[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wenn ich einen Hauskredit abschlies, den ich nur mit solchen Aktionen bedienen kann, läuft gewaltig was falsch bei mir...
weiß keine Details, wie es dazu kam...ob das Gehalt der Frau weggebrochen ist oder so...i dont know. Hab auch kein schimmer wie lange er das Betrieben hat...wurde mir nur erzählt als er dann gegangen ist, dass es dieser Grund war

Edit:
heute gelesen, dass die Inflation (ca. 10% Kaufkraftverlust) in 2023 ein Monatsgehalt frisst im Vergleich zu 2021. Macht doch kein Spaß mehr. Ich hatte in 2021 ca 2200euro Netto, bekomm in 2 Monaten grob 100euro mehr und in 6 Monaten hoffe ich die 2400euro...hab also 200euro Netto etwa mehr, hab aber trotzdem am Ende vom Tag weniger, weil ich 1800euro Defizit hab, was pro monat etwa 150euro sind -.-

Bis Okt. 3500 Brutto
Ab Okt. 3750 Brutto
geplant ab April 4000 Brutto.

Dann wieder sehr lange Durststrecke
 
Zuletzt bearbeitet:
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Als bei uns die Dauernachtschicht gestrichen wurde, sind Leute zum Betriebsrat.: Meine Hausfinanzierung bricht zusammen, ich kann mir meine Luxus Limousine nicht mehr leisten etc...
HÖMMA: GEHTS NOCH?!
Klassiker. Hier in Bayern bei einem Autohersteller das Gleiche. Da wird dann auf Halde & Nachts teurer wegen so einem Schwachsinn produziert...
 
Der Spruch mit "mach doch Überstunden wenn du Geld brauchst" den gab es bei uns schon ewig.
Bis die Leute irgendwann mal (2008/2009 zur Finanzkrise) gemerkt haben was sie wirklich an Geld verdienen als dank Kurzarbeit keine Überstunden gemacht werden durften.
Ich muss mein Leben mit dem normalen Gehalt bestreiten können und nicht in dem ich noch 2 Wochen extra arbeite im Monat...
 
Da kann man doch gegenwirken wenn man nicht grad auf provisionsbasis im Vertrieb unterwegs ist. Grundgehalt schlaegt irgendwelche unplanbaren Zulagen/Boni.
 
Wo wollen die ganzen angelernten Arbeiter bei uns da gegenwirken können?
Hier rennen vielleicht 10-15 rum die den Beruf gelernt haben und der Rest hat halt hier angefangen und fährt die Maschine.
Also fressen sie den Besen und machen halt Überstunden damit die Kohle reicht für Haus/Familie/Auto etc.
So supertoll wird bei uns in der Verpackungsindustrie nicht bezahlt.
Es gibt zwar schlimmere Buden aber das ist auch nur ein schwacher Trost.
 
... und da stellt sich dann eben wieder die Frage: muss man ein Haus haben? Kann ich es mir nicht leisten, muss ich eben damit leben, zur Miete zu wohnen ;)
der deutsche Traum sieht aber Haus, Auto, jährliche Pauschalreise, Hund, Kind, Frau und Baum vor :heul:
 
Als bei uns die Dauernachtschicht gestrichen wurde, sind Leute zum Betriebsrat.: Meine Hausfinanzierung bricht zusammen, ich kann mir meine Luxus Limousine nicht mehr leisten etc...
HÖMMA: GEHTS NOCH?!
Das ist aber schon ein Unterschied, die Unternehmen werben teils sogar mit den entsprechenden Zulagen und wenn da über Jahre 24/7 gefahren wird kann ich auch mit den entsprechenden Zulagen rechnen.
 
