USB Festplattengehäuse 3,5" für 24TB Festplatte

Copiegeil

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Raubling
Hallo,

Ich möchte mein NAS über USB zusätzlich sichern und brauche dazu ein Festplattengehäuse.

wer kennt ein Festplattengehäuse in 3,5", welches mit einer 24TB Festplatte (NAS/Server-Platten) zurecht kommt?
Hintergrund der Frage ist, da doch bei einigen Gehäusen (je nach Versandhändler) eine Limitierung dabei steht. Oft steht da gar nix, dann hab ich auch schon gelesen, bis 16TB. Werde da nicht so wirklich schlau draus... oder ist die Frage eher, ob Server/NAS Platten im USB Gehäuse Probleme haben (z.B. Standby)?

Viele Grüße

Reinhard
 
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FANTEC 1973 DB-ALU31 und FANTEC 2168 DB-ALU31A AA8 laufen einwandfrei. Höchste bisher verbaute Platte war eine 20 TB Festplatte. Wärme, Sleep alles kein Problem am Qnap NAS.
 
@butcher1de
super, vielen Dank. Dann aber noch die Frage, welche Platten eingebaut waren? 20TB gibt es auch normale SATA Platten, bei 24TB wird es wohl eine Ironwolf, EXOS oder eine Red Plus werden. Ob die auch gehen?
 
Ja die werden auch gehen. Technisch spricht nichts dagegen. Da müsste schon in der Firmware hinterlegt sein (bis XY TB), das glaube ich eher weniger. Früher war das anders.
Die Platte war eine Toshiba X300 20 TB. Hier ein Test der 18 TB Platte. Die Platten laufen bei mir in den NVR. Als Backup brauche ich Privat nicht soviel Kapazität.


Bei beiden ist die Angabe:
Unterstützte Speichermedien
Festplatten Typ:
• Externe 3.5 und 2.5 SATA Festplatten auch für SSD geeignet
Maximale Festplattenkapazität:
• derzeit unbegrenzt
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Limit, was einige Hersteller/Händler hinschreiben, ist die größte Platte bei Veröffentlichung der Geräte.

Das einzige "harte" Limit, was es gab sind 2TiB. Das nächste Limit, an das die Platten stoßen können, ist dann 18 Exabyte! Da sind wir noch weit von entfernt :fresse:
 
Das einzige "harte" Limit, was es gab sind 2TiB. Das nächste Limit, an das die Platten stoßen können, ist dann 18 Exabyte! Da sind wir noch weit von entfern
Nicht ganz, denn es gäbe ja noch einen weiteren Limit, was man gerne dabei vergisst - manche Platten sind halt etwas hungriger, was den Energiebedarf angeht und in der Regel je größer und älter, desto "mehr". Ich konnte mich gerade noch an einen Fall erinnern, wo 20-24 W nicht immer ausreichend gewesen. Sprich am besten vorab die Platte genau abchecken oder hoffen, dass das externe Netzteil auch wirklich die 20-24W anliefert, die man sich in der Regel dabei erhofft. :)
 
Ja, stimmt, auch noch so ein Thema, der Stromhunger. Der Unterschied von Consumer HDD zu Enterprise HDD sind aber nur 3-4 Watt, das sollte gehen.
Ich werde mir die Gehäuse mal holen und dann sehen, was passiert.

@All
Danke für Eure Beiträge...
 
