[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Dafür haben die Monteure meistens ein Handy dabei, damit sie auch unterwegs erreichbar sind. Also kann man sich über eine App/Website An- und Abmelden. Hat die Firma keine Smartphones könnte man das auch über eine Telefonnummer machen, wo man sich dann per tastenfeld anmeldet.
Und außerdem heißt Arbeitszeiterfassung doch nicht automatisch, dass man sich ein- und ausstempeln muss. Man könnte seine Arbeitszeiten ja auch erstmal ganz analog mit Stift und Papier erfassen und dann, wenn man Zugang zum Firmennetzwerk hat nachtragen, oder gibt den Zettel ab und es wird eingetragen.
 
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Das sind zu 99% private Geräte und nicht jedes Unternehmen hat eine Webseite, wo man sich online anwesend melden kann. Kostet alles wieder unnötig Geld.
 
also so um 2004 rum, mitten in meiner Lehre hatte mein Betriebt auch Stempeluhren eingeführt - in den Niederlassungen natürlich - für die, die dort nicht vorbeikommen sondern direkt auf die Baustelle gab es die Möglichkeit per SMS zu stempeln.

Ansonsten sehe ich da auch eher weniger das Problem fürs HO
 
Selbst bei mir im ÖD kein Problem mich von zu Hause in der Zeiterfassung anzumelden.
Von daher sehe ich das auch eher unkritisch.
Digitalisierung ÖD abgeschlossen.
Läuft doch alles :asthanos:
 
Und du kennst alle Arbeitgeber?
 
Und außerdem heißt Arbeitszeiterfassung doch nicht automatisch, dass man sich ein- und ausstempeln muss. Man könnte seine Arbeitszeiten ja auch erstmal ganz analog mit Stift und Papier erfassen und dann, wenn man Zugang zum Firmennetzwerk hat nachtragen, oder gibt den Zettel ab und es wird eingetragen.
So sehe ich das auch noch am realistischsten an für Berufe die keinen IT Bezug haben. Ein Freund ist Maurer in einem 10 Mann Betrieb. Der kann nicht physisch stempeln, mangels Dienstsmartphone auch nicht mit einer App. Gestartet wird der Tag auch nicht immer im Lager. Dann gibt es da noch einige nicht-deutsche Kollegen, die nicht so toll Deutsch können. Zettel und Stunden aufschreiben könnte noch klappen. Ist natürlich die Frage wie zeitnah die Zeiten dann vom Arbeitgeber überprüft werden müssen. Täglich, Wöchentlich, Monatlich, gar nicht?

Und in unserem internationalen Konzern (ca. 90.000 Mitarbeiter) trage ich meine Arbeitszeit im Homeoffice selber in ein Formular ein. Das genehmigt dann der/die Vorgesetzte und ein sog. Zeitbeauftragter überträgt es dann in das HR System. Worfklow des Todes und es fehlt eigentlich nur noch ausdrucken, unterschreiben und wieder einscannen in dem Prozess. Das Formular erlaubt auch nur 8 Einträge, deswegen kann ich es nicht am Monatsende gesammelt machen sondern entweder täglich oder wöchentlich. Wird aber wohl als Zeitnachweis ausreichen, ist ja schließlich vom Vorgsetzten genehmigt. Die klicken das alle immer nur ab, weil es nervt. Und in größeren Abteilungen macht das halt direkt die Assistenz.
 
. Das genehmigt dann der/die Vorgesetzte und ein sog. Zeitbeauftragter überträgt es dann in das HR System.
Der Prozess könnte so 1zu1 aus nem Amt sein. Werden die Zettel dann auch eingescannt damit man sie wieder ausdrucken kann (oder umgekehrt)? :fresse:
Die klicken das alle immer nur ab, weil es nervt.
Genau das dachte ich mir, wenn die wüssten wann ihr alle arbeitet könnten sie es ja selber eintragen. So ist es nur ein dummes Knöpfchendrücken. Echt verrückt was man da bereit ist an Overhead zu bezahlen anstatt das Risiko einzugehen dass halt 0,5% der Arbeitnehmer mal bescheißen.
 
