[Kaufberatung] älteres Board vs. neueres Board

Volker S

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Hi,

da ich mal wieder mein System (siehe Sig) updaten wollte, ich mich aber lange nicht mehr auf dem Laufenden gehalten habe, wollte ich hier mal nachfragen ob nicht auch ein älteres Board als Update für mich reichen würde.

Hintergrund: Ich spiele nur noch höchst selten, möchte mein System aber nun doch etwas anpassen. Denn es passiert nun immer häufiger, dass ich ein neueres Spiel, wenn ich denn mal mehr als 3 Level spiele, nicht mehr so locker und seicht angehen lassen kann wie früher. Wenn die Spielewelt mal etwas größer wird, geht die Framerate nun doch langsam arg nach unten (meist bei CPUlastigen Spielen, wie beispielsweise Trainfever / allgemein Städtebau mit mehr wie 7000 Individuen).

Da ich aber zu 99% im Idle unterwegs bin, hätte ich gerne in diesem Bereich (und in der Teillast) ein stromsparendes System. Ideal fände ich diesbezüglich den

i7-4770S od.
i7-4790S ( da heutzutage schwer dran zukommen ist - gebraucht ca. 180 - 220,-€)

Als Mainboard würde ich dann gerne eine ASRock Z87 Extreme4 (neu. ca. 120,-€). Der Vorteil von dem älteren Boards: Es hat noch 2 PCI-Slots, wovon ich mindestens Einen brauche. Ferner hat es auch esata - verwende ich zwar momentan, aber diesbezüglich könnte ich auch auf USB3.0 umsteigen

Die letzt genannten Vorteile (PCI, esata) würden komplett wegfallen, wenn ich ein neueres Board (Annahme: ASRock-Boards mit B150, Z170-Chipsatz) anvisieren würde.

Nun die Frage: Ich habe die neueren Boards eben nur auf meine Peripherie hin untersucht (was mir halt dabei fehlen würde). Ich habe allerdings kein Gefühl dafür, ob mir USB3.1 und M2-Storage und was weiß ich nicht noch alles irgendwann fehlen würde.

Könnt Ihr mir da vielleicht etwas helfen, oder kann man noch getrost alte Boards kaufen (viel billiger sind die ja leider nicht - früher hat man echt Kohle sparen können, wenn man 3 Jahre alte Kamellen ordert).

-volker-
 
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Warum nimmst du nicht ein H170-Board mit einem Skylake-i5? Ein normaler tuts allemal. Stromsparend sind sie im idle auch. Da du sowieso neuen RAM kaufen musst, könntest du preislich noch unter deinen Angabe bleiben.

Hat es eine Bewandtnis, warum du einen i7 angedacht hast? Benutzen das deine Spiele? Wenn du ein Board mit PCI benötigst, kein Problem - ist alles möglich.
 
Die i7 sind einfach schneller. Da ich mein Board nur relativ selten update, sollte da schon eine merkliche Leistungssteigerung her. Meine augenblickliche CPU schafft im Passmark 3412 Punkte. Ein i5-6600 schafft ca. 7700, der 4770S/4790S schafft 9300/9600.

Außerdem gibt es (soweit ich weiß) von ASRock kein Board mit neuerem Chipsatz und PCI. Ich bin jahzehnte langer Nutzer von ASRock (auch schon als dieses Label einen absolut schlechten Ruf hatte). Ich würde ungern wechseln.

-volker-
 
Wenn du die 4 virtuellen Kerne nutzen kannst, spricht nichts dagegen, auch darauf zu setzen. Ansonsten bleibe ich bei meiner Aussage.

Es gibt von Asrock genau 2 Boards mit PCI-Slot (1x), wobei man das Board nach der gewünschten Ausstattung kaufen sollte und nicht nur wegen der Marke. Denn auch andere Mütter haben schöne Töchter ;)
 
Meinst Du jetzt für die neuen Chipsätze? Da habe ich im Idealo-Portal für ASRock nämlich keins gefunden. Klar kann man auch eine andere Marke nehmen. Da muss ich aber noch mehr das Netz nach Info's durchsuchen, welche Boards denn zu gebrauchen sind. Mir ist auch klar, dass man natürlich mit ASRock mal auf die Schnauze fallen kann.
Außerdem wäre meine Auswahl mit dem ASRock Z87 Extreme4 sowieso eigentlich etwas overdozed, da es OC-Features an Board hat und ich bisher kein K-Model für nötig erachte.

