Aber kaum noch einer ist über 100000€ der Oldtimer Markt bricht zusammen. Ich kenne einige Händler die sagen das die Autos viel länger stehen und die Nachfrage massiv eingebrochen ist, selbst die W124 oder 560 SEC sind nicht mehr so gefragt.
Ja sehe ich bei meinem Bekannten. der Restauriert selbst T1 und T2a Bulli´s und verkauft sie. Der hat eig täglich Anfragen für Fahrzeuge. und sein letzter Samba (ein roter 61er) ging im Sommer auch für >100k weg.
Ich würde btw auch nicht zu Ronny und Co auf die Automeile fahren um mir nen Oldtimer zu kaufen.
Aber ums mal Sachlicher zur Beurteilen. Im Markt ist grundsätzlich immer eine gewisse Schwankung drin. Auch die Jahrezeiten machen hier einiges aus. Und es is auch sicher nicht ausgeschlossen das Preise runter gehen. Gerade für Fahrzeuge die am Markt doch mal leichter zu finden sind weils die deutlich öfter produziert wurden. Aber dieses galaber vom Zusammenbruch ist einfach nur Kinderkacke.
Mehrere Dinge dazu:
Die mid 20's stellen sich ihre Autos weg, nicht das Zeug, woran die ältere Generation wirklich interesse hat, oder die nachfolgende der aktuell mid 20's (Im Durchschnitt - Deshalb werden richtig alte Kisten wieder billiger, weil die meisten jüngeren Young-/Oldtimerliebhaber diese Epochen nicht schätzen)
Renditebringer sind vllt. Sondereditionen von einem Ferrari, gewisse Porsche, ... die man Neu als guter Kunde kauft - aber nicht ein 0815 Golf. Und wie man es bspw. bei den 911ern sieht bricht da auch ein bisschen der Preis der Coronajahre ein. Alte Golf wie der Rallye, G60, MB W201 Evo (Homologationsfahrzeuge teilweise) gibt es heutzutage sowieso nicht mehr bei normalen Autos - Maximal tolle Pakete mit Farbkombinationen und bissl Aufklebern. Da ist noch so etwas wie der GR Yaris von
@p4n0 eine absolute Ausnahme aufm Markt.#
Ja und nein. Du nimmst das die falsche Grundlage. Der eine sammelt gewisse Fahrzeuge weil er Interesse dran hat (Marke, gewisse Epoche,Bbesondere Historie) gerade letztere sind in der Scene immer eine besondere Ausnahme. Ein Kollege von mir hat z.b. nen Urquattro der auf Ferdinand Pirch zugelassen war.
Recht hast du beim Thema wann welches Fahrzeug einen Wert macht. Speziellere Sondermodelle von teuren Fahrzeigen wie z.b. die 911 Sport Classic (992) oder der 911 R/T waren zum vom Start weg eine Geldanlage und nie unter Liste zu bekommen. Ein Golf wird, es sei den es gäb was ähnlich seltenes wie die 911 wird sicher immer erst mal im Preis fallen. Dafür gibts einfach zu viele. Und auch der zu erwartente Zuwachs wird nicht an einen 911 R/T wan kommen deswegen.
Aber auch beim Golf gibts hier Beispiele. Such mal nen Golf 7 GTI Clubsport S. Beim Golf 8 R Limited 333 hätte ich auch erwartet das der im Preis gleich zunimmt. War aber nicht so.
Selbst wenn so ein Golf Ed50 nicht groß an Wert verliert und vielleicht mal in 20-30+ Jahren im Wert steigt (Nicht verglichen mit Neupreis, sondern dem dann niedrigeren Marktwert)... die Unterhaltskosten (Wartung/Instandhaltung, Garage, ...) fressen sämtliche Rendite auf. Das klappt nicht einmal bei jetzt schon gefragten Oldtimern (Ausnahme halt wieder irgendwelche Ferrari 488 Pista, 812 Competizione, ...). Und wenn man das Auto nie nutzt, hat man nicht einmal was während der Zeit davon gehabt

Moderne Autos sind sowieso etwas problematischer, da mittlerweile Stückzahlen gebaut werden, davon träumte man in den 70er, 80er und 90er Jahren. Sehe ich ja beim W202 und W210, W220, ... wie viele von den Kisten nach 20-25+ Jahren (!) immer noch rumgurken teils als Alltagsauto.
Wartung wird bei solchen Fahrzeugen immer mit eingepreist. Und ja entweder ists ne Wertanlage die nur rumsteht. Oder ein Sammlerobjekt das bewegt wird. Hier ist der zu erwartente Ertrag dann eben geringer.