Das sind zu 99% private Geräte und nicht jedes Unternehmen hat eine Webseite, wo man sich online anwesend melden kann. Kostet alles wieder unnötig Geld.

Ob das unnötig ist oder nicht ist doch am Ende vollkommen egal, was Vorgabe ist muss umgesetzt werden und fertig. Ob mein Chef mir deswegen ein neues Handy sponsorn muss ist mir doch Ritze.

Es gibt jedenfalls schon seit einigen Jahren Möglichkeiten extern auf Baustelle zu stempeln, teilweise auch mit dedizierten Geräten die man seinen Monteuren dann mitgibt.

Handwerker müssen ihre Stunden doch sowieso für den Chef aufschreiben, damit er dem Kunden ne Rechnung dafür schreiben kann. Ist doch auch keine Mehrbelastung dadurch.
 
Ja mein Onkel ist auch Selbständiger Stukatuer und schon bei seinem Vorgänger (Opa) musste Abend oder am Ende der Woche der Stundenzettel abgegeben werden da nur Stunden bezahlt werden die da drauf sind und man muss ja auch die Rechnungen schreiben auf Basis der Zettel.

Teilweisee unterschreiben ja sogar die Kunden die Rapportzettel als Bestätigung über die Stunden für die Abrechnung.
 
Ich sehe in dem Urteil nirgends, wie die Zeiterfassung zu erfolgen hat. Die tägliche Arbeitszeit in einer Excel zu dokumentieren und am Monatsende abzeichnen zu lassen ist auch Arbeitszeiterfassung.
 
Alle, die irgendeinen Rechner haben, der irgendwie zu einem Zentralsystem sprechen können, sind in der Bürowelt fein raus.
Spannend sind dann so Sonderfälle, wenn man auf Dienstreise ist. Oder wie macht das der Handwerkerfritze? Bekommen dann alle nen Rechner oder nen Dienstsmartphone?
bei der bank hatten wie loga3 als app. konnte mich von überall aus einstechen und austechen.

jetzt im ÖD bei der polizei haben wir es nur auf dem rechner im büro. aber wir kriegen jeden tag 10 minuten gutgeschrieben für den Weg vom Eingang zum Arbeitsplatz und zurück :d
 
Bei uns erfasst die Montage sowie der Service schon seit 2010 mobil ihre Arbeitszeiten, keine Ahnung was hier einige für Probleme sehen.
 
Das sind zu 99% private Geräte und nicht jedes Unternehmen hat eine Webseite, wo man sich online anwesend melden kann. Kostet alles wieder unnötig Geld.
Und sowas nicht zu haben kostet den Arbeitnehmer Zeit. Aber die nehmen das ja zu oft gerne hin. :d

Nachdem bei uns 2FA via Smartphone-App für mehrere Dienste eingeführt wurde, zum Leidwesen der MA braucht man auch noch mehrere Apps, weil der ein Dienst diesen und der andere Dienst den anderen Auth vorraussetzt, kamen auch prompt Fragen:
1) Wie überhaupt? Darf man das überhaupt auf einem privaten Smartphone einrichten?
2) Wie jetzt? Was machen Mitarbeiter die kein privates Smartphone haben oder keins wollen. Selbst bei uns unter Entwicklern sind noch Leute dabei die keins haben, nicht brauchen und auch nicht wollen. Wird jetzt vorrausgesetzt, das jeder Mitarbeiter sowieso privat ein Smartphone hätte?
3) Was ist, wenn man sein privates Handy mal nicht dabei hat, es kaputt geht, oder gar geklaut wurde? Wird dann vom MA erwartet, das er sich binnen 2 Tagen ein neues PRIVAT kauft?

