[Kaufberatung] 4K/144Hz Gaming PC mit RTX 4090 für 5-6000 €

Psyringe

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Hi! Ich krebse aktuell auf einem Patchwork-PC mit bis zu 10 Jahre alten Komponenten rum, den ich bereits vor 4 Jahren ersetzen wollte, damals fand ich aber die High-End-Grafikkarten von nVidia einfach nicht überzeugend. Mit der 4090 hat sich das jetzt geändert, und da ich 4 Jahre mehr Zeit zum Sparen hatte, wird das trotz des exorbitanten Preises wohl machbar sein. Ich war jetzt aber einige Jahre raus aus der Hardware-Szene und würde mich über Vorschläge und ggf. Korrekturen falscher Vorstellungen freuen.

1. Möchtest du mit dem PC spielen? Wenn ja, was?
Ja. Ich spiele nahezu alles, von genügsamen Indies bis zu epischen triple-A-Schinken. Abwechslung ist Trumpf.

2. Möchtest du den PC für Bild-/Musik-/Videobearbeitung oder ähnlich nutzen? Als Hobby oder bist du Profi? Welche Software wirst du nutzen?
Nein. Vielleicht mal reinschnuppern, aber das sollte mit jedem PC dieser Preisklasse gehen und es ist nicht nötig, Komponenten auf diese Anwendungsbereiche abzustimmen. Wichtig ist mir aber, dass meine Spiele auch dann flüssig laufen, wenn im Hintergrund 30-50 Browser-Tabs mit z.B. Googldedocs und -Sheets offen sind und ein Podcast läuft.

3. Hast du besondere Anforderungen oder Wünsche (bestimmte Marken und Hersteller, Overclocking, ein besonders leiser PC, RGB-Beleuchtung, …)?
Der PC soll stabil und mit hoher Zuverlässigkeit laufen. Die Komponenten sollen hochwertig, langlebig und wartungsarm sein, zudem möchte ich die Kompatibilität mit älteren Spielen soweit wie möglich gewährleisten. Mittelfristig möchte ich durch zusätzliche Laufwerke meine gesamte Spielebibliothek lokal verfügbar haben.
Overclocking ist mir den Aufwand nicht mehr wert, stattdessen finde ich Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung und zum Stromsparen sinnvoll (wobei mir bewusst ist, dass ein PC dieser Leistungsklasse per se schon verschwenderisch ist). RGB finde ich überflüssig und störend (trägt nichts zur Leistung bei und lenkt schlimmstenfalls vom Spielerlebnis ab).

4. Wieviele und welche Monitore möchtest du nutzen? Modell, Auflösung, Bildwiederholfrequenz (Hertz)? Gsync/FreeSync?
Ein Monitor, evtl. gelegentlich zwei (zum Ausprobieren). Geplant ist die Anschaffung eines 42-Zöllers mit 120-144Hz und FreeSync (GSync würde ich vorziehen, scheint's aber für die betreffenden VA-Panels nicht zu geben). TN-Panels kommen nicht in Frage. OLED könnte interessant werden, aber bei einer Laufzeit von bis zu 20 Stunden pro Tag und häufiger Arbeit in Applikationen mit statischer UI mache ich mir Sorgen über Burn-In.

5. Hast du noch einen alten PC, dessen Komponenten teilweise weitergenutzt werden könnten?
Bis auf Keyboard (Logitech K230), Maus (Logitech G600), Headset (Logitech G935) und eine 12TB Festplatte (Toshiba), die ich weiter als Datengrab nutzen werde, sind die Komponenten zu alt bzw. entsprechen nicht mehr meinen Erwartungen.

6. Wie viel Geld möchtest du ausgeben?
Inklusive Monitor 5000-6000 €

7. Wann soll die Anschaffung des PC erfolgen?
Ende Oktober bis Anfang Dezember 2022. Ich könnte auch etwas länger warten, fall es wirklich Sinn macht.

8. Möchtest du den PC selbst zusammenbauen oder zusammenbauen lassen (vom Shop oder von Helfern (Liste als Sticky))?
Weitgehend Selbstbau, evtl. Vormontage von CPU und Kühler durch Shop.

9. Möchtest du deine Inhalte mit dem PC Streamen (z.B über Twitch/OBS)? Wenn ja - welche Spiele/Inhalte? Hast du schon Teile fürs Stream-Setup? (Multi-Monitore, Mikrofon, Kamera, Stream-Deck, ...)?
Nein. Vielleicht zum Reinschnuppern, aber das hat keinen Belang für die Zusammenstellung des PCs.


