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Seagates MOZAIC 3+ im Test, HAMR bei Exos M und IronWolf Pro mit 30 TB

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Lange mussten wir warten, heute sind sie im Test, Seagates erste HAMR-Festplatten aus den Serien Exos M und IronWolf Pro mit einer Speicherkapazität von jeweils 30 TB. Die ST30000NT011 und ST30000NM004K müssen sich auf unserem Testparcours behaupten und zeigen, was die neue Technologie zu leisten im Stande ist.
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Mich wundert, wo zwischen den beiden Modellen der Unterschied liegt, um die höhere UVP der NAS-Platte zu gerechtfertigen. Ich dachte früher immer, dass es hauptsächlich um den Unterschied zwischen Retail und Bulk geht, aber in diesem Fall scheinen ja beide Retail zu sein inkl. Datenrettung in der Garantie.
 
Das eine ist eine NAS-Platte, das andere eine normale. Der Unterschied dürfte hauptsächlich in der Firmware liegen und eventuell noch in verbauten/nicht verbauten (bzw. nicht aktivierten) Sensoren, die im NAS-Betrieb von Bedeutung sind, wenn etwa die Platten im wahrsten Sinn des Wortes "aufeinander hören" und die Rotationsgeschwindigkeiten regulieren, damit es nicht zu Interferenzschwingungen mehrerer gleichlaufender Platten im selben Gehäuse kommt.

Ich hatte sowas mal mit 3 Samsung Spinpoint im PC. Zwei gingen meist noch. Aber ab der dritten setzte ein rhythmisches Vibrieren des ganzen Gehäuses etwa im 2-Sekundentakt ein. Die identischen Schwingungen überlagern sind dann ungünstig. Die sich gegenseitig verstärkenden (und auslöschenden) Schwingungen sind teilweise nicht nur verheerend laut, die Vibrationen setzen natürlich auch den Platten zu (Kopfpositionierung)
 
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Endlich mal eine Größe wo Ein Sata anschluss ausreicht ^^ nicht X viele Kleinere HDDs sondern eine Große (y) , da könnte man mal eine kaufen , hoffe Erschwinglicher preis ! :-)
 
Das eine ist eine NAS-Platte, das andere eine normale. Der Unterschied dürfte hauptsächlich in der Firmware liegen und eventuell noch in verbauten/nicht verbauten (bzw. nicht aktivierten) Sensoren, die im NAS-Betrieb von Bedeutung sind, wenn etwa die Platten im wahrsten Sinn des Wortes "aufeinander hören" und die Rotationsgeschwindigkeiten regulieren, damit es nicht zu Interferenzschwingungen mehrerer gleichlaufender Platten im selben Gehäuse kommt.

Ich hatte sowas mal mit 3 Samsung Spinpoint im PC. Zwei gingen meist noch. Aber ab der dritten setzte ein rhythmisches Vibrieren des ganzen Gehäuses etwa im 2-Sekundentakt ein. Die identischen Schwingungen überlagern sind dann ungünstig. Die sich gegenseitig verstärkenden (und auslöschenden) Schwingungen sind teilweise nicht nur verheerend laut, die Vibrationen setzen natürlich auch den Platten zu (Kopfpositionierung)
Das ist so nicht ganz richtig.

Bei der Exos M handelt es sich um eine Enterprise-Festplatte, steht auch im Artikel :)
Wobei die IronWolf-Pro-Serie seit der Umstellung von NE- auf NT-Serie ebenfalls dieselben Spezifikationen hat, wie eine ENterprise HDD.

Wichtigster unterschied kurz gefasst: NAS-HDDs sind auch auf Stromverbrauch und Betriebsgeräusch optimiert. Bei Enterprise HDD ist ungebremste Leistung wichtig.

Preislich sind Enterprise HDDs günstiger, da diese in höheren Stückzahlen umgesetzt werden.