Das ist aber schon ein Unterschied, die Unternehmen werben teils sogar mit den entsprechenden Zulagen und wenn da über Jahre 24/7 gefahren wird kann ich auch mit den entsprechenden Zulagen rechnen.
Es ist natürlich auch jedem selbst überlassen wie man sein Leben "finanziert", aber wenn die Schichten wegfallen und man dann 20% (behaupte ich jetzt einfach mal, keine Ahnung wie viel sowas ausmacht) weniger Netto hat und sich deswegen die Hausrate nicht mehr bezahlen kann dann kann man sich das Haus halt auch einfach nicht leisten.
Abgesehen davon, ist es natürlich Mist wenn die Mitarbeiter mit diesen Zulagen rechnen und gelockt wurden und sie dann eingestellt werden.
 
da über Jahre 24/7 gefahren wird kann ich auch mit den entsprechenden Zulagen rechnen.
Können Ja aber sollte man das auch? Klar spricht sich das als jemand mit hohen Grundgehalt etwas einfacher aber mir würde nie einfallen meine Verbindlichkeiten mit Zuschlägen zu verrechnen.
 
Gut gab vermutlich Zeiten wo das so war, aber ich glaube aktuell kommt man mit so viel Optimismus nicht mehr durch :fresse:
 
Es ist natürlich auch jedem selbst überlassen wie man sein Leben "finanziert", aber wenn die Schichten wegfallen und man dann 20% (behaupte ich jetzt einfach mal, keine Ahnung wie viel sowas ausmacht) weniger Netto hat und sich deswegen die Hausrate nicht mehr bezahlen kann dann kann man sich das Haus halt auch einfach nicht leisten.
Abgesehen davon, ist es natürlich Mist wenn die Mitarbeiter mit diesen Zulagen rechnen und gelockt wurden und sie dann eingestellt werden.
Da hast du irgendwie recht. Mir haben letzten Monat, durch den Krankenhausaufenthalt knappe 700€ „gefehlt“, hat sich durch ein paar Sonderausgaben (Brille, Zuzahlung fürs Krankenhaus) zwar bemerkbar gemacht (musste einmal aufs Sparkonto zugreifen) aber meine regulären Kosten konnte ich problemlos bedienen. Manche übernehmen sich und verlassen sich auf die Zahlung der Zulagen.
 
Beim Thema Immobilien (und Auto) schaltet bei vielen halt die Vernunft aus. Muss dann der dickste Benz bzw. das 160qm Haus für 3-4 Personen sein, darunter wäre man ja Geringverdiener. Wir haben uns jetzt auch entschieden "nur" in ner 89qm Bude zu leben weil es einfach vernünftiger ist als ne 130qm Wohnung die nochmal ~600€ mehr kosten würde selbst wenn ich es theoretisch bezahlen könnte. Ich fühle mich so wesentlich wohler und rede mir ein, dass das die vernünftigere Entscheidung ist. Nur weil das Geld jeden Monat auf's Konto kommt, heißt das halt nicht, dass es vernünftig ist den Großteil davon in Lebenshaltungskosten zu verplanen. Gibt natürlich gerade jetzt Situationen wo viele nichts dafür können wenn es so passiert, gerade mit den steigenden Energiekosten.
 
Manche übernehmen sich und verlassen sich auf die Zahlung der Zulagen.
Aber wir haben die beiden Hauptsätze des Lebensstandards nach @DonChulio
1) Die Ausgaben sind niemals zu hoch
2) Die Einnahmen sind immer zu wenig

Am Ende ist die Frage sehr philosophisch:
"Wieviel ist genug?"
 
Aber wir haben die beiden Hauptsätze des Lebensstandards nach @DonChulio
1) Die Ausgaben sind niemals zu hoch
2) Die Einnahmen sind immer zu wenig
Und genau das ist doch die falsche Denke.
Hätte ich letzten Monat nicht die Sonderausgaben( in der Summe knappe 600€) gehabt, hätte ich nicht an das Sparkonto gehen müssen und noch locker Geld auf dieses packen können. Dafür fahre ich aber auch ein altes Auto (2007er Fiesta, reicht für die Stadt aus) und wohne zur Miete (100qm für 800€ warm), klar ich habe mir letzten Monat nichts gönnen können aber auch nur, weil ich nicht wegen irgend etwas an mein Erspartes wollte. Ich versuche grundsätzlich von meinem Grundgehalt zu leben und die Zulagen zu sparen, klappt zwar nicht immer aber meistens klappt es. Die Zulagen bekomme ich ja nicht jeden Monat in der selben Höhe, sondern je nach Schichtlage, also kann man diese nicht fix einplanen.
 
