[Sammelthread] Automobile

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Die Mär' dass "moderne" Autos nicht mehr reparierbar seien wurde doch schon an den Stammtischen mit Einführung der elektronischen Einspritzung Schulter klopfend weiter erzählt
Es gibt - außer für die ganz wilden Exoten - immer einen Geschäftszweig für die Reparatur der Komponenten. Auch die Branche geht mit der Zeit, nur weil die Altmeister keinerlei Softwarekompetenz haben, heißt es nicht dass die Karren nicht mehr reparierbar sind.
Generation Laptop auf dem Beifahrersitz gibt es nicht erst seit 2025.

Aber klar mit Wissensstand 1995 ist ein 2020er Fahrzeug irreparabel.
 
Da es öfter kaputt geht

Ich checks' echt nicht, warum du in jedem Post einfach pauschal irgendwelche Behauptungen in den Raum wirfst? Was bringt das?
Ja - moderne Fahrzeuge haben mehr Komponenten und man könnte einfach den Rückschluss aufstellen: Mehr Teile - es kann mehr kaputt gehen.
Andererseits wird doch das Gesamtfahrzeug (durch die Vorgaben des OEMs an die Produzenten) deutlich anders ausgelegt.

70er / 80er Jahre: Standardauslegung eines Fahrzeugs waren zu der Zeit Laufleistungen von 150.000km. Das war gefordert fertig.
Heutzutage fordern die OEM von ihren Zulieferern nicht selten 250.000 als Mindestlaufleistung und 300.000 als "normale Auslegung".
Qualitätsstandards, Fertigungsprozesse, Materialentwicklung alles wurde mit der Zeit weiter entwickelt.
Und auch der von dir genannten Softtouch-Lack ist mittlerweile deutlich beständiger als zu den Zeiten von sich auflösenden Golf 4 Innenräumen.

Es gibt aktuell genau wie früher Fahrzeuge die anfälliger sind und genau so gibt es "Dauerläufer". Differenziert von Hersteller zu Hersteller und teilweise Modell zu Modell unterschiedlich. Aber stumpf als Einzeiler in den Raum schmeißen: "Moderne Autos gehen öfter kaputt als alte" ist Käse.
Zur Wahrung des Friedens war das auch meine letzte Interaktion diesbezüglich - sorry.
 
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Auch die Branche geht mit der Zeit, nur weil die Altmeister keinerlei Softwarekompetenz haben, heißt es nicht dass die Karren nicht mehr reparierbar sind.
Generation Laptop auf dem Beifahrersitz gibt es nicht erst seit 2025.
Ich denke das ist der Punkt.
Die heutigen Fahrzeuge sind definitiv komplexer und dementsprechend ist auch die Fehlersuche schwieriger. Ob dass dann schwieriger zu reparieren ist sei mal dahingestellt.
Dazu kommen halt irgendwelche Security Regulierungen etc. die dann zur Abhängigkeit irgendwelcher Spezial-Tools (ob nun in Hardware oder Software) führen kann.
Bei z.B. LED-Scheinwerfern hängt man dazu noch viel mehr von der Ersatzteilversorgung ab, da da momentan einfach gesetzlich nichts repariert werden darf... Obwohl ein einzelnes LED-Modul auszutauschen sicherlich technisch alles andere als unmöglich wäre.

Unabhängig davon finde ich aber vor Allem dass die Fahrzeuge heute schlechter altern. Das Infotainment nimmt eine immer zentralere Rolle ein, wirkt aber einfach sehr schnell altbacken. In dem Gebiet sind die "gewohnten" Entwicklungszyklen der Leute einfach viel kürzer und schneller.
Früher gab es halt ein Kassetten- oder CD-Radio. Die Medien sind heute außer Mode, das macht es vielleicht "alt". Die Grundsätzliche Bedienung und Anwendung altert aber wenig.
Ganz anders die "modernen" Systeme. Da sind ja so manch aktuelle Modelle heute schon ne Katastrophe. Wie soll dass dann in 15-20 Jahren wirken...
Und durch die tiefe Vernetzung ist da halt auch mal nicht schnell einzeln was upgegradet. Für so en altes Blaupunkt Radio gibt es ja heute ganz schicke Nachbauten mit moderne Technik die sich gut einfügen. Das geht halt bei nem MBUX etc. eher schlecht.
 
