[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Nun was die langen Kündigungsfristen für die Seite des AG betrifft, da ist man bei uns eh relativ Safe. Ich habe seit 2018, wo ich von abellio an die Bahn ausgeliehen wurde, bis jetzt nur bei zwei Kollegen mitbekommen, das die rausgeschmissen wurden (dieses Jahr) und da war es sogar fristlos. Hier gekündigt zu werden, kann man schon als ein Kunststück bezeichnen.
 
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In meinem Fall eher, dass man keine aktuellen strategischen Entscheidungen mehr mitbekommt von welchen der neue Arbeitgeber profitieren würde.
Was faktisch ja das gleiche ist wie meine Begründung mit "Nachteilig für den AG"

Nun was die langen Kündigungsfristen für die Seite des AG betrifft, da ist man bei uns eh relativ Safe. Ich habe seit 2018, wo ich von abellio an die Bahn ausgeliehen wurde, bis jetzt nur bei zwei Kollegen mitbekommen, das die rausgeschmissen wurden (dieses Jahr) und da war es sogar fristlos. Hier gekündigt zu werden, kann man schon als ein Kunststück bezeichnen.
Zugführer werden doch ständig gesucht. Wieso in aller Welt sollte man einen zuverlässigen Mitarbeiter kündigen, wenn man ständig mehr Leute braucht. Der Job ist also sehr Kündigungssicher. Man muss es schon selbst verkacken und fristlose Kündigungen werden bei großen Buden gerne auch vorab rechtlich geklärt oder wenigstens mal angesprochen und haben ganz sicher auch einen relevanten Grund. Auf ne Fristlose ohne Grund kommt immer Post vom Anwalt. Gibt natürlich auch Unternehmen, denen das absolut egal ist, bzw. deren Personalpolitik - zb bei Betriebratsmitgliedern und ähnliches.
 
Zugführer werden doch ständig gesucht. Wieso in aller Welt sollte man einen zuverlässigen Mitarbeiter kündigen, wenn man ständig mehr Leute braucht. Der Job ist also sehr Kündigungssicher. Man muss es schon selbst verkacken und fristlose Kündigungen werden bei großen Buden gerne auch vorab rechtlich geklärt oder wenigstens mal angesprochen und haben ganz sicher auch einen relevanten Grund. Auf ne Fristlose ohne Grund kommt immer Post vom Anwalt. Gibt natürlich auch Unternehmen, denen das absolut egal ist, bzw. deren Personalpolitik - zb bei Betriebratsmitgliedern und ähnliches.
Der Zugführer ist was anderes als der Lokführer, auch wenn ich bei Regio die Funktion des Zugführers in Personalunion habe. Der Zugführer/Zugchef ist ein Kundenbetreuer mit betrieblicher Ausbildung, der die Verantwortung hat und dem Lokführer im Bahnhof die Abfahrbereitschaft gibt. Nur mal soviel um es richtig zu stellen. Ansonsten hast du recht und die beiden, die bei uns gekündigt wurden, haben richtig scheisse gebaut, was auch tagelang in den Medien war. Die waren Anfang des Jahres an den Stellwerksmanipulationen in Essen, Leverkusen und Schwelm beteiligt. Aber so blöd muss man auch erstmal sein, ich kannte beide und beide sind nicht gerade die hellsten Kerzen auf der Torte.
 
Sorry falscher Begriff, ich meinte natürlich Denjenigen, der den Zug steuert. Begleitpersonen sind sicherlich weniger Kriegsentscheidend wie derjenige, der das ganze Teil am Ende auch fährt. In S-Bahnen gibt es doch auch keine Begleiter sondern eher externe Kontrolleure, die von Station zu Station fahren und hier und da alle rausfischen.
 
Gleich kommt Daunti und erzählt uns was von Zugführern beim Bund
 
Wollte zur Abwechslung mal über Zugführer bei der Feuerwehr reden, aber gut also:


Blablblablablablablabla
 
Wenn schon klug geschissen wird, dann sagt doch wenigstens, dass es ganz korrekt eigentlich Triebfahrzeugführer heißt :p :shot:

Es weiß doch aber jeder was mit Zugführer gemeint ist, hat sich halt sprachlich so entwickelt. Es erzählt mir doch auch keiner was von RAM mit 8000 Megatransfers, auch wenn 8000 MHz technisch unpräzise/falsch ist.
 
