[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Mich regt da schon wieder die unsinnige Panikmache in den Artikeln auf. "mit dem entspannten Homeoffice ist es nun wohl vorbei" sagt Experte XY.
Da weiß man gar nicht an welchem Ende man beginnen soll, solche unsinnigen Aussagen zu kommentieren. Das homeoffice also faulenzen ist, wo sowieso keiner arbeitet? Oder das es quasi unmöglich ist im homeoffice die Arbeitszeit zu erfassen?
Nur Kopf schütteln...
 
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Der Horizont reicht da halt nicht für digitale Lösungen. Ist ja nicht so, als das es die physischen Terminals nicht auch als Weboberfläche oder App für das Handy gibt.
Aber da gibt es sicher noch genug Leute, die denken man verkauft denen Schlangenöl. :wall:
 
Oder das es quasi unmöglich ist im homeoffice die Arbeitszeit zu erfassen?
Wieso ist das es quasi unmöglich im HO die Arbeitszeit zu erfassen?

Ich melde mich zu beginn im VPN an, öffne die Anwendung für die Zeit Erfassung und klicke auf "kommen". Bis auf den VPN teil, ist das der exakt selbe Ablauf wie im Büro.
Abends dann eben "gehen" anklicken.
🤷‍♂️
 
Ich find's nervig, hab kein Bock Zeit zu erfassen. Die gescholtene Vertrauensarbeitszeit funktioniert für mich seit 10 Jahren perfekt. Mir ist aber auch bewusst, dass es genug AGs gibt die das ausnutzen zum negativen für den Arbeitnehmer. Ich frag mich halt was sich daran genau ändern soll? Solche Verträge "bis zu 20 Überstunden / Monat sind mit dem Monatslohn abgegolten" sind doch weiterhin gültig, oder? D.h. man würde nur denen wirklich helfen die deutlich mehr als 20h extra buckeln?
 
Ich find's nervig, hab kein Bock Zeit zu erfassen. Die gescholtene Vertrauensarbeitszeit funktioniert für mich seit 10 Jahren perfekt. Mir ist aber auch bewusst, dass es genug AGs gibt die das ausnutzen zum negativen für den Arbeitnehmer.
Glaub hier gehts auch eher um genau die Personen, die eben von ihrem AG so langgezogen werden. Wenn beide Seiten Vertrauensarbeitzeit gut finden, dann wird vermutlich auch niemand nach genaueren Dingen fragen. Kläger, Richter und so.

Ich trage nur abrechenbare Stunden in unser Tool ein und das sind meist nicht 8h am Tag. Aber es passt halt soweit und daher klappt das für alle.
 
Wir können uns im HO auch einfach übers Personalprogramm ein- und ausbuchen. Fetter Button direkt auf der Startseite.
So wie ich meinen Arbeitgeber kenne wird der Button jetzt entfernt und es wird auf die Chip-Terminals im Haupthaus verwiesen :fresse:
 
Ich buche im HO am Ende des Tages einfach meine Zeit, genauso wie am Terminal im Büro. Was ich eintrage, liegt bei mir, mir wird dabei vertraut. Sehe da also nur Probleme, wo eh jetzt auch schon welche sind,
 
Wenn ich ins Büro gehe stempele ich am Eingang und im Home-Office über die Weboberfläche.

Bescheißen kann man doch in beiden Fällen wenn man will.
 
Ich glaub ich muss mal ein bullshit Bingo für die "Europa Betriebsversammlung" erfinden...
Das ist nur noch zum Fremdschämen was das Management da verzapft... :wall:
 
Wir hatten es doch irgendwann in den letzten Tagen über Vertrauensarbeitszeit, Zeiterfassung, EUGH Urteil das nicht überführt ist in deutsches Recht... usw.

