[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Spannend ist ja auch immer, wie in Japan die Zugführer eine Verspätung von 1min vom Lohn abgezogen bekommen (auch wenn der Lokführer am Ende vor Gericht gewann), weil die Gäste die Pünktlichkeit erwarten können.. Und in Japan fahren auch nicht nur 5 Leute mit den Zügen, sondern mehr als bei uns... Irgendwo ist Deutschland so hart falsch abgebogen, das es nicht mehr schön ist. Und ja, das war der Punkt, wo es Privatisiert wurde. Der Bund wusste da aber schon, das der Zug im wahrsten Sinne des Wortes abgefahren ist.

Wenn man den Medien heute glaubt, bekommt das Land eigentlich gar nichts mehr gebacken. Während man früher Brücken baute, kann man diese heute nicht einmal mehr unterhalten, damit diese nicht zusammenbrechen. Neue bauen ist aber keinesfalls drin... Gefühlt leben wir in vielen Teilen auf den Erfolgen vergangener Tage, während die Infrastruktur nach und nach runtergewirtschaftet wird.


Die Bahn in Japan ist halt faktisch das Auto in Deutschland: teuer, Prestige und einfach der Status Quo in der Bevölkerung.

Naja ich freue mich auf Autonom fahrende Autos bei denen dann bummeln und anderes weniger wird *Ironie aus*
 
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Außerdem hat der Schnellzug in Japan ein eigenes Netz und dann funktioniert das natürlich.

Wir haben in Deutschland unsere Infrastruktur die letzten 40 Jahre halt einfach nur auf Verschleiß gefahren und bekommen jetzt die Quittung dafür.

In vielen Bereichen kann man jetzt nicht einfach den Mangel von zig Jahren in kurzer Zeit aufholen.

Dazu kommt dann noch die Scheiß Klagerei der deutschen gegen alles neue wenn es nicht 100% zum eigenen Vorteil ist.
 
Klagen gibt es auch in Japan. Der Unterschied ist eher, dass dort etwas gemeinwohlorientierter gedacht wird als hier.
 
Dazu kommt dann noch die Scheiß Klagerei der deutschen gegen alles neue wenn es nicht 100% zum eigenen Vorteil ist.
Gerade erst gestern ne Doku dazu gesehen. Auf dem Grundstück von jemanden soll ne Bundesstraße gebaut werden. Er ist sogar mit den Verkauf einverstanden, also schickt das Amt jemanden zum Wert ermitteln. Das Gutachten sagt 19.000€, das Finanzamt sagt aber, das es einen Wert von 50.000€ hat und verlangt auch darauf ihre Steuern. Also will er natürlich auch diese 50k, doch heißt es vom Bauamt, das mehr als die 19k nicht drin sind.
Und dann wundert man sich bei so einer Verarsche, das wirklich jeder klagt? Klar will das Bauamt die Grundstücke im Sinne des Steuerzahlers günstig kaufen, aber wenn das Finanzamt dann querfickt und den wahren Wert abverlangt, darf man sich doch nun ernsthaft nicht wundern...

Wir haben in Deutschland unsere Infrastruktur die letzten 40 Jahre halt einfach nur auf Verschleiß gefahren und bekommen jetzt die Quittung dafür.
Sag ich ja. Wir nehmen zwar wahnwitzig viel Geld ein, aber irgendwie ist das gesamte System so heftig gegen die Wand gefahren, das im Grunde für rein gar nichts genügend Geld mehr vorhanden ist. Irgendwann wird sich das aber rächen, wenn die letzte Brücke gesperrt werden muss.
 
Vielleicht sind die 50K der Wertansatz für die Grundsteuer?
 
Nö, ich meine den Messbetrag/Grundstückswert für die Erhebung der Grundsteuer. Evtl. setzt das Finanzamt den Betrag auch als Verkaufswert an? Ist nur Spekulation - irgendwo muss der Wert ja her kommen?
 
