[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Bin voll bei Mzuki. Wuerde mich auch gerne aus dem kaputten Rentensystem verabschieden.
Das ist ein Fass ohne Boden was seit Jahren reformiert gehoert. Keiner tut was, ich darf blechen. Ziemlich bitter.

- Klar ist das Solidarsystem gut und das unterstuetze ich auch grundsaetzlich aber das Rentending ist einach ein Ofen der unsere Kohle verschlingt.
 
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Ich kann das gut nachvollziehen, Problem sind aber 90% der Leute...

wenn du mal außerhalb deiner Bubble schaust, wie viele würden denn auch nur irgendwas beiseite legen?
Gerade am unteren Rand, wo sowieso alles knapp ist, wird doch auch das letzte Geld ausgegeben... wenn man mal bei 2,5-3k Netto aufwärts ist, so mein Empfinden, fängt langsam ein Verständnis dafür an, was Rente usw bedeutet.. bzw ist man halt in einer sozialen Schicht angelangt wo man bisschen mehr Weitblick an den Tag legt, zumindest ein größerer Teil der Gesellschaft.

Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel (das alles ist nur MEIN PERSÖNLICHES empfinden, ich will hier auch niemanden zu nahe treten)
 
Ich würde auch gerne raus und das Geld selber anlegen. Aber vor 15 Jahren wenn ich da mit meinem Einstiegsgehalt 100€ gespart hätte, ich hätte das garantiert nicht angelegt. Ist halt einfach zu sagen, wenn man eh schon "zu viel" hat.
 
Ich bin gestern 31 geworden und ein Kumpel meinte zu mir "Du musst aber trotzdem noch mehr Jahre arbeiten als du jetzt alt bist"
Recht hat er - was ein scheiß :fresse:
Glaube 2061 stand in dem letzten Brief der Rentenkasse, wobei sich das natürlich auch noch 10 mal ändern kann.
Hab gestern aber noch direkt einen Lottoschein für heute Abend ausgefüllt, evtl erledigt sich das Problem dann ja :bigok:
 
Ich kann den Einwand verstehen.
Aber die Leute die ohne Rentenbeitrag nichts zurück legen können, werden sicherlich im Alter auch mit der gesetzlichen nicht sonderlich glücklich...
Ich sag ja auch gar nicht das alles "privatisiert" werden sollte. Es ging ja ursprünglich um die Zuschläge.
Außerdem bin ich der Meinung das ne Reform hier sicher nicht mit nem 10-Zeiler erledigt wäre. Vielleicht sollte man grundsätzlich erstmal damit anfangen in die "Finanz-Bildung" der Menschen zu investieren. Sprich das fängt dann schon in der Schule an.
 
wenn du mal außerhalb deiner Bubble schaust, wie viele würden denn auch nur irgendwas beiseite legen?
Ich spreche viel im Freundeskreis ueber solche Themen. Habe recht wenige Freunde die wissen was eine WKN ist.
Eher so die 'Ich kauf ein Haus, das ist meine Rente' - Typen. Aber ist voellig i.O!

Wenn man was bei Seite legen kann ist das doch gut. Womit ich aber ein Problem habe ist dass wir alle gemeinsam das kaputte Rentensystem weiterfüttern.
Dabei ist es egal ob die Beiträge von jemandem stammen, der 3k Brutto oder 15k Brutto verdient. Das Geld landet in beiden Faellen in einem schwarzen Loch.
Am Ende kann keiner von beiden in seinem Lebensstandard bleiben.
 
Ich werde keine gute Rente mehr bekommen, da bin ich mir sicher. Und wahrscheinlich kann bzw. muss ich bis ins hohe Alter arbeiten. Ich habe viel zu spät angefangen richtig zu arbeiten (ich sag das Alter extra nicht, da bekommen manche hier bestimmt Blutsturz :fresse:). War allerdings nicht geplant oder weil ich faul war, sondern hat mit meinem Lebenslauf zutun. Muss also selbst was beiseite legen und hoffen dass meine Frau mich später mitdurchzieht. :fresse2:
 
Womit ich aber ein Problem habe ist, dass wir alle gemeinsam das kaputte Rentensystem weiterfüttern.
Das Problem ist, dass keiner das System ändern kann/will. Man hört immer nur von Rentenkommissionen und Expertenstudien, aber am Ende müsste man das ganze System auf links drehen, was aber nie passieren wird.

