Coronavirus: Auch Sony und Valve könnten bald Downloads drosseln

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Das Coronavirus (COVID-19) und die damit verbundene Krise zieht immer weitere Kreise. Nachdem bereits diverse Streaminganbieter ihre Videoqualität heruntergefahren haben, um eine Überlastung der Netze zu verhindern, gab jetzt auch das japanische Unternehmen Sony bekannt, PlayStation-Spieledownloads zu drosseln. Jetzt scheint dies allerdings nur die Spitze des Eisberges zu sein. Das Content-Delivery-Netzwerk Akamai gab zu Protokoll, dass man aktuell bereits Gespräche mit den großen Spieleanbietern wie Valve oder Microsoft führe. 
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Statt Sony soll in der Überschrift wohl Microsoft stehen?! Denn ansonsten macht sie keinen Sinn, Sony hat es ja bereits angekündigt
 
Plötzlich nutzen die Leute das Netz mal mehr und alle Verantwortlichen schreien auf. Hoffe mal dass das auch bei der Politik ankommt und die verstehen, dass dann in mittelfristiger Zukunft die Antwort darauf nur massiver Ausbauen heißen kann und nicht "Hat ja alles super geklappt [...durch die Drosselungen]!".
 
Oh nein, wir werden alle sterben! Muss ich dann doppelt so lange auf meinen Download warten? Harte Zeiten brechen an...
 
Dazu fällt mir gerade nur DAS ein.

Natürlich werden bei allen Providern und Anbietern nach der Kriese die Preise überprüft und lt meiner Glaskugel um 20% erhöht: Jede Wette.
Schließlich wollen wir ja wie gewohnt gemolken werden.
Das ist alles nur Taktik.
 
Etwas vom Technikchef Thomas King des de-cix.

An Kapazitätsgrenzen stößt der Internet-Knoten angesichts der Nutzungssteigerung demnach aber nicht. Die notwendigen Bandbreiten könnten bereitgestellt werden, „selbst wenn alle Firmen Europas ausschließlich aus dem Home-Office arbeiteten und nebenher noch ein weltweites sportliches Großevent übertragen werden würde“.

Purer Aktionismus vom EU Kommissar, Netflix, Amazon, Sony und allen anderen die anscheinend noch folgen wollen. Hier werden Kostenersparnisse zum Nachteil des Kunden als eine "notwendige" Maßnahme verkauft.
 
Keine Reserven?
Naja, kein Wunder - das wäre doch Servicequalität- und Qualität und Kapitalismus schließen sich gegenseitig offensichtlich aus :lol:
 
Dazu fällt mir gerade nur DAS ein.

Natürlich werden bei allen Providern und Anbietern nach der Kriese die Preise überprüft und lt meiner Glaskugel um 20% erhöht: Jede Wette.
Schließlich wollen wir ja wie gewohnt gemolken werden.
Das ist alles nur Taktik.

Unabhängig von der Branche wird ALLES teurer werden, von Milch bis Miete :)
 
Wer kennt noch die South Park Episode mit dem Internet Problem?

 
War doch klar, dass es soweit kommt. Ist sogar verwunderlich, dass bisher noch niemand daran gedacht hat :d

Ich habe aber alles was ich brauche, von daher ist es eher nicht so tragisch^^
 
Bei Sony war der Download schon immer sehr niedrig. Da fällt es wohl nicht groß ins Gewicht, wenn man noch ein paar Stunden länger wartet.
Bei Steam kann ich aber fast immer mit 500Mbit/s laden. Man hat sich daran gewöhnt, dort mal eben ein Spiel zu laden. Ich hoffe die drosseln da nicht zu stark.
 
Etwas vom Technikchef Thomas King des de-cix.

An Kapazitätsgrenzen stößt der Internet-Knoten angesichts der Nutzungssteigerung demnach aber nicht. Die notwendigen Bandbreiten könnten bereitgestellt werden, „selbst wenn alle Firmen Europas ausschließlich aus dem Home-Office arbeiteten und nebenher noch ein weltweites sportliches Großevent übertragen werden würde“.

Purer Aktionismus vom EU Kommissar, Netflix, Amazon, Sony und allen anderen die anscheinend noch folgen wollen. Hier werden Kostenersparnisse zum Nachteil des Kunden als eine "notwendige" Maßnahme verkauft.

So siehts leider aus, Gottseidank ging Doom noch mit 90 mb/s
 
Aber warum sollte man in dieser Krise etwas "opfern", ohne, dass es nötig ist?
Vielleicht sollten wir die Geräte gar nicht mehr einschalten, entlastet immerhin das Stromnetz.