Gelber Schein, weil die Situation einen psychisch belastet?
Und spätestens alle 43 Krankheitstage ne andere Kennziffer für Mobbing auf dem gelben Zettel geben lassen, damit nicht die ges. Krankenkasse (Krankengeld), sondern der AG schön weiter zahlen muss. Das beschleunigt Auflösungsverträge mit Abfindungszahlungen ungemein 😅
 
@Ickewars kennt sich aus, der Fuchs! 8-)

Ich hatte gerade ein sehr gutes Bewerbungsgespräch. Sollte nur 45 Minuten dauern, zum Schluss waren wir dann bei über 1,5 Stunden :LOL: Sind voll in die Plauderei gekommen und haben auch schon über aktuelle und zukünftige Projekte gesprochen. Klang sehr interessant und ich könnte diverse Erfahrungen einbringen. Dazu kann man 3 Tage die Woche von zu Hause aus arbeiten, modernes Arbeitsumfeld mit Rückzugsmöglichkeiten usw. In 2-3 Wochen geht es weiter.
 
Hat jemand Erfahrung mit einer Kündigung in Elternzeit?

Hat meine Frau und diverse ihrer Kollegen heute bekommen.

Meine Frau ist noch bis Februar in Elternzeit.

Der Hintergrund ist folgender: einer der beiden Geschäftsführer verlässt das Unternehmen und dann läuft die Physiotherapie unter einem neuen Namen.

Ihr Chef verspricht alle wieder einzustellen sobald das alles durch ist, von daher sehe ich das nicht ganz so dramatisch.

Mich würde aber schon interessieren ob das rechtlich so I.O. Ist.
 
Hat jemand Erfahrung mit einer Kündigung in Elternzeit?
"Arbeitnehmer, die Elternzeit nehmen, werden vor Kündigungen durch den Arbeitgeber weitgehend geschützt. Ohne die Zulässigkeitserklärung der Kündigung durch Behörden kann eine Kündigung nicht ausgesprochen werden; sie ist unwirksam (§ 18 BEEG). Das Kündigungsverbot gilt für alle Kündigungen, die der Arbeitgeber ausspricht (ordentliche, außerordentliche Beendigungskündigung und Änderungskündigungen)"

Ich gehe mal davon aus, das der Arbeitgeber keine Zulässigkeitserklärung vorweisen kann. Daher wäre die Kündigung unwirksam.

Selbst wenn man sich gut mit dem Chef versteht, würde ich erst den neuen Vertrag (und ggf. neu ausgewiesene Entgelte) abwarten, bis ich die Kündigung akzeptieren würde. Lass dich bzgl. irgendwelcher Widerrufsfristen eurerseits aber am besten rechtlich beraten.
 
@sTOrM41 Habt ihr ne Rechtschutz? Dann würde ich direkt zur Erstberatung, die ist ja normalerweise kostenlos. Aber auch ohne lohnt es sich vermutlich ein paar € auszugeben. Das Physiotherapie vermute ich jetzt aber mal, dass das kein riesen Laden ist und das Thema vielleicht daher etwas komplizierter ist?
 
@sTOrM41 Habt ihr ne Rechtschutz? Dann würde ich direkt zur Erstberatung, die ist ja normalerweise kostenlos. Aber auch ohne lohnt es sich vermutlich ein paar € auszugeben. Das Physiotherapie vermute ich jetzt aber mal, dass das kein riesen Laden ist und das Thema vielleicht daher etwas komplizierter ist?

Eine Rechtsschutz haben wir nicht.

Puh das Thema ist echt kompliziert..

was würde denn jetzt passieren wenn sie sich nicht arbeitssuchend meldet (zb weil die Kündigung mglw nicht rechtens ist)?
Hat sie dann weiterhin Anspruch auf ihr Elternzeitgeld?

Und wenn die Kündigung aber rechtens ist? Müsste sie sich dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen? (Was sie aufgrund unseres 6 Monate alten Sohnes natürlich aber nicht will).

