Ryzen 5 9500F: Mitte September und zunächst nur in China

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Bereits mehrfach hatten weitere AM5-Modelle der Ryzen-9000-Serie ihren Auftritt in der Gerüchteküche. Zumindest für den Ryzen 5 9500F mit sechs Zen-5-Kernen und ohne integrierte Grafikeinheit scheint es nun konkret zu werden, denn laut der taiwanischen Kollegen von Benchlife wird AMD das Modell am 16. September offiziell vorstellen.
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Eine solide Einsteiger-CPU für den Preisempfindlichen Spieler, die später aufrüsten.
Mit IGP wäre es auch eine nette Büro-CPU geworden, bei Langzeitnutzung.
Einen 9400F wird es irgendwann sicher auch geben...
 
Demnach ist der Ryzen 5 9500F 3,5 % schneller als der Ryzen 5 7500F und in etwa so schnell wie der Core i5-14600K oder ein Core Ultra 5 265K.
Erstens gibt es keinen Core Ultra 5 265K, sondern nur einen Core Ultra 7 265K und zweitens ist die Aussage der 7500F wäre in etwa so schnell wie der 265K nicht das, was man im Video sieht, außer man drückt wirklich beide Augen zu!

Dies scheint Singlethread zu sein:
9500F2.png


28% mehr ist für die Singlethreadperformance eine Menge, da dort ja die Anzahl der Kerne keine Rolle spielt und daher alle CPUs reicht dicht zusammen liegen. Multithread wird es dann aber so richtig lächerlich von etwa so schnell zu sprechen:

9500F3.png


9500F4.png
 
Ohne IGP muß der aber sehr viel billiger sein als 9600X

So bekommt AMD kein Bein auf die Erde wenns um günstige Office-PCs geht
 
Vermutlich nicht aber das ist sicher eine tolle Budget-CPU für Leute die umsteigen. Viele brauchen eh keine GPU. Für Office-PCs sind denke ich eher APUs relevant und die hat AMD ja. Und selbst da gibts Modelle ohne GPU, Anwendungsfälle gibt es sicher für beides. Es ist gut die Option zu haben etwas zu sparen wenn man darauf verzichten kann.
 
So bekommt AMD kein Bein auf die Erde wenns um günstige Office-PCs geht
Also ich glaube kaum das jemand in einem günstigen Office PC eine CPU ohne iGPU verbauen wird um dann doch neben noch eine teure Graka verbaut zu müssen und im Vergleich zu CPUs sind heute selbst die billigsten Einstiegs-Grakas teuer.
 
Halten wir mal fest: Spieler mit einem AM5-System haben wahrscheinlich schon einen guten 7000er Ryzen drauf und werden nicht auf einem 9500F umsteigen.

Nicht-Spieler mit Ansprüchen höher als reines Office werden ihn nicht kaufen weil eine zusätzliche Grafikkarte benötigt wird.

Das gleiche giöt auch für reine Bürorechner.

Wenn man keine steinalte Grafikkarte a la Geforce 210/GT730 will muß man mind. 70€ für eine GT1030 hinlegen.

AMD hat dann noch den Nachteil dass AM5-Mainboards teurer sind als LGA1700

Ganz ehrlich, ich weiß nicht wer diese CPUs kaufen soll. Retail-Käufer werden eher einen Bogen darum machen, im OEM-Segment kann er nicht landen.
 
Halten wir mal fest: Spieler mit einem AM5-System haben wahrscheinlich schon einen guten 7000er Ryzen drauf und werden nicht auf einem 9500F umsteigen.

Nicht-Spieler mit Ansprüchen höher als reines Office werden ihn nicht kaufen weil eine zusätzliche Grafikkarte benötigt wird.

Das gleiche giöt auch für reine Bürorechner.

Wenn man keine steinalte Grafikkarte a la Geforce 210/GT730 will muß man mind. 70€ für eine GT1030 hinlegen.