Der ist frisch von heute und eben in meinem Newsfeed aufgeploppt:
Also der Kollege um den es bei mir ging, hat es abgelehnt und den Vertrag nicht unterschrieben. Mal abwarten was sich daraus entwickelt :d
 
Ich weiß nicht, wofür bei Bürotätigkeiten eine Zeiterfassung sinnvoll sein soll. Es wird sich doch vermutlich jeder mit einem Passwort an seinem Computer anmelden müssen und die Daten werden sicherlich auch dezentral gelagert werden, womit der Zeitpunkt der ersten Anmeldung geloggt wird. Und wer im Homeoffice am Tag wenig schafft, wird im Büro wohl auch nicht viel mehr machen.
 
Es wird sich doch vermutlich jeder mit einem Passwort an seinem Computer anmelden müssen und die Daten werden sicherlich auch dezentral gelagert werden, womit der Zeitpunkt der ersten Anmeldung geloggt wird
Lass das keinen Betriebsrat hören. Verwendung solcher Daten ist nicht unkritisch. Da hatte ich im Bereich des (Security-)Monitorings schon einige Diskussionen wie solche Daten gespeichert und wie sie ausgewertet werden.
 
Nicht nur das. Irgendein WindowsDC oder nen wirres zentrales Storage ist keine Datenerfassungs- und Ablagesystem für eine Zeiterfassung.
Wenn das so einfach wäre, würden die Leute schon seit Jahrzehnten damit arbeiten. Macht aber keiner...
 
Lass das keinen Betriebsrat hören. Verwendung solcher Daten ist nicht unkritisch. Da hatte ich im Bereich des (Security-)Monitorings schon einige Diskussionen wie solche Daten gespeichert und wie sie ausgewertet werden.
Darüber sollte eine Zeiterfassung aber möglich sein, daher halte ich es für unsinnig im Büro eine klassische Zeiterfassung einzuführen. Wir haben auch keine Zeiterfassung, solange kein Anruf vom Kollegen kommt, den ich ablösen soll, bin ich pünktlich da. Dazu melden wir uns mit unseren TF Nummern beim Fahrzeug an, wo ebenfalls die Zeit hinterlegt wird. Ebenfalls haben wir unsere Dienstapp, womit wir uns bei der Zugleistung anmelden und erreichbar sind. Die klassische Zeiterfassung ist doch in den meisten Berufen heut zu Tage überflüssig.
 
Ist ja auch Wurst weil man kann ja auch per Software stempeln und dann halt nochmal automatisch 5minuten Gutschreiben für Rechner hochfahren oder man muss manuell halt die Zeit eintragen.

Bei den einzel Fällen bei denen der Rechner vor dem stempeln Updates installiert muss die Personalabteilung halt die Zeiten nachtragen
 
Und zum rauchen gehen, meld ich mich dann in Windows wieder ab?

Zeiterfassung gehört an die Türe und gut is.
 
Darüber sollte eine Zeiterfassung aber möglich sein, daher halte ich es für unsinnig im Büro eine klassische Zeiterfassung einzuführen.
Hochfahren = Arbeitsbeginn und Runterfahren = Arbeitsende?
Jeder Neustart, jeder Systemcrash macht dann richtige Faxen in dem System.
Und Leute, die kein zentrales MGMT haben, werden dann dazu verdonnert sich nen DC hinzusetzen? Schnell noch Aktien von Admins kaufen?

Du stellst dir alles ziemlich einfach vor.

Und was soll klassische Zeiterfassung sein? Ein Lochstreifen, der dann zentral an der Türe hängt und dann die Uhrzeit gestempelt wird?
Auch im heutigen Büro wird eine Zeiterfassung notwendig werden und da gibt es dann ca. 3 trillionen Lösungen, weil es nämlich 3 trillionen Arbeitszeit- und Arbeitsplatzmodelle gibt.
Auch wenn heute irgendwelche Systeme irgendwelche Zeiten erfassen, sind die weit weg von einer Zeiterfassung im Sinne der Zeiterfassung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klassische Zeiterfassung = Stempelkarte mit Stechuhr oder Konzernausweis mit NFC Gerät zum anmelden. Wenn das Urteil verpflichtend umgesetzt wird, war es das mit Homeoffice. Gut mich würde es nicht betreffen, weil es bei meinem Beruf schlicht nicht möglich ist aber für die Leute, die es machen können, ist es ein Nachteil. Und wie ich schon schrieb, wer im Homeoffice nur rumpimmelt, macht im Büro auch nicht viel mehr.
 
