Erfahrung mit anderen Brands. Wenn ich auf einen i5-13600K oder i7-13700K upgraden würde, würde ich meinen DDR4-RAM definitiv mitnehmen wollen, da die DDR4-Boards günstiger sind und der vorhandene RAM halt auch gut gebinnt ist.

Das Board, welches ich mir rausgesucht habe, ist dieses hier:
Das ist das billigste DDR4-ATX-Mainboard, das ich gefunden habe und was von der Sache her auch alle meine Bedürfnisse erfüllt. Eine dedizierte Soundkarte ist vorhanden. Von den Anschlüssen her reicht es mir. Ich finde allerdings online keinerlei Tests/Reviews von dem Board. Ich hatte auch noch nie ein ASRock-Board. Wenn ich mir die Spannungsversorgung (15 virtuelle Phasen (14+1), 14x 50A MOSFETs CPU) so anschaue, weiß ich auch nicht, ob ich da einen i7-13700K draufpacken "kann" oder es doch lieber beim i5 belassen sollte. Ich hätte aber, wenn ich upgrade schon gerne den i7 für die 4090.

Die anderen günstigsten MSI- und ASUS- Boards kosten 50-90€ mehr. Was meint ihr zu dem ASRock-Board? Kann man das kaufen? Es sieht halt besch... aus, aber die 4090 verdeckt eh das halbe Board. ^^
Preis-Leistung erscheint auf den ersten Blick gut im Vergleich zu allen anderen Boards.
 
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Erfahrungen mit den konkreten Board habe ich nicht.

Es hat sich aber gerade bei den Sockel 1700 Boards rausgestellt das die 'billigsten' Board serien der Herrsteller wirklich massiver Probleme haben und nicht zu empfehlen waren.
Dabei war es ziemlich egal ob es die Gigabyte DS3H, MSI PRO Z690-P (nicht 'A') oder Asrock Pro RS handelt die sind alle bei verschiedenen Test 'durchgefallen' wenn man da einen I7/I9 draufpacken will.
So gab es meines Wissen nie ein wirklich empfehlenswertes B660 Board für unter 140€.

Auch finde ich es ziemlich merkwürdig wenn dir der Idle Stromverbrauch so wichtig ist auf ein Z790 zu setzen, da würde ich ein B660 Board nehmen.
Weil die Features brauch eigentlich kaum keiner, noch immer gibt es nur einen geringen Vorteil bei SSD/GPU bei PCIe4.0 gegenüber PCIe3.0, warum dann jetzt umbedingt schon PCIe5.0 ?
 
Es hat sich aber gerade bei den Sockel 1700 Boards rausgestellt das die 'billigsten' Board serien der Herrsteller wirklich massiver Probleme haben und nicht zu empfehlen waren.
Dabei war es ziemlich egal ob es die Gigabyte DS3H, MSI PRO Z690-P (nicht 'A') oder Asrock Pro RS handelt die sind alle bei verschiedenen Test 'durchgefallen' wenn man da einen I7/I9 draufpacken will.
So gab es meines Wissen nie ein wirklich empfehlenswertes B660 Board für unter 140€.
Okay, das wusste ich nicht, behalte ich mal im Hinterkopf!

Ich würde auch tatsächlich zum i5 tendieren, wenn der nicht so teuer wäre für einen 6-Kerner. Für 300€, die der i5-12600K letztes Jahr um dieselbe Zeit gekostet hat, wäre der i5-13600K ein No-Brainer. Der erscheint mir aber irgendwie für derzeit 383€ bei Geizhals einfach zu teuer für das Gebotene. Da finde ich die verlangten 496€ (Geizhals) für den i7-13700K fast fair. Die beiden CPUs trennen gerade einmal 113€.

Auch finde ich es ziemlich merkwürdig wenn dir der Idle Stromverbrauch so wichtig ist auf ein Z790 zu setzen, da würde ich ein B660 Board nehmen.
Naja, die B-Boards für Raptor Lake kommen zum einen erst nächstes Jahr und ich hätte schon gerne ein Board, welches den Dino direkt ab Werk erkennt, ohne dass ich eine Alder Lake CPU brauche, um erst einmal ein BIOS-Update durchzuführen. Das MSI PRO Z690-A DDR4 kostet auch nur ~20 € weniger als das ASRock Z790 PG Lightning D4. Somit lohnt sich das nicht. Zum anderen möchte ich auch ein Z-Board mit 2x 8-Pin EPS12V Stromanschlüssen haben für eventuelles OC in der Zukunft, insofern es die VRM-Temps gestatten. Von daher wären jegliche zukünftige B-Boards sowieso raus. Spannungen passe ich bei Bedarf auch gerne selber an.