Aktuelle Komponentenliste (sehr vorläufig, da ich erst begonnen habe, Informationen zu sammeln):
(EDIT: Inzwischen veraltet, aktuelle Liste in Post 15.)
Gedankengänge zu den einzelnen Komponenten:
CPU:
Rein fürs Gaming könnte es wohl auch ein Achtkerner tun. Ich hatte über Jahre hinweg immer den 12Kerner im Auge wegen höherem Takt und "Zukunftssicherheit" bei langer geplanter Laufzeit (5-8 Jahre). Bin aber enttäuscht von den Temperaturen des 7700x. Schwanke aktuell zwischen a) 7700x, b) 7700x mit vorwiegendem Betrieb im Eco-Modus, c) 7600x, d) schauen ob Intel in der kommenden Generation wider Erwarten auf niedrige Temperaturen setzt.
Kühlung: Gerade wegen der langen geplanten Verwendungsdauer möchte ich gerne bei Luftkühlung bleiben - hochwertige Luftkühler laufen nach meiner Erfahrung auch nach 10jährigem Dauerbetrieb noch einwandfrei, bei WaKü bin ich da skeptisch. Laut der Specs soll der Dark Rock Pro 4 250W handhaben können, aber ich bin unsicher, wie das in der Praxis aussieht und ob ich den notwendigen Luftstrom hinbekomme.
Mainboard: Wow, die sind ganz schön teuer geworden und mir ist nicht wirklich klar, warum. Aufgrund der geplanten weiteren Laufwerke brauche ich aber mindestens 5 SATA-Ports, das schränkt die Auswahl ein auf B650 Boards von MSI oder teurere X670 Boards.
RAM: Laut Tests ist DDR5-6000 der aktuelle "Sweet Spot" zwischen Leistung und Preis. Muss noch testen, ob es Platzprobleme zwischen RAM und CPU-Kühler gibt.
System-SSD: 4 TB da ich die jeweils aktiv genutzten Teile meiner Spielebibliothek vom HDD-Archiv auf die SSD verschieben werde. Ich weiß wenig über die Details aktueller M2-SSDs, gibt es Tests von 4TB-Varianten als Systemlaufwerk?
Daten-SSD: Ich warte seit langem darauf, das Samsung eine 16TB QVO herausbringt, ich kann noch länger warten. Werde nach diesem PC-Kauf auch erst mal wieder sparen müssen.
Zweite HDD: Wird irgendwann kommen wenn eine HDD mit sehr hoher Kapazität mal billig zu haben ist, muss nicht jetzt sein.
Optisches Laufwerk: Standard-Multibrenner. Vorwiegend zur Kompatibilitätswahrung mit alten Spielen auf CD/DVD sowie Archiven auf den betreffenden Datenträgern. Offenbar schränkt das aber die Gehäuse-Auswahl merklich ein.
Grafikkarte: Ich hatte ursprünglich die Asus Strix im Auge, kann aber kein Gehäuse finden, in das sie hineinpasst, ohne den Festplattenkäfig rauszunehmen. Aufgrund der vielen Laufwerke brauche ich den Käfig aber. Letztendlich liegen die 4090er aber in den Tests alle so nah zusammen, dass es fast egal ist, welche man nimmt, solange sie gut verarbeitet und langlebig sind.
Netzteil: Ich suche ein gutes 1200W ATX 3.0 Netzteil mit Platinum oder Titanium Effizienz, werde aber nicht fündig. Hat jemand einen Vorschlag?
Gehäuse: Überraschend schwierig, da ich a) Platz für die GPU sowie b) Platz für mindestens 2 HDDs und mindestens eine SATA-SSD sowie c) mindestens einen 5,25-Zoll-Schacht haben möchte. Schalldämmung ist ein Bonus sofern ich es mit den Anforderungen an die Luftkühlung vereinbaren kann. Bin für Vorschläge sehr offen.
Monitor: Die hochfrequenten 42-Zöller von Asus und Acer könnten ebenfalls interessant sein, aber ich sehe nicht, welcher Mehrwert den deutlich höheren Preis rechtfertigt. Offenbar gibt es auch einen billigeren Monitor von Iiyama, über den ich mich aber noch informieren muss. Tester wie Hardware Unboxed raten, auf einen 42-Zöller mit OLED zu warten, aber bei meinen langen Nutzungszeiten (konstant 10-16 Stunden pro Tag über viele Jahre hinweg) mache ich mir Sorgen über Burn-in, selbst wenn der Hersteller Schutzvorkehrungen wie Pixel-Shifting und Dimming trifft.

Wie ihr seht, hakt es an vielen Stellen noch, und ich bin auch offen für radikale Änderungen an der Planung, wenn sie denn Sinn machen. Vielen Dank an jeden, der sich durch die Masse an Text gewühlt hat und jetzt überlegt, welche Komponenten am besten zu meinen Wünschen passen!
 
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Wie ihr seht, hakt es an vielen Stellen noch, und ich bin auch offen für radikale Änderungen an der Planung, wenn sie denn Sinn machen. Vielen Dank an jeden, der sich durch die Masse an Text gewühlt hat und jetzt überlegt, welche Komponenten am besten zu meinen Wünschen passen!
Du hast den wichtigsten Punkt vergessen:
Selbst wenn du noch 2 Monate wartest und Intel 13000 theoretisch deutlich schneller wird als AMD 7000 muss dir klar sein, dass du bei einigen Anwendungen in ein CPU Limit laufen wirst und deine Anforderungen nicht erreicht werden.

Einfach das teuerste im Markt kaufen und hoffen/beten dass es reicht.

Und noch so ne absurde Annahme:
Nutzungszeit 10 Jahre.
Schauen wir 10 Jahre zurück, wäre das ein Intel i7-2600k und ne high-end Grafikkarten aus der Zeit, was auch immer das war. GTX 480 Thermi oder sowas.
Jetzt ist in der Zeit im CPU Bereich über 5 Jahre erstmal garnix passiert, dann kam Ryzen und Wettbewerb im Markt, bis wir im heute sind.
Dazu die Grafikkarten, die 480 war damals ähnlich absurd wie heute eine 4090. Heute ist die 480 komplett irrelevant. Gleiches beim i7-2600k.

TLDR:
Ich halte die Grundannahmen dieses Threads für absoluten Blödsinn.
 
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Du hast den wichtigsten Punkt vergessen:
Selbst wenn du noch 2 Monate wartest und Intel 13000 theoretisch deutlich schneller wird als AMD 7000 muss dir klar sein, dass du bei einigen Anwendungen in ein CPU Limit laufen wirst und du deine Anforderungen nicht erreicht werden.

Einfach das teuerste im Markt kaufen und hoffen/beten dass es reicht.
Erstmal danke fürs Lesen und Antworten!

Bezüglich des CPU-Limits: Fallen dir ein paar Beispiele ein, zu denen ich weiter recherchieren könnte? Oder war die Aussage auf zukünftige Spiele bezogen, die im Lauf der nächsten Jahre erscheinen werden?

Soweit ich aktuell sehen kann, treten CPU-Limits derzeit vor allem in Situationen auf, bei denen die Bildwiederholfrequenz über den 144Hz meines (angedachten) Monitors liegt. Also z.B. beim Spielen in Auflösungen unter 4K oder im E-Sport-Bereich. Solange die Bildwiederholfrequenz meines Monitors (ungefähr) erreicht wird, spielt es doch keine Rolle, ob das darüberliegende Limit von der CPU oder der GPU verursacht wird, oder übersehe ich da was? (Ich spiele nicht im kompetitven Bereich, d.h. ob die Input-Latenzen ein paar Nanosekunden höher oder niedriger liegen, wäre für mich nicht relevant.)

