Monokausalitäten sind was Feines. Machen das Leben so schön einfach eindimensional. Problem: Kommen in der Realität so nicht vor. So wie hier. Kann so sein, muss aber nicht, wenn eine der zig anderen Faktoren, die in der Relität vorkommen, du hier aber einfach weglässt, dagegen wirken.Steigen die Einkommen dann steigt auch der Konsum, und sinken die Einkommen sinkt auch der Konsum,
Ja dolle! NUr war das eben ÜBERHAUPT nicht meiner Aussage. Ich sagte, wenn der Konsum zurück geht, gehen auch die Steuereinnahmen zurück, was in Staaten mit vorwiegenden Einnahmen aus Konsumsstuern dann eben ein Problem ist. Warum der Konsum zurück geht, war gar nicht Teil meiner Aussage. Das kann nämlich vielfältige Gründe haben, wie zuletzt Corona und daraus resultierende Inflation durch stark steigende Frachtkosten. Und natürlich muss zunächst auch der Konsum steigen wenn man EInkommenssteuern weglässt, denn diese müssen ja kompensiert werden.Das die Leute trotz steigender Einkommen nur wegen hohen Konsumsteuern in den Frugalismus verfallen und alles sparen finde ich unrealistisch
Die Problematiken, die sich dahingehend ergeben, dass jeweils nur ein bestimmtes Klientel bei diesen "Lösungen" profitiert, lassen wir jetzt mal weg, ignorierst du ohnehin.
Auch hier. Habe ich überhaupt nicht ausgesagt, dass Chefärzte dann Taxifahrer werden. Du ziehst einen Strohmann nach dem anderen. Die Aussage war, bei steigenden Einkommenssteuern sinkt die Attraktivität der Arbeit. Generell. Und das dann nicht unbedingt bei Chefarzt, sondern dem Taxifahrer. Wenn der nämlich genauso viel Brutto wie vorher bekommt aber mehr abdrücken muss, hat er weniger im Portemonaie. Und rutscht dann mit dem Nettoeinkomen näher an den Mindestlohn. Wozu dann noch arbeiten? Damit das Netto bei steigenden Einkommenssteuern gleich bleibt, müssten die Löhne steigen. Nehmen wir mal an, die Arbeitgeber würden da wirklich mitzeihen (was nahezu unrealistisch ist) dann würden die Lohnkosten steigen und damit die Preise der Waren, die Folge ist Kosten getriebene Inflation. Grade das drehen an den Einkommenssteuern hat einen massien Rattenschwanz an volkswirtschaftlichen Konsequenzen.Ebenso unrealistisch ist es das z.B. ein Chefarzt und ein Leitender Ingeneur ihre Stellen wegen hoher Einkommenssteuer kündigen und sich Jobs als Küchnhilfe und Taxifahrer suchen.
Quelle ist dann wie immer bei dir Trust me Bro? Natürlich wirkt das: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/596628/umfrage/anzahl-raucher-in-deutschland/Auch das funktioniert nicht,
Die Zahl der Raucher sinkt seit Jahren kontinuierlich. Sicher nicht nur wegen den Steuern aber eben auch. Und das trotz Steuern immer wer raucht ist eben kein Beleg, dass es nicht wirkt sondern nur, dass Menschen mit genügend Einkommen die Steuern eben weiterhin kompensieren. Dem rauchenden Milliardär ists halt egal ob die Packung Glimmstengel 10€ oder 100€ kostet.
Und Steuern auf Verbrenner funktionieren noch besser oder meinst du, wenn Benzin 50 Cent kostet, würden wir aktuell schon Stromer in der Menge sehen?
MAl ganz ehrlich. Deine naive komplett eindimensionale Argementation ist wirklich etwas peinlich. Ökonomen und Volkswirte haben ihre ganzen Leben damit verbracht, sich mit dieser hochkomplexen Thematik zu befassen und haben und werden keine simplen Lösungen oder Funktionsweisen finden. Aber Martin Preiß, der kann es. Einfach weil er Dinge sagt wie "das ist so!" oder "Das funktioniert nicht so sondern so!" und einfach anderen Faktoren als die, die er kennt, schlicht nicht berücksichtigt. Clever! Wenn ich in meiner Formel einfach alles weglasse, was ich nicht kenne und ich nicht verstehe oder mich stört, dann geht die einfach auf. Wahnsinn!
Bitte was? Oo Jetzt beleidigst du dich nicht nur selber sondern alle Mitlesenden. Da ist wirklich gar nichts logisch. Das ist einfach abstruses Gesabbel, das aufgeht, weil der Schreiber komplexe Dinge so stark vereinfacht nach seinem Gusto, dass das rauskommt, was er will. Frei nach dem Motto, ich kann eine komplexe Formel nicht berechnen, also streiche ich alles solange weg, bis sie so einfach ist, dass ich sie lösen kann. Kommt dann zwar was völlig anderes raus als in der ursprünglichen Formel, aber meine angepasste Formel habe ich richtig gelöst...Die Argumentation ist nachvollziehbar