Diese ganze Smartphonekacke ist aktuell einfach nur noch eine Seuche und anscheinend geht mittlerweile jeder (Arbeitgeber) davon aus, das sowieso jeder ein Smartphone hätte und er sich selbst im Problemfall binnen 24h PRIVAT ein neues zulegt. *lol*

Von den Mobilfunktarifen rede ich noch nichtmal (würde ja immerhin auch via WLAN funktionieren). Ich habe zwar einen Firmenvertrag, aber das Gerät selbst ist mein Privates. Warum? Weil mir die Firma dauernd nur irgendwelchen Billigschrott gegeben hätte. Also noch billiger als die <200€ Smartphones die ich mir privat überhaupt kaufen würde. :d
Und wenn ich mir diese Smartphone-itis so angucke, was da alles als selbstverständlich erwartet wird und wie wenig ich davon überhaupt nutze, tendiere ich sogar dazu, das mein nächstes "Phone" nichtmehr "smart" sein braucht.

Früher (tm) gabs RSA-Token vom AG für sowas. Da hat einer durchaus auch mal 150-200€ gekostet. Da wurde in der Firma noch 3 Stunden mit 8 Vorgesetzten diskutiert, ob der Mitarbeiter das auch WIRKLICH braucht, weil das ja so teuer ist. Heute erwartet man vom Mitarbeiter, das er sowas aus privater Kasse ja sowieso hätte?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte wetten, dass bald auch selbstständige verpflichtet werden ihre Arbeitszeiten zu erfassen. Extra Kontrollen durch den Zoll, dass auch keiner selbstständig mehr als 48h/Woche arbeitet.
 
@Liesel Weppen mein AG schafft es nichtmals die Apps so zu bestellen, das die miteinander kommunizieren können. Wir arbeiten mit zwei Apps, in einer sind unsere Schichten und fast alles andere hinterlegt, mit der anderen melden wir uns auf der entsprechenden Leistung an. Bis zum Wechsel der App wo wir auf unsere Schichten zugreifen können, konnten wir mit einem tap Schichtabweichungen einarbeiten. Seit dem Wechsel heißt es wieder, wer schreibt, bleibt, da die neue App die Schichten nicht der anderen App anzeigen kann. Das Problem sollte innerhalb von 2 Monaten behoben sein, hieß es vor zwei Jahren:fresse:
 
@Liesel Weppen
Laut Statista haben 88,8% der Deutschen ein Smartphone. In der Arbeitnehmer relevanten Zone sind es sogar über 90%.
Auch wenn das nur Hochrechnungen sind, zeigt es doch ein recht gutes Bild auf.
Die die kein Smartphone wollen, bekommen dann halt einen physischen Token.
Ich verstehe diese Aufregung um das Thema nicht.
Gibt der AG nur App-Tokens aus, dann bleibt dem AN immer noch die Wahl den AG zu wechseln. Je mehr gehen, umso eher überlegt man sich das vielleicht auch mal anders.

 
Laut Statista haben 88,8% der Deutschen ein Smartphone. In der Arbeitnehmer relevanten Zone sind es sogar über 90%.
Das kann ich mir gut vorstellen.
Wie siehts aber damit aus, ob ich arbeitgeberrelevantes Zeug auf meinem privaten Smartphone haben will?
Wie siehts... hatte ich ja schon geschrieben... mit Ersatz aus, wenn mein privates Smartphone kaputt ist?
Bei mir wird erwartet, das wir täglich unsere Stunden in ein Webinterface eintragen, in das ich mich nur noch via App-Token einloggen kann.
Wenn jetzt mein Smartphone mal kaputt ist? Was mach ich dann?

Die die kein Smartphone wollen, bekommen dann halt einen physischen Token.
Soweit die Theorie... kommen wir jetzt zur Praxis:
Bei uns gibts keine physischen Token. Es wird schlicht vorrausgesetzt, das sowieso jeder ein Smartphone hat.
Und es MUSS Android oder iOS sein, weil für "alternative" OS gibts die Apps (oft) nicht.

Ich verstehe diese Aufregung um das Thema nicht.
Ich verstehe diese Sorglosigkeit nicht.