2023 hat der Staat 112 Mrd. Steuergelder zusätzlich in die Rentenkasse versenkt. :fresse:
Und das wird in Zukunft sicher nicht weniger...
 
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Am Ende kann keiner von beiden in seinem Lebensstandard bleiben.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das mit einem guten Rentensystem funktioniert. Du zahlst ja nur einen Bruchteil des Gehaltes ein, wie lange soll denn eine Auszahlung des vollen Gehalts später funktionieren?
 
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das mit einem guten Rentensystem funktioniert. Du zahlst ja nur einen Bruchteil des Gehaltes ein, wie lange soll denn eine Auszahlung des vollen Gehalts später funktionieren?
Wenn ich ab dem Punkt wo ich anfange Geld zu verdienen automatisch statt in die aktuelle Rentenkasse den entsprechenden Betrag in nen no-brainer-etf werfe bin ich recht sicher dass ich nach 40+ eingezahlten Jahren meinen Lebensstandard locker halten kann. Zumindest werde ich im Alter keinen Dreck fressen muessen oder aufstocken muessen.
Damit waere schon ein Schritt nach vorn fuer alle gemacht.
 
... Welche Garantien hab ich denn bei der Rente?
Außer merhfache Waehrungswechsel und ne Inflation, welche die Kaufkraft der Rente killt?

Ich wei ja nicht.. Denke ein guenstiger a1jx52 macht auf lange Sicht alles besser als unsere Rentenkasse. Wegen mir auch noch was breit gestreuteres.. Gibt ja genug Papiere auf dem Markt.
 
Ist es denn eine gute Idee, das Vermögen der Rentenkasse so zu investieren? Das würde größere Auswirkungen haben und nebenbei viel riskanter sein.
 
Zumindest einen Teil davon wuerde ich begrueßen.
Findest du es nicht riskant große Teile unseres BIP dafuer aufzuwenden unsere loechrige Rentenkasse aufzustocken? ;)
(Statt unsere in die Jahre gekommen Infrastruktur damit zu modernisieren? )
 
Ich würde eher sagen: Nicht fair und nicht weitblickend geplant. Ideen zur Reform des Rentensystems gibt es ja einige. Damit lässt sich schon viel erreichen, ohne die Risikoklasse erhöhen zu müssen (die Option kann man sich natürlich dennoch offenhalten).
 
Wir MÜSSEN die Risikoklasse erhoehen. Unsere Rentenkasse kann sich - so wie wir sie aktuell betreiben - nicht selbst finanzieren und reißt ein großes Loch in unseren Haushalt.
Dieses Geld sollten wir lieber dafuer einsetzen dass wir weiterhin einigermaßen attraktiv bleiben als Wirtschaftsstandort.

Was bringt mir eine 'Sichere Rente á la Olaf Scholz', mit der ich in 30 Jahren nix anfangen kann? Genau - gar nichts.

Es gibt Ideen, nur traut sich da keiner ran. Aber ich denke das wird hier zu politisch. Will auch nicht zu sehr herumstaenkern :d
 
Wenn du die skills hast brauchst du die Ausbildung eigentlich nicht. Das ist eigentlich das gute in der IT. Wobei natürlich der wisch am Ende immer nochmal Pluspunkte mitbringen kann je nach ag.

Die Frage ist, was du nach der Ausbildung genau machst. Die IT ist unfassbar breit gefächert.

Am wenigsten verdienen afaik die klassischen Supporter/helpdesk bzw. Servicedesk. Allerdings starten damit die meisten nach der Ausbildung.

Danach spezialisiert man sich dann z.b. wenn will durch Eigeninitiative auf einen Bereich oder hat einen Arbeitgeber der einen dahin ausbildet.

Es gibt allerdings auch gut bezahlte Support Stellen aber die sind seltener.

Ich hab nach der Ausbildung im Support angefangen und bin dort immer noch Wenn man es genau nimmt und bekomme aktuell ca. 4500 brutto. Ab nächsten September 5300 brutto bzw. 65k per anno. Und das im öffentlichen Dienst. 😂
Ab 2030 wären es dann 72k ohne dass die Tarifverträge nochmal angepasst werden würden.

Ende der fahnenstange sind ca 75k denn die letzte Stufe sind nur noch ein paar Kröten außer ich steige irgendwie durch irgendwas nochmal in die e12 auf 😅

Das Gehalt im Öffentlichen Dienst für einen IT Fachinformatiker ist ja höher als meins, würde mir schon reichen.