Dementsprechend ziele ich auf das genannte Board ab.

Weil die Features brauch eigentlich kaum keiner, noch immer gibt es nur einen geringen Vorteil bei SSD/GPU bei PCIe4.0 gegenüber PCIe3.0, warum dann jetzt umbedingt schon PCIe5.0 ?
Naja, Sockel 1700 bietet nun einmal PCIe 5.0. Wichtig ist mir das jetzt nicht, PCIe 4.0 hätte sicher auch gereicht.
Bei der GPU sind es schon so 2% - teilweise mehr - FPS; haben und nicht haben:

 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde auch tatsächlich zum i5 tendieren, wenn der nicht so teuer wäre für einen 6-Kerner. Für 300€, die der i5-12600K letztes Jahr um dieselbe Zeit gekostet hat, wäre der i5-13600K ein No-Brainer. Der erscheint mir aber irgendwie für derzeit 383€ bei Geizhals einfach zu teuer für das Gebotene. Da finde ich die 496€ für den i7-12700K fast fair. Die beiden CPUs trennen gerade einmal 113€.
Anforderungen definieren, dann kaufen was die Anforderungen erfüllt.

Wenn die Anforderung sagt der WV up reicht und dann einen Passat Kombi kaufen macht keinen Sinn.
 
Anforderungen definieren, dann kaufen was die Anforderungen erfüllt.

Wenn die Anforderung sagt der WV up reicht und dann einen Passat Kombi kaufen macht keinen Sinn.
Anforderungen sind ausschließlich Gaming. Da ich die E-Cores deaktivieren werde, möchte ich gerne den i7 haben um 16 Threads nutzen zu können. Ziel des Upgrades sind vor allem höhere P1-FPS. Nach Lesen diverser Tests erscheint mir der i7 dieser Generation auch preisleistungsmäßig am attraktivsten. Er ist sehr nah am i9, kann sich aber schon noch merklich vom i5 absetzen, insbesondere mit DDR4-RAM.

Bevor die Frage kommt, warum ich die E-Cores deaktivieren will:

Für 300€ würde ich dennoch den i5 nehmen, für ~380€ eher nicht. Daher in diesem Falle Preis-Leistung > Anforderung.

Mir bleibt lediglich die Skepsis, ob das Board mit seiner moderaten Spannungswandlerbestückung den i7 "packt". Cinebench und Co. ist für mich nicht von Relevanz - das sei dazu gesagt.
 
die meisten boards in der preisklasse sind ausreichend dahingehend bestückt dass die cpu out of the box mit ihrem vollem speed ohne probs rennt.

wo sich die boards unterscheiden ist eher ram. das heist aber nicht ein 800€ board zu kaufen.
 
die meisten boards in der preisklasse sind ausreichend dahingehend bestückt dass die cpu out of the box mit ihrem vollem speed ohne probs rennt.

wo sich die boards unterscheiden ist eher ram. das heist aber nicht ein 800€ board zu kaufen.
In Ordnung. Ich tendiere stark zum i7-13700K und würde den anfangs erstmal stock laufen lassen wollen. Übertakten und/oder undervolten kann man hinterher noch, ist aber an sich geplant, daher Z-Board.

Ich möchte gerne meinen B-Die DDR4-RAM von der Z490-Platform mitnehmen. Wenn ich das XMP-Profil (DDR4-4000, CL16-16-16-36) im Gear 1 Modus nutzen kann, wäre das schon toll als Startpunkt.
 
Hab das Board. Hab den 13700k.

Geht so.

Ich habe eigentlich die power limits raus genommen.

in Cinebench R23 hat mein 13700k eher das Niveau eines 12900k

Ich hab so 2011 im single core und 29000 bis maximal 30000 im multicore

die benchmarks für die CPU sind meistens eher 2100 und 31000. Mir fehlen also irgendwo 100 Punkte und einmal 1000 Punkte.