Zu dem Hyperthreading: War früher mal ein Hype und braucht man eigentlich (bisher) nicht wirklich für Spiele. Parallele Anwendungen (Rendering usw.) mache ich eigentlich nicht. Fließt den HT im Passmark (resultiert aus vielen Benchmarktests) stark ein?
Ich dachte eigentlich dass man Passmark als Qualitätsunterscheidung gut zu Rate ziehen kann.

Edit: Habe die beiden neueren ASRock mit PCI nun auch gefunden. Hatte ich vorher nicht auf dem Plan, weil ich als Suche den Filter ATX mit dabei hatte (ich mag einfach die großen Boards und hätte auch nicht gedacht, dass es auf den kleinen noch PCI gibt).
Nach Ansicht beider Boards: Die sind nix für mich (bin Fan von guter Kühlung, gerade was die Lines angeht, die die CPU versorgen. Auch wenn ich es ohne OC vielleicht nicht brauche. In Kühlung investiere ich immer gerne. Bei meinem jetzigen Board habe ich selber Kühlkörper angebracht).

-volker-
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, ich meinte die Skylake-kompatiblen Chipsätze damit (Kabylake wird auch mit BIOS-Update darauf laufen). Es sind mir jetzt nicht unbedingt Totalausfälle bekannt. Beim RAM haben sind die Inkompatibilitäten so langsam im Griff, wird aber immer welche geben, wenn die Hersteller der RAMs permanent etwas ändern. Über geizhals.de kann man schon recht lange Filter auf bestimmte Zusatzausstattung legen und sich daran orientieren. Mit Glück ist da auch gleich ein oder mehrere Links zu Tests. Ansonsten ist es wie überall in der Massenfertigung, Probleme kann es überall mal geben, aber im Gewährleistungszeitraum allenfalls ärgerlich.

In PASSMARK fließt natürlich Hyperthreading mit ein. Wenn du die neusten Spiele spielst, wie Battlefield 1, dann wäre HT natürlich zu bevorzugen. Man muss es nur nutzen können.
 
Vergiss diese CPUs mit abgesenkter TDP, die sind nicht wirklich sparsamer als die normalen Modelle, schon gar nicht im Idle. Die brauchen bei gleicher Last und gleichem Takt genauso viel Leistung, nur takten die ab Werk eben nicht so hoch oder allenfalls im Turbotakt, aber nicht im Grundtakt. Die TDP entspricht ja nicht der maximalen Leistungsaufnahme, sondern nur der langfristig durchschnittlichen, wobei das BIOS auch diese überschreiben kann und die CPU bei entsprechender Kühlung dann im Schnitt mehr Leistung als die TDP aufnehmen wird. Diese CPUs nimmt man nur, wenn die Kühllösung es erzwingt, eben weil man keinen Kühler verbauen kann, der mehr Leistung abführen kann. Dann machen diese CPUs Sinn, weil sie eben dann bei Erwärmung nicht throtteln, sondern auf dem Grundtakt bleiben.

Lies mal Anandtechs Review der Broadwell Xeon E3 v4 durch, da sieht Du gleich auf der ersten Seite, dass die CPU mit 65W TDP sich zwischen Idle und Load 87W genehmigt, während es beim gleichen Modell ohne L mit 95W TDP nur 85W und damit 2W weniger waren:



Getestet wurde aber auch auf einem Desktop Mainboard mit einer WaKü!
 
Die i7 sind einfach schneller. Da ich mein Board nur relativ selten update, sollte da schon eine merkliche Leistungssteigerung her. Meine augenblickliche CPU schafft im Passmark 3412 Punkte. Ein i5-6600 schafft ca. 7700, der 4770S/4790S schafft 9300/9600.