Das Elternzeitgeld kann wahrscheinlich auch zurückgefordert werden wenn die Kündigung rechtens ist?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hat sie dann weiterhin Anspruch auf ihr Elternzeitgeld?
Wie meinst du das, dass sie dann Anspruch bis Februar verliert? Das wäre mir neu weil das Elterngeld wird ja Anhand dem Verdienst vor der Geburt berechnet.
Und wenn die Kündigung aber rechtens ist? Müsste sie sich dann dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stellen?
Sie ist ja in Elternzeit, also nein. Dem Arbeitsmarkt muss sie zur Verfügung stehen, wenn sie ALG1 oder Bürgergeld möchte. Ich würde die Kündigung aber trotzdem dem Arbeitsamt melden, einfach nur um später keine Probleme zu haben, just in case.
Das Elternzeitgeld kann wahrscheinlich auch zurückgefordert werden wenn die Kündigung rechtens ist?
Wieso? Elterngeld hat nichts mit ihrer aktuellen Beschäftigung zu tun, das würde sie ja sogar bekommen wenn sie von sich aus gekündigt hätte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Eine Rechtsschutz haben wir nicht.
Ihr könntet mal schauen ob es bei euch in der Stadt ne soziale Einrichtung gibt (z.B. Jugendamt) die euch hier kostenlos berät, diese Angebote sind normalerweise in jeder Stadt verfügbar.
 
Wie meinst du das, dass sie dann Anspruch bis Februar verliert? Das wäre mir neu weil das Elterngeld wird ja Anhand dem Verdienst vor der Geburt berechnet.

Sie ist ja in Elternzeit, also nein. Dem Arbeitsmarkt muss sie zur Verfügung stehen, wenn sie ALG1 oder Bürgergeld möchte. Ich würde die Kündigung aber trotzdem dem Arbeitsamt melden, einfach nur um später keine Probleme zu haben, just in case.

Wieso? Elterngeld hat nichts mit ihrer aktuellen Beschäftigung zu tun, das würde sie ja sogar bekommen wenn sie von sich aus gekündigt hätte.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Ihr könntet mal schauen ob es bei euch in der Stadt ne soziale Einrichtung gibt (z.B. Jugendamt) die euch hier kostenlos berät, diese Angebote sind normalerweise in jeder Stadt verfügbar.

Bist du sicher dass sie sich rein rechtlich weiterhin in Elternzeit befindet, auch wenn ihr Beschäftigungsverhältnis innerhalb der Elternzeit beendet wurde?

Sie gilt dann also bis zum Ende der(geplanten) Elternzeit nicht als arbeitslos?
 
Bist du sicher dass sie sich rein rechtlich weiterhin in Elternzeit befindet,
Das ist ein juristisches Detail (und ich bin kein Anwalt), vermutlich ist es technisch keine Elternzeit mehr wenn man arbeitslos ist. Aber das ist keine Voraussetzung für den Bezug von Elterngeld, wichtig ist nur, dass sie in der Zeit kein anderes Einkommen hat mit dem es verrechnet wird.


Ich denke ihr müsst euch für die geplante Zeit mit Elterngeld keine Sorgen machen, aber bitte ruf doch einfach bei eurer Elterngeld Beratungsstelle an und klärt das fix (Anwalt wird für Elterngeld nicht notwendig sein, aber auf jeden Fall für das Kündigungsthema wenn ihr da rechtlich unsicher seid).
 
Bist du sicher dass sie sich rein rechtlich weiterhin in Elternzeit befindet, auch wenn ihr Beschäftigungsverhältnis innerhalb der Elternzeit beendet wurde?

Sie gilt dann also bis zum Ende der(geplanten) Elternzeit nicht als arbeitslos?
Während der Elternzeit gibt's kein Arbeitslosengeld. Wenn dann kommt Bürgergeld in Frage. Da kommt aber eben sowohl das Elterngeld, als auch dein Einkommen, in die Berechnung :)
 
Der Hintergrund ist folgender: einer der beiden Geschäftsführer verlässt das Unternehmen und dann läuft die Physiotherapie unter einem neuen Namen.
Eine Namensänderung einer Firma löst ja nicht den Arbeitsvertrag auf. - eine Umfirmierung primär auch nicht.
Wenn ein Geschäftsführer geht - passiert hier und da mal, aber auch dafür gibt es sicher andere Wege, als "Alle Kündigen und Neu einstellen"
Aber man umgeht damit natürlich bestimmte Kündigungsfristen durch Betriebszugehörigkeit...