AMD hat dann noch den Nachteil dass AM5-Mainboards teurer sind als LGA1700

Ganz ehrlich, ich weiß nicht wer diese CPUs kaufen soll. Retail-Käufer werden eher einen Bogen darum machen, im OEM-Segment kann er nicht landen.
Könnte mir vorstellen für budget server. Damals bei AM4 kamen auch die ASrock Mainboards mit ECC support. Die 3600er CPUs waren sehr beliebt.
Sowas könnt ich mir schon vorstellen.
 
Könnte mir vorstellen für budget server. Damals bei AM4 kamen auch die ASrock Mainboards mit ECC support.
Aber welche AM5 Mainboards haben ECC Support? Schon bei AM4 war es nicht unüblich, dass zwar beim RAM ECC/Non-ECC UDIMM angegeben war, aber im Kleingedruckten des Handbuchs dann stand, dass auch ECC RAM nur im Non-ECC Mode läuft. Dies ist aber sowieso selbstverständlich, da ECC UDIMM RAM Riegel nur zusätzliche Datenbits bieten, also überall laufen wo auch die normalen RAM Riegel (die ja auch UDIMM sind) funktionieren und die zusätzlichen Datenbits dann eben in der Luft hängen, wenn die Plattform kein ECC unterstützt. Was eben nicht funktioniert sind die RDIMM und LRDIMM, die eigentlich immer auch ECC sind, aber nicht weil sie ECC haben, sondern weil sie Registered sind, der Zugriff also über einen besonderen Chip erfolgt und nicht direkt auf die DRAM Chips.

Das AMD ECC RAM bei AM4 (außer den None-Pro APUs) und AM5 nicht generell deaktiviert, finde ich sehr gut, nur leider führt es eben dazu, dass man am Ende nicht weiß, welche Boards es wie gut unterstützen und dazu gehört halt auch, dass man auslesen kann, wie oft korrigierbare Fehler aufgetreten sind und auf nicht korrigierbare Fehler reagieren kann. Dies klappt bei den Boards W (und C) Chipsätzen von Intel gut, auch wenn dies kaum (und wenn, dann erst viel später als die anderen) verfügbar sind und dann alles andere als vielfältig und preiswert. Aber da es eben das Alleinstellungsmerkmal der Chipsätze ist, wird die ECC Unterstützung dann eben auch gut implementiert.

Damit hat man dann die Wahl zwischen einem billigen AM5 Mainboard welches angeblich irgendwie ECC RAM unterstützen soll, aber man weiß eben nicht wie weit genau und ob überhaupt richtig und eben den teuren Intel Board mit W Chipsätzen, von denen man weiß das sie es korrekt machen, man dafür aber eben auch richtig viel bezahlen muss. Beides ist nicht wirklich ideal, zumal wenn man bedenkt, dass der der originale XT von IBM 9 Bit RAM hatte und damit RAM Fehler zumindest eingeschränkt (Singlebitfehler) erkennen, wenn auch nicht korrigieren konnte.
 
Aber welche AM5 Mainboards haben ECC Support? Schon bei AM4 war es nicht unüblich, dass zwar beim RAM ECC/Non-ECC UDIMM angegeben war, aber im Kleingedruckten des Handbuchs dann stand, dass auch ECC RAM ............
Es gibt workstation/server Boards auf AM4 basis. Gab es von ASUS und ASRock. Wenn du auf die Hetzner Webseite gehst und du einen dedizierten Server haben möchtest gibt es welche mit Ryzen 3600 mit und ohne ECC genauso für die neuen mit DDR5. Also gibt es da schon Boards.
 
Zuletzt bearbeitet:
Musst Du wirklich meinen ganzen Post zitieren?