Gibt der AG nur App-Tokens aus, dann bleibt dem AN immer noch die Wahl den AG zu wechseln. Je mehr gehen, umso eher überlegt man sich das vielleicht auch mal anders.
Ja klar. Also selbst ich bin eher in der Situation das ich wohl eher weniger Probleme hätte einen anderen Job zu finden, aber selbst da wäre mir der Aufwand dafür zu hoch und ich würde mir eher ein Billo-Smartphone kaufen, das das irgendwie hinkriegt. Aber eigentlich ist genau das das Problem.

Ich halte da übrigens nicht viel von, weil man das ohne Account (oder sogar ohne zu bezahlen?) nicht vollständig einsehen kann.

Davon das ich Webseiten, die ohne drölfzig externe Quellen nichtmal grundsätzlich funktionieren, generell ignoriere, rede ich lieber gar nicht erst.
 
Und sowas nicht zu haben kostet den Arbeitnehmer Zeit. Aber die nehmen das ja zu oft gerne hin.
:d


Nachdem bei uns 2FA via Smartphone-App für mehrere Dienste eingeführt wurde, zum Leidwesen der MA braucht man auch noch mehrere Apps, weil der ein Dienst diesen und der andere Dienst den anderen Auth vorraussetzt, kamen auch prompt Fragen:
1) Wie überhaupt? Darf man das überhaupt auf einem privaten Smartphone einrichten?
2) Wie jetzt? Was machen Mitarbeiter die kein privates Smartphone haben oder keins wollen. Selbst bei uns unter Entwicklern sind noch Leute dabei die keins haben, nicht brauchen und auch nicht wollen. Wird jetzt vorrausgesetzt, das jeder Mitarbeiter sowieso privat ein Smartphone hätte?
3) Was ist, wenn man sein privates Handy mal nicht dabei hat, es kaputt geht, oder gar geklaut wurde? Wird dann vom MA erwartet, das er sich binnen 2 Tagen ein neues PRIVAT kauft?

Diese ganze Smartphonekacke ist aktuell einfach nur noch eine Seuche und anscheinend geht mittlerweile jeder (Arbeitgeber) davon aus, das sowieso jeder ein Smartphone hätte und er sich selbst im Problemfall binnen 24h PRIVAT ein neues zulegt. *lol*

Von den Mobilfunktarifen rede ich noch nichtmal (würde ja immerhin auch via WLAN funktionieren). Ich habe zwar einen Firmenvertrag, aber das Gerät selbst ist mein Privates. Warum? Weil mir die Firma dauernd nur irgendwelchen Billigschrott gegeben hätte. Also noch billiger als die <200€ Smartphones die ich mir privat überhaupt kaufen würde.
:d

Und wenn ich mir diese Smartphone-itis so angucke, was da alles als selbstverständlich erwartet wird und wie wenig ich davon überhaupt nutze, tendiere ich sogar dazu, das mein nächstes "Phone" nichtmehr "smart" sein braucht.

Früher (tm) gabs RSA-Token vom AG für sowas. Da hat einer durchaus auch mal 150-200€ gekostet. Da wurde in der Firma noch 3 Stunden mit 8 Vorgesetzten diskutiert, ob der Mitarbeiter das auch WIRKLICH braucht, weil das ja so teuer ist. Heute erwartet man vom Mitarbeiter, das er sowas aus privater Kasse ja sowieso hätte?



Eine Frechheit ist sowas. Ich will doch nicht den Müll (Software) meines AG auf meinem privaten Gerät haben. Ich würde den AG Fragen ob es sein ernst ist, dass ich quasi mein eigenes Werkzeug mit zur Arbeit bringen soll.

Ich war auch schon in einer (handwerklichen) Firma mit knausrigem Chef, welche kein vernünftiges Werkzeug aus vollkommen unrationellem Geiz gestellt wurde. Einige haben es gelassen genommen, sind sie halt durch die Hallen gewandert bis sie einen Besen gefunden haben. Einige habe tatsächlich eigene Schraubenschlüssel mitgebracht...
Wenn der AG auf App besteht und ein zu langsames Gerät aushändigt würde ich mal darauf hinweisen, dass man dadurch auch langsamer arbeitet.

