[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Genau das meine ich ja: Das Fehlen davon wirkt indirekt. Auch das Fehlen operativer Mitarbeiter wirkt sich nicht direkt auf bestimmte Kunden aus und genau das sorgt dafür, dass hier variable Gehaltsanteile schwierig anwendbar sind. Sie einfach wegzulassen, führt dagegen aber auch zu Unmut.
Der Einfluss wird aber auch oft überschätzt.

Das sind 270 Euro/Stunde. Da kannst du halt wesentlich entspannter reduzieren, ohne, dass es dir schlecht geht.
Ich habe davon gesprochen, womit man zufrieden ist und wovon man gut leben kann. 270€/h ist schon exorbitant und zeigt GENAU DAS worauf ich mich bezogen habe. Nur weil irgendjemand 270€/h "verdient" heißt, das man das selbst auch will/braucht? Nein, eher nicht.

Der Lebensstandard steigt halt oft mit dem Gehalt ;)
Jup und genau da liegt (mitunter) auch das Problem. In anderen Zusammenhängen bezeichnet man sowas als Sucht.

Während meiner der Ausbildung bin ich mit 600€/Monat ausgekommen. Gut, das will ich jetzt tatsächlich auch nichtmehr. Da ist in der Tat der Standard mit dem Einkommen gestiegen. Aber mittlerweile habe ich das arg begrenzt. Ich bin mit meinem Einkommen wahrlich nicht ansatzweise "reich", aber es reicht eigentlich doch dicke. Gestiegene Lebensmittelpreise und Stromkosten nerven zwar, aber ich muss mir jetzt wirklich keine Sorgen machen, ob ich mir Strom und Lebenstmittel demnächst noch leisten kann. Genaugenommen gebe ich selbst damit immernoch weniger aus als ich Einkommen habe. Und dabei leiste ich mir noch einiges, was absolut nicht sein müsste, falls es kurz auf knapp käme. Ich hätte also noch reichlich Einsparpotential.
Über mein Auskommen muss ich mir also keine Sorgen machen.
Natürlich würde ich mehr Geld rauswerfen, wenn ich mehr hätte, ich bin aber an einer Schwelle, wo ich VIEL mehr bräuchte um das was ich dann gerne hätte bezahlen zu können, nur ein bisschen mehr bringt mir da auch nix und genau da sind wir auch wieder beim "Standard".
Wer meint das er nur weil er 100€ Gehaltserhöhung kriegt auch jeden Monat 100€ mehr "rauswerfen" kann, der macht halt was falsch. Das ist genau die "Drogensucht", die dann nie aufhört. Dann spiralt der Lebensstandard halt hoch und man will nicht mehr zurück.
Das muss man aber nicht so tun. Kann man aber nicht, wenn man nie zufrieden ist mit dem was man eh schon hat, sondern einfach immer nur mehr will.


Ich finde, das ist schon noch etwas anderes. Kann ich so schon verstehen.
Finde ich nicht. Ganz im Gegenteil.... das ist DIE Erkenntnis, die alle Probleme löst.
Von einem gewissen Grundeinkommend ausgehend selbstverständlich. Mit 800€/Mnt als Putzfrau mit 3 Kindern greift das selbstverständlich nicht.
Aber warum genau muss man jetzt z.B. statt 3000€/Monat 4000€ kriegen? Wofür braucht man das? Wofür gibt man es aus? Was davon braucht man wirklich?
Das geht dann halt schon schwer in Richtung Luxus.

Wenn ich jetzt 3k statt 2k/Monat Einkommen hätte, würde sich bei mir auch nicht wirklich was ändern.
 
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Der Einfluss wird aber auch oft überschätzt.

Naja, ohne operative Mitarbeiter kann der Vertrieb noch so gut sein, das wird nichts.

Ich habe davon gesprochen, womit man zufrieden ist und wovon man gut leben kann. 270€/h ist schon exorbitant und zeigt GENAU DAS worauf ich mich bezogen habe. Nur weil irgendjemand 270€/h "verdient" heißt, das man das selbst auch will/braucht? Nein, eher nicht.

Mir fallen adhoc nicht viele Menschen ein, die das nicht wollen würden. Wenn das kein Problem wäre, bräuchte man ja auch keine separate Buchhaltung, oder? ;)

Im Endeffekt ist das ne Gehaltsverteilung, die viele als ungerecht empfinden werden.

Jup und genau da liegt (mitunter) auch das Problem. In anderen Zusammenhängen bezeichnet man sowas als Sucht.

