plutoniumsulfat
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Also läuft es darauf hinaus, dass ggbf. mehr erhöht werden muss, weil die anderen das auch so machen?
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Ne, erst werden Neukunden akquiriert und im Folgejahr wird dann erhöht![]()
Wenn ich es selber bezahlen muss, steht mir die Leistung als GKV-Versicherter nüchtern betrachtet ja offensichtlich nicht zur Verfügung.
Nicht unbedingt, es kommt auf die Versichertenstruktur, die Fälle usw. an.Also läuft es darauf hinaus, dass ggbf. mehr erhöht werden muss, weil die anderen das auch so machen?
dann mal schauen was meine aok macht.
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TK-Chef kritisiert Arztbesuch-Quote der Deutschen
Der Chef der Techniker Krankenkasse kündigt kräftig steigende Zusatzbeiträge für 2025 an. Ein Grund für das Milliardenloch seien auch die häufigen Arztbesuche der Deutschen. Sein Vorschlag: Wer künftig ohne Überweisung zum Facharzt geht, könnte eine Zuzahlung leisten müssen.www.n-tv.de
Solange die Patienten nur die Überweisung holen und nicht die Sprechstunde sprengen…Die Patienten müssen aber mehr gelenkt werden. Es muss mehr Aufklärung und Prävention durchgeführt werden. Die Menschen sind hilflos und können selbst nicht mehr einschätzen ob sie mit ihrer Erkrankung sofort zu einem Arzt müssen.Bei der PKV kostet direkt zum Facharzt doch auch Aufpreis im Tarif, oder?
Die Hausärzte haben darauf bestimmt richtig Bock, vorallem weil sie dafür wahrscheinlich 1,50€ Aufwandsentschädigung bekommen? @freestylercs
Da stimme ich dir voll zu. Habe ja auch 12 Jahre in der Klinik und Notaufnahme gearbeitet. Das Anspruchsverhalten der Menschen korreliert nicht mit der Kapazität der Ärzte. Das Gesundheitssystem bröckelt und muss nach meiner Einschätzung deutlich teurer werden. Solange jeder 24/7 für egal welche Beschwerden kostenlos einen Arzt in Anspruch nehmen kann wird sich nichts ändern. Jede Notfallbehandlung muss extra bezahlt werden. Meinetwegen auch wieder die Praxisgebühr, aber direkt mit der Krankenkasse abgerechnet.Eines der Hauptprobleme ist halt, dass viele meinen wegen jedem Furz zum Arzt rennen zu müssen. Meine bessere Hälfte arbeitet in der Notaufnahme eines Krankenhauses und sie sagt 60% gehören da überhaupt nicht hin. Und die sind es dann auch, die sich beschweren, weil sie so lange warten müssen. Tja, die wirklich schweren Fälle werden halt vorgezogen.
In Deutschland darf halt niemand ohne Diagnose weggeschickt werden. Ein immenser Aufwand für die Krankenhäuser. Wenn es sich als "nix" herausgestellt hat, sollte man was zuzahlen müssen. Nicht dafür, dass man den direkten Weg zum Spezialisten sucht. Werden ja eh nur die Termine vergeben, die eben da sind. Aber man möchte halt die "unnötigen Fälle" eindämmen.
Die Deutschen gehen aber gerne zum Arzt habe ich momentan das Gefühl. Ich finde es schon richtig, dass der Hausarzt die erste Auslese macht wer zum Facharzt muss/darf/soll (Hausärzte sind übrigens auch Fachärzte).Und die Versicherten haben auch richtig Bock, bei eindeutigen Beschwerden direkt zwei Ärzte abklappern zu müssen für ne Formalie.
Daraus würde ich aber keine Gesetzmäßigkeit ableiten. Das wird 2 Gründe haben, kulante Mitarbeiter oder Lücke in der Automatisierung. Gerade diese Prozesse lassen sich gut automatisieren und nicht jede Kasse hat da sagen wir mal wirklich Gute Leute am Werk.Andersherum habe ich auch bei der GKV die Erfahrung gemacht, einfach Rechnungen oder Leistungen die privat vorgestreckt wurden, einzureichen.
Für unsere Kleine zum Beispiel hatten die einen Termin zur Baby-Ostheopatie. Zahlen die Gesetzlichen in der Regel nicht - unsere nur nach ganz strengen Kriterien für den Ostephaten.
Wir wollten aber zu einer Ostheopatin die wir gut kennen, die aber von der KK normalerweise nicht akzeptiert wird.
Hingegangen, bar bezahlt, anschließend Rechnung eingereicht -> wurde trotzdem erstattet.
Arztbesuch als permanent verfügbares Konsumgut.Die Menschen sind hilflos und können selbst nicht mehr einschätzen ob sie mit ihrer Erkrankung sofort zu einem Arzt müssen.