Und noch so ne absurde Annahme:
Nutzungszeit 10 Jahre.
Schauen wir 10 Jahre zurück, wäre das ein Intel i7-2600k und ne high-end Grafikkarten aus der Zeit, was auch immer das war. GTX 480 Thermi oder sowas.
Jetzt ist in der Zeit im CPU Bereich über 5 Jahre erstmal garnix passiert, dann kam Ryzen und Wettbewerb im Markt, bis wir im heute sind.
Dazu die Grafikkarten, die 480 war damals ähnlich absurd wie heute eine 4090. Heute ist die 480 komplett irrelevant. Gleiches beim i7-2600k.
Bitte nochmal lesen. :) Geplante Nutzungszeit sind 5-8 Jahre. Das ist auch machbar. Ich baue seit 1991 PCs zusammen und die meisten davon hatten Laufzeiten von mindestens 6 Jahren, der Rekord liegt bei 15. Nicht alleine von mir selbst, aber ich gebe PCs nach einigen Jahren gerne an Freunde und Familienmitglieder ab, da sie auch dann noch gut nutzen können, wenn sie nicht mehr dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Aber das geht natürlich nur bei Verwendung von soliden Komponenten, die auch so lange halten. :)

Dass ein heute gebauter PC in 5 Jahren kein High-End-PC mehr sein wird, ist mir schon klar. Aber das muss er ja auch nicht, je nachdem, wer ihn dann verwendet. Wobei - man kann auf einem 10 Jahre alten PC mit zwischenzeitlich ersetzter Grafikkarte durchaus noch Triple-A-Spiele zocken, man muss halt nur Kompromisse zwischen Qualität und Framerates schließen. :)
 
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Oder war die Aussage auf zukünftige Spiele bezogen, die im Lauf der nächsten Jahre erscheinen werden?
Erstmal die Konsolenports wo die Engine selbst limitiert (bzw künstlich limitiert ist). Ich meine Eldenring war so ein Titel. Ggf. Gibt's da Mods die das Limit aushebeln.

Und dann ein paar die ich nicht kenne, wo ich aber durch Hörensagen davon ausgehe:
- Escape from tarkov Multiplayer
- flight simulator 2020
- anno 1800 lategame

Gibt sicher noch mehr.
Fakt ist:
Es gibt da draußen einige beliebte Spiele die deutlich unter 100 FPS CPU limitiert sind.

Das ist genau der Punkt wo DLSS3.0 ansetzt.
Auch wenn DLSS3.0 nach Analyse von hardwareunboxed ne Riesenkatastrophe ist.
 
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Erstmal die Konsolenports wo die Engine selbst limitiert (bzw künstlich limitiert ist).
Stimmt natürlich, aber das kann ich durch meine Hardware ja nicht beeinflussen. Insofern ist das für meine Komponenten-Auswahl eher nicht von Belang. Aber du hast natürlich recht - es gibt immer Spiele, deren FPS nie rauf bis 144Hz gehen können. Teilweise ist ja schon bei 30 FPS Schluss, weil ansonsten z.B. die Physik-Engine chaotische Ergebnisse liefert oder spielinterne Timer plötzlich zu schnell laufen. Aber damit hab ich mich schon vor 30 Jahren abgefunden und das beeinflusst meine aktuelle Hardware-Auswahl nicht. Wenigstens müssen wir heutzutage die CPU nicht mehr durch Primzahlenberechnungen im Hintergrund künstlich drosseln, damit bestimmte Spiele spielbar werden. ;)

Und dann ein paar die ich nicht kenne, wo ich aber durch hörensagen davon ausgehe:
- Escape from tarkov Multiplayer
- flight simulator 2020
- anno 1800 lategame

Gibt sicher noch mehr.
Danke, ich werde mich mal entsprechend informieren!
 
Wenigstens müssen wir heutzutage die CPU nicht mehr durch Primzahlenberechnungen im Hintergrund künstlich drosseln, damit bestimmte Spiele spielbar werden.
Oh ja. Der gute alte Turbo Button der keiner war. :love:

Kauf das Beste im Markt und hab Spaß. Ich will dich nur vor Enttäuschungen bewahren, bzw deine Erwartungen erden.

Nicht dass es im Januar heißt:
"Hätte mir das einer vorher gesagt, dann hätte ich weniger Geld ausgegeben"
 
CPU: Rein fürs Gaming könnte es wohl auch ein Achtkerner tun. Ich hatte über Jahre hinweg immer den 12Kerner im Auge wegen höherem Takt und "Zukunftssicherheit" bei langer geplanter Laufzeit (5-8 Jahre). Bin aber enttäuscht von den Temperaturen des 7700x. Schwanke aktuell zwischen a) 7700x, b) 7700x mit vorwiegendem Betrieb im Eco-Modus, c) 7600x, d) schauen ob Intel in der kommenden Generation wider Erwarten auf niedrige Temperaturen setzt.
Gerade heute kommte Raptor Lake (Intel Gen13) und es wird erwartet das der besonders im Gaming deutlich vor den aktuellen Ryzen 7000 sein wird.
Das wird sich evtl. mit den Ryzen 7000 3D wieder ändern aber für den gibt es noch keine Release Datum.

Also heute (normal ab 15Uhr) mal die Reviews lesen und dann entscheiden ob Intel/AMD.

Dann auch mal schauen wie es sich mit den Speicher verhält, denn dein DDR5 PC6000 mit CL36 ist halt nur Mittelklasse für 20-50 Euro mehr gibt es PC6400 mit CL32.


Was halt überhaupt nicht geht ist das Gehäuse, so potente Hardware braucht ein Airflow Gehäuse und keinen gedämmten Brutkasten wie das Define 7.

In den Zusammenhang solltest du nachdenken ob du wirklich noch ein optisches LW haben must und wenn ja ob es nicht besser ist das als externes USB Laufwerk zu nehmen.


Hast du eigentlich vor in das Gehäuse noch einen Durchlauferhitzer oder Kaffee Maschine einzubauen oder was willst du mit einen 1200Watt Netzteil ?
 
Ein gutes 850W Netzteil (z.B. PX-850) ist völlig ausreichend. Auch bei einer 4090. Man undervolted sowieso.
Statt einem Define 7 XL würde ich das Meshify 2 XL nehmen. Da bekommst du in den Deckel schön eine Arctic 420er AiO für die CPU rein ;-)
 
Gerade heute kommte Raptor Lake (Intel Gen13) und es wird erwartet das der besonders im Gaming deutlich vor den aktuellen Ryzen 7000 sein wird.
Das wird sich evtl. mit den Ryzen 7000 3D wieder ändern aber für den gibt es noch keine Release Datum.