An der Kühlung kann es eigentlich nicht liegen. Arctic WakÜ 360mm Radiator.

Die CPU läuft bei der Einstellung für 420mm Radiatoren im BIOS. so 245 bis 265Watt.

ich weiß aber noch nicht warum mir das letzte Stück leistung fehlt.

Vielleicht was mit der Wärmeleitpaste Auftragung. Vielleicht Kühlung, (Silen Base 802, alles auf mesh und 3 Lüfter im Gehäuse).

So von der Stabilität her ist das Board aber super. Ich benutze einen externen DAC/AMP deswegen war mir Audio nicht so wichtig, und bin per Ethernet angebunden, deswegen war mir Wifi nicht so wichtig.

Das Board hat viele NVME slots welche ich gerne verwende.

Falls ich die Performance noch tweaken kann sag ich bescheid.
 
Moin. Danke für die Infos.

Ich habe mich auch mittlerweile entschieden doch erstmal bei meinem Board und meiner CPU zu bleiben. Bin eigentlich doch noch völlig zufrieden, nachdem ich mal in mich gegangen bin. ^^

Wenn es irgendwann nochmal ein richtig gutes Angebot gibt, switche ich und gehe dann aber doch eher auf den Core i5-13600K, weil der eigentlich völlig ausreicht. Dafür müsste ich dann quasi auch nichts ausgeben, wenn ich mein Board + CPU verkaufe. Das Board für 180€ + 13600K für 300€ und ich bin dabei. Eilt aber nicht. ^^

NVMe-Slots sind ein gutes Argument. Ich kann derzeit nur einen einzigen meiner 2 Slots verwenden, weil ein anderer, für meine Soundkarte gedachter PCIe-Slot die Lanes mit dem zweiten M.2-Slot shared.
 
ich komme vom Ryzen 5800X und dachte bevor ich auf einen 5800X3D gehe oder 5950X wechsel ich zu Intel weil die noch DDR4 können und ich so mein 3600mhz mitnehmen konnte.

Hat sich bis jetzt nicht wirklich gelohnt. (außer multicore produktivität).
 
ich komme vom Ryzen 5800X und dachte bevor ich auf einen 5800X3D gehe oder 5950X wechsel ich zu Intel weil die noch DDR4 können und ich so mein 3600mhz mitnehmen konnte.

Hat sich bis jetzt nicht wirklich gelohnt. (außer multicore produktivität).
Ich glaube, dass ich in dem Fall tatsächlich eher auf den X3D gegangen wäre, wenn der Unterbau schon da war. ^^

Raptor Lake bietet aber nichtsdestotrotz mehr IPC, bessere Multicore-Performance und wesentlich mehr Lanes, was halt auch brauchbar ist. :)
 
Wenn ich mir die Kitguru Benchmarks anschaue ist aber 29xxx score sowieso normal.

Ich will also nichts pauschal aufs Board schieben.
 
Hätte die selbe frage wollte mir das ASRock Z790 Phantom Gaming-ITX/TB4 DDR5 mit einem 13700k +DDR 5 6000MHZ verheiraten.
 
Das Problem ist halt das ASrock die letzten Jahre bei den MB nicht so gut geglänzt haben währen gleichzeitig MSI extrem geglänzt und dazu immer eine sehr komplette Produkt Pallette von günstig bis 'teuer' inzwischen sieht es auch bei Gigabyte ähnlich aus.
Da wirde das Intesse an den billigst Marken wie Biostar/ASRock halt immer geringer und sie werden seltener eingesetzt.
 
Was ich bei Gigabyte cool finde, ist, dass sie seit Z690 quasi über das komplette Produktportfolio hinweg die "sekundären" PCIe-Slots ganz unten am Board positionieren, sodass diese bei der Nutzung einer Quad-Slot-Karte beide immer zugänglich bleiben. MSI und ASUS packen die Slots weiter oben hin, was ich blöd finde.

Wenn man unter Luft bleiben will und z.B. eine Soundkarte UND eine Capture Card verbauen will, ist das nur mit Gigabyte (und EVGA) möglich. Nichtsdestotrotz würde ich MSI immer Gigabyte vorziehen.

Ich hoffe, dass die Hersteller ab Meteor Lake die sekundären Slots immer unten hinpacken, zumindest bei allen High-End-Boards.
 
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