[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Er hat vermutlich nur Sonderkündigungsrecht bis Ende November bei seiner aktuellen die jetzt schon die Erhöhung angekündigt hat?
 
Vllt. sollte man auch Leuten die nie was beigetragen haben oder tun nicht neue Zähne usw. zahlen, sondern nur das wirklich allernötigste zum (Über-)Leben.

Dann wäre das vllt. auch nicht so teuer :asthanos:
Wenn es weiter teurer wird Wechsel ich evtl. auch mal endlich, statt GKV + 2-3 Zusatzversicherungen zu haben.
Hab ich nix dagegen. Trotzdem sollte jeder in das gleiche System zahlen…
Aber ja. Da ändert sich eh nix dran. Solange die Leute die das entscheiden in genau dem System sind 😅
 
Genau, wenn die alleinerziehende dann mal unglücklich stolpert und sich nen komplizierten Bruch zuzieht einfach Arm/Bein abhacken, ist billiger und überleben tut sie ja :rolleyes:
 
Zum Thema PKV gerade frische Post bekommen bzw. meine Frau.
Ihr Eigenanteil als Beamtin steigt um ~22% zum 01.01.2025.
So kann man natürlich als junge Familie wunderbar finanziell vorraus planen :unsure:

Auch die 2 jährige Tochter steigt von 35€ auf rund 43€.
Das ist doch nur noch pervers.

Insgesamt steigt die monatliche Belastung für uns als Familie mit 4 Köpfen um 67€ an.

@Pandora: Verstehe deinen Beitrag nicht.
 
Ja und damit hättest du auch wieder ein Sonderkündigungsrecht bei der neuen KK, wenn diese ihre Beiträge anhebt.
Von daher eigentlich egal, wann der Wechsel eingetütet wird.
 
Zum Thema PKV gerade frische Post bekommen bzw. meine Frau.
Ihr Eigenanteil als Beamtin steigt um ~22% zum 01.01.2025.
So kann man natürlich als junge Familie wunderbar finanziell vorraus planen :unsure:

Auch die 2 jährige Tochter steigt von 35€ auf rund 43€.
Das ist doch nur noch pervers.

Insgesamt steigt die monatliche Belastung für uns als Familie mit 4 Köpfen um 67€ an.
Euch trifft das Gleiche, was ich auf der letzten Seite schrieb.
Eine Erhöhung um 22% zum 01.01.25. Nur steigt unsere Belastung um 68€ monatlich nur durch die PKV meiner Frau.
Das deutsche SV-System lässt sich nicht grenzenlos durch Beitragserhöhungen am Leben erhalten. Mit dem klassischen "Gewinne privatisieren, Verluste sozialisieren" stoßen wir an Grenzen.
 
Ansonsten gehe ich die Wette ein, dass sie nicht direkt von 0,9 auf 3,4% erhöhen.
So extrem wirds natürlich nicht kommen, aber das z.B. eine "aktuell günstige" 1,2% Krankenkasse zum Januar relativ deftig auf 3,1% erhöht während vielleicht eine "aktuell mittelmässig teure" 1,99% Krankenkasse nur leicht auf 2,49% erhöht und dann im nächsten Jahr im Vergleich günstiger ist könnte ich mir schon gut vorstellen.
 
Ich oute mich diesbezüglich mal als unsoldarisch, bin sobald es möglich war, in die PKV gewechselt. Ich war damals über Papa bis 18 drin, während Ausbildung/Studium leider raus und wollte asap wieder zurück.

Kostet als Single ohne Vorerkrankugen deutlich weniger als GKV, Leistungen sind deutlich besser, man bekommt schnell Termine, sieht seine gesamten Abrechnungen und die Freundin ist als Lehrerin auch drin. Noch nicht geplante Kinder können dann irgendwann über sie laufen ohne meinen Beitrag enorm aufzublasen.

Und sobald das Examen bestanden ist und die Selbstständigkeit kommt, würde es sowieso anstehen, daher hat sich das mMn. schon gelohnt.

Dann ist zum Glück auch Schluss mit gesetzlicher Rente und es gibt Kammerrente, es ist im Vergleich schon echt krass, wie viel Rente man bekommt, wenn der Rententopf, aus dem sie kommt, nicht ständig für alles mögliche zweckentfremdet wird.
 
Ich oute mich diesbezüglich mal als unsoldarisch, bin sobald es möglich war, in die PKV gewechselt. Ich war damals über Papa bis 18 drin, während Ausbildung/Studium leider raus und wollte asap wieder zurück.