Wer ordentlich arbeiten soll braucht auch ordentliches Werkzeug! Und wer ordentlich arbeiten will ist ohne ordentliches Werkzeug auf bald weg bei einem anderen AG mit attraktiverem Umfeld.

Nebenbei könnte man auch mal auf moderne und sichere 2FA wie FIDO2 hinweisen und nachhaken warum an so altem Kram wie SMS-Tans o. Ä. festgehalten wird...


Leider kommt das mit den SMS Tans ja auch auf diversen Online Plattformen bei jedem Einloggvorgang aktuell. Ich habe da schon son Hals echt. Weniger ignorant kann man die Usability echt nicht mehr zerstören.
Ich suche auch immer noch nach Wegen den Kram komfortabler zu gestalten 2FA hin oder her. Meine Passwörter knackt eh niemand auf normalem Wege ohne eine andere Sicherheitslücke. Idee 1 wäre entweder einen Onlinedienst für eine Nummer zu bezahlen (um die 2FA komplett ad adsurdum zu führen). Idee 2 ist sowas auf einem eigenen Server mit Mobilfunkstick zu realisieren. Dafür muss man sich dann halt alle 2 Jahre eine neue Nummer kaufen oder Geld auf die Sim laden.
 
Eine Frechheit ist sowas. Ich will doch nicht den Müll (Software) meines AG auf meinem privaten Gerät haben. Ich würde den AG Fragen ob es sein ernst ist, dass ich quasi mein eigenes Werkzeug mit zur Arbeit bringen soll.
Die Software ist ja nichtmal vom AG. Das ist dann idR der Google- oder MS-Authenticator den man braucht.
Da muss man noch zwischen Werkzeug und Werkzeug unterscheiden. Das eigentliche Werkzeug ist, das man überhaupt erstmal ein Smartphone haben muss. Das andere Werkzeug ist, das man die entsprechende Software dann auch noch darauf installieren muss.

Ich war auch schon in einer (handwerklichen) Firma mit knausrigem Chef, welche kein vernünftiges Werkzeug aus vollkommen unrationellem Geiz gestellt wurde. Einige haben es gelassen genommen, sind sie halt durch die Hallen gewandert bis sie einen Besen gefunden haben. Einige habe tatsächlich eigene Schraubenschlüssel mitgebracht...
Das sehe ich jetzt nicht als grundsätzliches Problem. BYOD (bring your own device) scheint ja immer mehr in Mode zu geraten. Das kann durchaus auch Vorteile haben.
Wenn ich mir das Krüppelnotebook von meinem AG angucke und im Homeoffice sitze, denke ich mir nicht selten: Wenn ich das jetzt auf meinem Privat-PC machen würde, würde es nur 1/5 solange dauern. :d
Im Gegensatz zu einem selbst mitgebrachtem Schraubenschlüssel, hat das aber das Problem, das damit zwangsläufig Firmendaten auf meinem Privat-PC landen würden. Und DAS ist ein Problem.

Leider kommt das mit den SMS Tans ja auch auf diversen Online Plattformen bei jedem Einloggvorgang aktuell. Ich habe da schon son Hals echt. Weniger ignorant kann man die Usability echt nicht mehr zerstören.
SMS-Tan ist geil. Das kann ich auf jedem Telefon der letzten 30 Jahre empfangen. Es funktioniert einfach und braucht nix besonderes und keine drölfzehn verschiedene Apps und ist auch vom Versandweg her getrennt. SMS kommt per GSM, egal ob ich im WLAN oder Mobilfunknetz bin.
Da nervt es mich viel eher, das ich neuerdings für beinahe jeden Dienst eine extra App brauche um dessen TANs kriegen zu können.