Die meisten Mechatroniker sind Teiletauscher, ohne Laptop können die nicht raus finden was kaputt ist. Klar es gibt auch gute, besser ausgebildete, aber die sind rar.

Ist ja auch kein Wunder, woher sollen sie es denn können? Sehe ich ja bei uns in der Werkstatt, von Tag 1 an werden die Azubis zu reinen Teiletauschern erzogen 🤷‍♂️
 
da da momentan einfach gesetzlich nichts repariert werden darf... Obwohl ein einzelnes LED-Modul auszutauschen sicherlich technisch alles andere als unmöglich wäre.
Gilt nicht in allen Ländern. Und mit der Logik dürften die meisten Autos auf dem Schrottplatz landen. In Deutschland dürfen bspw. die vergilbten/matten Scheiben der SW nicht repariert (poliert) werden -> Keine BE mehr.

Machen die meisten beim Aufbereiter oder mitm Set von Amazon zu Hause (zum Glück) trotzdem. Und Airbags und Rückhaltesysteme haben viele DIY Bastler sicherlich auch schon mal angefasst :) Gleiches gibt es ja auch schon bei Batterien, wo einzelne Zellen ausgetauscht werden (Hier meist aber bei einem Fachspezialisten/FIrma); bei Scheinwerfern wird es sicherlich auch irgendwann Sets oder Spezialfirmen geben, die billiger als ein neuer SW sind. Bei Xenons auch schon die einzelnen Linsen oder Innereien getauscht (MB oder BMW wollten ganze SW tauschen -> Im Backofen kleber aufgeweicht und Innereien getauscht).

Sogar die Carbon Keramik Bremsen werden inzwischen repariert, statt getauscht (Bei Steinschlägen z. B.) -> Das aber noch nicht getestet
 
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Was man Zuhause in seiner Garagen-Werkstatt verzapft ist ja sowieso ein anderes Thema. Da man aber so en Scheinwerfer sicherlich neu "anlernen" muss ist da auch die Frage ob das geht.
Ging mir ja erstmal drum was in Werkstätten die Garantie etc. geben müssen passiert. Und wenn dir so jemand heute, in Deutschland, deinen LED-Scheinwerfer repariert statt in komplett zu tauschen, darf er dich eigentlich nicht mehr auf die Straße lassen. Alles andere ist ja natürlich nur Theorie ;)

Übrigens: BEV Batterien dürfen natürlich repariert werden. Es gibt da natürlich strenge Auflagen an die Firmen und Mitarbeiter die sowas machen, aber es gibt keine Regel die die Reparatur an sich verbietet.
Gilt für die 12V Trümmer genauso.
 
Das Anlernen geht bis zu einem gewissen BJ bei jedem Codierer bei MB (kA ob die Neuen wegen Verschlüsselung bei jedem normalen Codierer auch gehen -> Notfalls aber keine große Arbeit beim Händler). Ist praktisch u. a. den QR Code scannen und dem Steuergerät sagen, wie die Elemente im ILS angesteuert werden müssen.
 
@Olaf16
Mal ein kleines Update zu meinem Auto nach dem 8h Software-Update. Einige Dinge haben sich geändert:

Displays:
Das Fahrerdisplay hat nun eine andere Darstellung beim automatischen Spurwechsel. Der grüne Pfeil in die zu wechselnde Spur ist nicht mehr statisch, sondern folgt dem Fahrzeug auf dieser Spur.

Motor:
Das Gaspedal ist nun nicht mehr so empfindlich und lässt sich besser dosieren.

Getriebe:
Die Mildhybridtechnik wird nun sanfter geregelt. Er nimmt beim Loslassen der Bremse nicht mehr ruckartig die Rekuperation weg, sondern langsam. Beim Beschleunigen das gleiche, gehe ich vom Gas nimmt er auch hier langsam den Boost weg und nicht mehr alles auf einmal.
 
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man kann natürlich alles irgendwie reparieren, wenn man das Wissen, das Werkzeug, die Zeit und die Kohle hat.