Während meiner der Ausbildung bin ich mit 600€/Monat ausgekommen. Gut, das will ich jetzt tatsächlich auch nichtmehr. Da ist in der Tat der Standard mit dem Einkommen gestiegen. Aber mittlerweile habe ich das arg begrenzt. Ich bin mit meinem Einkommen wahrlich nicht ansatzweise "reich", aber es reicht eigentlich doch dicke. Gestiegene Lebensmittelpreise und Stromkosten nerven zwar, aber ich muss mir jetzt wirklich keine Sorgen machen, ob ich mir Strom und Lebenstmittel demnächst noch leisten kann. Genaugenommen gebe ich selbst damit immernoch weniger aus als ich Einkommen habe. Und dabei leiste ich mir noch einiges, was absolut nicht sein müsste, falls es kurz auf knapp käme. Ich hätte also noch reichlich Einsparpotential.
Über mein Auskommen muss ich mir also keine Sorgen machen.
Natürlich würde ich mehr Geld rauswerfen, wenn ich mehr hätte, ich bin aber an einer Schwelle, wo ich VIEL mehr bräuchte um das was ich dann gerne hätte bezahlen zu können, nur ein bisschen mehr bringt mir da auch nix und genau da sind wir auch wieder beim "Standard".
Wer meint das er nur weil er 100€ Gehaltserhöhung kriegt auch jeden Monat 100€ mehr "rauswerfen" kann, der macht halt was falsch. Das ist genau die "Drogensucht", die dann nie aufhört. Dann spiralt der Lebensstandard halt hoch und man will nicht mehr zurück.
Das muss man aber nicht so tun. Kann man aber nicht, wenn man nie zufrieden ist mit dem was man eh schon hat, sondern einfach immer nur mehr will.

Auf den Punkt gebracht!

Finde ich nicht. Ganz im Gegenteil.... das ist DIE Erkenntnis, die alle Probleme löst.
Von einem gewissen Grundeinkommend ausgehend selbstverständlich. Mit 800€/Mnt als Putzfrau mit 3 Kindern greift das selbstverständlich nicht.
Aber warum genau muss man jetzt z.B. statt 3000€/Monat 4000€ kriegen? Wofür braucht man das? Wofür gibt man es aus? Was davon braucht man wirklich?
Das geht dann halt schon schwer in Richtung Luxus.

Wenn ich jetzt 3k statt 2k/Monat Einkommen hätte, würde sich bei mir auch nicht wirklich was ändern.

Verbinde es mit dem Abschnitt davor: Du musst es nicht in mehr Einkommen investieren, es geht auch weniger Arbeit. Und das ist halt pure Lebensqualität, wenn du immer weniger MUSST, sondern vielmehr immer machen KANNST.
 
Am Ende ist doch immer nur entscheidend, ob man selber mit seinem Gehalt zufrieden ist.

Ja, jemand anderes macht vielleicht die "gleiche" Arbeit und verdient mehr.... weil.... vielleicht besseres Verhandlungsgeschick?
Messbar ist das oft nicht. Ok, Sales.... wenn einer 100k Umsatz macht ist das messbar mehr als jemand der 75k Umsatz macht. Aber sind da dann nicht ohnehin Umsatzbeteiligungen üblich?

Falls das nicht so direkt bemessbar ist, macht man sich mit "der verdient aber mehr, aber leistet (wie auch immer subjektiv beurteilt, weil objektiv ist das nicht möglich) auch nicht mehr" nur selbst kaputt. Dann lieber besser work-life balance, auch wenn jemand anderes bei der vermeintlich gleichen Arbeit mehr verdient, als sich aufzuarbeiten, nur weil man meint mindestens gleichviel oder mehr als jemand anderes zu kriegen müssen.

Vielleicht muss man aber auch erstmal einen Burnout gehabt haben, um das zu verstehen oder einzusehen. Oder auch nur, das man z.B. nicht für höhere Positionen geeignet ist oder das einfach für einen persönlich unverhältnismäßig viel Stress verursacht, der einen über längere Zeit dann doch einfach nur kaputt macht.

ich kann nur dazu raten sich für mehr Geld oder Erfolg nicht kaputt zu machen... hatte 2016 nen Burnout der mich 1 Jahr lang auf die Matte geschickt hat - wünsche ich niemanden, das kann man sich im Leben wirklich sparen.

Für 1k mehr Gehalt im Monat muss man aber gewöhnlich auch entsprechend mehr leisten. Also das man eine Gehaltserhöhung direkt in weniger Stunden (sprich mehr Freizeit) ummünzt, wird wohl nur sehr selten möglich sein. Bei uns zB müsste man im operativen Team definitiv ne Führungsposition übernehmen um 1k mehr raus zu bekommen. Und da ist dann nix mit mehr Freizeit, sondern das genaue Gegenteil. Bietet der Chef ne Erhöhung um 1k im Monat, will er damit sicher nicht erreichen das der Mitarbeiter dann freudig seine Stunden um 50% reduziert :d

Das es so läuft wie bei mir gerade wird wohl nicht jedem passieren, von daher verstehe ich gut wenn ne Erhöhung von zB 3k auf 4k nicht unbedingt angestrebt wird.