Weg von Mitarbeiterführung/Verantwortung hin zum stressfreien Job mit bisschen mehr Kohle.

will ja nur keinen Rückschritt machen.
 
Ist es denn eine gute Idee, das Vermögen der Rentenkasse so zu investieren?
Ich finde schon. Schweden ist mit seiner Aktienrente seit 2001 schon ganz erfolgreich. Norwegen setzt für seinen staatlichen Pensionsfonds auch auf Aktien. Zumindest als eine größere Säule des Rentensystems fände ich es bei uns auch sehr sinnvoll.
 
Es gibt Ideen, nur traut sich da keiner ran. Aber ich denke das wird hier zu politisch. Will auch nicht zu sehr herumstaenkern :d
Ich war versucht inhaltlich zu antworten.

Ich lass das mal.
Ihr kennt den Post vom Chef aus dem Kekser.
Also bitte weiter mit anderen Themen, nicht mit Politik.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier im Thread hatten manche Leute (wenn auch nicht soooo oft) schon einmal gefragt wieviel Arbeit ein Fernstudium ist. Ich habe jetzt alle alten Hefte aus meinem Psychologiefernstudium in den Müll geworfen und vorher ein Foto gemacht.

Die Hefte waren 1:1 Kopien von Fachbüchern, allerdings im DIN A4 Format. Ich habe jedes Heft mind. 2-3 Mal komplett gelesen und durchgearbeitet. War gut machbar und ich habe in der Zeit viel mehr Fachbücher gelesen die mich selbst neben den offiziellen Studienunterlagen interessiert haben. War aber dennoch nen ganz schöner Stapel wie man sieht. :d
 

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Meine Hefte aus 3 Jahren Techniker Fernschule hab ich direkt in die Tonne geworfen , als die Nachricht kam das ich bestanden habe:fresse:
Den Stapel würde ich ähnlich hoch schätzen.
 
Ein Umzugskarton voll für meinen Fachwirt :fresse:
 
Hab keine 3 Bücher und grad mal 1 Leitz Ordner für 2 Schuljahre, aber dafür halt ne gut gefüllte OneNote 😅
 
@Geforce3M3

Meine Vorlesungsscripte und Übungsunterlagen sahen nach bestandenen Klausuren immer so aus, als hätte ein Rudel Wölfe damit Beachvolleyball gespielt.
Deine Hefte sehen dagegen so brandneu aus als hättest du die gerade gekauft. Als ich das Foto gesehen habe, ist mir spontan ein Zitat aus "Full Metal Jacket" eingefallen:

„Willst du ein Gewehr der südvietnamesischen Armee kaufen? Niemals benutzt, nur einmal fallen gelassen.“ :haha:
 
Ingenieursstudium: 1 Umzugskarton, 15 Ordner, Bücher lange verkauft/verschenkt. Fernstudium MBA: zum Glück alles digital :geek:
 
@Geforce3M3

Deine Hefte sehen dagegen so brandneu aus als hättest du die gerade gekauft
Ich habe mega OCD was sowas angeht. Meine Bücher sehen auch fast alle aus wie neu bzw. unbenutzt...

Wieder mehr ontopic: ich habe jetzt ein ganzes Jahr in eine Studie/Analyse eines Datensatzes gesteckt und bin fertig. Schreibe gerade das Paper dazu.
Immer lustig wenn man mit tollen Ideen für Analysen anfängt, nichts davon funktioniert, und man am Ende ganz andere Dinge rausfindet und man dazu nen Paper schreibt. :d Aber ein Jahr habe ich bisher auch noch nie in die Analyse eines Datensatzes gesteckt, das ist schon krasser Rekord für mich.
 
Zuletzt bearbeitet:
bin ich recht sicher dass ich nach 40+ eingezahlten Jahren meinen Lebensstandard locker halten kann.
Wie geht eigentlich sowas in einer Gesellschaft, in der sich das Rentner-Kellner-Verhältnis von 5:1 auf 20:1 ändert? Im Wesentlichen funktioniert das, was du beschreibst, für einige wenige, solange es genug Arme gibt (oder deren Zahl zunimmt). Das ist auch jetzt schon die Grundidee hinter einem guten Lebensstandard... Insofern sei froh, dass du es in die oberen 1% geschafft hast und hoffe, dass es nicht irgendwann nur noch um die oberen 0.1% geht ...
 
@flxmmr Bei deinem Zitat fehlt der halbe Kontext.
 
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