Außerdem gibt es (soweit ich weiß) von ASRock kein Board mit neuerem Chipsatz und PCI. Ich bin jahzehnte langer Nutzer von ASRock (auch schon als dieses Label einen absolut schlechten Ruf hatte). Ich würde ungern wechseln.

-volker-

Ich kann zwar gerade über Tapatalk Deine Signatur nicht sehen, aber was ich da so heraus lese, da bin ich der Meinung das man ggf sogar auf einen gebrauchten Xeon-123x-V3 samt gebrauchten H97-Board setzen könnte


Gesendet von iPhone mit Tapatalk
 
@Holt,

ja, diese Grafiken habe ich mittlerweile auch gefunden und bezüglich des "i7-4790S" bin ich nun auch eines besseren gelehrt worden -> Link. Ist ja ein Wahnsinn, wie weit die durchschnittlichen Werksangaben mit der Realität differieren können. Delta P = 102 Watt bei 65 Watt TDP.

Merkwürdiger Weise scheint der kleine Bruder "i7-4770S" wieder recht gut abzuschneiden -> CPU-only.

Wie man bei der obigen Darstellung erkennt, scheinen auch die beiden Broadwell "i5-5675C" und "i7-5775C" ziemlich effizient in Sachen Stromverbrauch sein. Manche Vermutung geht in Richtung der neuen IPG, die bei Nichtgebrauch fast auf 0 Watt fährt. Das ist zwar wohl generell die augenblicklich beste IPG, aber ich werden davon wohl nur mit ihrem guten Schlummermodus profitieren. Der i7-5775C ist mir zu teuer, aber gegen den kleinen i5 spricht bisher recht wenig - klar, ich habe dann einen alten Chipsatz auf dem Board.
Von daher werde ich mir auch noch einmal genauer den i5-6600 (evtl. sogar den i5-6600K, der verbraucht mir aber im Idle zu viel -> Intels CPU-Generation 5 und 6: Broadwell und Skylake im Test - Leistungsaufnahme CPU (Seite 13) - HT4U.net) anschauen (sehe gerade, hier bei diesem Link scheint der IDLE-Wert fehlerbehaftet - besser oben den "CPU-only" - Link heranziehen). Auch interessant: Unter dem Bild für mathematische Berechnungen (letzter Link) mal ein Erklärungsversuch, warum die TDP bei den i7 oft stark überschritten wird.

Hier wieder ein andere Test, wo Skylake (i5-6600K) im gleichen Idle-Verbrauch ist, wie der 5er Broadwell -> Link. Da kann man sich nur wundern. :)

Zwischenfrage (habe ich mich noch nicht drum gekümmert): Geht bei den nicht-k-Modellen in Sachen OC überhaupt nichts - auch nicht mittels BCLK?

@DFHighspeedline,
ich glaube, dass die e3-1230/1231v3 auch im Idle einen höheren Verbrauch hatten, als beispielsweise der "i5-5675C" - schaue ich mir aber auch noch einmal an. Klar ich vergleiche hier Äpfel mit Birnen (HT <-> non HT). Aber ich kann wohl gut auf HT verzichten.
Verlustleistungsmäßig liegt der Xeon im IDLE auf dem Niveau von i5-4690K, i7-4790K, i5-6600K, i7-6700K -> Link

-volker-
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, das stimmt. Im Idle sind es kaum merkliche 5 Watt. Dafür würde ich keine 100,- mehr bezahlen wollen. In der Teillast werden die Unterschiede dann aber schon größer.
Soll ja auch kein Hau-Ruck-Kauf werden, aber irgendwo sollte man die Kritikpunkte schon ansetzen. Im Augenblick stehen sich 2 Parteien gegenüber.

Ein altes System mit i5-5675C (welcher einen offenen Multiplikator hat) oder ein neues System (Skylake) mit einem i5-6600K. Der i5-6600k hat gegenüber dem i5-5675C eine gleichwertige Leistung (trotz höherem Takt ergeben sich im Passmark Gleichstand mit 7800 für den Skylake und 8000 für den Broadwell) und ist ebenfalls oc-bar.
Der Skylake (i5-6600k) hat aber im Idle einen um ca. 13 Watt höheren Verbrauch (Betrachtung: Gesamtsystem -> Broadwell(32W) : Skylake(45W)). Das würde bei mir schon mehr Punkten als z.B eine bessere Anbindung an die m.2-Storage-Schnittstelle (muss nicht mehr geshared werden).