Verbinde es mit dem Abschnitt davor: Du musst es nicht in mehr Einkommen investieren, es geht auch weniger Arbeit. Und das ist halt pure Lebensqualität, wenn du immer weniger MUSST, sondern vielmehr immer machen KANNST.
Wenn die Stelle das zulässt - genial und genau das was ich jedem empfehlen würde, aber ich glaube für die meisten Positionen ist es schlicht nicht umsetzbar. idR wird mehr Lohn immer mehr Einsatz bedeuten... das Glück eine Erhöhung im Stundenlohn direkt in mehr Freizeit umwandeln zu können, werden nicht viele haben :)
 
Würde sagen - 6er im Lotto gefunden.
Die Arbeit macht dir Spaß, du hast einen königlichen Stundenlohn und arbeitest ein normales Stundenpensum.

Häufig kann man 1-2 Punkte davon erfüllen, aber alle drei ist ja super. Ich freue mich so etwas zu lesen und wünsche dir weiterhin alles Gute.

10 Jahre eine solche Position und man kann die Rente auf 55 Jahre vorziehen :-)
 
Korrekt, liegt aber daran das die Kosten jeden Monat recht unterschiedlich sind. Ich habe jetzt nur die wirklich planbaren Fixkosten eingegeben.
Nimmste halt das Jahresmittel oder im Fall eines Autos die erwartbaren Kosten (also mit was Mut zur Lücke auch mal ein paar Reparaturen mit rein).

Stell Dir Berlin vor :d
Fürchterliche Vorstellung, warum sollte man das tun? :unsure:

Du musst es nicht in mehr Einkommen investieren, es geht auch weniger Arbeit.
Ich vermute, dass recht viele einfach nicht auf dem Schirm haben, dass die mit 50 oder 60 nicht mehr die Power haben werden, die sie mit 20, 30 oder 40 noch haben.
Oder man redet sich das schön, dass man dann ja mit 50 oder 55 kürzer tritt, was natürlich nicht passiert weil man sich dann dran gewöhnt hat die Kohle rauszukloppen oder weil man sich dann vornimmt mit 67 groß durchzustarten (Weltreisen, was weiß ich), sofern man dann noch kann.
Ohne konkreten Auslöser was zu ändern (Reduzierung wg. Trennung/Kind) würde ich heute auch noch 40 Stunden machen und jede Bereitschaft oder Nachschicht mitnehmen weil ich schlichtweg nicht wüsste, dass es angenehmer ist mit ein paar Stunden weniger.
Mal gucken ob ich dann später wieder höher gehe wenns Kind größer ist.
 
Ich vermute, dass recht viele einfach nicht auf dem Schirm haben, dass die mit 50 oder 60 nicht mehr die Power haben werden, die sie mit 20, 30 oder 40 noch haben.
Oder man redet sich das schön, dass man dann ja mit 50 oder 55 kürzer tritt, was natürlich nicht passiert weil man sich dann dran gewöhnt hat die Kohle rauszukloppen oder weil man sich dann vornimmt mit 67 groß durchzustarten (Weltreisen, was weiß ich), sofern man dann noch kann.
Da sehe ich bei mir aktuell eher ein bisschen eine Zwickmühle. :ROFLMAO:

In den letzten etwa 10 Jahren haben mir ein paar Fälle im Bekanntenkreis bewusst gemacht, das man sich besser nicht darauf verlässt, das man die 67 (bzw. das Rentenalter) überhaupt erreicht. Und ja, wenn ich jetzt gerne z.B. Motorrad fahre, dann warte ich auch nicht darauf, das ich in der Rente Zeit dafür habe und mir dann auch endlich mein Traummotorrad leisten kann, weil wer weiß, ob ich da dann überhaupt noch fit genug bin um Motorrad zu fahren?
Von daher kommt "Vermögen anhäufen, das man dann in der Rente verprassen kann" für mich grundsätzlich nicht in Frage.
Andererseits muss man aber trotzdem vorsorgen, das man zur Rente genug Geld hat und da isses dann natürlich besser, wenn man mehr hat. :ROFLMAO:
 
Stell Dir Berlin vor :d
Fürchterliche Vorstellung, warum sollte man das tun? :unsure:
Mmmmhhh, entweder hattest Du nicht gelesen, worum genau es vor meiner Antwort überhaupt ging, oder Du wolltest Dein evtl. irgendwie gestörtes Verhältnis zu Berlin zum Ausdruck bringen?

Bei letzterem würde ich tippen, Du lebst in Bayern auf dem Land (wobei auch München aus Berliner Sicht auf dem Land ist :d) und warst nur mal als Kurzzeit-Touri ohne Kontakte vor Ort hier. Liege ich richtig?

Falls Du ne ernsthafte Antwort wolltest: die besten Partys in DE, Kultur bis zum Abwinken, internationale Kulinarik bis zum geht nicht mehr und das Ganze garniert mit Berliner Eingeborenen, die das Herz auf der Zunge tragen & immer Klartext reden.
Das alles kann man durchaus toll finden, tun allerdings die wenigsten Süddeutschen ... zumindest von denen, die nicht schon her gezogen geflüchtet sind :cool:

Andererseits ja prima, dass viele Berlin doof finden - reicht schon, dass der Prenzelberg zu Neu-Schwabistan mutiert ist :rolleyes:
 
Wie würdet ihr einen Wechsel der Arbeitsbedingungen von 4x die Woche Homeoffice und 1x die Woche 30km einfacher Weg (also 60km insgesamt) zu 5x die Woche im Büro bei 50km einfacher Strecke (und das kann schnell Richtung 1 Stunde gehen mit Berufsverkehr) sehen und einstufen?