Also heute (normal ab 15Uhr) mal die Reviews lesen und dann entscheiden ob Intel/AMD.
Danke für den Tip, werde ich machen! Mein erster Gedanke ging an AMD da m.E. AMD über Jahre hinweg die besser konzipierte Plattform darstellte, während Intel weitgehend damit beschäftigt war, die Probleme mit ihrer Fertigungstechnik zu kaschieren. Aber vielleicht ändert sich das ja gerade wieder, mal sehen. Die hohe Leistungsaufnahme der 7000er CPUs bringt mich zumindest dazu, erstmals seit Jahren wieder eine Intel-CPU in Betracht zu ziehen. Andererseits sieht es so aus, als könnte man sie im Eco-Modus auch mit weniger Wärme-Entwicklung betreiben, ohne dass die Spiele-Leistung deutlich einbricht. Ich werde das weiter verfolgen.

Dann auch mal schauen wie es sich mit den Speicher verhält, denn dein DDR5 PC6000 mit CL36 ist halt nur Mittelklasse für 20-50 Euro mehr gibt es PC6400 mit CL32.
Ich habe bisher keinen Test gesehen, bei denen das bei Gaming-PCs eine spürbare Verbesserung gebracht hätte, aber ich hab auch noch nicht wirklich intensiv geschaut. Werde ich nachholen, danke!

Was halt überhaupt nicht geht ist das Gehäuse, so potente Hardware braucht ein Airflow Gehäuse und keinen gedämmten Brutkasten wie das Define 7.
Ja, das ist eine meiner Sorgen. Ich hab zwar ziemlich lange Erfahrung im PC-Bauen, aber das hier wird mein erster High-End-PC seit 1991, d.h. alle meine PCs bewegten sich in Bereichen, in denen die nötige Kühlung recht einfach zu bewerkstelligen war. Ich habe also keine Erfahrung damit, was noch okay ist und was absolut nicht geht. Daher danke für die Infos!

Würdest du sagen, dass die von mir avisierte Hardware und Dämmung sich grundsätzlich ausschließen? Der PC steht praktisch direkt am Bett, und meine Partnerin schläft öfter mal zu Zeiten, in denen ich zocke. Daher kann ich die Lüftung nicht zur Düsentriebwerks-Stärke aufmotzen, aber ich kann halt auch nicht einschätzen, wo ein guter Kompromiss zwischen Lüftung und Lautstärke wäre.

In den Zusammenhang solltest du nachdenken ob du wirklich noch ein optisches LW haben must und wenn ja ob es nicht besser ist das als externes USB Laufwerk zu nehmen.
Ja, den Gedanken an ein externes Laufwerk hatte ich auch schon, zumal ich mein aktuelles Laufwerk wirklich nur sehr selten nutze. Aber der Gedanke, dann immer mit einem Extra-Gerät rumhantieren zu müssen, stört mich dann doch. D.h. ich versuche erst mal eine Lösung zu finden, mit der ich das Laufwerk im Gehäuse unterbringen kann, bin aber offen für Alternativen, wenn das nur mit einem großen Verlust bei der Kühlleistung zu bewerkstelligen wäre.

Gibt es ein Gehäuse, das du für meine aktuelle Hardware-Zusammenstellung empfehlen würdest, also eines, das guten Airflow hat aber nicht extrem laut ist?

Hast du eigentlich vor in das Gehäuse noch einen Durchlauferhitzer oder Kaffee Maschine einzubauen oder was willst du mit einen 1200Watt Netzteil ?
Ich las Empfehlungen von 1000 Watt für PCs mit einer 4090 und habe dann die nächsthöhere Kategorie gewählt, weil ich a) relativ viel Peripherie betreibe (obwohl das wahrscheinlich auch in der Summe nicht so viel ausmacht) und b) ich Raum für zukünftige etwaige Hardware-Upgrades lassen möchte. Denkst du, 1200W sind überdimensioniert?
 
 
@sonny2 Danke für das Video, sehr aufschlussreich!

Ich werde mir den Netzteil-Markt noch mal anschauen und speziell einen Blick auf 1000 und 850 Watt werfen.

Könnte ich notfalls auch ein vollmodulares ATX 2.x Netzteil einbauen und dann, wenn der Hersteller eine 3.0 Version rausbringt, nur das Netzteil und das 12V-Kabel zur Grafikkarte austauschen, während ich alle anderen Kabel drinlasse und einfach ins neue Netzteil stecke? Ich meine mich zu erinnern, dass genau davor mal gewarnt wurde, weil es selbst innerhalb der gleichen Netzteil-Serie zu Problemen führen könnte. Weiß aber nicht, ob diese Warnung noch aktuell ist.
 
Ich meine mich zu erinnern, dass genau davor mal gewarnt wurde, weil es selbst innerhalb der gleichen Netzteil-Serie zu Problemen führen könnte. Weiß aber nicht, ob diese Warnung noch aktuell ist.
Hängt von der exakten Pinbelegung ab. Musst du beim Hersteller für jedes Modell und jede Kombination Netzteil einzeln bestätigen lassen.
 
Ich möchte noch einwerfen, auch mit Blick auf deine Aussage, dass du noch Zeit hast: AMD bringt im November auch noch neue GPUs raus.
Da zu warten könnte sich lohnen. Ich persönlich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
 
Ich möchte noch einwerfen, auch mit Blick auf deine Aussage, dass du noch Zeit hast: AMD bringt im November auch noch neue GPUs raus.
Da zu warten könnte sich lohnen. Ich persönlich bin gespannt wie ein Flitzebogen.
Ich bin nicht total auf nVidia fixiert und hab RDNA 3 im Auge, die Anwendung der Chiplet-Technologie auf GPU ist enorm spannend. Aber ich vermute, dass es da ein höheres Risiko für Kompatibilitätsprobleme gerade mit älteren Spielen geben wird. Und leider sind meine bisherigen Erfahrungen mit AMD-Grafikkarten nicht gut (das einzige Mal in über 30 Jahren PC-Nutzung, dass ich permanente Probleme wie unerklärliche Blackscreens und Treiberabstürze mit einer Grafikkarte hatte, war bei meinem bisher einzigen Versuch, auf eine AMD-Karte umzusteigen). Aber gut, das ist jetzt schon wirklich lange her.