Aber ich habe das Gefühl man braucht mehr Spezialwerkzeug. Auch wird enger gebaut, es wird also eher eine Hebebühne o.ä. gebraucht, weil man grössere Komponenten ausbauen oder "von unten" dazu muss. Damit dauerts auch länger.

Oft sind heute zudem mehrere Bauteile quasi ein Stück. Also gewisse Anbauteile eines grösseren sind nicht mehr einzeln zu wechseln. Machts nicht unbedingt schwierig, aber halt auch teurer.

Bei uns steigen ja gerade wieder die Versicherungsprämien, weil die Reparaturen wohl immer teurer werden.
 
Ist ja auch kein Wunder, woher sollen sie es denn können? Sehe ich ja bei uns in der Werkstatt, von Tag 1 an werden die Azubis zu reinen Teiletauschern erzogen 🤷‍♂️
Die allermeisten Werkstätten und besonders die der Vertragshändler, arbeiten streng nach Werkstatthandbuch und wenn da steht, dass das Teil X, Y und Z auszutauschen ist, dann wird das auch nur so gemacht. Abgerechnet wird dann der entsprechende Arbeitswert und Ende. Zeit für eine "echte" Reparatur oder Diagnose bleibt doch meistens gar nicht und zu einem Stundensatz von 200 € sehen viele erstmal gerne von langwierigen Diagnosen ab (auch wenn sie dann später draufzahlen, wenn der Tausch das Problem nicht gelöst hat).
 
Aber kaum noch einer ist über 100000€ der Oldtimer Markt bricht zusammen. Ich kenne einige Händler die sagen das die Autos viel länger stehen und die Nachfrage massiv eingebrochen ist, selbst die W124 oder 560 SEC sind nicht mehr so gefragt.
Ja sehe ich bei meinem Bekannten. der Restauriert selbst T1 und T2a Bulli´s und verkauft sie. Der hat eig täglich Anfragen für Fahrzeuge. und sein letzter Samba (ein roter 61er) ging im Sommer auch für >100k weg.
Ich würde btw auch nicht zu Ronny und Co auf die Automeile fahren um mir nen Oldtimer zu kaufen.
Aber ums mal Sachlicher zur Beurteilen. Im Markt ist grundsätzlich immer eine gewisse Schwankung drin. Auch die Jahrezeiten machen hier einiges aus. Und es is auch sicher nicht ausgeschlossen das Preise runter gehen. Gerade für Fahrzeuge die am Markt doch mal leichter zu finden sind weils die deutlich öfter produziert wurden. Aber dieses galaber vom Zusammenbruch ist einfach nur Kinderkacke.
Mehrere Dinge dazu:
Die mid 20's stellen sich ihre Autos weg, nicht das Zeug, woran die ältere Generation wirklich interesse hat, oder die nachfolgende der aktuell mid 20's (Im Durchschnitt - Deshalb werden richtig alte Kisten wieder billiger, weil die meisten jüngeren Young-/Oldtimerliebhaber diese Epochen nicht schätzen)
