Hallo Peter.
Ersteinmal gute Besserung euch beiden

Ich kämpfe gerade mit einer Sehnen entzündung an der Kniescheibe. Zwar keine Op aber bisher 1,5 Wochen mit schmerzen und nahezu ohne Schlaf.Aber ich versuche mein bestes zu unterstützen...
Das undervolting für die Einzelnen Kerne benögst du nur dann , wenn die Beiden Boostkerne einen höheren Takt haben sollen. Ansonsten Per "all P-Cores" + "all E-Cores" setzen.
Je nachdem wie gut die CPU damit scaliert kannst du wenn alle P Cores mit 5,4GHz arbeiten hierfür ein Offset von 0,08V setzen. Für die E-Cores kannst du bei 4,8GHz mit einem offset für alle Kerne auf 0,04V starten.
Immer schritt für Schritt die Stabilität testen. Ein Probates mittel ist unter anderem Cinebench R24 . Wenn dieser nicht durchläuft / Abstürzt / Freezed.
Bei den meisten Boards wird es wohl die Option direkt als Auswahl geben : All Cores / All P-Cores - All E-Cores oder Per Core.
Die Ac/Dc Loadline brauchst du normalerweise nicht anzufassen. Die Liteladcontrol kannst du niedriger setzen wenn Du unter normalen Bedingungen bei voller zu hohe Temperaturen hast. Den Widerstand zu erhöhen kann spannungsspitzen glätten. Das benötigst du im normalfall eigentlich nicht.
Für die Spannungsstabilität Kannst du die Loadlinkalibrierung nutzen . Ich weiß es scheint ein kleiner Wiederspruch zu sein da die Loadlinekalibrierung die Spannung erhöhen soll, doch wenn du zuvor die Spannung senkst (offset -) sorgt es mehr für stabilität.
Wenn ich mich recht erinner kannst du beim OCF sogar für jeden E-Core ein Spannungsoffset setzen.
Werner (
@Wernersen ) hat nun auch ein OCF und kann dir ggf. den direkten Weg zu den spannungen leiten. Bei MSI heißt das teilweise anders.
Die Anleitung bei Scatterbencher ist zwar echt gut und hilfreich , aber nicht auf Effizienz / kühle Temperaturen ausgelegt , sondern nur auf die Maximale Performance. Die kann man aber je nach Kühlvariante nicht Pauschalisieren.
Ich bevorzuge für das Daily auch die Standard Powerlimits. Es wird dann zwar bei Benches wie Y-Cruncher etwas eher die Bremse gezogen, bringt aber auch weniger Verbrauch und bessere Temps (in meinem Fall mit Luftkühler). Daß muß aber jeder für sich entscheiden, da es ja schief gehen kann (wie man im Hilfspart sehen kann, wo eine CPU ua durch die offenen Limits gegrillt wurde - was da noch gesetzt wurde weiß ich nicht).
Ich habe bei mir das Powerprofil MSI Extreme gesetzt - habe dennoch die Powerlimits aus dem Intel Profil gesetzt . Das wären
bei meinem Board PL1 250W - PL2 250W - PL4 425W - 347A. Je nachdem wie sehr du die Taktraten anheben willst kannst du letzteren Wert auch niedriger setzen. PL4 hat größeren Einfluß auf den Verbrauch als PL1 / PL2.
Ich zeige es die dann mal anhand von Cinebench R23.
Edit 1 : Hier die angesprochenen Powerlimits aber PL4 auf 329W (Laut Scatterbencher - Baseline)
Wie man sieh - niedriger Temperaturen / Verbrauch und relativ wenig im Ergebnis.
Edit 2 : Hier zum Vergleich wieder alle Powerlimits wie oben angesprochen aber mit PL4 auf 425W
Wie man sieht hat PL4 recht Einfluß. Je nach Kühlsystem kann man da also hohen Temperaturen u. Verbrauch entgegensteuern. Es verändert aber natürlich auch die Leistung.
Ein ggf dann noch folgendes Feintuning mit liteload kann man dann noch machen. Die Widerstände würde ich persönlich nicht setzen , wenn es nicht sein muß - Höherer Widerstand = weniger Spannung. Die Gefahr bei Widerstandsänderung Schäden auszulösen ist jedoch größer als im Rahmen mit ein paar mV und oder Powerlimits zu spielen.