Ich frage, weil ich mich nicht so recht entscheiden kann, wie ich das unterm Strich bewerten soll. Die Stelle ist grundsätzlich, ohne die o. g. Faktoren, schon ein ganzes Stück besser (höhere Position, besseres Gehalt, vermutlich interessanterer Branche). Aber durch Corona und das viele Homeoffice ist man auch ein Stück gemütlich geworden, erledigt viele private Dinge neben der Arbeit zu Hause, macht um 16 Uhr das Notebook aus, hat eine bessere Work Life Balance.
Das würde eben alles wegfallen, neben längeren Arbeitszeiten eben auch noch fast 2 Stunden Autofahrt pro Tag.
 
Wie würdet ihr einen Wechsel der Arbeitsbedingungen von 4x die Woche Homeoffice und 1x die Woche 30km einfacher Weg (also 60km insgesamt) zu 5x die Woche im Büro bei 50km einfacher Strecke (und das kann schnell Richtung 1 Stunde gehen mit Berufsverkehr) sehen und einstufen?
Auf gar keinen Fall wuerde ich das tun. Soviel mehr kannst du gar nicht verdienen als dass sich das irgendwie lohnen wuerde.
 
@Ickewars
Für Bayern hats nicht gereicht, aber auf dem Land (NRW) stimmt.
Ich war einmal als Tourist bei euch und ca. 5 oder 6 mal beruflich.
Wie in jeder großen Stadt war das schönste an der Stadt das Ortsausgangsdchild. Allerdings habe ich Berlin als noch unattraktiver empfungen als Düsseldorf, München, Hamburg oder Frankfurt.
Rein subjektiv natürlich.

Im Grunde ist Berlin (trotz Milliardenkosten für gut bezahlte Regierungsjobs, Ministerien und dem drumherum wirtschaftlich) deutlich unter dem Niveau der anderen deutschen Großstädte.
Aber immerhin könnt ihr jetzt feiern, dass ihr endlich das Durchschitts-BIP des Landes erreicht habt.
Vizemeister ist Berlin bei der Kriminalität: https://www.allianzdirect.de/hausratversicherung/gefaehrlichste-staedte-deutschland-ratgeber/
Beim Verballern der Kohle der anderen Bundesländer ist Berlin schon ewig führend: https://de.statista.com/statistik/d...r-und-empfaenger-beim-laenderfinanzausgleich/
Die Arbeitslosenquote rockt ihr auch: https://de.statista.com/statistik/d.../arbeitslosenquote-groesste-deutsche-staedte/

Kurzum: Berlin hat die Probleme einer Großstadt in maximaler Ausartung, bringt aber nicht den Wohlstand, der das normalerweise ausgleicht.
Die Unbeliebtheit Berlins hat eher weniger damit zu tun, dass da jemand "das Herz auf der Zunge trägt", sondern eher weils ne Art Ausblick ist wie es hier überall werden könnte wenn das Land weiter den Bach runter geht.


Wie würdet ihr einen Wechsel der Arbeitsbedingungen von 4x die Woche Homeoffice und 1x die Woche 30km einfacher Weg (also 60km insgesamt) zu 5x die Woche im Büro bei 50km einfacher Strecke (und das kann schnell Richtung 1 Stunde gehen mit Berufsverkehr) sehen und einstufen?
Von ner höheren Position kannste dir idR. nichts kaufen außer ne höhere Wahrscheinlichkeit für nen Burnout oder Herzinfrakt.
Bedenke, dass 2000 km pro Monat auch ganz andere Kosten verursachen als 240 km (bei den üblichen 30 Cent macht das 600 zu 72 Euro).
Da ist der erste Tausender Brutto schon alleine fürs Fahren weg.
Zieh den Tausender ab und bedenke, dass du dann defacto ca. 20% mehr Arbeitszeit durchs Fahren hast.
Damit sich das lohnt muss die Kohle schon deutlich höher sein.
 
Auf gar keinen Fall wuerde ich das tun. Soviel mehr kannst du gar nicht verdienen als dass sich das irgendwie lohnen wuerde.
Von ner höheren Position kannste dir idR. nichts kaufen außer ne höhere Wahrscheinlichkeit für nen Burnout oder Herzinfrakt.
Bedenke, dass 2000 km pro Monat auch ganz andere Kosten verursachen als 240 km (bei den üblichen 30 Cent macht das 600 zu 72 Euro).
Da ist der erste Tausender Brutto schon alleine fürs Fahren weg.
Zieh den Tausender ab und bedenke, dass du dann defacto ca. 20% mehr Arbeitszeit durchs Fahren hast.
Damit sich das lohnt muss die Kohle schon deutlich höher sein.