Renditebringer sind vllt. Sondereditionen von einem Ferrari, gewisse Porsche, ... die man Neu als guter Kunde kauft - aber nicht ein 0815 Golf. Und wie man es bspw. bei den 911ern sieht bricht da auch ein bisschen der Preis der Coronajahre ein. Alte Golf wie der Rallye, G60, MB W201 Evo (Homologationsfahrzeuge teilweise) gibt es heutzutage sowieso nicht mehr bei normalen Autos - Maximal tolle Pakete mit Farbkombinationen und bissl Aufklebern. Da ist noch so etwas wie der GR Yaris von @p4n0 eine absolute Ausnahme aufm Markt.#
Ja und nein. Du nimmst das die falsche Grundlage. Der eine sammelt gewisse Fahrzeuge weil er Interesse dran hat (Marke, gewisse Epoche,Bbesondere Historie) gerade letztere sind in der Scene immer eine besondere Ausnahme. Ein Kollege von mir hat z.b. nen Urquattro der auf Ferdinand Pirch zugelassen war.
Recht hast du beim Thema wann welches Fahrzeug einen Wert macht. Speziellere Sondermodelle von teuren Fahrzeigen wie z.b. die 911 Sport Classic (992) oder der 911 R/T waren zum vom Start weg eine Geldanlage und nie unter Liste zu bekommen. Ein Golf wird, es sei den es gäb was ähnlich seltenes wie die 911 wird sicher immer erst mal im Preis fallen. Dafür gibts einfach zu viele. Und auch der zu erwartente Zuwachs wird nicht an einen 911 R/T wan kommen deswegen.
Aber auch beim Golf gibts hier Beispiele. Such mal nen Golf 7 GTI Clubsport S. Beim Golf 8 R Limited 333 hätte ich auch erwartet das der im Preis gleich zunimmt. War aber nicht so.
Selbst wenn so ein Golf Ed50 nicht groß an Wert verliert und vielleicht mal in 20-30+ Jahren im Wert steigt (Nicht verglichen mit Neupreis, sondern dem dann niedrigeren Marktwert)... die Unterhaltskosten (Wartung/Instandhaltung, Garage, ...) fressen sämtliche Rendite auf. Das klappt nicht einmal bei jetzt schon gefragten Oldtimern (Ausnahme halt wieder irgendwelche Ferrari 488 Pista, 812 Competizione, ...). Und wenn man das Auto nie nutzt, hat man nicht einmal was während der Zeit davon gehabt :)
Moderne Autos sind sowieso etwas problematischer, da mittlerweile Stückzahlen gebaut werden, davon träumte man in den 70er, 80er und 90er Jahren. Sehe ich ja beim W202 und W210, W220, ... wie viele von den Kisten nach 20-25+ Jahren (!) immer noch rumgurken teils als Alltagsauto.
Wartung wird bei solchen Fahrzeugen immer mit eingepreist. Und ja entweder ists ne Wertanlage die nur rumsteht. Oder ein Sammlerobjekt das bewegt wird. Hier ist der zu erwartente Ertrag dann eben geringer.