Nö, ich meine den Messbetrag/Grundstückswert für die Erhebung der Grundsteuer. Evtl. setzt das Finanzamt den Betrag auch als Verkaufswert an? Ist nur Spekulation - irgendwo muss der Wert ja her kommen?
Genau der Wert ist gemeint. Das Finanzamt rechnet dass Grundstück teuer, der Ankäufer rechnet es billig. Dumm nur, das beide male der Staat dahinter steckt. So geht das doch nicht... und schwups wundert man sich, das alles und jeder klagt, selbst dann, wenn er freiwillig verkaufen möchte.
 
Verstehe diesen Vorgang ehrlich gesagt nicht, die Grunderwerbssteuer muss doch vom Käufer bezahlt werden? D.h. das Finanzamt müsste das eigentlich mit der Gemeinde (oder vermutlich dem Bund wenn es um ne Bundesstraße geht) ausdiskutieren, was juckt das den Verkäufer? Oder übersehe ich was.
 
Leute, es geht um den Wert, den das Finanzamt diesen Grundstück gibt. Alle mussten die letzten Jahre doch eine Erklärung für ihr Haus (eigentlich Grundstück) machen, womit das Finanzamt dann den Wert des Grundstücks ermittelte. Und die sagen, das das Grundstück 50k wert ist, das Bauamt aber einen Gutachter schickt, der das Teil auf 19k betitelt.

Was ist daran so schwer zu verstehen ?!


so hier der Bericht vom NDR

 
Achso der verklagt die jetzt weil er für 50k verkaufen will? Ja gut, selber schuld.
 
Hier ist mal der Beitrag zu dem Ganzen.
Hab gerade keine Zeit das zu sehen, aber evtl. redet man dann nicht um den heißen Brei.
 
Oben habe ich die Reportage vom NDR verlinkt. Es geht doch darum, das quasi alles und jeder klagt. Und wenn man das Video gesehen hat versteht man auch klar, warum jeder klagt... Würdet ihr nämlich auch machen, ich auch...
 
Man muss einfach nur mal die zwei Personen vom Amt auf sich wirken lassen, Auftreten, Aussagen, etc.
 
Ich denke, 95% der Klagen haben nichts mit derartiger Betroffenheit sondern klassischen NIMBYs zu tun. Aber genug OT.
 
Ich hatte ja geschrieben, dass ich mich auf eine Stelle beim Amt beworben wollte. Das habe ich vor 1,5 Wochen gemacht, per Email. Seitdem nix mehr gehört, keine Eingangsbestätigung oder Sonstiges.
Die Frist für die Stelle läuft aber auch noch. Wie ist denn da das Prozedere? Warten die, bis die Frist abgelaufen ist und sortieren dann?
 
Ich würde nach 2 Wochen mal nachhaken, ob deine Mail/Bewerbung überhaupt eingegangen ist. Nicht einmal eine automatische Eingangsbestätigung ist schon bitter.
 
Ja, so war auch mein Gedanke. Muss nur mal rausfinden, wann der angegebene Kontakt erreichbar ist. Weil bei mir auf der Arbeit kann ich nicht so einfach ungestört telefonieren.
 
So nach den ersten 4 Wochen in der neuen Einheit kann ich schon mal sagen, dass es echt richtig gut tut von der Uni weg zu sein.

Es ist nun nach 5 Jahren der militärischen und akademischen Ausbildung meine erste Zeit außerhalb dieser Blase in der man auch als Offizier
halt quasi ein Gleicher unter Gleichen ist.
Als Offizier hat man zwar den formellen Respekt, aber den menschlichen muss man sich natürlich erst erarbeiten und ich habe
das Gefühl und erste Rückmeldungen, dass ich das bis jetzt ganz gut schaffe, aber ich muss auch sagen, dass ich sehr gute Kameraden habe.
Nun das nächste Jahr wird aber hauptsächlich von der Ausbildung am Waffensystem geprägt sein anstatt vom normalen Tagesdienst.

Am Ende hoffe ich, dass es sich gelohnt hat, nicht in eine IT Verwendung zu gehen um die angenehmeren Umstände bzgl. Entfernung in die Heimat,
Zulagen, Gleitzeit etc zu haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
So nach den ersten 4 Wochen in der neuen Einheit kann ich schon mal sagen, dass es echt richtig gut tut von der Uni weg zu sein.

