Crucial X6 SSD 4 TB im Test: Noch viel mehr Speicher auf kleinem Raum

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Mit der X6 Portable SSD hat Crucial eine Reihe externer SSDs herausgebracht, die vor allem durch ihre geringe Größe beeindrucken soll. Die bisher größte Variante, mit 2 TB, bekommt nun einen großen Bruder mit 4 TB an Speicherkapazität, bei gleicher Größe und gleichem Gewicht. Wie sich dieses externe Speichermedium in unserem Test schlägt, erfahrt ihr im Artikel.
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Die werte in einem M.2 Slot wären interessant, aber da hätte Crucial bestimmt nicht mitgespielt :d
 
Ich finde den Test leider ein wenig schwach, gerade bei einer 4TB SSD ist doch die sustained write performance interessant, was bringt es mir, wenn die SSD anfangs mit 800MB/s schreibt, dann aber auf 100-200MB/s einfällt?
 
Irgendwann werden die Preise einer SSD günstiger sein als eine Konventionelle Festplatte (HDD) .Ob Ich das noch erleben werde steht auf einem anderen Blatt Papier. Anfangs ( wie immer) sind die Sachen recht teuer. Später regelt Angebot contra Nachfrage den Preis.
 
Ich finde den Test leider ein wenig schwach, gerade bei einer 4TB SSD ist doch die sustained write performance interessant, was bringt es mir, wenn die SSD anfangs mit 800MB/s schreibt, dann aber auf 100-200MB/s einfällt?
Mit einem 300GB Testfile konnte ich die SSD nicht zum drosseln bewegen, wie im Artikel beschrieben. Sollte ich nochmal an eine 1TB oder größere NVMe SSD kommen, liefere ich gerne weitere Ergebnisse nach.
 
Ich finde den Test leider ein wenig schwach, gerade bei einer 4TB SSD ist doch die sustained write performance interessant, was bringt es mir, wenn die SSD anfangs mit 800MB/s schreibt, dann aber auf 100-200MB/s einfällt?
Meine Erfahrung mit der 1TB-Version: Nachdem etwa 150-200GB an Daten (mit ~300MB/s) transferiert wurden, fällt die Schreibleistung auf 49MB/s ab!
Natürlich erholt sich die SSD sobald die Daten umgeschrieben und der SLC-Cache bereinigt wurde, doch dies dauert eine gewisse Zeit.
Zudem besteht gerade bei einer externen Lösung die Möglichkeit, dass die SSD vor diesem "Auffrischungsprozess" entfernt wird. In dem Fall wird sie bei der nächsten Verwendung wieder mit ermüdenden ~50MB/s weiterschreiben! :hmm:

Trotzdem habe ich die X6 behalten! Denn in meinem Anwendungsfall (als externer Datenspeicher der nur noch gelegentlich mit Datensätzen <20GB ergänzt wird), ist sie ausreichend schnell und unterschreitet die 300MB/s nur äußerst selten und die Lesevorgänge sind mit ~440MB/s mMn im SATA-typischen Transferbereich.
Zudem ist sie sehr kompakt und leicht!
Die Temps steigen bei längeren Schreibvorgängen übrigens auf etwa 60-64°C.

Wer den perfekten Allrounder sucht, ist hier mE dennoch falsch! In dem Fall würde ich eher zu einer anderen (teureren) Lösung raten: Eine M.2-SSD + Alu-Gehäuse und man hat deutlich mehr Variationsmöglichkeiten und kann die Teile später noch anderweitig verwenden.
In meinem Fall kommt hierfür eine WD NVMe+ICY BOX zum Einsatz. 😉
 
Mit einem 300GB Testfile konnte ich die SSD nicht zum drosseln bewegen, wie im Artikel beschrieben. Sollte ich nochmal an eine 1TB oder größere NVMe SSD kommen, liefere ich gerne weitere Ergebnisse nach.
Wie wäre es denn, wenn man die SSD vollschreibt. Also z.B. 3,5TB 300GB Testfile und in einem 2. Test mit kleineren Files. (z.B. 4k Dateien)
Und dann im Nachgang den 300GB Test durchführt.

Das ist am Ende das, was der Kollege von einem korrekten Test erwartet.
Denn kein User kauft sich eine 4TB SSD und transferiert dann nur 300GB an Files rauf und lässt die anderen 3,7TB offen, für schlechte Tage.
 
Irgendwann werden die Preise einer SSD günstiger sein als eine Konventionelle Festplatte (HDD) .Ob Ich das noch erleben werde steht auf einem anderen Blatt Papier. Anfangs ( wie immer) sind die Sachen recht teuer. Später regelt Angebot contra Nachfrage den Preis.
Die sind jetzt schon deutlich billiger als am anfang... Ich weiß noch als ich knapp 120 Euro Bezahlt hab für ne 120GB SSD :lol:
 
Das Ärgerliche ist halt, dass sich seit fast anderthalb Jahren Nichts mehr tut, während das Datenaufkommen steigt und steigt. Trotz technischer Fortschritte (wie z.B. QLC), die gewöhnlich dazu führen, dass höhere Leistungen günstiger verfügbar werden sollten.
Aber seit Jahren kommt ja eine Ausrede nach der Anderen; Lieferschwierigkeiten hier, und Herstellungsprobleme da, dann noch ein paar Katastrophen oder Pandemien dazu, und fertig ist die Preisstagnation... Irgendetwas ist ja immer!

Die Asiaten haben doch einfach nur erkannt, dass sie den Rest der Welt an den Eiern haben. Klar hinzu kommt noch der Euro, mit der lächerlichst geschönten Inflationsrate seit 1923, denn günstige Luxusreisen wiegen in der Realität die enormen Preissteigerungen bei Grundnahrungsmitteln und Gegenständen des täglichen Gebrauchs, wie auch Technik, nicht auf, auch wenn uns das Destatis im Auftrag der Regierung da etwas ganz Anderes vorlügt.

Bildschirmfoto_2021-04-05_01-56-06.png
(Ist von der Crucial MX500 1TB)
 
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Anfangs ( wie immer) sind die Sachen recht teuer. Später regelt Angebot contra Nachfrage den Preis.
Bei SSDs ab einer bestimmten Kapazität machen die Kosten für die NANDs den Löwenanteil der Kosten aus und NAND hat sich in den letzten über 10 Jahren massiv verbilligt, steht also keineswegs mehr am Anfang seine Entwicklung, sondern ist was die Senkung der Kosten betrifft, schon eher am Ende angekommen.
Ob SSDs jemals pro TB so billig wie HDDs werden können, darf also zu recht bezweifelt werden und im übrigens bestimmt das Verhältnis von Angebot und Nachfrage immer den Preis, gerade bei NAND (aber auch DRAM) sieht man dies anhand der Schweinezyklen die beide Speicher unterliegen, sehr gut. Die Preise schwanken nämlich, weil sich dieses Verhältnis immer mal wieder ändert.
 
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