Zu den Stückzahlen kann ich dir nur mal als Vergleich aufzeigen anhand vom Golf:

Golf 1: 1974 bis 1983 ~6,9 Millionen in 9 Jahren (alle Modelle zusammen)
Golf 2; 1983 bis 1991 ~ 6,3 Millionen in 8 Jahren (alle Modelle zusammen)
Golf 3: 1991 bis 1999 ~ 4,8 Millionen in 8 Jahren (Hatchback und Variant zusammen+ ca 160.000 Cabrio´s)
Golf 4: 1997 bis 2003 ~ 4,99 Millionen in 6 Jahren (alle Modelle zusammen)
Golf 5 2003 bis 2008 ~ 3,4 Millionen in 5 Jahren (alle Modelle zusammen)
Golf 6 2008 bis 2012 ~ 2,85 Millionen in 4 Jahren (alle Modelle zusammen)
Golf 7 2013 bis 2020 ~ 5 Millionen in 7 Jahren (alle Modelle zusammen) Hier gibt es aber nur Schätzungen da VW selbst zum Golf 7 keine Stückzahlen mehr bekannt geben hat. 2013 lief der Golf aber ~ 1 Million mal vom Band

Das ist aber ganz Logisch, da sich bei den meisten Fahrzeugen die Produktzyklen über die Jahre immer weiter verkürzt haben. Und der Markt ist permanent im Wandel, siehe den SUV Zuwachs.
Kann man sich natürlich schön reden, aber bitte schon realistisch bleiben. Der normale Wagen wird niemals eine richtige Wertanlage (Außer man vergleicht es mit einem Investment Fond bei der Bank - Dort verliert man dank Gebühren auch Geld :fresse:)
Auch die werden mit dem Aussterben der alten Generation wieder etwas an Wert verlieren, wie auch manch ein alter Mercedes (Ausnahme vllt. wirklich besondere Autos wie ein 300SL).
Was is Realistisch? 10, 50, 2000% Rentdite? Wenn ichs an meinen Autos fest mache waren da in 10 Jahren etwa 40k bei nem Invest von 3500€.
Um das jetzt auf die Autos zu beziehen, was ist wenn die Software zum Auslesen der Autos nicht mehr kompatibel ist zu Windows 31, und Windows 11 nicht mehr auf der Hardware von einem Notebook aus 2041 mehr lauft zwecks Treiber Unterstürzung.
Das is nunw irklich kein Problem. Meine Diagnosesoftware (VDCS) wird aktiv weiter Entwickelt und läuft nativ auf Win11. und kann jeden VW auslesen.
@TheFrozen ich bin mal gespannt wo die Entwicklung hin geht. Jedenfalls wird die Instandhaltung teurer als bei alten Fahrzeugen. Da es öfter kaputt geht und komplizierter wird zu reparieren.
Also ne Motorrevistion für nen V8 Biturbo aus nem F40 is auf jeden Fall teurer als ne Revision an nem W12 ausm Phaeton. Das hat aber auch was mit der Großserientechnik zu tun die hier teilweise verbaut ist. für alles andere brauchts dann ne Glaskugel.
Aber die steigenden Wartungskosten werden den Bestand ausdünnen und am ende die verbliebenen Exemplare im Wert steigern.
Ich checks' echt nicht, warum du in jedem Post einfach pauschal irgendwelche Behauptungen in den Raum wirfst? Was bringt das?
Ja - moderne Fahrzeuge haben mehr Komponenten und man könnte einfach den Rückschluss aufstellen: Mehr Teile - es kann mehr kaputt gehen.
Andererseits wird doch das Gesamtfahrzeug (durch die Vorgaben des OEMs an die Produzenten) deutlich anders ausgelegt.

70er / 80er Jahre: Standardauslegung eines Fahrzeugs waren zu der Zeit Laufleistungen von 150.000km. Das war gefordert fertig.
Heutzutage fordern die OEM von ihren Zulieferern nicht selten 250.000 als Mindestlaufleistung und 300.000 als "normale Auslegung".
Qualitätsstandards, Fertigungsprozesse, Materialentwicklung alles wurde mit der Zeit weiter entwickelt.
Und auch der von dir genannten Softtouch-Lack ist mittlerweile deutlich beständiger als zu den Zeiten von sich auflösenden Golf 4 Innenräumen.

Es gibt aktuell genau wie früher Fahrzeuge die anfälliger sind und genau so gibt es "Dauerläufer". Differenziert von Hersteller zu Hersteller und teilweise Modell zu Modell unterschiedlich. Aber stumpf als Einzeiler in den Raum schmeißen: "Moderne Autos gehen öfter kaputt als alte" ist Käse.
Zur Wahrung des Friedens war das auch meine letzte Interaktion diesbezüglich - sorry.
Thats the Point. Zumindest in Gewisser Hinsicht. Rein Mechanisch gesehen sind ältere Autos im gesammten sicher Robuster aufgebaut als heutige.
Im Gesamtpaket gesehen würde ich sagen das neure Fahrzeuge schon länger halten können, weil wie du sagts die Anforderungen der Hersteller höher geworden sind. Aber hier spielt das thema Pflege und Wartung erheblich mit rein. Wird ein Moderner PKW nicht gepflegt wird er nicht so lange halten wie ein ungepflegter 123er.


Man sieht also das dieses Thema nicht schwarz-weis zu definieren ist, sondern man hier wirklich sehr viel mehr euf den individuellen Fall eingehen kann. Gesamtheitlich gesehen jedoch ist bei vielen beliebten Fahrzeugen jedoch immer mit einer Wertsteigerung über Punkt X hinaus zu erwarten. Bei einen Direkt ab Werk. Bei einem anderen halt nach 30 Jahren.
 
Ärgere mich immernoch meinen Volvo 850 T5 für 3k verkauft zu haben. Immerhin 2500€ Gewinn, aber jetzt hätte ich mir davon ne schöne Terassenüberdachung bauen lassen können.
 