Weiß ich, aber die kosten dann auch einiges mehr als die meisten anderen Boards. Da kann man dann auch ein Board mit einem C oder W Chipsatz für Intel CPUs nehmen. Der W890 kostet übrigens mit einem Listenpreise von 56$ sogar einen Dollar weniger als der Z890 (57$), was man kaum glauben kann, wenn man sich die Preise der Boards ansieht.
Das ist für "Thin Clients" aber nicht für Racks. Maximal 2 Dimm, schätze mal max 128GB.

https://geizhals.de/asrock-rack-x570d4u-a2407901.html?hloc=de (AM4). Voller ECC Support. (AM4)
https://geizhals.de/asrock-rack-am5d4id2-a3551377.html?hloc=de (AM5) Beides liegt bei ~355-370€ maximal 192GB ECC bestückbar.

Nachtrag: Seit AM5 CPU-Kompatibilität Ryzen 7000, Ryzen 8000G, Ryzen 9000, Epyc 4004, Epyc 4005, CPU-Kompatibilitätsliste ... könnte man auch Epycs verwenden.

Das ist eine vollständige Server Plattform für Racks. Zwar nur eine "Light" Variante wenn man es so sehen möchte und Boards von Supermicro/HP/etc. dagegen vergleichen möchte für Server Prozessoren.
Aber sie erfüllen ihren Zweck zum Hosten von Webseiten etc.
Dafür wäre so ein 9500F als Preiseinstieg Ideal. Preise schätze ich mal um die 100€
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohne IGP muß der aber sehr viel billiger sein als 9600X

So bekommt AMD kein Bein auf die Erde wenns um günstige Office-PCs geht
die F-cpus sind auch nicht für office-pc gedacht. das macht ohne igp wenig sinn, da eine extra graka die hauptkriterien kosten und verbrauch konterkarieren würde. das sind cpus für low-budget-gamingrechner und lösen sowas wie den 5700X ab. aktuell fährt AMD ja noch die strategie, dass AM4 das low-end-segment abdeckt. dieses wird nach und nach durch moderne modelle ersetzt. so hat AMD halt auch noch was von der langlebigkeit der alten AM4-plattform: man kann die ganzen zen5-chiplets für teure modelle verwenden, solange die nachfrage hoch genug ist. mit sinkender nachfrage werden dann immer kleinere zen5-modelle gebracht und lösen nach und nach die zen3 in ihrer klasse ab, bis zen3 und damit AM4 ganz verschwunden ist.
 
Also ich glaube kaum das jemand in einem günstigen Office PC eine CPU ohne iGPU verbauen wird um dann doch neben noch eine teure Graka verbaut zu müssen und im Vergleich zu CPUs sind heute selbst die billigsten Einstiegs-Grakas teuer.
Man kann auch gebraucht kaufen oder benutzen was man noch hat. GTX 1050 gibts ab 20 mittlerweile.

ECC muss auch nicht immer sein. Bei ASUS würde ich es sonst noch am ehesten erwarten. Selbst auf meinem B350M ging ECC ohne Probleme.
 
Warten wir Preis und Verkaufszahlen ab :)
 
Das ist für "Thin Clients" aber nicht für Racks.
Weißt du was ein "Thin Client" ist? Scheinbar nicht und Workstations laufen nie im Rack, denn der Hauptunterschied zu Servern ist, dass jemand an einer Workstation direkt arbeitet und Server headless genutzt werden.
Beides liegt bei ~355-370€
Eben, die kosten einiges mehr als die billigsten AM4/AM5 Boards und in der Ausstattung überhaupt nicht mit W880 Boards vergleichbar. Dies mag egal sein, wenn man die in ein Rack packen und als Webserver nutzen will, aber wenn es eine Workstation werden soll, macht dies schon einen Unterschied.
Man kann auch gebraucht kaufen oder benutzen was man noch hat.
Bei den typischen Office Rechnern wie sie in Firmen verwendet werden, wird nichts gebrauchtes verbaut oder aus dem alten Rechner übernommen. Da werden Fertig-PCs von OEMs oder Systemintegratoren zu Dutzenden oder Hunderten, wenn nicht Tausenden gekauft und dann meist regelmäßig, spätestens nach 5 Jahren, ausgetauscht. Nicht selten läuft das auch als Leasing.
ECC muss auch nicht immer sein.
Klar, deswegen haben ja auch so viele Leute Boards ohne ECC, aber es sollte jeder selbst entscheiden dürfen, ob es die Sicherheit durch ECC RAM und die volle ECC RAM Funktionalität haben will oder darauf verzichtet. Außer dem Preis und der eingeschränkten HW Auswahl, hat ECC keine Nachteile (man bekommt natürlich nicht die schnellsten RAMs als ECC), bietet aber eben Sicherheit vor Fehlern, bei denen nie RAM Fehler dabei steht, aber vielleicht kommt bei einer Rechnung das falsche Ergebnis raus, Dateien werden korrupt und schlimmstenfalls das ganze Filesystem. Dann meckern wieder alle über den Bitrot der blöden Platten, vergessen aber, dass HDDs und SSDs eben normalerweise nie falsche Daten ausgeben, sondern Lesefehler, wenn sie einen Sektor nicht mehr korrekt lesen und auch nicht anhand der ECC dahinter korrigieren können.

