[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Genau. Im Sommer mehr, im Winter weniger. Sommer ist Hochzeitssaison, im Winter hat man ein paar Weihnachtsfeiern und Club.



Genau, 2010 als Azubi angefangen (FISI)



Schätze der aktuelle Wert liegt bei 300k. Zentral gelegen, quasi alles zu Fuß erreichbar (Stadt der kurzen Wege), 3 Minuten bis zur A1, A43, A46, 7 Minuten zu Fuß zum Bahnhof (wo auch viel fährt inkl. S-Bahn).
Sind 90m2 Maisonette, 2 Parteien, BJ 2005, 4 Zimmer, eigener Stellplatz, Spielstraße, FTTH :d
Am Donnerstag machen zusätzlich noch Aldi und Lidl 2:30 Minuten zu Fuß hier neu auf - ist auch nochmal eine kleine Wertsteigerung.
Theoretisch braucht man dann kein Auto mehr...



Arbeiten will ich weiterhin, es macht mir auch Spaß, sowohl bei der Telekom (sehr guter Arbeitgeber imho) als auch als DJ. Aber klar - wenn dann mal irgendwann Kinder kommen, dann wird sich das Leben natürlich noch verändern. Dann werde ich auch nicht mehr so viel machen und kürzer treten. Dann mach ich im Monat vielleicht noch eine Hochzeit als Taschengeld und fertig.
Aber solange ich noch gesund bin, Bock drauf habe, Zeit dafür habe und auch die Nachfrage da ist, mach ich das natürlich noch weiter. Nur halt etwas weniger und dann eher Veranstaltungen, wo ich auch richtig Lust drauf habe :)
Also Wuppertal.
 
Vollzeit Job + DJ Job am Wochenende sieht mir alles andere als Füße hoch aus :d Aber er hätte natürlich jetzt die Möglichkeit und ist nicht dazu gewzungen, das ist ja schon viel Wert.
Vielleicht gehört er ja zu den Telekom-Leuten die noch mehr als 40 Urlaubstage haben. Da kann man schon ein paar Tage nebenbei arbeiten.
Wenn man als dj gut ist, ist das auch garnicht mal viel was er dazu verdient. Ein Abend ist dann mal vierstellige (natürlich Abzüglich Equipment, Steuern usw).
 
Wie viele Frauen hast denn schon bei Hochzeiten kennengelernt? So als DJ hat man bestimmt schon viel gesehen / erlebt

Auf Hochzeiten bin ich eher diskret als Dienstleister unterwegs :) Aber klar, man lernt schon viele Leute kennen. Aber da ist der Club/Disko dann die bessere Adresse ;)


Fast. Schwelm :)

Vielleicht gehört er ja zu den Telekom-Leuten die noch mehr als 40 Urlaubstage haben. Da kann man schon ein paar Tage nebenbei arbeiten.
Wenn man als dj gut ist, ist das auch garnicht mal viel was er dazu verdient. Ein Abend ist dann mal vierstellige (natürlich Abzüglich Equipment, Steuern usw).

44 Urlaubstage habe ich. Gewöhnt man sich aber schnell dran :d

Die DJ-Gagen Schwanken sehr stark, je nach Veranstaltung und Nachfrage.
Eine Hochzeit oder Firmenfeier liegt schon im 4-Stelligem Bereich, dann aber mit Technik, Anfahrt, vor Steuern.
Gagen in Diskotheken oder Bars sind deutlich geringer, macht dafür aber auch meist mehr Spaß und ist weniger Aufwand.

Kommt aber auch drauf an, wer man ist. Ich bin ja der typische mobile Party-DJ aus dem Ruhrgebiet, ist nochmal was anderes als der Promi-DJ aus München.
 