Idee 2 ist sowas auf einem eigenen Server mit Mobilfunkstick zu realisieren. Dafür muss man sich dann halt alle 2 Jahre eine neue Nummer kaufen oder Geld auf die Sim laden.
Die Lösung wäre einfach physische RSA-Tokens auszugeben, die komplett mobilfunkunabhängig TANs generieren, eine Akkulaufzeit von 2-3 Jahren haben und physisch nahezu unkaputbar sind. :d
Oh wait, das hatten wir ja schonmal, aber es hat warum auch immer nicht getaugt... achso, genau, weil der AG die Tokens kaufen musste, statt die Anschaffungskosten auf den AN umzuwälzen. :d
 
Manche Chefs/Teamleiter haben eh den Schuss nicht mehr gehört. Bei uns gibt es alle zwei Jahre, billigst Smartphones und Tablets. Anstatt einmal richtig zu investieren und Minimum drei Jahre Ruhe zu haben, gibt es Geräte, die vielleicht noch ein Update bekommen (bei 200000 Geräten dürften die Konditionen bei Samsung oder Apple, für die hochpreisigen Geräte eher sehr gut sein). Dann noch mein Teamleiter, der mich allen Ernstes nach meiner privaten Nummer gefragt hat, weil das wäre ja kollegial, auch privat erreichbar zu sein. Klar im Januar haben die auch vergeblich versucht, mich in meinem Urlaub zu erreichen. Hab nur gesagt das ich es viel kollegialer finde, in meiner Freizeit Ruhe vor der Firma zu haben.
 
Ich könnte wetten, dass bald auch selbstständige verpflichtet werden ihre Arbeitszeiten zu erfassen. Extra Kontrollen durch den Zoll, dass auch keiner selbstständig mehr als 48h/Woche arbeitet.
Ich will dich nicht schocken, aber bei niedergelassenen Ärzten läuft das so über Umwegen, die dürfen für gesetzliche Patienten nur eine bestimmte Gesamt_Zeit pro Woche arbeiten, bei mehr bekommen sie dafür keinen Cent und bekommen Falschabrechnungen unterstellt...
 
bei 200000 Geräten dürften die Konditionen bei Samsung oder Apple, für die hochpreisigen Geräte eher sehr gut sein

Nö... - also zumindest bei Apple ist das egal, ob Du 10, 100 oder 100.000 Geräte haben willst - Du zahlst den Preis!
Ansonsten muss es ja kein High-End Smartphone sein - Business Needs, vorallem, wenn dann doch jeder noch sein privates hat, weil man Arbeit und Privatleben trennen will/soll/kann/darf/muss.
 
Wüsste gern, warum ihr alle so einen Aufriss zu BYOD macht. Niemand kann euch zwingen, ein privates Smartphone mitzubringen - wenn du keins hast, ist das halt so und dann muss der AG einen Weg finden, nicht du.

Und ja, wenn mir ein AG ein (uncooles) Handy stellt, dann muss ich damit arbeiten. Haja und wenn ich dann langsamer arbeite, dann ist das am Ende auch weniger mein, als viel mehr das Problem des AG.
 
Wüsste gern, warum ihr alle so einen Aufriss zu BYOD macht. Niemand kann euch zwingen, ein privates Smartphone mitzubringen - wenn du keins hast, ist das halt so und dann muss der AG einen Weg finden, nicht du.
Zwingen nicht. Aber dazu nötigen.

Wenn du dich dann weigerst das Zeug auf dein privates Smartphone zu installieren, bist du wieder der Assi, der unbedingt ne Extrawurst braucht, weil er das was bei allen anderen ja auch klappt einfach nicht macht. Kannst auch nicht einfach behaupten du hättest überhaupt kein Smartphone, weil es weiß jeder das du eins hast.
Und wenn dein Smartphone auf Lineage und Google-frei läuft und du deswegen den G-Auth nicht installieren kannst.... dann wurde das bei uns zumindest auf eben genau diesen Einwand hin so gelöst, das es jetzt auch mit FreeAuth geht. Aber immernoch auf deinem privaten Smartphone.

Ich finds halt interessant, wie selbstverständlich Smartphones mittlerweile angesehen werden. So selbstverständlich, das Arbeitgebern offensichtlich nichtmehr klar ist, das sie davon ausgehen müssen, wenn sie irgendwas einführen, wofür der MA zwingend ein Smartphone braucht, sie Mitarbeiter eben mit Smartphones ausstatten müssen. Sie tun das Gegenteil, sie gehen stur davon aus, das sie genau das nicht müssen, weil "ja heutzutage sowieso jeder eins hat".