Kostet als Single ohne Vorerkrankugen deutlich weniger als GKV, Leistungen sind deutlich besser, man bekommt schnell Termine, sieht seine gesamten Abrechnungen und die Freundin ist als Lehrerin auch drin. Noch nicht geplante Kinder können dann irgendwann über sie laufen ohne meinen Beitrag enorm aufzublasen.

Und sobald das Examen bestanden ist und die Selbstständigkeit kommt, würde es sowieso anstehen, daher hat sich das mMn. schon gelohnt.

Dann ist zum Glück auch Schluss mit gesetzlicher Rente und es gibt Kammerrente, es ist im Vergleich schon echt krass, wie viel Rente man bekommt, wenn der Rententopf, aus dem sie kommt, nicht ständig für alles mögliche zweckentfremdet wird.
Um welche Kammer geht es da speziell?
 
Um welche Kammer geht es da speziell?
Das ist das Steuerberaterversorgungswerk. Die Rente ist in dem Fall eine kapitalgedeckte Anlage, entsprechend kriegt man mehr pro Einzahlung, private Vorsorge ist natürlich dennoch unumgänglich.

Das ist nicht unsolidarisch. Unsolidarisch ist wer mit 55 zurück in die GKV gekrochen kommt. Das gehört absolut unterbunden.
Gut, da bin ich bei Dir, das ist auch nicht mein Plan.
 
Darf ich wissen, ob du bei den Big 4 bist? Falls ja: Was bekommt man da so direkt nach dem Examen? Frage für 1 Froind :fresse:
 
Darf ich wissen, ob du bei den Big 4 bist? Falls ja: Was bekommt man da so direkt nach dem Examen? Frage für 1 Froind :fresse:
Jo, bin ich. Typischerweise landest Du dann die Beförderung vom Prüfungsleiter/Assistant Manager/Senior Associate zum Manager. Ab da wirds sehr individuell.

Gehalt ist immer Verhandlungssache, aber normal um 70-85k fix für Vollzeit. Dazu kommt dann noch der Bonus, den Du auch individuell verhandelst, zumeist in der Stufe 10-15k, aufgeteilt auf Halbjahreszahlungen. Der ist nicht garantiert, aber eigentlich bekommt ihn jeder, der da ist und noch nicht gekündigt hat :d

Jetzt kommt dann der Punkt, der es schwer zu vergleichen macht. Je nach Gesellschaft gibt es noch Beteiligungen für aquirierte Mandate, die das massiv verfälschen können (sofern man was brauchbares landet) und typischerweise so ca. 2-3 Monatsgehälter on top, je nachdem wie viele Überstunden man halt hat. In der Karrierestufe hat man im Jahr so 250 - 400 Überstunden dafür.
 
Ich oute mich diesbezüglich mal als unsoldarisch, bin sobald es möglich war, in die PKV gewechselt. Ich war damals über Papa bis 18 drin, während Ausbildung/Studium leider raus und wollte asap wieder zurück.

Kostet als Single ohne Vorerkrankugen deutlich weniger als GKV, Leistungen sind deutlich besser, man bekommt schnell Termine, sieht seine gesamten Abrechnungen und die Freundin ist als Lehrerin auch drin. Noch nicht geplante Kinder können dann irgendwann über sie laufen ohne meinen Beitrag enorm aufzublasen.

Und sobald das Examen bestanden ist und die Selbstständigkeit kommt, würde es sowieso anstehen, daher hat sich das mMn. schon gelohnt.

Dann ist zum Glück auch Schluss mit gesetzlicher Rente und es gibt Kammerrente, es ist im Vergleich schon echt krass, wie viel Rente man bekommt, wenn der Rententopf, aus dem sie kommt, nicht ständig für alles mögliche zweckentfremdet wird.
Ich verurteile auch nicht die die reingehen. Es macht halt Sinn. Aber das es halt Sinn macht gehört in einem „Sozialstaat“ unterbunden.
 
Lies den über meinem bzw. das Zitat in diesem.
Und wo hat er davon gesprochen, einer gestürzten Alleinerziehenden nicht die notwendige Behandlung ihrer Brüche zukommen zu lassen?
 
Wenn man von so 320-350 Überstunden im Jahr ausgeht, dann sind as verteilt auf 42 Wochen (52 Wochen - 6 Wochen Urlaub - 2 Wochen Weiterbildung - 2 Wochen Krankheit) doch ca. 8 Überstunden pro Woche. Das finde ich schon relativ viel.