Es ist nun nach 5 Jahren der militärischen und akademischen Ausbildung meine erste Zeit außerhalb dieser Blase in der man auch als Offizier
halt quasi ein Gleicher unter Gleichen ist.
Als Offizier hat man zwar den formellen Respekt, aber den menschlichen muss man sich natürlich erst erarbeiten und ich habe
das Gefühl und erste Rückmeldungen, dass ich das bis jetzt ganz gut schaffe, aber ich muss auch sagen, dass ich sehr gute Kameraden habe.
Nun das nächste Jahr wird aber hauptsächlich von der Ausbildung am Waffensystem geprägt sein anstatt vom normalen Tagesdienst.

Am Ende hoffe ich, dass es sich gelohnt hat, nicht in eine IT Verwendung zu gehen um die angenehmeren Umstände bzgl. Entfernung in die Heimat,
Zulagen, Gleitzeit etc zu haben.
Ah Bundspecht :) Dann kennst du die ja.

Soldat, haben Sie heute Geburtstag? Nein? Dann nehmen Sie verdammt nochmal die Hände von Ihrer Kerze!
Soldat, rutschen Ihre Socken? Nein? Dann Hände aus den Taschen.
Treten Sie jetzt so blitzartig weg, dass ich nur noch einen leichten Gummigeruch wahrnehme.
Ich habe nur zwei Hobbys: “Fußball und ABC Alarm“ Hat jemand einen Fußball dabei ? Nein dann „ABC Alarm!!!!!!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hatten gerade ein "Unternehmerforum", Arbeitgeber beschließt für alle Mitarbeiter aufgrund wunderbaren Geschäftsjahres, Leistung, bla bla bla, 2.000€ Prämie (Brutto) auszuzahlen - an und für sich eine schöne Sache, aber wann zahlen sie es aus?
Diesen Monat mit dem Weihnachtsgeld, unglaublich, aber wahr.
Ich habe mir mal erlaubt, mit dem WISO Gehaltsrechner nachzusehen, was mir mit Steuerklasse 4 bei über 10k€ Brutto so weggenommen wird - darf man gar nicht drüber nachdenken.

Da wir bei uns aber auch viele Schichtzulagen haben, Benzingeld, Schmutzzulage, und ich den Monat auch noch 2 Wochen krank war - bei uns gibt es Krankengeldzahlung, um den Verlust der Schicht auszugleichen - kann ich es leider nicht genau ermitteln, ich bin sehr gespannt, was effektiv am Ende auf der haben Seite bleibt.

Auf Fragen, warum sie das ausgerechnet jetzt mit dem Weihnachtsgeld auszahlen, hieß es "war eine spontane Entscheidung."
Genau... :d
 
@drunkenmaster
Ich bin kein Steuerfachmann, aber wenn ich jetzt zb. 7k€ bekomme, habe ich weniger Abzüge, als wenn es über 10k€ sind.
WISO sagt mir zb.:

7.000€ Brutto = 4020€ Netto somit 2980€ Abzüge.
10.000€ Brutto = 5500€ Netto, somit 4.500 € Abzüge.

Ja, scheint schon eine Unteschied zu machen :d
 
Die Lohnsteuer wird doch erst mit der Steuererklärung abschließend festgesetzt, in Abhängigkeit vom Jahreseinkommen.

Das was monatlich weg geht, ist ja nur eine "Schätzung", die durch die Steuererklärung berichtigt wird.

Wenn du pro Monat mal mehr verdienst, wird natürlich auch mehr abgezogen, der Steuersatz ist aber erst mal für alle Monate gleich und wird dann anschließend mit der Steuererklärung berichtigt.
 
Dafür macht man ja den Steuerausgleich/Steuererklärung. Unterm Strich geht es um den Gesamtwert fürs ganze Jahr. Ist natürlich ärgerlich, dass man jetzt die Steuern abdrücken muss, aber das Geld bekommt man dann ja wieder. So kannst du dich zweimal freuen, einmal jetzt, und dann bei der Steuer, die du zurückbekommst :d
 
Ja, aber auf's Jahr gerechnet ist es doch dann wieder egal. Spätestens nach der Steuererklärung ...

Edit: upps ... zu langsam :rolleyes:
 
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