Ach nee, Strom wird ja nach tatsächlich abgenommener Leistung abgerechnet. Da wird das also nicht passieren...
 
Weil es wichtiger ist, die Netze nicht mit "Kiddiekram" zusätzlich zuzumüllen. Ich denke es ist wichtiger, dass die noch vorhandene Wirtschaft noch ausreichend agieren kann - Stichwort Heimarbeit, Online Konferenzen etc.
 
Die deutschen Netzbetreiber haben ausgesagt, dass es zu keinen Engpass kommen wird.
Tagsüber, zu normalen Arbeitszeiten, waren und sind die Netze kaum ausgelastet. Das bisschen Homeoffice tagsüber ist nichts gegen den Datenverkehr, der Abends anfällt - durch Netflix, Prime Video, Steam und Co.
 
Weil es wichtiger ist, die Netze nicht mit "Kiddiekram" zusätzlich zuzumüllen. Ich denke es ist wichtiger, dass die noch vorhandene Wirtschaft noch ausreichend agieren kann - Stichwort Heimarbeit, Online Konferenzen etc.

Ja und? Es gibt aktuell keine Einschränkungen, nicht mal eine nennenswerte Mehrbelastung der Netze. Das sind offizielle Aussagen unserer Anbieter, da kannst du hier also sagen was du möchtest, es werden daraus dadurch keine Fakten.

Und von einer Drosselung bei uns haben weder die Schweizer, noch die Italiener oder Spanier etwas. Aktuell sparen die Anbieter also schön Kosten unter dem Mantel der Wohltätigkeit in Ländern, in denen es (aktuell) unnötig ist. Und das ist kein Kiddiekram, denn wir haben Verträge abgeschlossen die mit echtem Geld bezahlt werden. Und dafür gehen Erwachsene arbeiten, nicht Kiddies. Ich übrigens immer noch...


edit: Nur zur Klarstellung: Sobald echte Probleme bei der Infrastruktur auftreten (könnten), hätte ich kein Problem mit den Maßnahmen. Stand heute fühle ich mich aber nur "verschaukelt".
 
Zuletzt bearbeitet:
Boah hört doch endlich auf zu jammern ihr Lappen. Uhhh nur noch xxxx Mbit/s. Dann wartet ihr halt ein paar Minuten länger. Was solls?
 
mich stört nicht wirklich die Tatsache das bestimmter Content gedrosselt werden soll, das sollten wir alle recht locker verkraften wenn halt mal der ein oder andere Download etwas länger dauert bzw. ein Stream halt mal nicht in 4K sondern nur in FHD oder HD kommt.

und in der aktuellen Situation bin ich absolut damit einverstanden, Arbeit ist nun mal gerade jetzt wichtiger als Vergnügen - damit kann ich auch locker leben aber an dem Grundproblem ändert das leider alles nichts und ich getraue mich zu wetten, das wenn wir diese Krise mal einigermassen überstanden haben in der Hinsicht alles gleich weiterlaufen wird...

Was mich an der ganzen Aktion gewaltig stört ist, das alle die für die Bereitstellung der Infrastruktur (Provider, Telekommunikationsunternehmen, staatliche Stellen usw) unsere Grundgebühr (bzw. unsere Wahlstimmern) und auch zig Fördermillionen gerne nehmen, aber dann den Ausbau halt so dahinplätschern lassen und die Netze einfach so dermassen überbuchen, das sobald mal der Großteil der Nutzer anfängt den Zugang für den sie monatlich brav zahlen auch wirklich auszunutzen, sofort das Netz abzuschmieren droht und ausbaden dürfen es natürlich die zahlenden Kunden - den die einfachste Lösung ist dann halt die staatlich vorgegebene Drosselung.
 
