Die Gehälter in der IT steigen bei Neueinstellungen nur leider nicht. Ich finde es immer wieder lustig von Headhuntern bei Xing angeschrieben zu werden und dann im Gespräch festzustellen, dass Firma xy vor 5 Jahren die gleiche Stelle schon einmal für die gleiche Gehaltsvorstellung über (andere) Headhunter besetzen wollte (oder hat), und nun bei 2-stelligen Steigererungsraten bei den Mieten in und um Frankfurt trotzdem nicht mehr wie damals bieten will. Interessant dann immer die Erklärungsversuche der Headhunter warum das trotzdem noch ein toller Arbeitgeber wäre..... ne is klar ich verzichte freiwillig auf 15.000 € im Jahr nur um zu einem Top Arbeitgeber zu wechseln und der Headhunter seine Provision bekommt???
Früher ging es bei Headhuntern darum möglichst Fachkräfte mit hohem Einkommen zu vermitteln um viel Provision einzustreichen.
Heute ist das alles etwas anders, Masse statt Klasse!
Möglichst viele zu Dumpingpreisen vermitteln um so möglichst viel abzugrasen.
Hilft den Headhuntern + den "kunden" / lediglich die "Produkte" die zu vermittelnden bleiben dabei auf der Strecke.
Ich wurde im November auch angeschrieben von vielen Personalfirmen.
Erst war das Gespräch immer sehr interessant, dann hieß es "als Einkäufer können Sie im Norden nur mit maximal 2400-2500 € Brutto rechnen"
Ja......am arsch......habe dann selbst gesucht und was wesentlich besseres gefunden.
Wie schon geschrieben, können sie gern machen, ich kenne die Situation sehr gut, habe Einblick bis in die GF Ebene, wir reden hier nicht von einem Konzern. Über mir gibt es genau 4 Personen im Unternehmen. Eine Freistellung würde für mich keine negativen Auswirkungen haben, im Gegensatz zum Unternehmen.
Ich hatte in meinem Ausbildungsbetrieb auch mal so eine Position.
Aber auch ich kann dir sagen, du bist 1:1 ersetzbar.
Ob es für die Firma dan nerst mal Monate oder gar Jahre holprig bis sehr sehr holprig in deinem Bereich läuft juckt niemanden.
Ich war damals für den Einkauf zuständig + habe den Verkauf bei Projekten unterstützt.
habe regelmäßig meine 10-12 Stunden am Tag gearbeitet bis es mir zu viel geworden ist und ich meine Frau kennen gelernt habe.
Meinen Job machen jetzt insgesamt 1 Verkäufer / 1 Einkäufer und ein halbtags Techniker.
Was die alle zusammen mehr kosten als ich damals sollte klar sein.
Jetzt habe ich gestern mit einem ehemaligen Lieferanten gesprochen......joa erzählt er mir wie scheiße es mit meinem alten Arbeitgeber läuft, das NICHTS funktioniert und dort nur noch Arschlöcher arbeiten

und Sie aktuell einen Verkaufsstopp für dei Firma hinterlegt haben, weil Sie Auflagen nicht mehr erfüllen konnten.
Mein ehemaliger Vorgesetzter hat "hinten rum" bereits angefragt ob es machbar wäre, dass ich wieder für die arbeite von Hamburg aus im homeoffice und einmal im Monat zwecks Abstimmung nach Frankfurt fahre.
Sicherlich nicht!
Also ja, man ist jederzeit ersetzbar.
Aber es ist die Frage, zu welchem Preis und wie sehr das verlorene Wissen der Firma schadet.
Aber an der Aussage, "jeder ist ersetzbar" ändert das im Kern erst mal gar nix.
Denn das ist so.