Bzgl. der Resuce Services bei der Exos muss ich korrigieren. Dies gibt es nur bei den IronWolf Pro
 
Ließt sich doch gut! Ich muss bald meine 16TB Iron Wolf Pro in Rente schicken (sind einfach voll), 2x 30TB als Ersatz und dann 5-7 Jahre Ruhe. Frage ist der Preis. Mehr wie 600€ die Platte möchte ich eigentlich nicht ausgeben und da das NAS im WZ steht, tendiere ich auch wieder zur Iron Wolf Reihe.
 
Mich wundert, wo zwischen den beiden Modellen der Unterschied liegt, um die höhere UVP der NAS-Platte zu gerechtfertigen. Ich dachte früher immer, dass es hauptsächlich um den Unterschied zwischen Retail und Bulk geht, aber in diesem Fall scheinen ja beide Retail zu sein inkl. Datenrettung in der Garantie.

Enthusiasten sind halt recht schmerzfrei, was das abschröpfen betrifft.

Wichtigster unterschied kurz gefasst: NAS-HDDs sind auch auf Stromverbrauch und Betriebsgeräusch optimiert. Bei Enterprise HDD ist ungebremste Leistung wichtig.

Preislich sind Enterprise HDDs günstiger, da diese in höheren Stückzahlen umgesetzt werden.

Nach dem, was so an Preisen offeriert wird, erscheint mir selbst Enterprise HDDs alles andere als günstig. Abseits dem hinkt die Begründung auch so, oder sind die Stückzahlen der NAS-HDDs so gering, dass es solche Preisaufschläge rechtfertigt?

Skurril auch, dass überhaupt noch auf Festplatten gesetzt wird, bzw. die Entwicklung vorangetrieben wird, statt die Kapazität der SSD'S zu steigern. Vermutlich wird hier Hand in Hand gegangen, um max. Gewinn zu erwirtschaften.
 
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SSDS in der größe sind einfach noch teurer als HDDS.

Wenn der Preis passt, sind die auf jedenfall interessant. Auch als Backup HDD in meinem Fall.
 
Vielleicht kann man sich bei denen wirklich darauf verlassen, dass sie nicht schon 10.000-20.000 Stunden gelaufen sind. Immerhin sind sie ja technologie-neu.
Obwohl Seagate nichts dafür kann, bleibt das hängen. Genau wie die miesen Lötpunkte bei Sandisk.
 
Hmm bei 600€/Stück würd ich 6 nehmen 🤔 mal abwarten wann verfügbar und was letzte Prais 🤣🤣🤣🤣
 
Wow, UVP von 600$ für die 30TB Variante, was aktuell ~517€ entspricht, aber man ruft hierzulande eine UVP von 680€ auf. So berichtet zumindest WinFuture über die Einführung.
Für diese Frechheit landet Seagate auf meiner Lifetime Blacklist.

Edit:

@HardwareLUXX: Euer Preisvergleich unter dem Artikel führt zur 16TB Variante :unsure:
 
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Da zu den SMR-Modellen zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch keine Dokumentation veröffentlicht ist, lässt sich nicht aussagen, ob es sich um Drive- oder Host-managed-SMR handelt.
Da bei solchen Enterprise HDDs Host-managed-SMR üblich ist, würde ich davon ausgehen.
Durch die Erhitzung und die damit einhergehende Vergrößerung können die Daten noch enger geschrieben werden als es mit einem kalten Platter-Medium möglich wäre.
Es geht bei der Erhitzung nicht um die Vergrößerung, sondern darum das sich die Magnetisierung leichter ändern lässt und damit kann man eben gezielt nur den erwärmten Bereich ummagnetisieren, auch wenn der Schreibkopf so groß ist, dass er sonst einen größeren Bereich ummagnetisieren würde, also benachbarte Daten überschreiben würde.