jetzt muß ich den Thread doch mal hochholen.
Ich habe hier mit dem FANTEC DB-ALU31A tatsächlich Probleme am NAS (Synology DS923+). Ich habe eine Exos 24TB in das USB-Gehäuse eingebaut, die läuft auch wunderbar an einem Windows Rechner. Aber an meinem Synology DS-923+ mag die USB Platte keine vernünftigen Übertragungsraten machen. Eine Sicherung von 11TB ist schon mehrfach abgebrochen, die Übertragungsrate war unterirdisch mit 5-6 MB/s. Ich hatte ja bisher eine 12TB Western Digital Mybook Festplatte am NAS und da ging die Datensicherung sehr gut mit typischen USB3 Speed von ca 100 MB/s. Jetzt bin hergegangen, und hab eine alte WD Mybook mit 4TB geöffnet, mit einem Trick, den ich im Internet gefunden habe, dazu überredet, auch mit nicht WD-Platten zusammen zu arbeiten. Siehe da, mit der Exos vernünftige USB3 Geschwindigkeit.
Nun war ja eigentlich meine Hoffnung, daß ich mit dem USB 3.1 vom dem Fantec mehr Speed bei der Sicherung machen kann. Aber scheinbar verträgt sich das Gehäuse nicht mit dem NAS. die alte 4TB Platte aus dem WD Mybook Gehäuse funktioniert genau so wenig im Fantec. Unter Windows ja, aber nicht am NAS.
Ich habe mal ein paar Tests gemacht, und bin mir gar nicht so sicher, ob das nur am Gehäuse liegt, oder eine Kombination aus mehreren Faktoren ist und auch Linux hier irgendetwas komisches macht.
Ich habe die Kombination Fantec/4TB WD Platte mal an eine Fritzbox angeschlossen, dann mal das Mybook Gehäuse mit der 4TB:

Fantec/WD 4TB/Fritzbox6660 -> Datenrate 1-2 MB/s
Mybook/WD 4TB/fritzbox6660 -> Datenrate 25-35 MB/s
Fantec/WD 4TB/Fritzbox7590 -> Datenrate 1-2 MB/s
Mybook/WD 4TB/fritzbox7590 -> Datenrate 25-35 MB/s

Fantec/WD 4TB/Windows Rechner(USB 3.0) mit Windows 11 -> ca. 90 MB/s
Fantec/Exos24TB/Windows Rechner(USB.3.0) mit Windows 11 -> ca. 140MB/s
Mybook/WD 4TB/Windows Rechner(USB3.0) mit Windows 11 -> ca. 90 MB/s
Mybook/Exos24/Windows Rechner(USB3.0) mit Windows 11 -> ca. 150 MB/s

Fantec/WD 4TB/Windows Rechner(USB 3.0) mit Linux USB Live Stick -> ca. 80 MB/s
Fantec/Exos24TB/Windows Rechner(USB.3.0) mit Linux USB Live Stick -> ca. 120 MB/s
Mybook/WD 4TB/Windows Rechner(USB3.0) mit Linux USB Live Stick -> ca. 90 MB/s
Mybook/Exos24/Windows Rechner(USB3.0) mit Linux USB Live Stick -> ca. 150 MB/s

Fantec/WD 4TB/Synology DS923+ -> 5-6 MB/s
Fantec/Exos24TB/Synology DS923+ -> 5-6 MB/s
Mybook/WD 4TB/Synology DS923+ -> ca. 90 MB/s
Mybook/Exos24//Synology DS923+ -> ca. 150 MB/s

Meine Testdaten zum Kopieren waren Files mit 5-6GB, also Filme, hab aber kleines Zeugs getestet. Bei den kleinen Files ist auch das Mybook Gehäuse dann langsamer geworden, aber das ist ja normal.

Getestet habe ich an der Synology mit ext4 Datei-System, an den Fritzboxen mit allen verfügbaren Datei-Systemen. Am Windows Rechner mit NTFS unter Windows, im Live-System mit ext4.

Also fact ist, das Fantec kann nur sehr gut mit dem Windows Rechner. Jetzt weiß ich auch nicht recht, wie ich das einschätzen soll. Die Fritzbox ist ja kein Maßstab, aber auch da ist die Übertragungsrate mit dem Fantec schlechter. Auf dem Windows Rechner mit Linux Live Stick läuft es ein wenig schlechter, was auch an der Live Umgebung liegen kann.