Das ist so, dass viel Geld wegfällt für Sprit. Wobei mir das eigentlich relativ egal ist, weil trotzdem noch genug Plus hängen bleibt und ich die Zeit, die ich auf der Autobahn verliere, definitiv höher hänge.

Aktuell bin ich als 0815 Angestellter unterwegs. Nach meinem Bachelor Studium hab ich auch nichts weiter gemacht, während andere oft noch Master + teilweise weitere Titel abgelegt haben.
Nun könnte ich eine Abteilung aufmachen und sie sozusagen leiten mit Perspektive auf mittelfristige Personalführung. Und das nicht bei irgendeinem Kiosk, sondern bei einer Gesellschaft, die öffentlich durchaus bekannt ist. Das wäre in meinem Lebenslauf definitiv ein Brett und würde sicherlich Türen öffnen.

Das ist die andere Seite der Medaille, deswegen tue ich mich auch so schwer, zu entscheiden. Weil das schon eine Chance ist. Und ich nicht erwarten kann, vor allem mit meiner geringen Anzahl an Titel, dass ich so eine Position dann bei mir um die Ecke finde.

Aber der Faktor Zeit bleibt eben verbunden mit den Einschränkungen im Privatleben, die es definitiv geben würde. Wenn ich aktuell um 16 Uhr Feierabend mache, wirds da eher 18 Uhr sein (inkl. Fahrtzeit nach Hause). 2 Stunden, die ich jeden Tag verliere. Morgens nicht mit eingerechnet.
 
Von ner höheren Position kannste dir idR. nichts kaufen außer ne höhere Wahrscheinlichkeit für nen Burnout oder Herzinfrakt.
Ganz schön pauschale Aussage ohne jegliche Rahmenbedingungen. Wie wäre es mit: Persönliche Weiterentwicklung, besserer/interessanterer Arbeitsinhalt, mehr gewünschte Verantwortung, mehr Gestaltungsmöglichkeiten, usw.?

Auf gar keinen Fall wuerde ich das tun. Soviel mehr kannst du gar nicht verdienen als dass sich das irgendwie lohnen wuerde.
Würde ich, wenn da auch keine absehbare Besserung/Änderung in Aussicht ist, genauso sehen. Da ändert auch die möglicherweise auch inhaltlich bessere Stelle nichts.
 
Ich war einmal als Tourist bei euch und ca. 5 oder 6 mal beruflich.
Wie in jeder großen Stadt war das schönste an der Stadt das Ortsausgangsdchild. Allerdings habe ich Berlin als noch unattraktiver empfungen als Düsseldorf, München, Hamburg oder Frankfurt.
Rein subjektiv natürlich.
Das ist immer die typische Story, 3x in der Großstadt gewesen, am besten noch als Touri oder geschäftlich in nem Hotel an irgend nem hässlichen Touri Hotspot. Was man dann sieht sind die überlaufenen Gegenden und hässlich zugebaute Betonklötze. Dass Berlin super schöne Wohngegenden hat und generell sehr viele Parks hat sieht man dabei nicht.Das Thema Kultur, Restaurants etc hat Icke ja schon angesprochen, das ist aufm Land einfach nur super Öde. Nach jetzt bald 3 Wochen Familenbesuch am Bodensee bin ich froh bald wieder zurück zu können, auch wenn es hier natürlich auch schön ist. Kann aber auch nachvollziehen, dass die Stadt einen schwierigen Ersteindruck vermittelt. Ich lebe für meine aktuelle Lebensphase sehr gerne hier.

Typisches Hauptstadtproblem, da dürfte Berlin nicht alleine sein. Hauptstädte haben einen riesen Overhead an Kosten und ziehen allgemein auch viel Gesocks an, dem kann man aber entgehen indem man in der "richtigen" Gegend wohnt.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ganz schön pauschale Aussage ohne jegliche Rahmenbedingungen
Ist halt ein allgemeiner Fehler mehr Verantwortung mit linear erhöhter Arbeitszeit gleichzusetzen. Ist leider tatsächlich oft so, hat dann aber eher mit Überforderung oder der falschen Strategie zu tun.
 
Aber immerhin könnt ihr jetzt feiern
Auf den Rest gehe ich nicht weiter ein (klar stimmen die Zahlen, haben nur nichts mit Lebensqualität zu tun), aber den Teilsatz korrigiere ich gerne etwas ... nicht umsonst kommt halb Restdeutschland zum Feiern & Spaß haben hier her. Kann so schlecht alles nicht sein, mit arm aber sexy und hemmungslos feierfreudig 🤣
 
Ist halt ein allgemeiner Fehler mehr Verantwortung mit linear erhöhter Arbeitszeit gleichzusetzen. Ist leider tatsächlich oft so, hat dann aber eher mit Überforderung oder der falschen Strategie zu tun.
Ganz schön pauschale Aussage ohne jegliche Rahmenbedingungen.
Hab hier auch gemischte Gefühle. Stark verallgemeinert würde ich der Aussage zustimmen, das mehr Gehalt mit mehr Verantwortung/Stress/Arbeit einhergeht. Aus dem persönlichen Umfeld und Erfahrung erlebe ich das allerdings überhaupt nicht.