Aber ansonsten ist das schon ein echt gutes Einstiegsgehalt.

Aber da würde ich sagen lieber nur so 71K in 85% Teilzeit ohne Überstunden als 110K in 100% Vollzeit + 8 Überstunden pro Woche.
 
Wenn man von so 320-350 Überstunden im Jahr ausgeht, dann sind as verteilt auf 42 Wochen (52 Wochen - 6 Wochen Urlaub - 2 Wochen Weiterbildung - 2 Wochen Krankheit) doch ca. 8 Überstunden pro Woche. Das finde ich schon relativ viel.

Aber ansonsten ist das schon ein echt gutes Einstiegsgehalt.

Aber da würde ich sagen lieber nur so 71K in 85% Teilzeit ohne Überstunden als 110K in 100% Vollzeit + 8 Überstunden pro Woche.
So funktionieren Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung leider zumeist nicht. Man macht in der busy Season 60-80 Stunden die Woche für mehrere Monate und dann in der zweiten Jahreshälfte halt weniger. Da ist man dann normal bei 45-50 Stunden je nach Auslastung. Teilzeit wird zwar in unserer Branche von allen AG beworben, ist aber relatives Gift für die Karriere, damit wird man nie Partner. Das machen oftmals - kein Sexismus meinerseits vorgesehen, nur empirische Erfahrung - Frauen mit Kindern, ich habe bisher noch keinen männlichen Kollegen in TZ gesehen. Das Geld passt im Großen und Ganzen schon, deswegen macht man es auch, man muss nur irgendwie zusätzlich zu dem Arbeitspensum noch die relativ anspruchsvollen Berufsexamen absolvieren, damit die Karriere sich fortsetzt.

Das ist auch oft eins der Probleme in der Branche, die Fluktuationsrate auf den niedrigeren Hierarchieebenen liegt im Rahmen von 30 bis 40 % pro Jahr und das lässt sich mit Geld allein nicht ändern, da müssten die Hygienefaktoren angepasst werden, was schwierig ist. Man braucht die Manpower nun mal dann, wenn die Jahresabschlüsse erstellt und geprüft werden. Da nimmt keiner Rücksicht auf Work-Life-Balance, Arbeitszeitrichtlinien o.ä., man hat mal Tage, da fährt man zwei, drei Stunden hin zum Mandanten, arbeitet da zehn Stunden und dann geht es wieder zurück. Von zehn Associates, die mit mir - plus minus ein halbes Jahr - angefangen haben, sind inkl. mir noch drei übrig, alle anderen haben die Seiten gewechselt und sich in Konzerne ins Controlling/Rechnungswesen/interne Revision abgesetzt.

Ich bin dabei auch ab und an am Hadern, Beziehungen und Freundschaften leiden, manchmal steht man auf, geht arbeiten, kommt irgendwann wieder heim, lernt zwei Stunden und fällt wie tot ins Bett. Am Wochenende dann Klausuren schreiben, das dauert pro Klausur acht bis zehn Stunden, dann am nächsten Tag die Klausur aufarbeiten. Zum Jahresende hat man zehn Tage vor und nach Bilanzstichtag Zeit für Inventuren, d.h. man ist, während alle anderen Urlaub haben, quer durch die Republik unterwegs und nimmt die dann auf. Am Ende des Tages macht es aber doch Spaß, man braucht nur eine ordentliche Portion Masochismus und ein bisschen Sitzfleisch, dann wirds schon.
 
So funktionieren Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung leider zumeist nicht. Man macht in der busy Season 60-80 Stunden die Woche für mehrere Monate und dann in der zweiten Jahreshälfte halt weniger. Da ist man dann normal bei 45-50 Stunden je nach Auslastung.
Ich würde schon 45-50 Stunden für zuviel halten, aber 60-80 Stunden halte ich für absolut unvorstellbar.

70 Stunden wären verteilt auf 6 Tage 11,7 Stunden und auf 5 Tage sogar 14 Stunden. Wenn man dann mindestens eine Stunde Pausenzeit über den Arbeitstag einplant was eh schon ein Minimum wäre, dann würde man auf 12,7 Stunden oder 15 Stunden kommen. Das wäre dann Mo-Sa 8:00 bis 20:40 oder Mo-Fr 8:00 bis 23:00. Wenn man dann nicht direkt um die Ecke wohnt würde man erst so 21:15 Uhr oder 23:35 Uhr heimkommen und müsste trotzdem schon um 6:25 Uhr raus, damit man gegen 7:15 Uhr losfahren kann.