Zu den Stückzahlen kann ich dir nur mal als Vergleich aufzeigen anhand vom Golf:
Golf 1: 1974 bis 1983 ~6,9 Millionen in 9 Jahren (alle Modelle zusammen)
Golf 2; 1983 bis 1991 ~ 6,3 Millionen in 8 Jahren (alle Modelle zusammen)
Golf 3: 1991 bis 1999 ~ 4,8 Millionen in 8 Jahren (Hatchback und Variant zusammen+ ca 160.000 Cabrio´s)
Golf 4: 1997 bis 2003 ~ 4,99 Millionen in 6 Jahren (alle Modelle zusammen)
Golf 5 2003 bis 2008 ~ 3,4 Millionen in 5 Jahren (alle Modelle zusammen)
Golf 6 2008 bis 2012 ~ 2,85 Millionen in 4 Jahren (alle Modelle zusammen)
Golf 7 2013 bis 2020 ~ 5 Millionen in 7 Jahren (alle Modelle zusammen) Hier gibt es aber nur Schätzungen da VW selbst zum Golf 7 keine Stückzahlen mehr bekannt geben hat. 2013 lief der Golf aber ~ 1 Million mal vom Band
Das ist aber ganz Logisch, da sich bei den meisten Fahrzeugen die Produktzyklen über die Jahre immer weiter verkürzt haben. Und der Markt ist permanent im Wandel, siehe den SUV Zuwachs.
Kann man sich natürlich schön reden, aber bitte schon realistisch bleiben. Der normale Wagen wird niemals eine richtige Wertanlage (Außer man vergleicht es mit einem Investment Fond bei der Bank - Dort verliert man dank Gebühren auch Geld

)
Auch die werden mit dem Aussterben der alten Generation wieder etwas an Wert verlieren, wie auch manch ein alter Mercedes (Ausnahme vllt. wirklich besondere Autos wie ein 300SL).
Was is Realistisch? 10, 50, 2000% Rentdite? Wenn ichs an meinen Autos fest mache waren da in 10 Jahren etwa 40k bei nem Invest von 3500€.
Um das jetzt auf die Autos zu beziehen, was ist wenn die Software zum Auslesen der Autos nicht mehr kompatibel ist zu Windows 31, und Windows 11 nicht mehr auf der Hardware von einem Notebook aus 2041 mehr lauft zwecks Treiber Unterstürzung.
Das is nunw irklich kein Problem. Meine Diagnosesoftware (VDCS) wird aktiv weiter Entwickelt und läuft nativ auf Win11. und kann jeden VW auslesen.
@TheFrozen ich bin mal gespannt wo die Entwicklung hin geht. Jedenfalls wird die Instandhaltung teurer als bei alten Fahrzeugen. Da es öfter kaputt geht und komplizierter wird zu reparieren.
Also ne Motorrevistion für nen V8 Biturbo aus nem F40 is auf jeden Fall teurer als ne Revision an nem W12 ausm Phaeton. Das hat aber auch was mit der Großserientechnik zu tun die hier teilweise verbaut ist. für alles andere brauchts dann ne Glaskugel.
Aber die steigenden Wartungskosten werden den Bestand ausdünnen und am ende die verbliebenen Exemplare im Wert steigern.
Ich checks' echt nicht, warum du in jedem Post einfach pauschal irgendwelche Behauptungen in den Raum wirfst? Was bringt das?
Ja - moderne Fahrzeuge haben mehr Komponenten und man könnte einfach den Rückschluss aufstellen: Mehr Teile - es kann mehr kaputt gehen.
Andererseits wird doch das Gesamtfahrzeug (durch die Vorgaben des OEMs an die Produzenten) deutlich anders ausgelegt.
70er / 80er Jahre: Standardauslegung eines Fahrzeugs waren zu der Zeit Laufleistungen von 150.000km. Das war gefordert fertig.
Heutzutage fordern die OEM von ihren Zulieferern nicht selten 250.000 als Mindestlaufleistung und 300.000 als "normale Auslegung".
Qualitätsstandards, Fertigungsprozesse, Materialentwicklung alles wurde mit der Zeit weiter entwickelt.
Und auch der von dir genannten Softtouch-Lack ist mittlerweile deutlich beständiger als zu den Zeiten von sich auflösenden Golf 4 Innenräumen.
Es gibt aktuell genau wie früher Fahrzeuge die anfälliger sind und genau so gibt es "Dauerläufer". Differenziert von Hersteller zu Hersteller und teilweise Modell zu Modell unterschiedlich. Aber stumpf als Einzeiler in den Raum schmeißen: "Moderne Autos gehen öfter kaputt als alte" ist Käse.
Zur Wahrung des Friedens war das auch meine letzte Interaktion diesbezüglich - sorry.
Thats the Point. Zumindest in Gewisser Hinsicht. Rein Mechanisch gesehen sind ältere Autos im gesammten sicher Robuster aufgebaut als heutige.
Im Gesamtpaket gesehen würde ich sagen das neure Fahrzeuge schon länger halten können, weil wie du sagts die Anforderungen der Hersteller höher geworden sind. Aber hier spielt das thema Pflege und Wartung erheblich mit rein. Wird ein Moderner PKW nicht gepflegt wird er nicht so lange halten wie ein ungepflegter 123er.
Man sieht also das dieses Thema nicht schwarz-weis zu definieren ist, sondern man hier wirklich sehr viel mehr euf den individuellen Fall eingehen kann. Gesamtheitlich gesehen jedoch ist bei vielen beliebten Fahrzeugen jedoch immer mit einer Wertsteigerung über Punkt X hinaus zu erwarten. Bei einen Direkt ab Werk. Bei einem anderen halt nach 30 Jahren.