Oh und zu BYOD: Wenn BYOD erwartet oder gefordert wird, hat es im Vertrag zu stehen. Dann weiß ich das als AN auch vorher. Jetzt auf einmal ankommen mit "ihr braucht smartphones, kauf euch bitte eins, wenn ihr keins habt" geht halt nicht.
 
Also aus IT-Sicht find ich BYOD auch nicht unbedingt geil...
Und ja, ich würde nicht wollen, das ich die App vom AG auf mein(!) Handy packe - zumal, was ist, wenn ich das verliere, es beschädigt wird, etc...

nönö, ich hab 2 Geräte, schön brav...
 
BYOD ist doch aus AN Sicht das Beste was ein AG tun kann. Muss mich nicht mit verbogener, schrottiger HW rumschlagen.
 
Dann bist du aber ein Sonderfall bei uns haben alle Monteure iPhones, Tablets oder Laptops, ein Gerät hat jeder, weil darüber kriegt er seine Aufträge und auch beim Kunden braucht er das, weil dort meistens die Pläne drin sind und nciht alle drückt er sich aus
Wie heißt diese, deine, Firma, die 40mio Arbeitnehmer hat? Mir ist eine solch große Firma nicht bekannt, ich gehe regelmäßig davon aus, dass der größte Arbeitgeber um Größenordnungen kleiner ist. Da wäre (EinzelAG) VW mit rund 600k. Das quasi die restlichen AN bei einer einzigen, weiteren Firma angestellt sind, verwundert mich da sehr.

Ich habe nicht gesagt, dass kein Monteur über solche Ausstattung verfügt. Ich habe gesagt, dass das nicht bei jedem der Fall ist. Das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.
Und da reden wir nicht von ein paar Hansels, das sind schon ein paar Leute mehr.

Es wurden ja schon viele Aspekte genannt. Aber SO einfach, wie sich das hier einige vorstellen ist das nicht. Diese einfachen Sichtweisen kommen idR daher, dass einem der Gesamtüberblick fehlt und einen dann zu solchen Aussagen hinreißen lassen.

Es gibt da an Bandbreite alles mögliche. Große Firmen haben da, einfach aufgrund der internen Komplexität, schon lange mit der Digitalisierung angefangen, evtl. noch nicht fertig aber eben schon weiter als der 486er. Andere Firmen hingegen machen noch heute Aufmaße mit Stift und Zettel, sind also eher weniger Digitalisiert. Spannend wird es, wenn man dann noch sowas wie Durchschlagspapier hat, dann sind wir wieder beim Lochstreifen.

Und so ist es eben, dass es für viele ein mehr oder weniger großes Problem wird. Und die Leute müssen sich dann, wie auch immer, digitalisieren. Und wehe dem, die Daten stehen dann in irgendeiner Fratzenbuchgruppe oder sonstige Sachen.
DSGVO ist ja für viele Firma schon ein Thema, aber für Firmen die nur rudimentär digitalisiert sind, wird das der Boost aus dem Jahre 1960 ins Jahr 2030.

Und BYOD mag sich immer so schön anhören, gerade für die Techniknerds hier. Aber für die Admins ist das ein riesen Thema und auch so mancher AN (und da rede ich von Größenordnungen) sind da gar nicht scharf drauf, auch nur irgendwas dienstliches mit ihrem Privatgerät zu machen.
Und so wird das noch lustig werden.

Bei uns erfasst die Montage sowie der Service schon seit 2010 mobil ihre Arbeitszeiten, keine Ahnung was hier einige für Probleme sehen.
Bist du in der selben Firma wie Nubert? Klingt so, weil dann ja auch bei dir die 40mio ANs arbeiten müssen.

