Mir wurde in Amsterdam im KH Laden attestiert, dass ich einfach nicht genug Erfahrung habe Unterschiede bei Verstärkern und DACs zu hören.
Ich habe das mal so hingenommen, mich aber gefragt ob ich sie wirklich nicht höre oder sie nicht da sind 😂 Als dann auch noch Kabelklang ein Thema wurde, war ich eh raus (natürlich klang Kabel b anders - war ja auch ein symmetrisches Kabel und es war dadurch schlichtweg lauter)
🤣🤣🤣
Stefan ist der Beste

Mit dem Kabelklang hat er bei mir auch angefangen...
Im Umkehrschluss sind für mich die unterschiedlichen Klangsignaturen der KH mittlerweile viel signifikanter und deutlich spannender und ich fokussiere mich eher darauf.
Jain von meiner Seite aus.
Natürlich macht der KH das meiste aus, aber tatsächlich passen bestimmte KHVs besser zu bestimmten Kopfhörern als andere.
Mein HE1000se klingt mehr oder weniger überall gut, aber am Holo BLISS ist das wie eine Offenbarung - wirklich und wahrhaftig.
Bei den ZMF Hören zb. spielt der KHV eine riesen Rolle, beim CC geht es noch, aber bei den dynamischen ungemein.
Das ich nicht mehr in Bayern wohne ist echt blöd, bei Louisiana hätte ich wirklich gerne nochmal geprüft ob ich wirklich keine Unterschiede höre - 20 Jahre am Mischpult mit Vollgas könnten aber wirklich Spuren hinterlassen haben.
Schade, und letzteres mit Sicherheit.
Aber die Unterschiede die ihr beschreibt müssen ja wirklich hörbar sein - auch für ü50 Ohren.
Mit Sicherheit.
Ich versuche mich mal an diesem Track hier:
Zu Beginn dominiert eine Base Drum, und eine Snare, dann kommt leicht eine Gitarre hinzu, etwas danach noch ein Keyboard.
Die Gitarre ist links auf 9 uhr, die Snare ebenfalls links , ungefähr 10 Uhr.
Base ist mittig, aber gefühlt auf 0 und 6 Uhr, das ist die tiefe, die zb. mein Topping nicht schafft.
Gesang liegt gefühlt darüber, nicht einfach in der Mitte fixiert.
Du „fühlst“ bei den Snares bzw. Hi Hats, wie sich der Klang ausbreitet, und quasi ausklingt.
Es kommen immer mehr Instrumente hinzu, aber es hat wirklich jedes seinen Platz im Raum, keines überlagert das andere.
Und alles wieder „zugedeckt“ vom Gesang.
Der nächste Track auf dem Album ist noch intensiver, da geht es wieder los, dass es mir schwerfällt, das gehörte schriftlich zu beschreiben.
Was am meisten auffällt:
Der Gesang deckt hier nicht die Musik zu, sondern wird eher von allen Instrumenten umrundet.
Hört sich schwurbelig an, aber wie beschreibt man sowas?
Wenn ich in der Richtung Talent hätte, wäre ich Author geworden.
Kopfhörer: Verite open
Amp: Aegis
DAC: Spring3
Gehe ich jetzt rüber zum DX5… ist die Magie zu Ende.
Natürlich, wenn ich jetzt einen Tag keine Musik höre, und dann zum Topping geh, passt das schon, aber es wird nie das Erlebnis wie am Aegis.
Edit:
Und was die Unterschiede bei DACs angeht:
A/B hörst du da keinen Unterschied raus, da sind wir wieder bei dem Thema, das unsere Ohren keine Messinstrumente sind.
Holo Cyan2 kaufen, damit 1 - 2 Wochen hören, zurück zum DS DAC, und du weißt, was ich meine.