Selbst bei mir im ÖD kein Problem mich von zu Hause in der Zeiterfassung anzumelden.
Von daher sehe ich das auch eher unkritisch.
 
Verstehe ich auch nicht. Ja, es gibt die "Stempelautomaten" an der Türe.
Die sind aber, schon seit Jahren, nicht mehr analog, sondern voll digital. Und da sitzt am Ende ein Rechner, der ne DB hat, wo die Stempeluhren ihre Sachen eintragen.
Und diese Einträge müssen nicht zwingend von der Stempeluhr kommen. Das kann auch ne Webseite machen oder ne App oder ne Fratzenerkennung am Rechner oder sonst was.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Selbst bei mir im ÖD kein Problem mich von zu Hause in der Zeiterfassung anzumelden.
Und DAS will was heißen.

Alle, die irgendeinen Rechner haben, der irgendwie zu einem Zentralsystem sprechen können, sind in der Bürowelt fein raus.
Spannend sind dann so Sonderfälle, wenn man auf Dienstreise ist. Oder wie macht das der Handwerkerfritze? Bekommen dann alle nen Rechner oder nen Dienstsmartphone?

Das wird für einige Leute (Branchen, Arbeitsplatzmodelle) noch nen echtes Thema. Alle Schreibtischtäter sind da erstmal das geringste Problem, egal ob in Präsenz oder HO.

Wichtig ist erstmal, dass sich die Köppe hier in der Innenstadt mal einig werden und da nen Zettel zu fertig machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich vermute, das viele AG das Urteil dazu nutzen werden, die Leute aus dem HO zurück ins Büro zu holen. Finde ich echt schwach dieses Urteil, warum sollte man nicht von zu Hause aus arbeiten, wenn es möglich wäre? Bei uns, im Fahrbetrieb, ist es leider nicht umsetzbar. Technisch wäre es zwar möglich, würde aber Milliarden kosten und mir würde das haitische Feedback beim Fahren fehlen (sehe es ja beim Simulator, da gibt es zwar das Feedback aber es ist fernab der Realität). Auch wenn es bei mir nicht geht, gönne ich es jedem, der mit seinem Kadaver zuhause bleiben kann und dort arbeitet.
 
Technisch ist das doch fast überall möglivh.
Monteure haben heute eh schon immer Laptops dabei und können dadurch auch stempeln.
Die meisten Handwerker starten eh jeden Morgen von der Firma aus.
In großen Bauunternehmen wird bei Einstieg ins Baustellen Auto gestempelt. LKW Fahre haben eh ne Fahrerkarte. Etc...
 
Technisch ist das doch fast überall möglivh.
Monteure haben heute eh schon immer Laptops dabei und können dadurch auch stempeln.
Die meisten Handwerker starten eh jeden Morgen von der Firma aus.
Das ist leider Unsinn.
Nicht jeder Monteur hat einen Laptop, gerade die, die für die groben Sachen zuständig sind, brauchen an sich keinen Laptop und haben daher auch keinen.
Wenn ich eingestellt werde um z.B. Kabel und Leitungen zu ziehen, irgendwo nen Kameramast aufzustellen oder einfach 50 Löcher in Wände popeln soll, brauche ich nicht mal im Ansatz einen Laptop. Ja, Bohrmaschinen brauchen nur einen Knopf für go or no go, da braucht man keine App für.
Auch startet nicht jeder Handwerker in der Firma. Gerade in Ballungsräumen trifft man sich auch gerne mal beim Kunden, je nach Auftrag.
Bei Kleinaufträgen oder "Tagesgeschäft" ja, aber das hat bei weitem nicht jeder. bzw. ist das nicht immer so.
Ich bin 2 Jahre lang direkt auf die Baustellen/Kunden gefahren und habe die Firma so gut wie gar nicht gesehen. Und nein, ich hatte keinen Laptop, der wäre nämlich eher vor Langeweile gestorben.