Ich bin ebenfalls sehr neugierig auf RDNA 3, halte es aber für unwahrscheinlich, dass die Karten im Vergleich zur 4090 so gut sind, dass sie mich zum Umsteigen bewegen. Aber man soll ja nie nie sagen, danke für den Hinweis. :)
 
Nach den hilfreichen Informationen hier, und nachdem ich mich durch zahlreiche weitere Reviews und Tests gewühlt habe, hat sich meine Komponenten-Liste ganz schön geändert. Ich füge die aktuelle Liste unten an. Hier sind aber erst mal die Entscheidungen, an denen ich aktuell sitze und bei denen ich mir Hilfe erhoffe:

1. CPU: Ryzen 9 7900x vs Ryzen 7 7700x
Fast kein Reviewer hat diese CPUs mit einer 4090 in 4K-Settings getestet. Ich habe aber einige Tests bei LTT gefunden, und dort sind alle getesteten 7000er-CPUs (sogar der 7600x) bei allen getesteten Spielen gleichauf, d.h. die getesteten Spiele sind alle GPU-limitiert. Steve Walton (von Hardware Unboxed) und Steve Burke (von Gamers Nexus) gehen beide davon aus, dass 8 Kerne zumindest für die nächsten 5-8 Jahre ausreichen, zumal auch die aktuell verwendete Engine-Middleware (Unreal / Unity) noch längst nicht auf Vielkerner ausgelegt ist. Da ich keine Productivity-Tasks habe, die von mehr Kernen profitieren würde (das Arbeiten in zwei Dutzend Googlesheets zählt da wahrscheinlich eher nicht), tendiere ich inzwischen zum 7700x, der ist dann auch leichter zu kühlen - ich bin aber weiterhin für Vorschläge offen und dankbar.

Die neuen Intel-CPUs habe ich mir angeschaut, aber der leichte Zugewinn an Framerates rechtfertigt m.E. die deutlich höhere Leistungsaufnahme nicht.

2. Kühler: Noctua NH-D15 vs be quiet! Dark Rock Pro 4
Beide Kühler wären vermutlich etwas überdimensioniert für einen 7700x, aber die Ersparnis bei der Wahl eines kleineren Modells wäre gering. Ich tendiere zu Noctua aufgrund der konstant und zuverlässig hohen Verarbeitungsqualität von Noctua-Geräten, wobei ich darauf hoffe, dass der Lüfter in meiner Konstellation ähnlich leise betrieben werden kann wie der Dark Rock. Gibt's da Erfahrungsberichte?

3. Gehäuse: Fractal Design Torrent Black Solid vs be quiet! Silent Base 802 schwarz, schallgedämmt
Ich habe mich überzeugen lassen, dass der Wunsch nach einem internen DVD-Brenner die Gehäuse-Auswahl zu sehr einschränkt, und werde mir stattdessen einen externen Brenner holen. Ich finde es aber weiterhin sehr schwierig, mich für ein Gehäuse zu entscheiden. :)

Das Fractal Torrent hat hervorragende Airflow-Eigenschaften, ist aber bei hohen Lüfterdrehzahlen sehr laut. Es wurde mir aber trotzdem empfohlen mit dem Hinweis, dass die Lüfter zumeist sehr viel langsamer (und dann auch kaum hörbar) laufen können und das Gehäuse trotzdem gut durchlüftet wird. Inzwischen habe ich auch gelernt, dass es meist mehr bringt, durch gute Durchlüftung und niedrige Lüfterdrehzahlen einen hohen Geräuschpegel gar nicht erst entstehen zu lassen, als Kompromisse bei der Lüftung zu machen und den dann nötigen höheren Lüfterdrehzahlen mit Dämmung entgegenzutreten.

Das be quiet Gehäuse hat nur mittelmäßige Airflow-Eigenschaften, geht aber anscheinend noch als Airflow-Gehäuse durch und ist sehr leise. Hier gefällt mir auch, dass das Gehäuse sowohl mit Mesh als auch mit geschlossenen Parts für Tür und Decke geliefert wird - ich hätte also auch nach dem Kauf immer die Wahl zwischen mehr Airflow oder leiserem Betrieb.

Über Feedback zu diesem Punkt würde ich mich besonders freuen, da ich keinerlei Erfahrung mit Airflow-Gehäusen habe.

Hier ist noch die aktuelle Komponentenliste:
CPU:
Cooling:
Mainboard:
RAM:
System SSD:
Data SSD:
(wird später angeschafft, nicht Teil des aktuellen Budgets)​
Data HDD:
(12 TB HDD bereits vorhanden, größere zweite HDD wird später angeschafft, nicht Teil des aktuellen Budgets)​
Optical Drive:
(externer DVD-Brenner)​
GPU:
PSU:
Case:
Monitor:
Mount:
 
1. CPU: Ryzen 9 7900x vs Ryzen 7 7700x
Fast kein Reviewer hat diese CPUs mit einer 4090 in 4K-Settings getestet. Ich habe aber einige Tests bei LTT gefunden, und dort sind alle getesteten 7000er-CPUs (sogar der 7600x) bei allen getesteten Spielen gleichauf, d.h. die getesteten Spiele sind alle GPU-limitiert. Steve Walton (von Hardware Unboxed) und Steve Burke (von Gamers Nexus) gehen beide davon aus, dass 8 Kerne zumindest für die nächsten 5-8 Jahre ausreichen, zumal auch die aktuell verwendete Engine-Middleware (Unreal / Unity) noch längst nicht auf Vielkerner ausgelegt ist. Da ich keine Productivity-Tasks habe, die von mehr Kernen profitieren würde (das Arbeiten in zwei Dutzend Googlesheets zählt da wahrscheinlich eher nicht), tendiere ich inzwischen zum 7700x, der ist dann auch leichter zu kühlen - ich bin aber weiterhin für Vorschläge offen und dankbar.
Ich verstehe deine Schlussfolgerung und stimme zu. Mehr als ein 7700x/13600k muss es wirklich nicht sein. Der 7600x wird es absehbar genau so tun.
Wir wissen, dass extrem viel L3 Cache (5800x3d) in bestimmten Szenarien komplett eskaliert mit +50% Performance, in anderen Szenarien komplett verpufft +0%.

Ich kann grade nicht beurteilen ob ich Gamers Nexus, Hardware unboxed oder LTT in deiner Halbsatz Zusammenfassung zustimmen möchte, Punkt ist aber:
Mehr als 4090 und Intel 13000/AMD 7000 geht einfach nicht. Es ist was es ist, egal ob CPU Limit oder GPU Limit.