Aber es steht eben nie dabei das ein RAM Fehler die Ursache war und deshalb wird die Platte beschuldigt, die Datei stand ja auf einer Platte oder Windows ist schuld, wenn es abstützt oder ein anderes Programm stützt ab, dann muss das wohl verbuggt sein. Bei dem vielen RAM was die meisten Rechner heute haben, ist es nämlich nicht so, dass Windows ständig abstürzen würde, wenn man RAM Fehler hat, weil die wirklich wichtigen Programmteile und Daten von Windows eben nur noch einen kleinen Bruchteil des RAMs belegen und Windows allenfalls abstützt, wenn es in dem RAM Bereich zu einem Fehler kommt. Es viel wahrscheinlicher das der RAM Fehler in einem anderen Bereich auftritt und dann hat man eben schnell mal korrupte Dateien, weil der Explorer beim Kopieren die Daten im sonst unbelegten RAM puffert.
Selbst auf meinem B350M ging ECC ohne Probleme.
Es gibt viele Boards die B350M im Namen haben, aber ich vermute Du meinst das ASUS Prime B350M-A? Da steht im Handbuch auch nichts weiter als das man eben "ECC and non-ECC, un-buffered memory" verbauen kann, was aber eben immer stimmt, man kann immer ECC UDIMMs verbauen, wo auch normale UDIMMs mit sonst gleichen Spezifikationen laufen. Die Frage ist nur, wie weit die ECC Funktion vorhanden ist und ob man eben auch auslesen kann, wie viele korrigierbare RAM Fehler aufgetreten sind und auf unkorrigierbare RAM Fehler reagieren kann. Dazu schreibst du nichts, weshalb ich mich frage, ob du dies je getestet hast und wenn ja, wie.
 
ein 9500F ist keine office-cpu. ich zocke auf einem 13500 und meine kiddies daddeln auf meinen alten pc, darunter ein phenom II X6. nicht jeder braucht einen highend-gamingrechner um damit tagesaktuell jeden AAA-titel auf ultrasettings zocken zu können. bei uns laufen spiele wie minecraft. da ist schon der 9500F oder mein 13500 overkill.
 
Nicht jeder zockt AAA, klar, ich auch nicht. Ich habe einen 8600G der dann die absolut bessere Wahl wäre als ein 9500F + Grafikkarte ab 70€ aufwärts
 
der 9500F macht halt sinn, wenn du ihn mit einer graka bündelt, weil du mehr gpu-leistung als die igp brauchst, aber nicht viel geld hast. dafür gibt es sicherlich genau so einen markt wie für eine RTX5060 oder 9060 XT. es gibt halt sehr viel platz zwischen absolutem highend und office-hardware. nicht jeder braucht eines der beiden extreme. viele suchen eher preis- und leistungsniveaus irgendwo zwischen den extremen.
 
Dazu muß der Preis stimmen, das wissen wir jetzt noch nicht.

Gab übrigens schon einen I5-9500F, Skandal :d
 
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