Viel entscheidender ist tatsächlich, wie die individuelle Person mit der individuellen Stelle zurecht kommt und wie geschickt jemand ist, sich seine Position so zu gestalten, das diese einen nicht „erdrückt“.

Was ist schon „mehr Verantwortung“. Ich hatte in Teams durchaus Personen im 1st oder 2nd Level Support die jeden morgen durch die schiere Anzahl an ausstehenden Tickets wahnsinnig geworden sind. In die Produktion transferiert, mussten sie täglich einfach nur 50 Metall Teile am Band stanzen/kontrollieren.
Gleichzeitig hatte ich als Projektmanager „Verantwortung“ für das gesamte „Millionenprojekt“ ohne das mich das nur eine Spur belastet hat. Denn, wenn die Arbeitsgebiete klar abgesteckt sind und jeder in seinem Bereich aufgrund seiner Qualifikation selbstbestimmt entscheiden kann, hast Du als Projektmanager nahezu nichts zutun und greifst nur bei Fällen ein, die nicht durch Prozesse geklärt werden können.

Das gilt so sicher auch für andere Arbeitsgebiete. Daher ist meine persönliche Meinung, das eine „stressige Stelle“ überwiegend von einem selbst geschaffen wird in dem man entweder nicht für sich einsteht, Aufgaben schlecht verteilt, zu viel annimmt, usw.
 
Ganz schön pauschale Aussage ohne jegliche Rahmenbedingungen.
Ok, vielleicht interpretieren wir "höhere Position" auch anders. Ich bin jetzt davon ausgegangen, dass das Teamleiter oder was in der Richtung bedeutet und nicht, dass man als Stabsstelle in Ruhe ein wichtiges Projekt durchzieht.
Und das kenne ich nur mit deutlich gesteigerten Ansprüchen.
Sprich jederzeit erreichbar, wenn was brennt auch mal ne Nacht in irgendwelchen Telkos. Überstunden sind Teil des Jobs, Meetings kurzfristig um 7 Uhr morgens oder 20 Uhr Abends wenn von oben gerade mal keinen freien Slot zu normalen Zeiten findet.
Dazu der Streß von oben, dass unten alles läuft und Vorgaben von oben durchdrücken, auf der anderen Seite den Ärger von unten nett nach oben zu kommunizieren, dass die keine Ahnung haben.
Ich hab in den letzten 10 Jahren weit über 10 Vorgesetzte gehabt, ich will aber nicht ausschließen, dass es Firmen gibt in denen das gemächlicher/gesitteter abläuft.
Das weißt du aber vorher nicht, von daher muss man imho zumindest damit rechnen, dass genau das passieren kann.
Die Personalabteilung wird dir beim Bewerbungsgespräch nicht sagen, dass du dich da in den Fleischwolf wirfst und der letzte Kandidat nach 3 Monaten hingeschmissen hat.

Daher ist meine persönliche Meinung, das eine „stressige Stelle“ überwiegend von einem selbst geschaffen wird in dem man entweder nicht für sich einsteht, Aufgaben schlecht verteilt, zu viel annimmt, usw.
Das impliziert aber, dass du da Einfluss drauf hast was du annimmst und was du weitergeben kannst (sprich ob du genug Manpower hast) wenn du nicht am Ende der Kette bist.
Und genau dieser Einfluss dürfte eher geringer werden je weiter es nach oben geht.
 
Puh direkt weniger Lust zu arbeiten wenn man das so liest, dürfte bei uns im Sales wohl ähnlich laufen :fresse:
Obwohls da auch wieder viele Sales-MA gibt, die halt "nur" zuarbeiten, ich denke mal die sehen von der Provision auch nicht viel.
 
zu 5x die Woche im Büro bei 50km einfacher Strecke
Einfach nein, allein deswegen. Hatte ich im alten Job auch wenn nicht ins Büro und nicht zum Kunden bin. Freiwillig und vor allem auf eigene Kosten fange ich das garantiert nicht mehr an.
 
Aber der Faktor Zeit bleibt eben verbunden mit den Einschränkungen im Privatleben, die es definitiv geben würde. Wenn ich aktuell um 16 Uhr Feierabend mache, wirds da eher 18 Uhr sein (inkl. Fahrtzeit nach Hause). 2 Stunden, die ich jeden Tag verliere. Morgens nicht mit eingerechnet.
Nun könnte ich eine Abteilung aufmachen und sie sozusagen leiten mit Perspektive auf mittelfristige Personalführung.
Die Chance die du beschreibst hört sich ja gut an. Du schreibst, dass du gerade aus dem Studium kommst, vermute mal du bist entsprechend jung und hast noch wenig Verpflichtungen.
Würdest du denn planen bei dieser Firma dann langfristig zu bleiben oder nur 2-3 Jahre als Sprungbrett? Würde ein Umzug für dich in Frage kommen oder bist du gebunden wegen Partner etc? 2h Fahrtzeit ist echt ein Brett, für das Opfer muss langfristig auf jeden Fall was bei rum kommen, vorallem wenn du aus deiner jetztigen Home Office Situation wechselst.
 