Ein großes Problem bei den neueren Kfz ist, dass bestimmte Bauteile und Ausstattung ganz individuell im Steuergerät hinterlegt sind. @MZuki hat das schon gut dargestellt. Eine einfacher Steuergerätetausch bzw. Teiletausch funktioniert nicht, da das System zurückgesetzt und angelernt bzw. freigeschaltet werden muss. Bei deutlich älteren Modellen kann man einfach ein passendes Bauteil oder Steuergerät aus einem Schlachter nehmen. Bei ganz vielen aktuellen Kfz kann man ohne Freigabe vom Hersteller nicht tauschen, es geht nur über den Hersteller selber. Kenne hier nur BMW, wo quasi das Kfz dauerhaft-Online ist und jeder Tausch und Erweiterung (Abo Sitzheizung z.B.) von BMW selber freigeschaltet werden muss. Hier besteht inzwischen totale Abhängigkeit vom Hersteller. Ob und wann so ein System mal geknackt werden kann ist noch eine andere Sache. Dann müssen Ersatzteile auch verfügbar sein. Ich kenne einen Fall eines 10 Jahre alten Kfz, wo ein Steuergerät nicht mehr lieferbarbar war und somit das Kfz ein Totalschaden. Ein jetzt neues Kfz altern zu lassen hat deutlich mehr Fallstricke als eines ohne den ganzen Kram. Nebenbei funktionieren viele Nachrüstsensoren, obwohl von Markenherstellern gefertigt, nicht so wie das Original. Ist der Fehler HU relevant ist man auch bei alten Kfz schnell aufgeschmissen.
 
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Kurze Frage, Mietwagen
(Seat) Cupra Leon , sehr neues Modell, wo hinten das Licht von links nach rechts inklusive Logo durchgeht: wie öffne ich den Kofferraum?
Nur per Schlüssel, oder ist da innen oder außen auch noch wo ein Öffner versteckt?
 
Kurze Frage, Mietwagen
(Seat) Cupra Leon , sehr neues Modell, wo hinten das Licht von links nach rechts inklusive Logo durchgeht: wie öffne ich den Kofferraum?
Nur per Schlüssel, oder ist da innen oder außen auch noch wo ein Öffner versteckt?
Unter der rechten Rückleuchte is der Knopf.

 
Ein großes Problem bei den neueren Kfz ist, dass bestimmte Bauteile und Ausstattung ganz individuell im Steuergerät hinterlegt sind
Das mag heute noch ein Problem sein. In ein paar Jahren gibts nen 5cent Can-Bus-Dongle, der das fuer dich on-the-fly erledigt. Auch egal ob Can/Lin verschluesselt sind etc. Wird eh alles geknackt.
Elektronik kann man sicher fixen, das muss ja niemand sein der auf Fahrzeuge spezialisiert ist... Wenn OEM Ersatzteile fehlen wirds sicher schwieriger. Irgendwelche Achsen, Bleche etc... Wer Bock drauf hat wird nen Weg finden, davon bin ich ueberzeugt. Geht ja mit den heutigen Oldtimern auch gut. Und das waren allesamt moderne Autos vor ein paar Jahren...

//edit: Ich finde eher, dass es kaum moderne Fahrzeuge gibt die irgendwie besonders erhaltungswuerdig sind. Die allermeisten Modelle sind meiner Wahrnehmung nach einfach nur Einheitsbrei und in 10 Jahren weiß man nichtmal mehr wie die 8. E-Klasse Generation von Mercedes aussah.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ärgere mich immernoch meinen Volvo 850 T5 für 3k verkauft zu haben. Immerhin 2500€ Gewinn, aber jetzt hätte ich mir davon ne schöne Terassenüberdachung bauen lassen können.
Wenn ich alle meine Oldies nicht vor Jahren verkauft hätte, sondern jetzt, dann hätte ich wohl auch ca. 70-100% mehr Geld bekommen.... aber die Wertentwicklung ist häufig schwer vorhersehbar...
 
die 8. E-Klasse Generation von Mercedes aussah.
Ist ja auch ganz logisch das du dich nicht erinnern kannst. Denn wir sind ja erst bei der 6. Generation, oder kommst du aus der Zukunft? :d
 
Ich denke das ist der Punkt.
Die heutigen Fahrzeuge sind definitiv komplexer und dementsprechend ist auch die Fehlersuche schwieriger. Ob dass dann schwieriger zu reparieren ist sei mal dahingestellt.
Ist jetzt die Frage was mit "heutig" und "modern" im Einzelnen gemeint ist?
Denn sowas hört man seit über 20 Jahren.

In meinen Augen (verantworte 3 Fahrzeuge zwischen 2011 und 2023) sind heute Autos einfacher zu warten/in Schuss zu halten als z.B. ein altes Fahrzeug mit (teils 4) Vergasern.
Man klemmt die Diagnose an und bekommt in kürzester Zeit eine Übersicht wo die Reise hingehen wird.

