[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

AFAIK nicht aber es gibt das Konstrukt der Vertrauensarbeitszeit
 
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Man muss es doch nur für die Behörden dokumentieren, die Nutzung für die betrieblichen Abläufe wird doch dadurch nicht erzwungen.
Und die Kontrollgefahr dürften sich auch noch im Rahmen halten.
 
einfach +500 überstunden abgelten und dann braucht der AG keine mehr sichern. :bigok:
 
Was doch aber auch nicht mehr rechtens ist, oder? Die Zeit muss doch jetzt dokumentiert werden...

Zeit muss lt Atbeitszeitgesetz immer dokumentiert werden. Nur aktuell stehen da keine Bußgelder drauf.

Am Ende ist die Situation so das aktuell wenn der Ag keine Aufzeichnung durchsetzt er vor Gericht verliert wenn der An im Bezug auf Arbeitszeiten klagt.
Wird sich mit Neufassung des Arbeitszeitgesetz dann wohl ändern.
 
Zeit muss lt Atbeitszeitgesetz immer dokumentiert werden. Nur aktuell stehen da keine Bußgelder drauf.
Verpflichtungen ohne Strafen sind maximal Unnütz. Ist wie Lottospielen ohne Gewinne. Richtig wäre hier sowas gewesen wie 1 Tagessatz pro nicht nachgewiesener Stunde für den AN. Da aber die Lobbys immer auf allen Seiten rumturnen, ist sowas nie zu erwarten. Das Arbeitsschutzgesetz ist doch für die meisten AG nur eine grobe Empfehlung, weil die Strafen einfach fehlen und der AN auch nicht wirklich was davon hat, wenn er die Missstände anzeigt (eher verliert er seinen Job). Die Entschädigungen sind ein Witz, die Strafen für den AG natürlich auch. Man kann ja schon damit Kalkulieren, das es sich für den AG lohnt.
 
Was doch aber auch nicht mehr rechtens ist, oder? Die Zeit muss doch jetzt dokumentiert werden...
Wir haben dasselbe Konstrukt... und BR und AG streiten bereits seit Jahren um eine neue BV. Bisher nichts neues, aber scheinbar gibt es jetzt einen Piloten (!!!) um die Zeiterfassung.
Albern hoch drei - vor Gericht fällt man damit sicher auf die Nase.
 
Da sich mein Vertrag dem Ende nähert, mal ein aktueller Stand.

Aktuell erhalte ich 3200 Brutto + 50€ BAV vom AG bei Steuerklasse 1.

Abzüglich meines Beitrages in die BAV bleiben, da runde 2050 Netto am Ende hängen. Ist nun nicht mega, aber meine Ausgabensituation ist sehr entspannt.

Monatliche Ausgaben sind:

- ca. 300€ Essen

- 100€ Nebenkosten Wohnen

- 50€ Tanken

- 250€ ETF-Sparpläne

Bleiben rund 1350€ übrig.

Davon gehen dann meist 1000€ aufs Sparkonto und der geht für Tauchsachen oder PC-Krams drauf.

Bin vor einem Jahr mit meinem Bachelor fertig geworden und hatte im Saarland eine Stelle zum Berufseinstieg gesucht. Am Ende wurde es eine relativ kleine Softwarebude mit jetzt 11 Mitarbeitern. Hatte eigentlich gehofft dort viel zu lernen im Bereich Programmieren und Projekte. Allerdings driften wir aktuell etwas zur ins Innovationsmanagement innerhalb der Firma ab. Neue Business Ideen, Validierung, Kundengespräche usw.. Da kommt mir das Coden eigentlich etwas zu kurz. Daher werde ich mich wohl auch mal extern umschauen und schauen, was dort so geht. Leider war es mir vor einem Jahr schon echt schwierig gefallen eine Stelle für Berufseinsteiger zu finden und da ich gefühlt seit einem halben Jahr nur noch Interviews und Business Design mache, hab ich das Gefühl zumindest im Bereich Softwareentwicklung nun ich wirklich Progress gemacht zu haben, was meine Chancen auf eine andere Stelle wohl nicht fördert. Hab ihr ne Idee wie man diesen Umstand gewinnbringend im Lebenslauf bzw. in Einstellungsgesprächen rüberbringen kann? Ist ja im Prinzip ne menge cooles Zeug, was man da so lernt. Wäre ich 35 und schon in meinem Beruf gefestigt wäre das wohl auch mega, aber jetzt gerade so zum Einstieg fehlt es mir gefühlt einfach noch an der Grunderfahrung.

Ansonsten bin ich eigentlich sehr zufrieden mit meinem Arbeitsplatz. Habe 100% HomeOffice wir treffen uns im Team alle 2 Wochen in Präsenz zum Austausch und Teambuilding. Die Arbeitskollegen sind klasse, das Klima stimmt auch. Die Chancen, dass ein möglicher neuer Arbeitsplatz gleichwertig in diesen Bereichen sind, schätze ich mal als gering bis unmöglich ein. Vllt. bekomme ich ja etwas im Gespräch zur Vertragsverlängerung gerissen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du es im Betrieb nicht lernst, musst du dir vermutlich privat Projekte suchen um dir ein kleines Portfolio aufzubauen. Es ist zwar normal, dass Engineers nicht 100% coden (bei uns ist das eher so im Bereich 40-50% bis zu nem Senior Engineer) aber wenn du da gar nichts vorzuweisen hast wird es schwierig werden.
 