Das macht das Thema nämlich so spannend. Für einen nicht unwesentlichen Teil der ANs/AGs ist das mitunter ein echtes Problem, weil einfach die Möglichkeiten fehlen.

LKW Fahre haben eh ne Fahrerkarte. Etc...

Und das ist eine Aufnahme der Fahrzeiten und nicht der Arbeitszeiten. Da steht nämlich so einiges nicht auf der Karte drauf, was aber dennoch bezahlt gehört. Das Ding heißt nämlich digitaler Fahrtenschreiber und nicht digitaler Arbeitsschreiber. Ergo, ganz so einfach ist das nämlich nicht.
Und alles was nicht einfach ist, kostet Geld und damit unser aller Geld. Denn irgendwer muss den ganzen Kram sowohl im Invest als auch im Unterhalt bezahlen. Und da wir ja alle Wissen, dass das digital wird und ja bekanntlich die Digitalisierungsbranche gerade Flaute hat und die ITler massenweise @home sitzen und nix zu tun haben, wird das alles besonders günstig.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich meine mit technisch möglich, das wir von zuhause aus Arbeiten könnten. Nur müssten dafür alle Fahrzeuge umgebaut werden, was den eh schon hochverschuldeten Konzern, noch ein paar Milliarden mehr an Schulden einbringen würde. Dazu müsste jede Baureihe eine neue Abnahme beim EBA bekommen, wegen der Bauartveränderung. Ebenfalls müsste die entsprechende Breitbandinfrastruktur gegeben sein, um die Fahrzeuge von zuhause aus zu steuern und halt noch das Problem der Haptik (man kann das Schleudern und Gleiten halt nicht so gut simulieren, ebenso die Erschütterungen).
Ich für meinen Fall, bin trotz das es bei uns nicht umsetzbar ist, für HO. Den Leuten die es machen, bringt es doch eindeutig mehr Lebensqualität.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das ist leider Unsinn.
Nicht jeder Monteur hat einen Laptop, gerade die, die für die groben Sachen zuständig sind, brauchen an sich keinen Laptop und haben daher auch keinen.
Wenn ich eingestellt werde um z.B. Kabel und Leitungen zu ziehen, irgendwo nen Kameramast aufzustellen oder einfach 50 Löcher in Wände popeln soll, brauche ich nicht mal im Ansatz einen Laptop. Ja, Bohrmaschinen brauchen nur einen Knopf für go or no go, da braucht man keine App für.
Auch startet nicht jeder Handwerker in der Firma. Gerade in Ballungsräumen trifft man sich auch gerne mal beim Kunden, je nach Auftrag.
Bei Kleinaufträgen oder "Tagesgeschäft" ja, aber das hat bei weitem nicht jeder. bzw. ist das nicht immer so.
Ich bin 2 Jahre lang direkt auf die Baustellen/Kunden gefahren und habe die Firma so gut wie gar nicht gesehen. Und nein, ich hatte keinen Laptop, der wäre nämlich eher vor Langeweile gestorben.

Das macht das Thema nämlich so spannend. Für einen nicht unwesentlichen Teil der ANs/AGs ist das mitunter ein echtes Problem, weil einfach die Möglichkeiten fehlen.
Das selbe gilt auch für Monteure, die auf Montage sind, wie mein ehemaliger Schwager. Auf dem Bau hat man selten einen Laptop. Wozu auch, wenn man nicht gerade der Architekt ist?
 
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