Weil es wichtiger ist, die Netze nicht mit "Kiddiekram" zusätzlich zuzumüllen. Ich denke es ist wichtiger, dass die noch vorhandene Wirtschaft noch ausreichend agieren kann - Stichwort Heimarbeit, Online Konferenzen etc.
Blöd nur, dass das nur ein Argument ist, was immer vors Loch geschoben ist... Hast du die jüngsten Meldungen zu Microsoft 365 mitbekommen? MS selbst schickt teils bspw. Mails mit "Maßnehmen" und nennt Probleme.
Da gehts lange nicht mehr um "Internet" - da geht es in erster Linie um Ressourcen im Backend der Dienste selbst. Cloud ist immer so ein hochtrabender Begriff der unbegrenzten Möglichkeiten - aber real praktisch stehen da genau so irgendwelche Server mit ner Software drauf und wenn Limit dann Limit. Und auch nicht von heute auf gleich um x-Faktoren zu steigern.
Kunden von uns haben Home Office Arbeitspläte von um die 100 im Schnitt auf teils über tausende Einwahlen aufgestockt - wenn da bspw. was "langsam" ist, ist nicht das Internet das Problem, sondern in erster Linie erstmal die Anbindung der VPN Einwahl, weil sich dann eben auch tausende User im Zweifel 1GBit oder 10GBit teilen. Und nicht nur das, da steht auch ne Firewall hinter bzw. ein VPN Gateway, was den Traffic auch händeln können muss und im Zweifel dafür gar nicht ausgelegt war, weil so viele Leute nie ins Home Office gehen sollten...
Das geht dann auch noch weiter mit anderen Collaboration Tools - da sitzen dann hunderte oder tausende in Videokonferenzen oder Telefonieren über die TK Anlage - Sachen, die man sonst vielfach persönlich von Face to Face im Büro gemacht hat, auch das erzeugt Limits und Überlast, wo kein Stück Internet überhaupt eine Rolle spielt. Auch das der Traffic teils von der komplett anderen "Richtung" kommt - wir haben bspw. dicke Firewalls im Backend, können hohen Traffic zwischen den Netzen "spielend" abfedern - aber von draußen kommt das über nen vergleichsweise schmalen 2x1GBit Uplink rein über den Einwahl Endpunkt der in der DMZ steht - warum? Weils nicht anders notwendig war. Da bringt dir die 1Gbit/s Leitung gar nix Zuhause, selbst die xxGBit INet Anbindung im RZ bringt nix - da der Einwahl Traffic nie überhaupt da groß eine Rolle spielte... Wenn da zwei drei Leute mit der Vodafone 1GBit Anbindung Dateien Downloaden, dann ist nicht das Internet "schuld", sondern der Uplink zwischen Einwahl Endpunkt und Restinfrastruktur. Hat nur NIE einen gestört, weil das nie überhaupt in der Größenordnung eingeplant war ;)

Und wie MS klar belegt - die "Cloud" bringt da auch kein Unternehmen weiter - eher im Gegenteil. Funktionseinbußen und runterdrehen der gebuchten Qualität - bei On Premise wäre das nicht passiert ;)

Was mich an der ganzen Aktion gewaltig stört ist, das alle die für die Bereitstellung der Infrastruktur (Provider, Telekommunikationsunternehmen, staatliche Stellen usw) unsere Grundgebühr (bzw. unsere Wahlstimmern) und auch zig Fördermillionen gerne nehmen, aber dann den Ausbau halt so dahinplätschern lassen und die Netze einfach so dermassen überbuchen, das sobald mal der Großteil der Nutzer anfängt den Zugang für den sie monatlich brav zahlen auch wirklich auszunutzen, sofort das Netz abzuschmieren droht und ausbaden dürfen es natürlich die zahlenden Kunden - den die einfachste Lösung ist dann halt die staatlich vorgegebene Drosselung.

Dazu müssten doch die Netze erstmal am Limit sein?
Irgendwie vermischt man in den Beiträgen da viel zu viel - leider auch teils in den News und Meldungen diversester Seiten. Da wird schnell der schwarze Peter den Netzbetreibern gegeben, die einfach nur "Internet" verfügbar machen und über Probleme geredet, die überhaupt nicht dessen Bier sind...