Einfach nein, allein deswegen. Hatte ich im alten Job auch wenn nicht ins Büro und nicht zum Kunden bin. Freiwillig und vor allem auf eigene Kosten fange ich das garantiert nicht mehr an.
Kann ich verstehen. Die Meinungen gehen hier ja fast alle in diese Richtung. Und eigentlich hab ich mir das bislang auch gesagt, keine Stelle anzunehmen, die weit weg ist ohne feste Homeoffice Möglichkeit.
Für eine 0815 Angestelltenstelle, die ich bisher habe, hätte ich auch nicht 1 Sekunde darüber nachgedacht.

Die Chance die du beschreibst hört sich ja gut an. Du schreibst, dass du gerade aus dem Studium kommst, vermute mal du bist entsprechend jung und hast noch wenig Verpflichtungen.
Würdest du denn planen bei dieser Firma dann langfristig zu bleiben oder nur 2-3 Jahre als Sprungbrett? Würde ein Umzug für dich in Frage kommen oder bist du gebunden wegen Partner etc? 2h Fahrtzeit ist echt ein Brett, für das Opfer muss langfristig auf jeden Fall was bei rum kommen, vorallem wenn du aus deiner jetztigen Home Office Situation wechselst.
Das kam dann falsch rüber. Mein Studium liegt mittlerweile knapp 7 Jahre zurück und ich bin mit über 30 auch nicht mehr ganz so jung.

Die Fragen sind nicht so leicht zu beantworten. Ich kann mir vorstellen, dass die Arbeit branchentechnisch viel Freude bereiten kann. Wenn dem so wäre, würde ich es nicht nur als Sprungbrett sehen.
Und wenn ich diesen Punkt erreiche (also der Meinung bin, dort längerfristig glücklich sein zu können), könnte ich mir auch einen Umzug vorstellen.

Ich müsste nun bereit sein, das Risiko einzugehen, die Stelle bzw. das Angebot, erstmal mit einigen Unannehmlichkeiten aufgrund der Entfernung, anzunehmen, dann zu schauen, wie es sich dort entwickelt.
Deswegen müsste ich die Fahrtzeit erstmal in Kauf nehmen, daher hatte ich mal hier die Meinungen dazu angefragt. Das ist aber hier recht eindeutig, dass kaum jemand das machen würde.
 
Für ein paar Monate würde ich mir das schon antun und dann nach der Probezeit umziehen wenn es passt. Dann sieht die Sache schon ganz anders aus, zumindest wenn ein full-onsite Job dich grundsätzlich nicht stört.
 
Wenn ich jetzt 3k statt 2k/Monat Einkommen hätte, würde sich bei mir auch nicht wirklich was ändern.
Damit bist du dann aber auch die Ausnahme. Gerade im Bereich zwischen 2 und 5k im Monat passt man den Lebensstandard gerne ein wenig nach oben an.
Damit meine ich jetzt nicht Mercedes fahren und Uhren sammeln, sondern eher bodenständiges Fleisch beim Metzger kaufen oder das etwas teurere, aber regionale Gemüse vom Markt statt spanische Karotten vom Kaufland.
Ich bin ganz glücklich kein "Zwangsvegetarier" mehr zu sein (Ich will halt kein Supermarktfleisch).
Auch schön ist, nicht jeden Euro rumdrehen zu müssen und Angst zu haben dass ja nichts teures Kaputt geht.
Letzten Sommer ist mein Herd verreckt. Ich hab mir dann "halt nen Neuen" geholt. Kein Miele, aber ich musst nicht überlegen wie ich jetzt mit den Gaskocher durch den Alltag komm bis ich nen gebrauchten Herd find, der mir taugt und in's Budget passt.

Bis 5k macht das Gehalt mmn einen sehr großen Unterschied für die innere Ruhe. Danach wird vmtl nur noch das Luxusniveau angepasst.
 
Von 5k brutto kannst je nach Ort ja grad so die Miete zahlen...
 
Damit bist du dann aber auch die Ausnahme.
Wundere mich über auch über die 2-3k Aussage :-)
Zwischen 2.000€ und 3.000€ waren für mich jede 100€ Erhöhung ein gefühlter riesen Unterschied. Alles darüber sorgte natürlich für finanzielle Sicherheit, aber geht eh zu 90% in die Sparrate. Der Trick ist einfach nicht sofort den Lebensstandard zu erhöhen und die Konsumlaune auf vernünftigem Maß zu halten. Wenn man natürlich alle 2 Jahre das nächste 80k Auto least, sind auch 5k nicht genug um sich "sicher" zu fühlen.