Ich glaube da machen es sich die Geschäftsführer auch ein bissl einfach...
 
Stichwort wäre hier auch im Notfall - Änderungskündigung.

Ich würde die Kündigung niemals unterschreiben. Im worst case stehst komplett im Regen.
 
Brauche mal ein bisschen Perspektive. Habe jetzt seit kurzem auf meine erste IT-Teamleiter Stelle gewechselt (mit mir 7 Personen). Bin also noch ganz am Anfang.
Wird nach TvöD VKA bezahlt (E13/5 aktuell). Für mich ist das nicht wenig, möchte natürlich jetzt erstmal Erfahrung sammeln. Luft nach oben ist doch da immer oder? Bin jetzt 35... oder hat mich die IT-Bubble hier total falsch denken lassen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch vernünftiges Geld. Gerade im ÖD. Luft nach oben, gerade in der Wirtschaft, ist immer.

Orientiere dich erstmal und sammle Erfahrungen. Wechseln kannst du später immer.
 
Für ÖD ist das vermutlich normal bzw. gut. Dass man im ÖD nicht das dicke Geld verdient in der IT ist ja kein Geheimnis. Falls dir das wichtig ist, könntest du ja Erfahrung sammeln und dann in die freie Wirtschaft gehen perspektivisch.
 
Brauche mal ein bisschen Perspektive. Habe jetzt seit kurzem auf meine erste IT-Teamleiter Stelle gewechselt (mit mir 7 Personen). Bin also noch ganz am Anfang.
Wird nach TvöD VKA bezahlt (E13/5 aktuell). Für mich ist das nicht wenig, möchte natürlich jetzt erstmal Erfahrung sammeln. Luft nach oben ist doch da immer oder? Bin jetzt 35... oder hat mich die IT-Bubble hier total falsch denken lassen?
Entgeltgruppe E 13, Stufe 5 im Bereich VKA, Tabelle 01.04.2022 - 29.02.2024
72k Jahresbrutto, sehe ich das richtig?

Teamleiter heisst bei dir dizsiplinarische Führung oder nur fachliche Führung?

Ich kann natürlich null zu deinen Anstellungsbedingungen sagen, h/woche, Historie, Skills und dergleichen - aber ich habe in meiner ersten disziplinarischen Führungsrolle grobe 15k (oder so, müsste nachschauen) mehr verdient, jedoch in einem IT Konzern

Muss natürlich nichts bedeuten, ist auf jeden Fall ein gutes Gehalt und wenn es dir passt und ggf. Aussicht auf die nächste Gruppierung da ist (weiß nicht wie das geht) sind das doch super Aussichten
 
Das hab ich ja schon als kleiner ITler im IGMetall Konzern :fresse:

Bei einem großen Flugzeugbauer in der Wesermarsch an der Weser ist gerade eine Head of Shopfloor-IT Stelle frei... AT Bezahlung. 💸
Falls für dich von Interesse @Kinghomer :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Entgeltgruppe E 13, Stufe 5 im Bereich VKA, Tabelle 01.04.2022 - 29.02.2024
72k Jahresbrutto, sehe ich das richtig?

Teamleiter heisst bei dir dizsiplinarische Führung oder nur fachliche Führung?

Ich kann natürlich null zu deinen Anstellungsbedingungen sagen, h/woche, Historie, Skills und dergleichen - aber ich habe in meiner ersten disziplinarischen Führungsrolle grobe 15k (oder so, müsste nachschauen) mehr verdient, jedoch in einem IT Konzern

Muss natürlich nichts bedeuten, ist auf jeden Fall ein gutes Gehalt und wenn es dir passt und ggf. Aussicht auf die nächste Gruppierung da ist (weiß nicht wie das geht) sind das doch super Aussichten

Habe "nur" eine Ausbildung. Der Rest ist beim TvöD ja fix geregelt. Und mehr als meine 39h mache ich aktuell auch nicht, eher weniger.
Ab März 24 gehts dann auf ca. 80k hoch dank Tariferhöhung mit der Aussicht auf minimal mehr wenn Verdi Ende 2024 wieder so ein besch...eidenes Ergebnis raushandelt. :d

@ForceScout Vielleicht noch zu früh für Head of..., ist leider auch bissel weit :P
 
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