Was hat der neue Chipsatz denn noch zu bieten? USB3.1 und manchmal Thunderbolt (auf Letzterem kann ich bestimmt verzichten).

Auf die Frage der nicht-K-Modelle bist Du leider nicht eingegangen. Keine Chance diese Modelle per BCLK zu oc (oder sonst wie)?

-volker-
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei Skylake geht OC über BCLK wieder, die älteren Generationen bis einschließlich Sandy Bridge nur beschränkt.

Wobei man wieder sagen muss, dass OC und Stromsparen auch ein Widerspruch in sich ist. Auch wenn man Stromsparmechanismen einsetzt, wird man nie den Out-of-the-Box-Zustand erreichen.
 
Zum OC: Ist klar, dass dann der Spareffekt hinüber ist, aber am Ende eines Abschnittes, wo der CPU anfängt limitierend zu werden könnte man ja nochmal etwas Gas geben. Und wenn das OC ohne Vcore-Erhöhung einher geht müsste der Mehrbedarf noch moderat ausfallen.

Hier nochmal kurz ein Vergleich zwischen neuem und alten Chipsatz (hatte ich gerade im Netz gefunden).
Chipsätze im Vergleich: Z170 (Z97)
DRAM - DDR3 und DDR4 (DDR3)
USB 3.0 - 10 (6)
PCIe Lanes(mehr..) - 20 (8 )
Max. anzahl PCIe-Speichermodule - 3 PCI-E 3.0 (1 (x2 M.2) PCI-E 2.0)
aber der größte Pluspunkt ist wohl der 'Kaby Lake'-Support (zumindest von MSI und ASUS -> Link).
Ich denke mal der i5-6600K macht augenblicklich das Rennen (der eine Test von 13Watt Mehrverbrauch im Idle (wohl fehlerbehaftet) steht einem Test mit weniger Watt im Idle gegenüber).

-volker-
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann wärst du mit Skylake besser beraten, da die integrierte Spannungsversorgung wieder auf das Board gewandert ist und du mit der Temperatur weniger Probleme bekommen wirst. Ich habe selbst noch einen 4770K neben meinem 6700K hier am Start, bei ersterem ist OC undenkbar, bei letzterem ging das aus dem Stand heraus problemlos. Mit dem Köpfen der CPU könnte man bei beiden mehr machen.
 
Ich habe zwei "alte" Systeme laufen:
Z97MX, i5 5675C, 4x 8GB HyperX 1866, SSD, 2.5" HDD, Verbrauch im Idle ~20W
Z87M OC Formula, i7 4790, 4x 8GB HyperX 1866, SSD, 2.5" HDD, Verbrauch im Idle ~18W

Da der i7-4790 boxed im Mai 2016 nur ~240€ nagelneu gekostet hat, wurde der G3258 damit ersetzt und zeitgleich zum Tiefstand der RAM Preise 4x8GB HyperX ausgetauscht. Das hat den Verbrauch gerade mal um ~3W erhöht. In beiden Systemen hatte ich verschiedene Netzteile vom E9 580W Gold, CM V550, Seasonic SS-400FL2/S12II-350 bis runter zum System Power 7 300W. Was die besseren Netzteile durch hohe Effizienz einsparen verbraten sie durch den schlechteren Wirkungsgrad im untersten Lastbereich, denn im Idle liegen ja gerade mal 5% und weniger Last an.

Mit einem Skylake System kommt es stark auf das board und das Netzteil an wie effizient es wirklich läuft. Diese Kombination läuft sicherlich auch mit einem i7 oder 6600k in diesem Bereich.

So wirklich signifikant unterscheiden sich Haswell, Broadwell-H und Skylake m. E. im Idle nicht.
 
So wirklich signifikant unterscheiden sich Haswell, Broadwell-H und Skylake m. E. im Idle nicht.