Und es gibt auch heute noch genügend Benzin Motoren, die sehr sehr einfach (einfacher als je zuvor?) gefixt werden können. MKL geht an? Lambdasonde ansehen, mit viel Pech Kat. Ggf. noch mal den LMM oder falls entsprechende Begleiterscheinungen spürbar sind Zündung/Sprit ansehen. Ganz bequem heute mit den Livedaten auf dem Beifahrersitzt. Das war wohl noch nie einfacher als heute.

Klar gibts heute auch komplexere Motoren, vor allem im höheren Preissegment. Und alles was nicht Motor ist, dürfte ja noch einfacher sein. Dank China kosten Diagnosen auch kaum mehr was. Kann mich bisher nicht über "neue moderne Technik" beklagen.

Ich weiß nicht ob sich dein Post darauf bezieht, aber natürlich weiß man dass Werkstätten vor allem wirtschaftlich denken, solche ausgedehnten Reparaturiterationen kann man aber eher nicht der bösen modernen Technik in die Schuhe schieben, das hat andere Gründe.
 
Bin zufaellig auf nen Instagram Profil von nem Fahrer gestoßen, der schoene alte Rennautos wirklich geil bewegt. Hab selten so n schoenes fahrerisches Koennen gesehen. Vllt. Interessierts ja jemanden, bin jedenfalls echt schwer beeindruckt von dem Kerl.
—> horatioracing
Ich konnte leider keinen Youtube Kanal oder so von ihm finden.
 
Alles kein Problem. Gibts doch genug Anbieter, die dir ein Kabelbaum neu bauen, Steuergeräte reparieren (Chips tauschen; Lötstellen reparieren), Displays reparieren, Potentiometer austauschen, ...

Frage ist nur, ob es einem Wert ist, das auch Instand zu halten. Solange es Liebhaber gibt, die auch die Euros aufbringen, wird das jemand reparieren können :)
So sieht es aus. Außerdem gibt es immer noch genügend reiche Leute mit dem Hobby für die Geld keine Rolle spielt. Ich war ja letztens mal wieder in meiner alten Werkstatt schrauben, stand ein 300 SL da. War der Kunde den ich schon von damals kannte: alter Typ, 300SL Sammler (neben anderen Autos die er sammelt). Der hat nen "Buttler" der ihm das Auto aus 500 Km Entfernung in die Werkstatt fährt und abholt.

Der hat auch noch einen 300SL Roadster mit dem er zusammen mit seinem Hund an nen Waldrand fährt und dann dort spazieren geht.... Er nennt es sein "Wanderauto und Wiesenauto". Weißte bescheid... Das Ding ist über eine Millionen wert. Und der hat mehrere davon... verrückt. Achja, der 300 SL Roadster ist im Originalzustand. Da wird nur repariert was kaputt ist. D.h. der Lack blättert teilweise schon vom Auto ab da es der Erstlack ist. Er will es eben "original" und nicht "komplett restauriert".
 
Da bin ich ja total froh, dass ich bei meinem Capri, kraftvolle 72 PS seinerzeit, wirklich fast alles mit nem Schraubenzieher wechseln konnte. Sogar die Kotflügel waren geschraubt, war nach einem Unfall ne Sache von 30 Minuten. Je weniger Technik, je weniger konnte kaputt gehen.
Vermutlich kaufe ich mir ja keinen Neuwagen mehr, bis zur 2 Meter Holzkiste maximal noch ein Auto.

Möge mein Focus noch etwas halten, naja, hat nach 13 Jahren auch erst 40k auf der Uhr.
 
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Mich wundert nur, dass noch niemand das Thema Rost angesprochen hat. Die Autos heute rosten viel weniger. Nicht nur ein bisschen weniger, sondern VIEL weniger.
Autos aus den 70er, 80er, 90er, und teilweise noch frühe 2000er waren teilweise nach 15-25 weggerostet. Das schlimmste und aufwändgiste bei der Instandhaltung oder gar Restauration von alten Liebhaberautos ist die Karosserie. Motor kaputt? Scheiss egal, raus damit und Revision. Aber wenn die Karosserie durch ist wird das ein mega Scheissaufwand.
 
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