Für mich ist die spannende Frage:
Könnte es für dich realistisch sein in 6 Monaten deine CPU auf einen AMD 7000er mit 3D Cache zu tauschen oder nicht?
Wenn ja: 7600x und den eh nur als Übergang, oder aber 6 Monate warten und dann entscheiden
Wenn nein: 13600k und schneller DDR4 Ram mit niedrigen Latenzen (oder sogar den alten Ram umziehen)

Strombedarf ist komplett irrelevant, bei Teillast wie Zocken sind alle recht nah beieinander.
Vergleiche der8auer Test, 13900k auf 90W limitiert beim Zocken... kein Performanceunterschied.

2. Kühler: Noctua NH-D15 vs be quiet! Dark Rock Pro 4
Beide Kühler wären vermutlich etwas überdimensioniert für einen 7700x, aber die Ersparnis bei der Wahl eines kleineren Modells wäre gering. Ich tendiere zu Noctua aufgrund der konstant und zuverlässig hohen Verarbeitungsqualität von Noctua-Geräten, wobei ich darauf hoffe, dass der Lüfter in meiner Konstellation ähnlich leise betrieben werden kann wie der Dark Rock. Gibt's da Erfahrungsberichte?
Der größte Unterschied ist, dass der Noctua mit 2x 140mm Lüffis kommt, der BQ mit 1x 140 und 1x 120.
Der 120er ist halt 20mm kleiner, dadurch kann der Ram 20mm höher sein, während du beim Noctua zwingend flache Rams wie Corsair LPX nehmen musst.
Die ausgesuchten Rams werden mit dem D15 nicht passen. Da musst du dann wieder den Lüffi tauschen, oder den Lüffi 20mm hoch setzen, dann verliert er Effizienz und schaut über den Kühler raus, dann geht das Gehäsue nicht mehr zu... kann man sich sparen.
Sei dir bewusst, dass der eine Ram unter dem Lüffi verschwinden wird. Und ob 1x RGB Strip aufm Ram cool genug ist, oder ob du Ram ohne RGB kaufst.
Leistungsunterschiede würd ich für vernachlässigbar halten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim AM5 solltest du laut Noctua compatibility list, den NH-D15 mit dem Corsair Ram verwenden können. Beim 1700 Sockel sieht es anders aus.
Ich würde beim Noctua einfach den Lüfter hochsetzen oder durch einen 120er ersetzen. Der NH-D15 wäre auch meine Wahl :)
compatibility list
 
Die neuen Intel-CPUs habe ich mir angeschaut, aber der leichte Zugewinn an Framerates rechtfertigt m.E. die deutlich höhere Leistungsaufnahme nicht.
Das mag ja beim Cinebench und ähnlichen Vollast Phasen so sein aber im Idle und Gaming war Intel schon vorher etwas effizenter und mit den neuen Gen 13 AMD 7000 hat sich das noch verschärft da ist eigentlich immer Intel effizenter.
Außer du nimmst den AMD 5800x 3D der wirklich EXTREM effizent ist oder den Intel 12900KS der auch im Idle extrem ineffizent ist.
 
Hat Level1Techs nicht im Video zu den neuen Intel erwähnt, dass die 10-20 Watt mehr verbrauchen als AMD?

Habs nur nebenbei gehört. Glaube unter 4K Gaming.
 
oder den Lüffi 20mm hoch setzen, dann verliert er Effizienz und schaut über den Kühler raus, dann geht das Gehäsue nicht mehr zu... kann man sich sparen.

Bei den großen Gehäusen kein Problem. Da ist genug Platz zur Seitenwand.

Netzteil: Ich(!) würde ein Seasonic statt ein be quiet! nehmen.
 
Für mich ist die spannende Frage:
Könnte es für dich realistisch sein in 6 Monaten deine CPU auf einen AMD 7000er mit 3D Cache zu tauschen oder nicht?
Wenn ja: 7600x und den eh nur als Übergang, oder aber 6 Monate warten und dann entscheiden
Wenn nein: 13600k und schneller DDR4 Ram mit niedrigen Latenzen (oder sogar den alten Ram umziehen)
Der 3D-Cache ist interessant, aber ich denke nicht, dass er mir so viel bringen wird. Ich hatte mich durch den ziemlich umfangreichen Test von Steve Walton gelesen, und da war der 5800X3D bei 4K-Gaming im Schnitt nur 3% schneller als der 5800X (siehe Grafik gegen Ende). Natürlich können wir nicht wissen, ob es sich bei der 7000er-Serie genauso verhält - es sind andere Prozessoren, die zudem mit einer anderen Grafikkarte kombiniert werden. Aber ich nehme an, dass der durchschnittliche FPS-Gewinn bei 4K-Gaming 5% nicht überschreiten wird. 5% sind nicht zu verachten, aber kein Grund, mit dem Systembau noch mehrere Monate zu warten oder die CPU nach wenigen Monaten schon wieder zu wechseln.

Interessanterweise wäre von den 7 Spielen, bei denen der 3D-Cache eine Verbesserung von 5% und mehr gebracht hat, nur eines wirklich für mich interessant - Cities Skylines. Ich nehme aber an, dass sich das Ergebnis auch auf andere Simulationsspiele übertragen lässt, die viele Berechnungen anstellen - z.B. Planet Zoo und Satisfactory. Allerdings sind das alles Spiele, bei denen ich nicht unbedingt die letzten FPS aus meiner Maschine quetschen muss, ich muss da ja nicht schnell reagieren. Bei Rennspielen wie Assetto Corsa Compatizione kann dagegen jeder zusätzliche Frame helfen, aber die spiele ich nicht sooo häufig.

Insgesamt bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich mir den 3D-Chip der 7000er-Reihe wahrscheinlich holen würde, wenn es ihn jetzt schon gäbe, aber die erwartbaren Vorteile sind mir nicht groß genug, um auf ihn zu warten. Natürlich kann ich mich täuschen und würde mir dann in ein paar Monaten in den Hintern beißen. Aber u.a. deswegen tendiere ich im Moment eher zur AMD-Plattform - da ist die Chance größer, dass ich Irrtüner oder unerwartete Entwicklungssprünge durch ein Upgrade auffangen kann. Wenn der 3D-Chip wider Erwarten eben doch große Leistungssprünge für 4K-Gaming bringt, dann hätte ich die Option, die CPU zu tauschen. Eine Intel-Maschine mit DDR4 wäre aktuell zwar deutlich preiswerter (auch wegen der unerklärlich hohen Preise für AM5-Mainboards), würde aber bzgl. späterer Upgrades eine Sackgasse darstellen.