Skurril auch, dass überhaupt noch auf Festplatten gesetzt wird, bzw. die Entwicklung vorangetrieben wird, statt die Kapazität der SSD'S zu steigern.
Die Kapazität von SSDs zu steigern, ist nicht das große Problem, Samsung hat schon vor 2 Jahren eine 256TB SSD gezeigt. Das Problem ist, deren Preis, denn mehr Kapazität bekommt man dort nur realisiert, indem man mehr NAND Dies verbaut, aber die Kosten pro TB steigen dann linear, die NANDs werden nicht billiger, nur weil man viele davon in einer SSD verlötet. Das ist gerade bei den HAMR HDDs anderes, da man hier die Datendichte massiv steigern konnte und auch wenn die Technik am Anfang teurer ist, so wird sie mit der Zeit und größeren Verbreitung billiger werden.

Deshalb haben HDDs einen deutlichen Preisvorteil pro TB und werden diese auch noch lange behalten, da bei NAND keine großen Sprünge bei den Kosten mehr drin sind. Die Nische für HDDs ist eben die, wo deren Performance reicht und die Kosten pro TB wichtig sind.
 
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Für 660€ sind die Verfügbar. Ist ja preislich echt mal ok um das Nas vollzuhauen
 
da ist jetzt dann aber auch kein Helium mehr drin, richtig? (habs nur kurz überflogen :( )
 
zur Lautstaerkemessung:

Die Exos mag lt. eurer Messmethode leiser als die Ironwolf sein, interessiert aber niemanden, wie ihr messt.
Bei den Youtube-Beispielen hoert man, durch die nun mal vorhandene menschliche Psychoakustik, eindeutig die tieffrequentere, angenehmere Ironwolf als 'leiser'.

Also KEINE Ueberraschung!
___________________________

achja,
wenn durch die Festplattentechnik, die Platter pausenlos erhitzt werden,
haette ich als erstes eine Temperaturmessung erwartet, oder ist diese vernachlaessigbar?
___________________________

achja #2,
jetzt beginnt wieder das typische Seagate-Theater mit den OEM's.
Moechte man keine OEM hat man kaum eine serioese Chance, das herauszubekommen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das klingt wie aus einem Science Fiction-Film. Wenn man sich diese Technologie anschaut, dann würde man als Laie ja schon fast sagen, dass eine SSD haltbarer sein müsste.

Geht es bei dem klassischen Festplatten-Modell tendenziell eher um die reine Datenmenge oder um die gesteigerte Lebensdauer im Vergleich zu SSDs?
 
Hm. Er hier beschwert sich bitterlich über die Lautstärke der beiden (ab 7:55):

Auch die Datenblätter beschreiben eine ziemliche Lautstärkezunahme eigentlich.
Ironwolf Pro 24TB Idle: 20db, Seek: 26db
Ironwolf Pro 30TB Idle: 28db, Seek: 32db

https://www.seagate.com/content/dam...b/ironwolf-pro-20tb-DS2129-4-2311US-de_DE.pdf

https://www.seagate.com/content/dam.../ironwolf-pro-30-tb-DS2129-6-2505US-de_DE.pdf
 
Ich habe seit 2017 so gut wie jede Helium-Festplatte in der Hand gehabt und kann sagen - entsprechend unseren Messergebnissen (ich kann auch gerne nochmal exakte Angaben zu Werten und Messdauer machen, Messprotokolle sind vorhanden) - unsere beiden Muster sind extrem leise. Die Zugriffe, gerade in Anbetracht der bisherigen "markanten" Helium-HDD-Zugriffe sind wirklich leise.