Ich glaube das kann man gut so stehen lassen. Ich hatte ja auch Tests, wo man die alten CPU's (CPUonly) mit 9 Watt im Idle gemessen hat und die Broadwelll und Skylake mit 4,xxWatt und 3,xxWatt. Das ist schon fast im Bereich der Messfehler und das Motherboard und auch die PSU kann das natürlich ändern.

Die PSU bleibt bei mir erst Mal und ist dann als konstanter Parameter anzusetzen. Boardtechnisch setzen viele Tester MSI ein (hatte ich jedenfalls den Eindruck - kann auch täuschen). Ich werde mal schauen, was es so gibt.

Gibt es da Boardempfehlung? Muss man ein Z170 nehmen oder kann man auch mit einem kleineren B, H das K-Modell höher schrauben. Ich denke mal, wenn man ein widerspenstigen CPU hat kann man mittels Vcore auf einem Z170 noch mehr machen. So hart OC ich eigentlich nie - mein Q9400S ist per BCLK getuned - mehr möchte ich nicht machen.
Aber ich denke, dass ich ein Tuning auch lange Zeit nicht brauchen werde.

-volker-
 
Zuletzt bearbeitet:
OC geht nur mit Z-Chipsatz. OC über den BCLK je nach BIOS überall ein bisschen, obwohl das auch nur den K-CPUs vorbehalten ist. Dass es bei Einführung der Skylake-CPUs auch bei non-K-CPUs ging, sagt nicht aus, dass es heute noch funktioniert.

Bei einer K-CPU kannst du auch immer über den Multiplikator gehen.
 
Ist ja ein Wahnsinn, wie weit die durchschnittlichen Werksangaben mit der Realität differieren können. Delta P = 102 Watt bei 65 Watt TDP.
Die TDP ist keine Werksangabe zur Leistungsaufnahme, sondern nur eine Vorgaben zur Dimensionierung der Kühllösung! Die hat, wie Du siehst, mit der Leistungsaufnahme auch meist eher wenig zu tun, die reale Leistungsaufnahme kann, vor allem wenn die Kühlung ausreichend ist, auch durchaus länger weitaus höher liegen, aber ebenso auch darunter.

Wie man bei der obigen Darstellung erkennt, scheinen auch die beiden Broadwell "i5-5675C" und "i7-5775C" ziemlich effizient in Sachen Stromverbrauch sein.
Broadwell ist 14nm, Haswell noch 22nm, daher ist Broadwell eben effizienter. Andererseits sind die Boardwell für den S. 1150 auch Exoten und es gibt bei nicht wenigen Boards damit echte Probleme. Ich würden daher sehr darauf achten ein Board mit einem BIOS zu wählen von dem bekannt ist, dass es problemlos mit der CPU läuft.
Von daher werde ich mir auch noch einmal genauer den i5-6600 (evtl. sogar den i5-6600K, der verbraucht mir aber im Idle zu viel
Beachte auch, dass es nicht selten auch Fehler in den Messungen der Reviews gibt und gerade bei Reviews die bei Erscheinen der HW gemacht werden, auch nicht selten die UEFIs noch unausgereift sind und daher z.B. nicht alle Energiesparzustände unterstützen oder diese vielleicht auch nur nicht aktiviert waren. So einen hohen Unterschied in der Idle Leistungsaufnahme halte ich nicht für realistisch und ich würde so einen Test alleine nie als Grundlage für eine Kaufentscheidung nehmen.
Hier wieder ein andere Test, wo Skylake (i5-6600K) im gleichen Idle-Verbrauch ist, wie der 5er Broadwell -> Link. Da kann man sich nur wundern. :)
Siehst Du, genau das meinte ich eben, es gibt immer wieder Fehler in den Messungen in Reviews und leider gehen viele Reviewer den Ungereimtheiten nicht auf den Grund, werden diese also auch nicht selbst aufdecken und für Außenstehende ist es dann noch schwerer den konkreten Fehler zu erkennen, man kann nur vermuten, dass da wohl was nicht korrekt gewesen ist.