Strombedarf ist komplett irrelevant, bei Teillast wie Zocken sind alle recht nah beieinander.
Vergleiche der8auer Test, 13900k auf 90W limitiert beim Zocken... kein Performanceunterschied.
Danke für den Tip, ich schau mir den Test mal an!

Der größte Unterschied ist, dass der Noctua mit 2x 140mm Lüffis kommt, der BQ mit 1x 140 und 1x 120.
Der 120er ist halt 20mm kleiner, dadurch kann der Ram 20mm höher sein, während du beim Noctua zwingend flache Rams wie Corsair LPX nehmen musst.
Die ausgesuchten Rams werden mit dem D15 nicht passen. Da musst du dann wieder den Lüffi tauschen, oder den Lüffi 20mm hoch setzen, dann verliert er Effizienz und schaut über den Kühler raus, dann geht das Gehäsue nicht mehr zu... kann man sich sparen.
Sei dir bewusst, dass der eine Ram unter dem Lüffi verschwinden wird. Und ob 1x RGB Strip aufm Ram cool genug ist, oder ob du Ram ohne RGB kaufst.
Leistungsunterschiede würd ich für vernachlässigbar halten.
Danke für die Erinnerung - die Kompatibilität zwischen RAM und Lüfter wollte ich noch prüfen, hatte das aber vergessen.

Ich bin generell ziemlich begeistert von den Antworten, die ich hier bekomme - sie helfen mir massiv dabei, die ganzen Details gut zu durchdenken und nichts zu übersehen!
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naja, bei einem cpu test ist ein 4k test auch überflüssig :)
Ja, klar. Man wählt da ja bewusst die Komponenten und Testbedingungen so aus, dass die Unterschiede der getesteten Teile sich entfalten können. Aber für mich als Konsumenten wäre es natürlich hilfreicher, Tests zu haben, die meinem Anwendungsprofil entsprechen. ;) Selbst wenn das Ergebnis wieder lautet: "Keine Unterschiede zwischen den CPUs bei 4K-Gaming", ist das eine wertvolle Information - ich weiß dann, dass ich mir nicht de teuersten CPUs holen muss, weil die für mein Anwendungsprofil keinen Mehrwert haben.

Ich denke aber, dass es solche Tests später geben wird. Jetzt, direkt nach dem Launch neuer Hardware, liegt der Fokus verständlicherweise bei Tests, die die Unterschiede rausarbeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der 3D-Cache ist interessant, aber ich denke nicht, dass er mir so viel bringen wird. Ich hatte mich durch den ziemlich umfangreichen Test von Steve Walton gelesen, und da war der 5800X3D bei 4K-Gaming im Schnitt nur 3% schneller als der 5800X (siehe Grafik gegen Ende).
Vorsicht, 2 Dinge nicht durcheinanderwerfen, wenn du Benchmarks anschaust.
1) Ist der Benchmark in einem Spiel, wo der 5800x3d verpufft oder eskaliert? Weil im schlechtesten Fall ist der 5800x3d nur ein 5500er.
2) Bist du bei 4k in den Benchmarks im CPU Limit oder im GPU Limit? Wenn der Benchmark in 4k im GPU Limit ist, ist der Benchmark nutzlos um auf die CPU zu schließen.

Aber ich seh grade das hast du eh auf dem Schirm. Mea Culpa, ich hätte weiterlesen sollen.
 
Ja, klar. Man wählt da ja bewusst die Komponenten und Testbedingungen so aus, dass die Unterschiede der getesteten Teile sich entfalten können. Aber für mich als Konsumenten wäre es natürlich hilfreicher, Tests zu haben, die meinem Anwendungsprofil entsprechen. ;) Selbst wenn das Ergebnis wieder lautet: "Keine Unterschiede zwischen den CPUs bei 4K-Gaming", ist das eine wertvolle Information - ich weiß dann, dass ich mir nicht de teuersten CPUs holen muss, weil die für mein Anwendungsprofil keinen Mehrwert haben.
wenn die graka zu schwach ist, ist die graka das problem, nicht die auflösung :)

die 4090 ermöglicht in 4k teilweise genug fps damit einige cpus probleme bekommen

extrembeispiel :

Spider-Man_2022_10_21_22_09_17_988.jpg
 
Vorsicht, 2 Dinge nicht durcheinanderwerfen, wenn du Benchmarks anschaust.
1) Ist der Benchmark in einem Spiel, wo der 5800x3d verpufft oder eskaliert? Weil im schlechtesten Fall ist der 5800x3d nur ein 5500er.
2) Bist du bei 4k in den Benchmarks im CPU Limit oder im GPU Limit? Wenn der Benchmark in 4k im GPU Limit ist, ist der Benchmark nutzlos um auf die CPU zu schließen.
Es gab da beide Fälle in Steves Tests. Manche Spiele können (wie du ja schon erwähnt hattest) mit dem zusätzlichen Cache einfach nichts anfangen, da zeigt der 5800X3D dann auch bei niedrigen Auflösungen kaum eine Verbesserung. Andere laufen ins GPU-Limit - da zieht der 5800X3D dann in den niedrigen Auflösungen davon, bringt aber wenig in 4K. Und du hast recht, der Unterschied ist wichtig, weil es im zweiten Fall die Chance gibt, dass bei anderer Hardware-Kombination der Cache-Vorteil auch unter 4K zum Tragen kommt. Aber ob das wirklich so sein wird, darüber können wir bis zum Release des 7000er-3D-Chips halt nur spekulieren. :)

Aber ich seh grade das hast du eh auf dem Schirm. Mea Culpa, ich hätte weiterlesen sollen.
Kein Problem. Dinge noch mal zu erwähnen, hilft mir dabei, sie noch mal zu durchdenken. Die andere Alternative (dass ich keine Reaktionen bekomme und dann was übersehe) wäre weitaus schlechter. ;)
 
Und du hast recht, der Unterschied ist wichtig, weil es im zweiten Fall die Chance gibt, dass bei anderer Hardware-Kombination der Cache-Vorteil auch unter 4K zum Tragen kommt. Aber ob das wirklich so sein wird, darüber können wir bis zum Release des 7000er-3D-Chips halt nur spekulieren. :)
Spannend wird für mich eher die Frage was die 5090 liefern kann. Und ob das höhere Limit da dann evtl doch sehr relevant wird.
Und ob man die Option hat ohne alles komplett auseinanderzureißen nur durch einen CPU + GPU tausch in 4k mehr rauszuholen?
Alles Spekulazius, aber wenn man schon 200€ Aufpreis für AM5 + DDR5 zahlt gegenüber einem 13600k und DDR4, find ich die Überlegung berechtigt.
 