Wichtig: Bitte unsere Werte nur mit unseren Werten aus den anderen Artikeln vergleichen. Der Messplatz ist zwar immer derselbe, entspricht aber nicht denen anderer Medien oder der Hersteller!
Daher bieten wir ja immer das Video an. Wie sich die Festplatte anhört, kann man dort hören. Wie laut sie im Vergleich zu anderen ist, entnimt man der Tabelle.
 
da ist jetzt dann aber auch kein Helium mehr drin, richtig? (habs nur kurz überflogen :( )
Doch, es reicht ein Blick auf die Bilder, dann erkennt man die typischen Gehäuse der Heliumplatten mit dem glatten Decke mit der Druckausgleichsmembrane oben links. Außerdem sind da 10 Platter verbaut, was ohne Heliumfüllung nicht geht. Aber keine Sorge, es gibt keine Berichte über massenhafte Ausfälle wegen Heliumverlust und dabei ist mit der HGST He6 schon 2013 die erste mit Helium gefüllte HDD erschienen.
Geht es bei dem klassischen Festplatten-Modell tendenziell eher um die reine Datenmenge oder um die gesteigerte Lebensdauer im Vergleich zu SSDs?
Die geplante Nutzungsdauer (service life) ist für HDDs wie SSDs 5 Jahre, die meisten halten zwar länger, aber auch nicht ewig und genau wie SSDs mögen es auch HDDs nicht jahrelang ungenutzt zu bleiben. Es geht also nur um den Preis pro TB und da sind HDDs unschlagbar und werden es noch sehr lange, wenn nicht ewig bleiben. Halbleiter zu fertigen ist eben teuer und dabei sind die NAND pro cm² schon die mit Abstand billigsten Halbleiter die man kaufen kann.

Die großen Sprünge sind bei NAND schon passiert, man hat schon 3 oder 4 Bits pro Zelle, 5 sind technisch problematisch und man hört davon nicht mehr viel, außer wild klingenden Konzepten wo man die Zellen in zwei Hälften teilen will, was die Frage aufwirft wie viel größer sie dann sein wird. Die Größen und Abstände der Zellen dürften auch schon wieder, wie bei den planaren NANDs mit so 16nm, am Limit sein, damals haben die Zellen teils nur noch so 20 Elektronen aufnehmen können, was für TLC grenzwertig war und QLC gar nicht mehr ermöglicht hat. Dann ist man schon bei 3D angekommen, stapelt also die Zellen übereinander, was aber mehr Bearbeitungsschritte und damit Kosten und das Risiko durch Fehler den Wafer zu verlieren erhöht. Deshalb stapelt man schon mehrere Dies übereinander (Stacking), womit man dann nur bei einem Layer die Logik braucht und der neuste Trend ist, die Logik getrennt zu fertigen, womit man dann nur eine Art von Dies mit dem Zellstapel herstellen muss, aber beim Stacking von zwei Dies muss man eben zwei Wafer herstellen um am Ende so viele Dies wie von einem Wafer ohne Stacking zu bekommen, die Ersparnis ist also auch nicht gewaltig.

Die Preise für NAND werden also allenfalls in kleinen Trippelschritten weiter fallen, während HDDs eben mit HARM noch einmal einen technologischen Sprung zu Steigerung der Datendichte gemacht haben. Bei NAND ist aber so ein Sprung nicht mehr zu erwarten. Daher sehe ich nicht, wie SSDs jemals den Preis pro TB von HDD erreichen werden.
Der Messplatz ist zwar immer derselbe, entspricht aber nicht denen anderer Medien oder der Hersteller!
Eben, die Lautstärke hängt immer sehr von der Umgebung ab, wo sie die HDD befindet. In einem Gehäuse können z.B. die Vibrationen dann durch Resonanz zu eine deutlich größeren Lautstärke führen, als in einem wo es dieses Problem nicht gibt. Lautstärke ist daher immer sehr relativ und eine HDD die bei dem Einen laut ist, muss es nicht bei dem Anderen sein. Ich weiß noch wie ich meine WD Elements 20TB damals erstmals ausprobiert habe, da stand sie direkt auf dem Schreibtisch und war sehr laut, gerade bei Zugriffen. Dann habe ich sie auf die Schreibunterlage gestellt und schon war sie kaum noch zu hören.
 
Zuletzt bearbeitet:
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