Hört doch mal auf, von eurem kleinen, überschaubaren Horizont auf die ganze Arbeitswelt zu skalieren.
Bei mir ist das auch alles kein Problem. Ich habe mehrere Rechner, Smartphone, 2FA, VPN, Cloudgedöns und weiß der Geier was noch so im dienstlichen Zugriff. Ich unterstelle dennoch nicht, dass das auf die restlichen 40mio ANs zutrifft. Warum? Weil ich nur einer von vielen bin und ich täglich von anderen ANs umgeben bin und ich deren technische Ausrüstung sehe und ich zudem auch noch in anderen Firmen war und ich weiß wo die standen und stehen.
Und so wird das für einige AGs ein eher übersichtlicher Hub und für andere wird das ein Quantensprung werden.

Nochmal, ich habe nicht gesagt, dass niemand außerhalb des Büros über digitale Hilfsmittel verfügt. Aber die, die behaupten, dass jeder AN über digitale Hilfsmittel verfügt, sind in jedem Fall auf dem Holzweg. Und ja, das private Gerät zähle ich erstmal nicht als digitale Hilfsmittel im dienstlichen Einsatz.
Denn er ein oder andere AN möchte da eine klare Trennlinie haben und dazu hat, meiner Meinung nach, auch jedes Recht.

Und eins darf man auch nicht vergessen, es ist schon ein Unterschied, ob ich die Daten für die kaufmännische Abrechnung hernehme oder für die Erfüllung von gesetzlichen Anforderungen. Damit einher geht noch so die ein oder andere Spitzfindigkeit, die die Leute beim Thema DSGVO zu beachten haben, aber auch, was evtl. Speicherfristen und ähnliches angeht. Das heißt, dass das kaufmännische System ggf. gar nicht geeignet ist, diese Aufgabe zu erfüllen. Das heißt also, dass man dann ggf. wieder ein 2. System hat. Das heißt der AN klickert sich dann ggf. erstmal durch drölf Systeme, bevor er überhaupt einen Handschlag machen kann.
 
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bla bla bla ... und was genau spricht dagegen die Arbeitszeit einfach mobil zu erfassen? Die DSGVO sicher nicht
 
Ich könnte wetten, dass bald auch selbstständige verpflichtet werden ihre Arbeitszeiten zu erfassen. Extra Kontrollen durch den Zoll, dass auch keiner selbstständig mehr als 48h/Woche arbeitet.
Die 48h gilt für Arbeitnehmer. Als selbstständiger bist du kein AN mehr und kannst daher arbeiten so viel du willst oder musst oder beides.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

bla bla bla ... und was genau spricht dagegen die Arbeitszeit einfach mobil zu erfassen? Die DSGVO sicher nicht
Nichts, und wie machst du das?

Stell dir den Umzugspacker Kalle vor. Der hat mit Smartphone nix am Hut und wenn, dann will er nichts mit dem Privattelefon machen.
Braucht er einen Laptop für die Arbeit? Ich denke nicht.

Also, bitte einen konkreten Vorschlag deinerseits, wie er das mobil macht? Rauchzeichen? Laut in die Hände klatschen?

Versteh mich da nicht falsch. Ich kenne viele Möglichkeiten, wie man sowas machen kann. Das mündet aber immer in irgendwelchen technischen Hilfsmitteln. Und diese müssen irgendwie da sein. Und es gibt nicht wenige ANs, da werden diese Hilfsmittel eben nicht dienstlich geliefert, da sie für die Arbeit einfach nicht notwendig sind. Da können wir hier jetzt jeden User im Forum fragen, da kennt jeder einen in seinem größeren Umfeld, wo das so ist.
Und da fängt der Spaß an. Die, die heute sowas schon haben, sind jetzt nicht die Baustelle. Aber es geht hier um eine Lösung, wie das für ALLE ANs zu gehen hat. Und das dürfte auch einer der Gründe sein, warum es dafür noch kein Gesetz gibt. Es wäre einfach gewesen, irgendwo hinzuschreiben, die Zeiten müssen tagesaktuell und digital mit Vorschrift YXZ erfasst werden. Und dann hat man den Salat, dass viele AGs Sturm laufen.
Man kann davon ausgehen, dass da auch AG-Verbände mit involviert sind, dass das auch irgendwie praktikabel wird.
 
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