Der Support von Fantec hat folgendes geschrieben:

Sehr geehrter Kunde,

leider können Energiespartechniken Ihres Rechnersystems Störungen verursachen. Manche Systeme schalten eine Festplatte in einen "Sleep-Mode", wenn sie als "nicht mehr benötigt" erkannt wird. Manche Systeme deaktivieren den USB Anschluss, wenn sie dort zu wenig Aktivität erkennen.
Bei Desktop Rechnersystemen, die Microsoft Windows nutzen, funktionieren diese Techniken in der Regel reibungslos. Nicht immer, aber in den meisten Fällen. Andere Systeme nutzen Energiespartechniken auf andere Weise. Wenn es dabei dann Probleme gibt, muss man erfinderisch werden.
Manchmal kann ein USB-Hub Hilfe bringen, der zwischen das Gehäuse und Ihr NAS geschaltet wird. Eventuell hilft auch eine Mail an den Synology Support.

Um zu prüfen, dass das Gehäuse fehlerfrei funktioniert, schlage ich vor, es an einem Windows Rechner zu prüfen. Der Windows Rechner sollte ab Werk mit der laufenden Windows Version ausgeliefert worden sein. In der Regel können Windows Notebook "richtig" mit "10G-USB" Gehäusen "umgehen". Prüfen Sie bitte auf diese Weise, ob das Gehäuse auf Energiespartechniken richtig reagiert. Alternativ prüfen Sie bitte, ob an Ihrem Synology NAS Energiespartechniken abgeschaltet werden können.

Wenn diese Hinweise nicht weiter helfen, wenden Sie sich bitte auch an den Synology Support. Vielleicht ist dort der Effekt bekannt.

Wir haben ein USB Festplatten Gehäuse im Programm, dass ignoriert Aufforderungen vom Betriebssystem, Energie zu sparen. Ein DB-F35U3 bleibt permanent eingeschaltet, bis Sie es abschalten.



Einen sehr guten USB Hub (mit aktiver Stromversorgung) hatte ich auch schon am NAS, bringt aber keine Verbesserung.
Synology schreibe ich jetzt nicht an, mit denen will ich, ob ihrer in meinen Augen nicht vertretbaren Politik, nichts mehr zu tun haben.

Hat jemand noch eine Idee?

Viele Grüße

Copie
 
Es könnte an Energiespareinstellungen liegen, aber es scheint mir seltsam, dass ein NAS diese während des Kopiervorgangs aktiviert. Es kann auch einfach eine Inkompatibilität mit dem USB-SATA Bridgechip sein, die 10Gbs Modelle sind ja meist neuer und Synology nutzt in seinen NAS ja gerne sehr alte Hardware. 10Gbs bringt für eine HDD übrigens gar nichts, die schnellsten HDDs kommen auf den äußeren Spuren auf etwa 300MB/s und können damit auch die 5Gbs USB Ports nicht auslasten.
 
Die Energieeinstellungen hatte ich auf dem Schirm und alles deaktiviert. Genutzt hat es nix. Naja, ist letztlich jetzt auch egal, weil die Exos in dem WD Gehäuse einwandfrei läuft, und die Sicherung beläuft sich ja jetzt nicht mehr auf die große Menge. Interessant wäre es halt gewesen, wenn mal eine Rücksicherung nötig ist. Da hätte ich schon gern von der Geschwindigkeit profitiert.
 
Interessant wäre es halt gewesen, wenn mal eine Rücksicherung nötig ist. Da hätte ich schon gern von der Geschwindigkeit profitiert.
Wie gesagt wirst Du durch 10Gbs statt 5Gbs USB keinen Geschwindigkeitsvorteil haben, da eine einzelne HDDs schon 5Gbs USB nicht auslasten kann. Aber es wäre die Frage ob es beim Lesen dann auch langsamer wäre, es könnte ja auch ein Problem mit dem Schreibcache sein und dies würde dann die Lesegeschwindigkeit nicht einschränken.
 
Es wäre interessant, ob eine andere Firmware geht. Es gibt hier im Forum schon eine Seite, die sich mit den Bridge Chips auseinandersetzt. Aber so recht schlau bin daraus nicht geworden. Mal schauen, was ich da noch machen kann.
 
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