Und genau das ist doch die falsche Denke.
Hätte ich letzten Monat nicht die Sonderausgaben( in der Summe knappe 600€) gehabt, hätte ich nicht an das Sparkonto gehen müssen und noch locker Geld auf dieses packen können. Dafür fahre ich aber auch ein altes Auto (2007er Fiesta, reicht für die Stadt aus) und wohne zur Miete (100qm für 800€ warm), klar ich habe mir letzten Monat nichts gönnen können aber auch nur, weil ich nicht wegen irgend etwas an mein Erspartes wollte. Ich versuche grundsätzlich von meinem Grundgehalt zu leben und die Zulagen zu sparen, klappt zwar nicht immer aber meistens klappt es. Die Zulagen bekomme ich ja nicht jeden Monat in der selben Höhe, sondern je nach Schichtlage, also kann man diese nicht fix einplanen.
Und was hast du von deinem Ersparten, wenn dich morgen ne Lock überfährt oder du beim WIntersport mit dem Schädel gegen Stein knallst und nur noch Suppe aus der Schnabeltasse Schlürfen kannst?

Dieser Unsinn von wegen Sparrate maximieren und Ausgaben minimieren und auf dinge zu verzichten und seinen Lebensstandart Bewusst niedrig zu halten ist definitiv nicht mein Modell. Gesundes Gleichgewicht.
 
Und was hast du von deinem Ersparten, wenn dich morgen ne Lock überfährt oder du beim WIntersport mit dem Schädel gegen Stein knallst und nur noch Suppe aus der Schnabeltasse Schlürfen kannst?
Jedenfalls hinterlasse ich keine Schulden 😉
Man sollte doch immer mindestens zwei Nettogehälter auf der Kante haben, ok ist bei mir etwas mehr aber so kann ich mir mal einen Urlaub leisten oder wenn das Auto verreckt kurzfristig ein anderes kaufen ohne einen Kredit aufzunehmen.
 
Jedenfalls hinterlasse ich keine Schulden 😉
Man sollte doch immer mindestens zwei Nettogehälter auf der Kante haben, ok ist bei mir etwas mehr aber so kann ich mir mal einen Urlaub leisten oder wenn das Auto verreckt kurzfristig ein anderes kaufen ohne einen Kredit aufzunehmen.
ich auch nicht, falle ich jetzt tot um können meine Ellis den Wagen verkaufen und haben Geld für ne beerdigung und nen Urlaub zum verarbeiten =) Passiert mir was, greifft meine Arbeitsunfähigkeitsversicherung

Meine "Schulden" begrenzen sich aufs Auto und nen Wagenheber, den ich aus scheiss mal Finanziert hab um dieses Paypal Finanz mal zu testen...sind aber auch nur noch 2 Raten :lol:
 
Dennoch kann man variable Vergütungen nicht fix einplanen. Es reicht ja schon wie bei mir, wenn man 6 Wochen krank ist und dann nur das Grundgehalt bekommt. Wenn man seinen Lebensstandard dann so geplant hat, das die variablen Vergütungen fix eingeplant sind, macht man dicke Backen.
 