ich glaube, dass die e3-1230/1231v3 auch im Idle einen höheren Verbrauch hatten, als beispielsweise der "i5-5675C" - schaue ich mir aber auch noch einmal an. Klar ich vergleiche hier Äpfel mit Birnen (HT <-> non HT).
Für die Idle Leistungsaufnahme spielt sowas i.d.R. keine Rolle, die Zahl der Kerne oder ob HT oder nicht, hat da keinen Einfluss, denn sofern alle Energiespareinstellungen stimmen, werden nicht benutzt Kerne stillgelegt und brauchen sowieso keinen Strom. Dagegen ist der Einfluss des Boards, RAMs und sonstiger HW auf die Leistungsaufnahmen ungleich höher. Welche CPU man da nimmt, ist also praktisch egal. Ansonsten kann man sagen, dass bei beim gleichen Fertigungsverfahren die Effizienz i.d.R. kaum ändert, die sparsameren CPUs leisten dann eben auch weniger und natürlich gibt es immer einen optimalen Betriebspunkt an dem die Effizienz an besten ist, je höher man in der Frequenz über diesen Punkt geht, umso mehr steigt die Leistungsaufnahme stärker als die Leistung selbst, die schnellsten CPUs einer Generation sind als nie die effizientesten.
 
@Holt,

ja, diese Grafiken habe ich mittlerweile auch gefunden und bezüglich des "i7-4790S" bin ich nun auch eines besseren gelehrt worden -> Link. Ist ja ein Wahnsinn, wie weit die durchschnittlichen Werksangaben mit der Realität differieren können. Delta P = 102 Watt bei 65 Watt TDP.

Merkwürdiger Weise scheint der kleine Bruder "i7-4770S" wieder recht gut abzuschneiden -> CPU-only.

Wie man bei der obigen Darstellung erkennt, scheinen auch die beiden Broadwell "i5-5675C" und "i7-5775C" ziemlich effizient in Sachen Stromverbrauch sein. Manche Vermutung geht in Richtung der neuen IPG, die bei Nichtgebrauch fast auf 0 Watt fährt. Das ist zwar wohl generell die augenblicklich beste IPG, aber ich werden davon wohl nur mit ihrem guten Schlummermodus profitieren. Der i7-5775C ist mir zu teuer, aber gegen den kleinen i5 spricht bisher recht wenig - klar, ich habe dann einen alten Chipsatz auf dem Board.
Von daher werde ich mir auch noch einmal genauer den i5-6600 (evtl. sogar den i5-6600K, der verbraucht mir aber im Idle zu viel -> Intels CPU-Generation 5 und 6: Broadwell und Skylake im Test - Leistungsaufnahme CPU (Seite 13) - HT4U.net) anschauen (sehe gerade, hier bei diesem Link scheint der IDLE-Wert fehlerbehaftet - besser oben den "CPU-only" - Link heranziehen). Auch interessant: Unter dem Bild für mathematische Berechnungen (letzter Link) mal ein Erklärungsversuch, warum die TDP bei den i7 oft stark überschritten wird.

Hier wieder ein andere Test, wo Skylake (i5-6600K) im gleichen Idle-Verbrauch ist, wie der 5er Broadwell -> Link. Da kann man sich nur wundern. :)

Zwischenfrage (habe ich mich noch nicht drum gekümmert): Geht bei den nicht-k-Modellen in Sachen OC überhaupt nichts - auch nicht mittels BCLK?

@DFHighspeedline,
ich glaube, dass die e3-1230/1231v3 auch im Idle einen höheren Verbrauch hatten, als beispielsweise der "i5-5675C" - schaue ich mir aber auch noch einmal an. Klar ich vergleiche hier Äpfel mit Birnen (HT <-> non HT). Aber ich kann wohl gut auf HT verzichten.
Verlustleistungsmäßig liegt der Xeon im IDLE auf dem Niveau von i5-4690K, i7-4790K, i5-6600K, i7-6700K -> Link

-volker-

Naja, ich bin selber erst letztes Jahr von nem FX6300@4,40GHz zum i7-4790k gewechselt, das was ich da nur bemerkt habe war das mein Thermalright-TrueSpirit-140-Power weniger Drehzahl benötigte mit dem i7 ( AMD-FX-6300@4,40GHz= 850 1/min, i7-4790@Stock= 650 1/min) ;)


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