Wenn man mal einen Schritt weiter denkt - aktuell ist davon auszugehen, dass sich das Corona Zeugs irgendwann erledigt haben wird, lass es Tage, Wochen oder Monate sein, spielt keine Rolle - es ist ein temporäres Problem. JETZT ist aber bei vielen Diensten ein Limit zu sehen. JETZT wird adhoc eine Aufstockung der Kapazitäten benötigt, weil sie JETZT alle gleichzeitig kommen. Das Netz hält - zumindest nach aktuellen Infos. Aber die Dienste wackeln reihenweise. Es ist ultra einfach das aufs Netz zu schieben, weil der Ausbau temporärer Kapazitäten einfach arsch teuer ist und das Netz eh völlig in der Kritik vieler steht. Verfehlt aber leider den Kern der Thematik.
Siehe die MS Thematik - MS ist mit zusammen Amazons AWS Cloud wohl so ziemlich das größte Unternehmen am Markt, was Cloud Dienste anbietet - und die bekommen ihre eigenen Dienste nicht zum wuppen. Flächendeckend und über weite Teile des Angebots hinweg... Nix da Netz und alle Anbieter sind doof mit ihren teuren Tarifen und Hand aufhalten für wenig bis keinen Ausbau - das ist nicht das Problem, was ihr hier seht... Man sieht hier in erster Linie überlastete Dienste und rundernde Anbieter, die ihre Dienste nicht schnell genug hochgefahren bekommen. Und das teils ziemlich sicher auch gar nicht wollen, weil es Geld kostet. Geld, was nie vorher im Raum stand und vor allem, was keiner außer der Anbieter zu zahlen hat, da die Kunden ja "nur" das jetzt mal alle gleichzeitig nutzen, was sie eh schon zahlen...
 
Dazu müssten doch die Netze erstmal am Limit sein?
Irgendwie vermischt man in den Beiträgen da viel zu viel - leider auch teils in den News und Meldungen diversester Seiten. Da wird schnell der schwarze Peter den Netzbetreibern gegeben, die einfach nur "Internet" verfügbar machen und über Probleme geredet, die überhaupt nicht dessen Bier sind...
naja - das scheint bei der Swiss telecom von der das Geschrei ja mit ausging doch etwas anders zu sein, denn das ist meines Wissens ein Netzbetreiber, der größte der Schweiz oder etwa nicht ?

das dann noch Anbieter von bestimmten Diensten die über die Netze laufen ins Schleudern kommen, kommt dann leider noch erschwerend mit hinzu. Und das es Geld kostet diese Dienste hochzufahren sollte eigentlich nicht das Problem der Kunden sein, die zahlen brav dafür das sie Ihre Leistung erhalten und zwar immer und nicht nur unter bestimmten für die Anbieter optimalen Bedingungen

aber weil auch hier die Anbieter sparen wollen und nur das nötigste tun und alles beinhart überbuchen (wie halt auch bei den Netzbetreibern direkt) ist die Situation so bescheiden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ging es nicht um das Datennetz, sondern um Telefonie oder Mobile? Weiß nicht mehr genau - beim INet war kein Problem genannt... Nur sind leider die News dazu seeeehr schlecht formuliert, man findet entsprechend viel irritierendes Zeug, Jeder erzählt irgendwelches Zeugs nach und denkt sich seinen Teil dazu und so entsteht der falsche Eindruck.
 
So siehts leider aus, Gottseidank ging Doom noch mit 90 mb/s
Wow sag mal was für ne Internetleitung hast du denn.ALso ich bin mit meinen 5 Mbit also ein 50 0000 DSL schon ziemlich zufrieden.Ich weis also nicht was du sonst so alles runterladen willst.Belastest du denn wirklich jeden Tag gleich mäßig die volle Banbreite? Das kann ich mir echt garnicht vorstellen.Wären alle etwas bescheidender,dann würde es auch zufriedenere Menschen geben,auf der Welt.Das immer schneller,höher,weiter usw,das führt zwangsweise irgendwann sowieso in eine Sackgasse.
 
Ich frag mich was der Blödsinn soll. Wieso nimmt man Unternehmen wie Netflix etc in die Verantwortung anstatt direkt bei den ISPs anzusetzen und von denen zu verlangen die Raten der privaten Anschlüsse halt z.B. auf 50MBit oder weniger zu senken, lokal, da wo es nötig ist. Im Gegensatz zu Netflix und Co können die ISPs viel lokaler reagieren.

Aber so wird hier nach der Methode das schwächste Glied bestimmt wie viel ALLE überhaupt noch kriegen überreagiert und Leute die keine Ahnung haben reden es noch schön und greifen Jeden an der Kritik dagegen äußert.
 
Wow sag mal was für ne Internetleitung hast du denn.ALso ich bin mit meinen 5 Mbit also ein 50 0000 DSL schon ziemlich zufrieden.Ich weis also nicht was du sonst so alles runterladen willst.Belastest du denn wirklich jeden Tag gleich mäßig die volle Banbreite? Das kann ich mir echt garnicht vorstellen.Wären alle etwas bescheidender,dann würde es auch zufriedenere Menschen geben,auf der Welt.Das immer schneller,höher,weiter usw,das führt zwangsweise irgendwann sowieso in eine Sackgasse.

50000er DSL sind nicht 5MBit
 
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