Kann man echt nur gratulieren.
Hatte damals nach der Ausbildung gar nicht die Weitsicht mich mit Immobilien zu beschäftigen.
Lag vllt. auch daran, dass ich direkt in Studium gegangen bin und als Student beschäftigt man sich mit viel, aber eher selten mit Altersvorsorge und Immobilien :fresse:
 
Hatte damals nach der Ausbildung gar nicht die Weitsicht mich mit Immobilien zu beschäftigen.
Weitsicht hat mir auch gefehlt :angel:
In der Ausbildung würde die komplette Ausbildungsvergütung jeden Freitag und Samstag im Club umgesetzt :fresse:
Die ersten 2 Jahre mit vollen Gehalt ging es so weiter... dann irgendwann bin ich angefangen ein wenig zu sparen.
Im Nachgang betrachtet natürlich nicht so schlau, aber wir hatten eine Menge Spaß.
Also who cares🍻

Habe gestern meinem Vorgesetzten erzählt das ich wechseln werde.
Da wir aber offen und ehrlich miteinander kommunizieren, war das Gespräch überhaupt kein Thema und er hat (persönlich) Verständnis für meine Entscheidung.
Aus Unternehmenssicht ist das für seine Abteilung natürlich Mist, aber Steine wird er mir nicht in den Weg legen.
 
Außer die Kaufnebenkosten halt.
Das müssen ja auch knapp 15k gewesen sein? Zahlt die Telekom so viel in der Ausbildung? Meine Ausbildung war 2004-2007 und ich habe damals 550€ Ausbildungsvergütung bekommen :fresse: Das hat gefühlt gerade mal für Autoversicherung + Sprit gereicht. Da hätte ich 3 Jahre 100% sparen müssen um auf die Nebenkosten zu kommen 😭
Hatte damals nach der Ausbildung gar nicht die Weitsicht mich mit Immobilien zu beschäftigen.
Ich glaube mit meinen 2.000€ Brutto damals hat mir nicht nur die Weitsicht sondern auch die Fantasie gefehlt wie man sowas finanzieren soll :ROFLMAO:

44 Urlaubstage habe ich.
What :oops: War das damals normal? Ist ja heftig, das ist echt schick.

Da wir aber offen und ehrlich miteinander kommunizieren, war das Gespräch überhaupt kein Thema und er hat (persönlich) Verständnis für meine Entscheidung.
Aus Unternehmenssicht ist das für seine Abteilung natürlich Mist, aber Steine wird er mir nicht in den Weg legen.
Einzige richtige Reaktion von ihm. Verstehe diese persönliche Schiene die manche einnehmen wenn jemand wechselt überhaupt nicht.
 
Als ich meinen Chefs damals im persönlichen Gespräch erklärt habe, dass ich am Montag die Kündigung abgeben werde, gab es 2 Reaktionen:
Chef #1: Schade dass du gehst, aber viel Erfolg
Chef #2: :eek: und ab dann wurde ich nur noch ignoriert :fresse: Hat sich sogar mal im Treppenhau extra weggedreht, als wir aneinander vorbeiliefen :fresse2:
 
Hat sich sogar mal im Treppenhau extra weggedreht, als wir aneinander vorbeiliefen
Total lächerlich, so ein Verhalten hat für mich auf der Arbeit nichts verloren.
Haben hier auch einige Personen die einmal aneinander geraten sind und seit Jahren nicht mehr miteinander reden, obwohl die Büros direkt nebeneinander sind :fresse:
 
Bleiben dennoch alles Menschen, niemand ist unfehlbar und niemand ist ohne Emotionen
 
Für den Moment ist das richtig, da kann man schon einmal daneben liegen. Sollte man auch Verständnis für haben.
Nach einer gewissen Zeit sollte man dann aber merken, das sich bockig zu verhalten nicht erwachsen ist und nochmal sprechen und so etwas aus der Welt schaffen.
 
Eben, eine kurzfristige Emotion ist sicher normal aber auch diese kann man professionell unter Kontrolle haben.
Wer sich so verhält wenn jemand kündigt ist meiner Ansicht nach nicht für diesen Führungsjob geeignet. Jetzt nicht per se weil man Emotionen zeigt sondern weil das ja offensichtlich ein Anzeichen ist, dass man Situationen nicht objektiv bewerten kann. Spätestens wenn man ne Nacht drüber geschlafen hat, sollte man damit umgehen können.
 