Ich denke schon, auch wenn man mit 5k Brutto ja laut unserem Steuersystem schon superreich ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bis 5k macht das Gehalt mmn einen sehr großen Unterschied für die innere Ruhe.
+1
... und die innere Ruhe projiziert sich nach ein paar Jahren mit >10K netto auch weiträumig in die Zukunft. Also bei mir hat jeder Step nach oben einen sehr deutlichen Unterschied bezüglich "innerer Ruhe" gemacht ... wobei Luxus-Trallala schon auch dazu kam & Spaß macht :d
 
wobei Luxus-Trallala schon auch dazu kam & Spaß macht :d
Wenn man mal ein paar Jahre gut vorgesorgt hat, ist das ja auch völlig in Ordnung und auch richtig sich was zu gönnen. Aber wenn man ständig auf 0 am Monatsende lebt (was ja auch bei 10k Netto kein Problem ist wenn man entsprechend lebt) dann kommt man aus der Spirale ja nie raus. Im Gegenteil hat man wahrscheinlich mehr Stress als mit 2 Netto, weil die Fallhöhe deutlich höher ist.
 
jo. 2k brutto ist wenig. So wenig, dass man vmtl sogar noch Zuschuss vom Staat bekommt.

netto 2k - 5k. Mit 2k netto frisst einen die Miete, man schaut beim Essen mehr auf den Preis und auswärts Essen ist Luxus.
Bei 5k netto sieht das schon entspannter aus und alles darüber geht eh nur in Luxus, weil der Grundbedarf easy gedeckt ist.
 
Zwischen 2.000€ und 3.000€ waren für mich jede 100€ Erhöhung ein gefühlter riesen Unterschied.
Ich freu(t)e mich zwar über jede 100€ Erhöhung, aber "gemerkt" habe ich sie praktisch überhaupt nicht und es hat sich dadurch auch nichts geändert.

Der Trick ist einfach nicht sofort den Lebensstandard zu erhöhen und die Konsumlaune auf vernünftigem Maß zu halten.
Vielleicht bin ich mit meiner Konsumlaune tatsächlich die Ausnahme. :ROFLMAO:
Die ist bei mir offensichtlich ganz anders, als das was andere hier so beschreiben. :d

Ich kann nix mit teuren Klamotten anfangen. Für Fleisch hab ich meinen Lieblingsmetzger schon seit über 20 Jahren. Möbel und Haushaltsgeräte werden bei mir ersetzt wenn sie kaputt sind, nicht weil ich was anderes will oder irgendwas hübsches gesehen habe. Ich kann nichts mit einer 1500€-Designerlampe anfangen. Eine Lampe soll nur Licht machen.

Auch mein Empfinden, ob ich viel Geld ausgegeben habe, hat sich kaum geändert. Auch gebe ich Geld irgendwie ungern aus, vorallem für nicht alltägliche Sachen.
Vor ca. 2,5 Jahren habe ich z.B. mit 3D-Druck angefangen. Da habe ich schon etwa 2 Monate mit mir selbst gerungen, ob ich die (eigentlich "nur") ~500€ für einen Drucker ausgeben soll. Mittlerweile habe ich in Summe (über die 2,5 Jahre) grob geschätzt irgendwas zwischen 3000 und 3500€ dafür ausgegeben (Filament, Ersatzteile, Umbauten, zweiter Drucker, etc, Stromverbrauch nicht eingerechnet). Vor 20 Jahren hätte ich mir das nichtmal leisten können (wollen).
Gefühlt habe ich da "sehr viel" ausgegeben, obwohl es ja alleine schon über den langen Zeitraum verteilt fast "nichts" war. Und das betrachte ich schon als reinen Luxus, weil (auch wenn das ein oder andere nützliche Teil dabei rauskam), es im wahrsten Sinne des Worts Geld verschmilzt und letztendlich nur der Befriedigung meines Basteldrangs dient.

UND ganz wichtig: Mit Kind(ern) sieht das vermutlich nochmal ganz anders aus. ;)
 
Ist doch alles immer eine Frage des persönliches Bedarfs.

Ich habe in meinem aktuellen Job mit 2.100€ Netto angefangen und mir viel Zeugs gekauft, was für mich schon als Luxus einzustufen ist.
Irgendwann war der Bereich Hobby gesättigt und ich hab angefangen zu sparen.
Am Anfang 700€/Monat. 6 Jahr später bin ich bei 2.600 Netto und spare mittlerweile 1.200€/monatlich.
Dank Eigenheim, aus der Familie, zahl ich keine Miete. Dafür investier ich das gesparte nun ins Haus (Derzeit neue Fenster und Türen, neue Einfahrt).

Lebensmittel vom Discounter - ja, reicht mir und schmeckt mir. Hab gar nicht den bedarf es beim Metzger zu kaufen. Metzgerware ist nicht Vakuumiert, da ich Einkaufe hasse geh ich nur einmal die Woche (aufm Heimweg von der Arbeit) also muss das Zeugs schon paar Tage haltbar sein.

Essen gehen - will ich gar nicht. Zuhause ists gemütlicher. Maximal das ich mir ne Pizza zum mitnehmen hole.

Urlaub fahren - oh Gott, nein danke. Gibt für mich keinen schöneren Urlaub als Zuhause zu zocken oder einfach mit Freunden zusammen sitzen.
 
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