Es gab da beide Fälle in Steves Tests. Manche Spiele können (wie du ja schon erwähnt hattest) mit dem zusätzlichen Cache einfach nichts anfangen, da zeigt der 5800X3D dann auch bei niedrigen Auflösungen kaum eine Verbesserung. Andere laufen ins GPU-Limit - da zieht der 5800X3D dann in den niedrigen Auflösungen davon, bringt aber wenig in 4K.
und genau das ist falsch

4k ist kein voodoo sondern eine auflösung wie jede andere auch und wenn die graka nunmal schneller ist als die cpu, dann bringt der 5800x3d auch in 4k etwas :)

wenn du eine gtx 1060 nimmst und 4k spielen willst hast du recht. bringt nix die graka ist langsamer als die cpu

mit einer großen karte sieht das aber anders aus und dann haben spiele noch ein paar regler mit denen man das gpu limit nach oben rausschieben kann:)

was nicht heist dass du eine dicke cpu kaufen sollst. wenn du games zockst, die auf einem 5600x mehr als ausreichend performen (deine wunsch fps) erreichen, ist eine größere natürlich nicht nötig

anhand meines spiderman beispiels siehst du aber dass ich bei etwas weniger als 4k knallhart im cpu limit rumkrebse. die 4090 wird 4k 120fps schaffen. meine cpu jedoch nicht. ergbnis? keine 120fps (minumum)
 
Spannend wird für mich eher die Frage was die 5090 liefern kann. Und ob das höhere Limit da dann evtl doch sehr relevant wird.
Und ob man die Option hat ohne alles komplett auseinanderzureißen nur durch einen CPU + GPU tausch in 4k mehr rauszuholen?
Alles Spekulazius, aber wenn man schon 200€ Aufpreis für AM5 + DDR5 zahlt gegenüber einem 13600k und DDR4, find ich die Überlegung berechtigt.
Genau. :) Persönlich rechne ich nicht mit großen Leistungssprüngen bei der 5090 - der aktuelle Sprung ist ja auch deshalb so krass, weil nVidia endlich von einem mittelmäßigen Fertigungsprozess (Samsung 8nm) auf den aktuell besten (TSMC 4N) umgestiegen ist - die Transistordichte noch weiter zu steigern, wird nur in deutlich kleineren Schritten gehen. Viel größer kann man den Chip auch nicht mehr machen. Größere Leistungssprünge können also nur aus der Architektur kommen, und auch da legt die 4090 die Messlatte schon ziemlich hoch.

Aber natürlich kann es auch sein, dass der Chiplet-Ansatz bei GPUs ganz neue Dimensionen erschließt und wir alle mit offenen Mündern auf die Überraschung schauen, die Jensen in zwei Jahren aus seinem Ofen holt. ;) Ich halte das für eher unwahrscheinlich, aber wer weiß, unmöglich ist es sicher nicht.
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und genau das ist falsch

4k ist kein voodoo sondern eine auflösung wie jede andere auch und wenn die graka nunmal schneller ist als die cpu, dann bringt der 5800x3d auch in 4k etwas :)
Wir reden hier irgendwie aneinander vorbei, glaube ich. ;) Oder ich habe irgendwo einen grundlegenden Denkfehler, das will ich nicht ausschließen.

Mein Text, den du zitiert hattest, sprach ja ausdrücklich von GPU-limitierten Spielen. Wenn ein Spiel GPU-limitiert ist, dann bringt es mir nichts, eine schnellere CPU einzubauen, weil die Framerate durch die GPU bestimmt wird. Die schnellere CPU unterscheidet sich von der langsameren dann nur dadurch, dass sie ihren Teil der Arbeit schneller fertig hat und dann früher damit anfängt, Warteschleifen zu drehen, bis die GPU wieder neue Daten annehmen kann. An der Framerate ändert sich aber nichts, weil die von der langsamsten Komponente im System bestimmt wird, was im Fall von GPU-limitierten Spielen logischerweise die Grafikkarte ist. Wo siehst du da den Denkfehler?

anhand meines spiderman beispiels siehst du aber dass ich bei etwas weniger als 4k knallhart im cpu limit rumkrebse. die 4090 wird 4k 120fps schaffen. meine cpu jedoch nicht. ergbnis? keine 120fps (minumum)
Das ist schon klar (wobei es interessant wäre, ob das für dich durgehend bei diesem Spiel der Fall ist, oder nur bei bestimmten Situationen?). Aber der Satz, den du im Zitat hervorgehoben und dann mit "und genau das ist falsch" kommentiert hast, sprach ja ausdrücklich von GPU-limitierten Spielen. Von daher verstehe nicht, was du mir mit dem Spiderman-Beispiel sagen möchtest. Dass nicht alle Spiele GPU-limitiert sind, ist mir schon klar und habe ich ja auch nie behauptet. ;) Ich seh allerdings im Moment kaum ein Spiel, das bei 4K mit hohen Qualitäts-Settings CPU-limitiert wäre. Wenn Spiderman so eines ist, dann danke ich für die Information.

Btw, hattest du die frame generation von DLSS 3 an oder aus in dieser Situation?
 
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Btw, hattest du die frame generation von DLSS 3 an oder aus in dieser Situation?
Wer DLSS3.0 nutzt hat die Kontrolle über seinen PC verloren :shot:
vgl. DLSS3.0 Deep dive mit hardwareunboxed.
 
Wer DLSS3.0 nutzt hat die Kontrolle über seinen PC verloren :shot:
vgl. DLSS3.0 Deep dive mit hardwareunboxed.
Schon kurz nach der Veröffentlichung angeschaut. :) War (wie erwartet, ich schätze Tim Schiesser als sehr kompetenten und gründlichen Tester, der zudem auch gut erklären kann) sehr informativ und lässt mich vermuten, dass ich DLSS 3 eher ausgeschaltet lassen werde.

Aber gerade wenn man über GPU/CPU-Limits spricht, wird man die Frage "War DLSS 3 an oder aus?" in Zukunft wohl öfter stellen müssen, weil DLSS 3 ja in der Grafikkarte zusätzliche Frames generiert, zu denen die CPU nichts beitragen muss.
 
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