Das müssen ja auch knapp 15k gewesen sein? Zahlt die Telekom so viel in der Ausbildung? Meine Ausbildung war 2004-2007 und ich habe damals 550€ Ausbildungsvergütung bekommen :fresse:

Hab gerade mal geschaut... 1997 waren es Netto 776 DM als Industriekaufmann... davon gefühlt 80% in Kneipen gelassen am Wochenende :fresse2:
 
Irgendwas hat die Telekom. :fresse:
Kumpel arbeitet da auch und ist gerade der einzige in der Clique der sich leisten kann, neu zu bauen. Alleine.
 
Bei mir sah das ähnlich wie bei Tundor aus während und nach der Ausbildung. In der gesamten Ausbildung musste ich bis auf 20% alles von meinem Ausbildungsgehalt abdrücken für Miete, Lebensmittel etc. (Dank Hartz IV). Da war nie Geld über für feiern etc. Im letzten Ausbildungsjahr hatte ich 580€ bekommen.

Nach der Ausbildung dann 2000€ brutto und bin von zu Hause direkt „geflüchtet“.
Da war nichts mit Eigentum, sondern erstmal Schulden für die erste Einrichtung weil ich nichts hatte und das eigene Leben erstmal aufgebaut werden musste. :fresse:
 
Da war nichts mit Eigentum, sondern erstmal Schulden für die erste Einrichtung weil ich nichts hatte und das eigene Leben erstmal aufgebaut werden musste. :fresse:
Haha war bei mir auch so. Hatte zwar keine H4 Situation zu hause, aber Unterstützung von meinen Eltern konnte ich nicht erwarten, das sie selber einfach wenig Geld hatten.
Als ich ausgezogen bin hatte ich 500€ aufm Konto. Hab meine komplette Kinderzimmereinrichtung mitgenommen und Sachen wie Esstisch, Stühle etc. beim IKEA gekauft. Natürlich nur die beste Lack Qualität :fresse:Waschmaschine hab ich mir bei Neckermann auf Raten bestellt, glaub 30€ im Monat über 2 Jahre :fresse2:
Als ich dann 2010 den Job gewechselt habe und plötzlich knapp sagenhafte 1.600€ Netto verdient habe, hatte ich zum ersten mal im Leben was übrig am Monatsende.
 
Ah sind wir wieder bei dem Thema das jeder eine schwere Kindheit/ Ausbildung hatte.

Stimmt, hatten wir schon länger nicht mehr
 
Ich nicht. Meine Eltern hatten die Knete+den Willen mir mein Studium zu finanzieren, habe ich in Anspruch genommen.

Aber natürlich habe ich mir alles mit Blut, Schweiß und Tränen unter aller härtester Härte selber erarbeitet und dementsprechend natürlich überhaupt kein Verständnis für die Lowperformer.

GliGrü,
Chrissi
 
Ich finde solche Erfolgsgeschichten schon wichtig. Vor allem in der heutigen Zeit wo siech so viele denken warum arbeite ich noch wenn ich mit Bürgergeld gleich viel oder vl. sogar mehr bekomme.

Ich selber hatte sowas nie und ein stabiles Elternhaus aber kann mir gut vorstellen, dass es schwer ist aus einer solchen Spirale wieder heraus zu kommen.
 
Nur um das klarzustellen, ich hatte keine schwere Kindheit und mein Elternhaus war auch intakt. Es war halt wenig Geld da aber das hab ich nie als wirklich schlimm empfunden, auch wenn es natürlich heißt, dass man sich viele Dinge einfach nicht leisten konnte. Andere Azubi Kollegen von mir hatten z.B. das Auto vom Vater bezahlt, d.h. die hatten mal locker 50% mehr Geld verfügbar als ich. Nachdem ich dann ausgezogen bin war es wirklich ne harte Zeit und ich war auch echt frustriert aber irgendwann ging es ja dann bergauf.