Du bist halt ein wahrer Held. Apollo halt, ein Gott!Arztbesuch als permanent verfügbares Konsumgut.
Sorry fürs OT.
Ich als Privatversicherter gehe fast nie zum Hausarzt, sondern immer gleich zum Facharzt, welchen ich halt brauch. Mal ein Ortopäde, mal brauch ich ne Magenspiegelung, wenn ich drei Wochen Magenschmerzen hab. Dass bei solchen Problemen mir der Hausarzt nicht hilft, ich mich aber in dessen Wartezimmer mit ner Atemwegsinfektion ansteck, da hab ich schon gelernt.
Letztens war ich mal wegen richtigen Ärger mit dem Knie beim neuen Ortopäden (nach Umzug). Dem hab ich gleich schriftlich dokumentiert meine Knie-Historie der letzten 10 Jahre hingelegt - sowas find ich halt effizient - und er auch.
Sorry für noch mehr OT - ich halt mich still.
Ich finde den Grundgedanken des "Alimentierens" von Beamten ja auch gar nicht mal so falsch. Vor allen Dingen im historischen Kontext war es in den Anfangsjahren der Bundesrepublik durchaus nachvollziehbar.Solange die Beamten die PKV quasi fast geschenkt bekommen, werden diese wohl kaum für deren Abschaffung stimmenWas kommt als nächstes, Beamte in die Rente? Wo kommen wir denn da hin 😅
Du klingst als hättest du Medizin studiert. Die meisten Hausärzte behandeln orthopädische Gebrechen ja auch mit. Gerade dieses Problem habe ich ja weiter oben beschrieben. Wenn der Patient selbst die Indikation für eine invasive und preisintensive Diagnostik stellt läuft ja schon irgendetwas falsch. Dann sollte er das vielleicht gleich selbst bezahlen.Arztbesuch als permanent verfügbares Konsumgut.
Sorry fürs OT.
Ich als Privatversicherter gehe fast nie zum Hausarzt, sondern immer gleich zum Facharzt, welchen ich halt brauch. Mal ein Ortopäde, mal brauch ich ne Magenspiegelung, wenn ich drei Wochen Magenschmerzen hab. Dass bei solchen Problemen mir der Hausarzt nicht hilft, ich mich aber in dessen Wartezimmer mit ner Atemwegsinfektion ansteck, da hab ich schon gelernt.
Letztens war ich mal wegen richtigen Ärger mit dem Knie beim neuen Ortopäden (nach Umzug). Dem hab ich gleich schriftlich dokumentiert meine Knie-Historie der letzten 10 Jahre hingelegt - sowas find ich halt effizient - und er auch.
Sorry für noch mehr OT - ich halt mich still.
Ärzte und deren Einrichtungen leben heute doch nur noch von den Privaten. Ohne den Privatversicherten wären die Ärzte längs pleite. Es wird immer sehr schnell vergessen, das Ärzte am Ende runtergebrochen ein Geschäft führen und eine Dienstleistung anbieten. Wenn man dann mal liest, was die Ärzte von der gesetzlichen Krankenversicherung für welche Dienstleistung bekommen, fragt man sich ernsthaft, wie das eigentlich gehen soll.Bessere Leistung darf es privat eigentlich gar nicht geben. Alle Leistungen stehen allen Versicherten zur Verfügung.
Der Zugang dazu ist ggf. einfacher und es wird mehr übernommen.
Ich hab jetzt erst wieder nen Auszug der Arztleistungen von meiner GKV angefordert wegen Berufsunfähigkeitsversicherung.
Ich fand es eigtl schon erstaunlich, wie gering die normalen Pauschalen sind. Der durchschnittliche Arztbesuch wird mit ca. 30-40 Euro abgerechnet.
Wenn man bedenkt, was man teilweise in Autowerkstätten zahlen muss für schnelle Arbeiten, ist das für einen Arzt eigtl günstig.
Mich wunderts dann auch nicht, dass die Ärzte nur vom einem zum anderen rennen und sich keine Zeit nehmen.
Deshalb sieht man oft die Zahnärzte mit den 911erTatsächlich gleiten gewisse Preise/ Relationen total auseinander.
Mein Zahnimplantat hat mit allem drum und dran 4500€ gekostet. Arbeitszeit insgesamt unter 1h (Zahn ziehen 5min, Implantat setzen unter 10min. Krone anfertigen keine Ahnung wie lange).
Das stimmt so nicht, dafür gibt es den Dringlichkeitscode. Damit bin ich neulich z.B. in einer Privatradiologie gelandet, die haben damit Lücken aufgefüllt. Klingt aber so, als hätte deine Überweisung keinen gehabt? Auch eher merkwürdig, dass du eigentlich zum CT solltest und dann ein MRT gemacht hastGibt einfach überhaupt keine Priorisierung im GKV-Bereich. Frist come, first serve, egal was man hat.