Dennoch kann man variable Vergütungen nicht fix einplanen. Es reicht ja schon wie bei mir, wenn man 6 Wochen krank ist und dann nur das Grundgehalt bekommt. Wenn man seinen Lebensstandard dann so geplant hat, das die variablen Vergütungen fix eingeplant sind, macht man dicke Backen.
kann ich nicht mit reden, hatte noch nie Variables Gehalt mit Schicht und so krams
 
Aber wir haben die beiden Hauptsätze des Lebensstandards nach @DonChulio
1) Die Ausgaben sind niemals zu hoch
2) Die Einnahmen sind immer zu wenig

Am Ende ist die Frage sehr philosophisch:
"Wieviel ist genug?"
genug ist:
3 Mahlzeiten am Tag zu haben bzw keinen Hunger zu leiden.
Ein Dach über dem Kopf zu haben.
Sorgenfrei sein Leben bestreiten zu können (komplett inkl. Rentenzeit, da wird es mal richtig eng werden). Also ohne immer den Gedanken im Hinterkopf zu haben "ich kann mir das jetzt nicht leisten weil..."
Alles andere sind "nice to have extras"
 
Ich habe es und wenn man die Zulagen fix einplant und diese wegfallen, merkt man es definitiv wenn man über seine Verhältnisse lebt. Ich bin zur Sparsamkeit erzogen worden und packe die Zulagen lieber auf die Seite, für den Fall das mal größere Anschaffungen oder eine teurere Reise anstehen. Ich habe es in meinen 45 Lebensjahren bisher ohne Kredit geschafft und den Rest will ich genauso schaffen.
 
... und da stellt sich dann eben wieder die Frage: muss man ein Haus haben? Kann ich es mir nicht leisten, muss ich eben damit leben, zur Miete zu wohnen ;)
Miete muss ja nicht unbedingt, aber eine Eigentumswohnung tut's dann ggf auch
 
Und was hast du von deinem Ersparten, wenn dich morgen ne Lock überfährt oder du beim WIntersport mit dem Schädel gegen Stein knallst und nur noch Suppe aus der Schnabeltasse Schlürfen kannst?

Dieser Unsinn von wegen Sparrate maximieren und Ausgaben minimieren und auf dinge zu verzichten und seinen Lebensstandart Bewusst niedrig zu halten ist definitiv nicht mein Modell. Gesundes Gleichgewicht.
Es ist ein Unterschied ob ich mich bewusst entscheide bissl auf etwas was nicht unbedingt nötig ist zu verzichten oder sich zu knechten ;) klar kann man jeden Monat alles bis auf 0 fahren (wie sagte man mir Mal: Geld ist ein nachwachsender Rohstoff) aber meins wäre das auch nicht. Klar, ich könnte auch Mercedes/whatever fahren oder auf 100qm wohnen, aber wozu? Das Teil bringt mich auch nur von a nach b, was mein Nachbar denkt ist mir völlig Wurst und ich bin mit dem vorhandenen mehr als zufrieden. Ergo kann man eben mehr sparen. Und so kann man eben zb auch Mal einfach Mal ins Möbelhaus und sich neu ausstatten ohne direkt in den Kredit zu rennen. Aber ich glaub das ist aktuell ja generell so ein Ding. Jeder meint alles finanzieren zu können, weil die Banken es ja so anpreisen. Ich für meinen Teil kann wesentlich besser schlafen, wenn alles meins ist und ich niemanden etwas schulde :) Klar, bei einem Haus i.d.R. nicht möglich.
 
Ich habe es in meinen 45 Lebensjahren bisher ohne Kredit geschafft und den Rest will ich genauso schaffen.
Ist das finanziell gesehen nicht super unklug? Bei Immobilien, Auto, großen Anschaffungen etc. ist ne Anzahlung doch meist sinnvoller, weil du mit dem Rest des Geldes weiter arbeiten kannst. Aber so hat jeder natürlich seine eigene Lebenseinstellung/-plannung.
 
Miete muss ja nicht unbedingt, aber eine Eigentumswohnung tut's dann ggf auch
wenn ich mir ein "eigenheim" kaufe, dann will ich ein eigenes Haus wo mir kein Nachbar auf den sack gehen kann. ne wohnung käme mir nie in den sinn
 
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