Rückblickend betrachtet war es schon etwas verrückt, als ich mit 19 Jahren die Ausbildung angefangen habe (war vorher beim Zivildienst und davor hatte ich wiederum ne weiterführende Schule abgebrochen) war mir halt klar, dass das jetzt meine letzte Chance ist. Wenn ich die Ausbildung auch wieder nicht gemacht hätte, dann hätte mich vermutlich keiner mehr genommen.
Die Bezahlung war mies, ich hab extrem viel gearbeitet (50-60h waren häufig der Fall) auf der anderen Seite habe ich sehr schnell sehr viel gelernt da ich von Anfang an zum Kunden durfte und auch relativ schnell selbstständig im Rahmen von den Aufgaben die als Azubi halt möglich waren gearbeitet habe (waren anfänglich halt eher so typische ERP Client Installationsaufgaben beim Kunden). Das hat mich damals auch echt ein bisschen kaputt gemacht, nachdem ich 3-4 Jahre im Job war hatte ich 15 Kilo zugenommen und auch schon gesundheitliche Probleme (hatte auch ne Phase mit Panikattacken etc.).
Hab mich dann zum Glück wieder gefangen und als ich dann den Job gewechselt hatte war alles wesentlich stressfreier.
Für ich hat es sich gelohnt aber wenn ich andere Möglichkeiten gehabt hätte, dann wäre mir das auch recht gewesen 😅
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich finde solche Erfolgsgeschichten schon wichtig.
Sehe ich auch so, auch wenn man natürlich realistischerweise dazu sagen muss, dass zu einer Erfolgsgeschichte auch immer dazugehört zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein. Gibt sicherlich bessere / zuverlässigere Wege Karriere zu machen als meiner :fresse:
 
Bei mir war’s etwas anders, ich bin wirklich geflüchtet um nicht mit in den Abgrund gerissen zu werden.

Das ich eine Ausbildung bekomme hatte, war pures Glück. Eigentlich war ich auf dem besten Wege nichts zu haben, wurde dann aber gefunden.
Und dann nahm alles seinen Lauf und ich konnte mich entwickeln.

Der innere Antrieb ist heute aber noch identisch zu damals. Meine Kinder sollen es besser haben als ich.

Also ja, Erfolgsgeschichten sind richtig und wichtig. Viel lieber wäre mir aber, wenn Kinder vernünftig aufwachsen können und alle die gleichen Chancen haben.
Und ich gönne es jedem der seine Eltern hat und diese ihn unterstützen.
 
Bekommt die jeder bei der Telekom? Bei 40h/Woche? :eek:

Eigentlich haben wir eine 36h/Woche.
Bezahlt bekommen wir 37h/Woche
Arbeiten tun wir 38h/Woche.

Die 2 Stunden/Woche werden automatisch in ein Extrazeitkonto gepackt, dadurch ergeben sich rechnerisch die 14 zusätzlichen Urlaubstage.

War damals eine Betriebsvereinbarung um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden, da durch Automatisierung langfristig weniger Arbeit vorhanden ist.

Gilt aber auch nicht für die gesamte Telekom, da gibts je nach Tochterunternehmen verschiedene Regelungen.

Ich bin in der Deutschen Telekom Technik GmbH und in unserer Betriebseinheit gibt es die Betriebsvereinbarung.
 
Also wie bei uns Fahrpersonal, mit den x Minuten pro gearbeiteter Nachtstunde auf das Wechseldienstkonto, für Zusatzurlaub.
 
Sind das nicht eher dann Gleittage oder heißen die wirklich Urlaubstage?
Bei uns sollen wir auch zusehen das es nicht mehr wie 14 Gleittage pro Jahr werden, also wären bei uns auch 44 Tage frei möglich, aber 14 Tage hat man eben rausgearbeitet.
 
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