Wenn der Überweiser die Erkrankung als dringlich eingestuft hätte, dann hätte er dich gleich stationär geschickt.Mein MRT vom Donnerstag hat mich 980€ als Selbstzahler gekostet. Dafür Wunschtermin am gleichen Tag und zur Wunschuhrzeit. Ein CT Termin als GKVler, den der Arzt aufgeschrieben hatte, hätte im Februar/März stattgefunden. In Berlin hätte man was Mitte Dezember über doctlib bekommen. Die 116117 hatte ich auch probiert: „Wir melden uns, wenn wir was haben. Wird mehrere Werktage dauern und dann binnen 30 Tagen sein. Seien sie geduldig.“ Ja, ne, nicht bei dieser Vordiagnose. Gibt einfach überhaupt keine Priorisierung im GKV-Bereich. Frist come, first serve, egal was man hat.
Der Arzt meinte dann später, man hätte mich auch für einen Tag ins KH einweisen können für ein CT. Hat er natürlich auch hinterher erst gesagt und da war mir dann eh schon alles egal.
Die privat und Selbstzahler only Anbieter müssen auch eine Menge Leerkapazität haben, aber man will sich wohl nicht die Wartezimmer voll und die Zahlungsmoral der Selbstzahler kaputt machen und lässt das Gerät dann halt einfach ungenutzt.
Das liegt aber an einer gewissen Paranoia oder entsprechender Vorgeschichte.Wenn der Überweiser die Erkrankung als dringlich eingestuft hätte, dann hätte er dich gleich stationär geschickt.
Jeder Patient möchte jetzt und heute und sofort seine Diagnostik haben. Das geht aber so nicht, das sollte jedem doch klar sein. Jede Diagnostik sollte eine Konsequenz ableiten. Die Gesellschaft schwankt immer mehr zur Maximaldiagnostik. Der sekundäre Krankheitsgewinn wird dadurch noch gesteigert.
Ich habe auch Menschen die sich ein Ganzkörper MRT privat machen lassen. Und dann soll ich das mit denen auswerten.
Hatte ich. Beide Praxen, die ich angerufen habe haben lapidar gesagt, dass sie nicht mit diesem Code arbeiten. Die 116117 Leute haben ihn genommen, aber sich bisher immer noch nicht gemeldet. Vermutlich Ende nächster Woche dann.Das stimmt so nicht, dafür gibt es den Dringlichkeitscode. Damit bin ich neulich z.B. in einer Privatradiologie gelandet, die haben damit Lücken aufgefüllt. Klingt aber so, als hätte deine Überweisung keinen gehabt? Auch eher merkwürdig, dass du eigentlich zum CT solltest und dann ein MRT gemacht hast![]()
Das ist interessant. Die Radiologin meinte "wenn der Arzt das nicht schon im Ultraschall gesehen hat, dann sollten sie den Arzt wechseln." Der Arzt hat es mir hinterher verkauft als "haben wir gesehen, könnten es aber nicht glauben und wir wollten sie nicht beunruhigen". Spricht ja nicht unbedingt für den Arzt.Wenn der Überweiser die Erkrankung als dringlich eingestuft hätte, dann hätte er dich gleich stationär geschickt.
MRT ist nicht per se besser als CT, beide Verfahren haben bezüglich der Diagnostik jeweils eigene Vor- und Nachteile. Es kommt auf die Verdachtsdiagnose an welches Verfahren besser ist bzw. welches man wählen sollte. Allerdings wird nicht jeder Hausarzt immer wissen welches Verfahren für Fall X, Y, oder Z besser ist.Hatte ich. Beide Praxen, die ich angerufen habe haben lapidar gesagt, dass sie nicht mit diesem Code arbeiten. Die 116117 Leute haben ihn genommen, aber sich bisher immer noch nicht gemeldet. Vermutlich Ende nächster Woche dann.
MRT hab ich gemacht, weil die Radiologin meinte "sie sind noch so jung, da würde ich ihnen die hohe Strahlenbelastung eines CT mit KM gerne ersparen. MRT ist eh das bessere Verfahren". Der Preisunterschied waren 220€ und am Telefon hatten die mir eh schon den höheren Preis genannt. Also hab ich dann dem MRT zugestimmt.
Das ist interessant. Die Radiologin meinte "wenn der Arzt das nicht schon im Ultraschall gesehen hat, dann sollten sie den Arzt wechseln." Der Arzt hat es mir hinterher verkauft als "haben wir gesehen, könnten es aber nicht glauben und wir wollten sie nicht beunruhigen". Spricht ja nicht unbedingt für den Arzt.
Absolutes Unding, viele können sich es auch nicht leisten mal eben 1.000€ für eine Diagnose auszugeben.unerhört
Mag sein, dass das an manchen Orten so ist, bei mir hier überhaupt nicht der Fall.Gibt einfach überhaupt keine Priorisierung im GKV-Bereich. Frist come, first serve, egal was man hat.