Was hast du denn studiert? Private Projekte direkt nach dem Studium werden meiner Erfahrung nach eigentlich nicht vorausgesetzt (auch danach nicht). Eine Juniorstelle sollte sich schon finden lassen, oder? Kannst du das 10-Finger-System? :fresse:
 
Studiert habe Angewandte Informatik an ner FH.

Im ersten halben Jahr hab ich so bei guten 70-80% Coden gelegen, jetzt eher so bei 10% wenns hochkommt.

Habe zugegebenermaßen in einem eingeschränkten Bereich gesucht, also im Saarland. Da war eigentlich keine einzige Juniorstelle dabei. Auch bei den Bewerbungsgesprächen wurde mir nach Ende des ersten oder zweiten Gespräches dann bei anderen Stellen mitgeteilt, dass mehrjährige Berufserfahrung erforderlich sei.
 
Gerade als Entwickler bietet sich Remote Work doch in der Regel extrem gut an. Würde ich einfach mal nach mehr Remote Jobs gucken.
 
Auch bei den Bewerbungsgesprächen wurde mir nach Ende des ersten oder zweiten Gespräches dann bei anderen Stellen mitgeteilt, dass mehrjährige Berufserfahrung erforderlich sei.
Was jedoch in solchen Fällen nur ne nettere Umschreibung für "nope" sein soll. D.h. mit mehr Fähigkeiten (die nicht unbedingt in Berufsjahren gemessen werden müssen) hättest du die Stelle wohl bekommen.
 
Auch bei den Bewerbungsgesprächen wurde mir nach Ende des ersten oder zweiten Gespräches dann bei anderen Stellen mitgeteilt, dass mehrjährige Berufserfahrung erforderlich sei.
Bei uns wird in den Interviews erstmal mit Codility gestartet (bevor es überhaupt zu den Final Interviews geht) und im Interview kommen dann die relevanten Themengebiete dran, Code/Algo Fragen, System Design/Architecture etc. Wir haben da in der Vergangenheit auch schon Leute eingestellt ohne viel Berufserfahrung weil sie einfach viel Wissen das sie sich selber angeeignet haben vorzeigen konnte.

Gerade im Entwickler Bereich ist es doch wirklich überhaupt kein Problem nen Job zu finden, auch im Saarland weil du einfach Remote arbeite kannst (wenn das für dich ne Option ist). Aber, man muss halt entsprechend was mitbringen weil selbst bei ner Junior Stelle haben die meisten halt kein Bock bei Null anzufangen wenn dir einiges an Tech-Stack fehlt.
 
Was jedoch in solchen Fällen nur ne nettere Umschreibung für "nope" sein soll. D.h. mit mehr Fähigkeiten (die nicht unbedingt in Berufsjahren gemessen werden müssen) hättest du die Stelle wohl bekommen.
Ohh, das ist gut zu wissen. Ich hab mich damit tatsächlich einfach abspeisen lassen und nicht allzu aktiv dann nachgehakt, weil es mir plausibel erschien. Wäre dann interessant gewesen, woran es genau gelegen hat.
 
Wäre dann interessant gewesen, woran es genau gelegen hat.
Auf jeden Fall nachfragen, da du Informatik Studiert hast wirst du dir ja vermutlich nicht schwer tun bestimmte Bereich selber anzueignen wenn diese entsprechend gesucht sind.
 
Vielleicht bei größeren Betrieben oder im öffentlichen Dienst mal schauen, die sind oft weniger scheu dir noch was beizubringen.

Und ja, auch mal Remote schauen. Im Umfeld wird gefühlt ja alles an Entwicklern eingestellt, solang man halbwegs motiviert ist. Kommt halt auch drauf an wie pingelig man selbst ist. Mit älterer Software rumhantieren ist halt ggf. unspannender, aber als Berufseinstieg nicht schlecht.
 
Auch bei mir gibt es gute Nachrichten. Seitdem ich 2018 die Stelle angetreten habe, gab es jedes Jahr 4%-6% mehr. Allerdings hatte ich auch zwei Positionswechsel nach oben, mit deutlich mehr Verantwortung und Aufgaben, aber nicht mehr Gehalt. Der dritte Wechsel innerhalb des Konzerns hat sich nun mit guten +27,5% Brutto (bei 14 Monatsgehältern) gelohnt. Endlich trägt die viele Arbeit und die viele Fortbildung in meiner Freizeit Früchte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal wieder ein Update:

Habe nochmal ein Vorstellungsgespräch bei einer IT Service Provider bzw. kleinem Hyperscaler - diesmal als ein MA in dem Team, für die auch die FK Stelle ausgeschrieben war... fachlich wäre das alles kein Problem, da gibt es aus meiner Sicht gar nichts zu diskutieren. spannend wird sein wie sie sich das gehaltlich vorstellen. Ggf. muss ich leichte Abstriche machen beim Gehalt.

Aktuell habe ich 12% variablen Anteil der auf Basis von Unternehmenszielen ausgezahlt wird, habe ich die letzten 2 Jahre eh nicht mehr als 50% davon bekommen... solange mein Monatsnetto sonst nicht beeinträchtigt wird kann ich damit leben mir das wieder zu erarbeiten über die nächsten 2 Jahre.

Das gute ist, das Zielunternehmen, sofern es denn klappt, hat keinerlei var. Anteil
 
Glück gehabt, dachte schon die Schweiz wird gerade Woke!
 
Ich verstehe nur Schluchtensch***er :fresse2:
 
Das wäre aber nicht die Schweiz.
 
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