Saisonal unterschiedliche Arbeitszeiten finde ich schon ganz okay, aber dann eher so im Bereich von 27 Stunden Off-Peak bis 44 Stunden Peak.

44 Stunden Peak wären zum Beispiel:
Mo-Do 8:30 bis 19:00 (9,5h + 1h Pause)
Fr 8:30 bis 15:00 (6h + 0,5h Pause)

27 Stunden Off-Peak zum Beispiel:
Mo frei
Di+Do 8:30 bis 19:00 (9,5h + 1h Pause)
Mi+Fr 8:30 bis 13:00 (4h + 1h Pause)

Teilzeit wird zwar in unserer Branche von allen AG beworben, ist aber relatives Gift für die Karriere, damit wird man nie Partner. Das machen oftmals - kein Sexismus meinerseits vorgesehen, nur empirische Erfahrung - Frauen mit Kindern, ich habe bisher noch keinen männlichen Kollegen in TZ gesehen.
Könnnte man nicht nachdem man ein paar Jahre Erfahrung gesammelt hat mit anderen teilzeitwilligen Kollegen und Kolleginnen eine eigene Kanzlei gründen, dann könnte man auch Partner werden, ohne das man sich in einer existierenden Kanzlei hochkämpfen müssen.

Okay, man würde zwar wohl keine 1A Mandaten bekommen, aber auch von 1C und zweitklassigen Mandaten wird man leben können.
 
Als Wirtschaftsprüfer Manager verdient man bei den BIG4 zum Einstieg aktuell ca. 105k all in, also Fixgehalt und Bonus.

Als Steuerberater Manager liegt man da noch ein Stück drunter.

Überstd sind auf dem Level abgegolten (auch wenn das rechtlich gesehen nicht OK wäre bei so vielen Überstunden) also die kannst du nicht mit dazu rechnen. Aber als leitender Angestellter gelten die Schutzgesetze doch eh nicht.

Insgesamt ist das Gehalt von ihm für StB zu hoch angesetzt, das trifft eher auf einen WP Senior Manager zu, wo man dann so bei Minimum 120k+ liegt.

Und in den Grades ist man das absolute Opfer. Das lohnt sich nur, wenn man höhere Ambitionen hat. Man schuftet für einen relativ schlechten Stundenlohn für die Direktoren und Partner.

Wenn man in IG Metall mit 40h Vertrag mittlerweile auch die 100k schnell knackt, warum dann für 60h nur unwesentlich mehr verdienen und 3 Jahre Examen machen. Das lohnt sich nur für die Karriere und wenn einem der Job gut gefällt, sodass man dafür leben will.

Der Job hat schon seinen Reiz, aber das drumherum ist leider relativ abschreckend für die Meisten.

Ne eigene Kanzlei kann man eigtl nur für Steuerberatung machen, da du für WP nicht die Anforderungen erfüllen kannst in ner kleinen Bude. Und ich glaub nicht, dass man in ner paar Mann Kanzlei unbedingt viel weniger Arbeit hat.

Wenn man schon 45-50h für zu viel hält, dann sollte man definitiv nicht diesen Weg einschlagen 🤣 Das arbeitet man ja selbst in vielen „normalen“ Unternehmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dass man bei den großen Kanzleien / Beratungen keinen 40h Job hat dürfte wohl auch dem allerletzten Bewerber klar gewesen sein. Das Ziel ist halt Partner werden damit man wenigstens ordentlich Geld verdient oder irgendwann raus in die Wirtschaft bzw. Selbstständigkeit.
 
Ne eigene Kanzlei kann man eigtl nur für Steuerberatung machen, da du für WP nicht die Anforderungen erfüllen kannst in ner kleinen Bude. Und ich glaub nicht, dass man in ner paar Mann Kanzlei unbedingt viel weniger Arbeit hat.
So der Plan :d
Weniger Arbeit wird es zwar nicht, aber dafür ist es dann was eigenes.


Ich würde schon 45-50 Stunden für zuviel halten, aber 60-80 Stunden halte ich für absolut unvorstellbar.

70 Stunden wären verteilt auf 6 Tage 11,7 Stunden und auf 5 Tage sogar 14 Stunden. Wenn man dann mindestens eine Stunde Pausenzeit über den Arbeitstag einplant was eh schon ein Minimum wäre, dann würde man auf 12,7 Stunden oder 15 Stunden kommen. Das wäre dann Mo-Sa 8:00 bis 20:40 oder Mo-Fr 8:00 bis 23:00. Wenn man dann nicht direkt um die Ecke wohnt würde man erst so 21:15 Uhr oder 23:35 Uhr heimkommen und müsste trotzdem schon um 6:25 Uhr raus, damit man gegen 7:15 Uhr losfahren kann.

Saisonal unterschiedliche Arbeitszeiten finde ich schon ganz okay, aber dann eher so im Bereich von 27 Stunden Off-Peak bis 44 Stunden Peak.

44 Stunden Peak wären zum Beispiel:
Mo-Do 8:30 bis 19:00 (9,5h + 1h Pause)
Fr 8:30 bis 15:00 (6h + 0,5h Pause)

Könnnte man nicht nachdem man ein paar Jahre Erfahrung gesammelt hat mit anderen teilzeitwilligen Kollegen und Kolleginnen eine eigene Kanzlei gründen, dann könnte man auch Partner werden, ohne das man sich in einer existierenden Kanzlei hochkämpfen müssen.

Alles nur Gewöhnungssache, klingt schlimmer als es ist meistens.

Für WP müsste man mindestens zwei WP haben, man braucht einen Links- und einen Rechtsunterzeichner. Daher bietet sich solo Steuerberatung besser an.
 
Von welchem Alter (im Durchschnitt) sprechen wir denn da beim Manager Einstiegsgehalt und 120k bei den Big4? Also wann steigt man denn da ein?
 
Wenn du schnell bist (Bachelor, Master, StB, WP), nicht durchfällst (was ziemlich schwer ist) und kein (großes) Bedürfnis nach Privatleben hast, ziehst du das in 6-7 Jahren durch.
70-85k fix für Vollzeit
Wie ich so mitbekomme, gibt es nach dem Bachelor ~50k, also nochmal 20-35k für ~3 Jahre. Danke für den Einblick.
Wünsche dir dann beim Examen viel Erfolg. Ich hoffe jedoch auch, dass du gut für AO lernst. Meine Erfahrungen mit (gerade neuen) StB diesbezüglich sind manchmal ausbaufähig :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm ok also schon vor 30 die 120k? Dann sind das also die wahren Luxxer. *flüsterts und erstarrt in Ehrfurcht.
 
Solche Fälle sind aber selten, wenn nicht extrem selten. Da musst du richtig für ackern, auch und vor allem nach dem Studium neben deiner Vollzeitbeschäftigung. Den gesamten Leidensweg durfte ich (als Beobachter aber Mitbetroffener) live miterleben (auch wenn es hier länger gedauert hat). In meinem Bekanntenkreis (habe da ein paar aus der Branche) dauert das auch eher länger.
Und nachdem du dann fertig bist, wird es nicht weniger. Die rechtlichen Rahmenbedingungen ändern sich regelmäßig, du steigst in der Verantwortung und landest dann irgendwann in einem Bereich, den @Goldwasser beschrieben hat. Das musst du können und wollen.
 
Ich bin dabei auch ab und an am Hadern, Beziehungen und Freundschaften leiden, manchmal steht man auf, geht arbeiten, kommt irgendwann wieder heim, lernt zwei Stunden und fällt wie tot ins Bett. Am Wochenende dann Klausuren schreiben, das dauert pro Klausur acht bis zehn Stunden, dann am nächsten Tag die Klausur aufarbeiten. Zum Jahresende hat man zehn Tage vor und nach Bilanzstichtag Zeit für Inventuren, d.h. man ist, während alle anderen Urlaub haben, quer durch die Republik unterwegs und nimmt die dann auf. Am Ende des Tages macht es aber doch Spaß, man braucht nur eine ordentliche Portion Masochismus und ein bisschen Sitzfleisch, dann wirds schon.
Dafür muss man schon geboren sein. ;-)

Ich bin auch WiWi und aus meinem Studikreis haben das genau 2 Leute durchgezogen. Der eine kam schon aus diesem Umfeld und ist nach ein paar "Lehrjahren" in den Laden seines Vaters eingestiegen. Der andere war quer in der Republik unterwegs, mit häufigen Jobwechseln und mit Anfang 30 im Burn-out inkl. Klapse. Hat dort seine Frau kennengelernt und hat dann weiter gemacht in dem Zirkus. Der hat wirklich keine Freunde und sein einziges Hobby ist Golfen.
 
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