OS für All-In-One Server?

VM in TrueNAS hat bisher nicht funktioniert, wie man sich das wünscht. Seltsame Aufhänger usw... und einfach verdammt wenige Möglichkeinte gewisse Dinge zu tun.
Müsste das wieder mal testen, aber Stand vor 1 Jahr war, dass das eigentlich nicht funktioniert. Zwar schon irgendwie, aber irgendwie dann auch nicht.
 
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Meine Frage wäre dann nur noch was genau mein Vorteil von Proxmox wäre? Wenn ich TrueNAS dort als VM mache, bleiben meine Docker Container (vaultwarden, jellyfin, paperless, etc.) Diese könnte ich ja per docker compose entweder direkt in der TrueNAS VM, dann aber fraglich wieso ich proxmox überhaupt brauche... oder ich mach ne eigene Debian VM für portainer (soll man ja nicht direkt in Proxmox machen)

Vorteil
Bessere VM Optionen mit web-gui zum Verwalten
Backupserver für VMs
"Offenes System", bei TN sollte man außerhalb der web-gui nichts konfigurieren
freie Wahl der Services, z.B. SAMBA oder schnelleres ksmbd
Daher bin ich mir unsicher ob ich mir "den Aufwand" mit Proxmox überhaupt machen soll, wobei zumindest von meinen kurzen Tests es eigentlich kaum mehr Ressourcen oder "Stromverbrauch" kostet als Baremetal TrueNAS.
TN und Proxmox sind letztlich beide Debian mit gleichem ZFS serienmäßig. Ohne extra Storage oder VM Last werden beide gleich viel Resourcen als barebone Setup brauchen. Wenn man allerdings TN als Vollvirtualisierung unter Proxox laufen läßt, verdoppelt sich der Resourcenbedarf. Hinzu kommt dass Proxmox auf den TM ZFS Pool nur übers Netz zugreifen kann mit entsprechender Latenz und geringerer Perfomance im Vergleich zum Zugriff auf einen Proxmox ZFS Pool.

Nutzt man TN ZFS nur als allgemeinen Filer ist das vertretbar. Will man schnelle VMs in Proxmox, so sollten die lokal auf Proxmox ZFS liegen. Da ZFS Performance vor allem mit mechanischen Platten extrem vom RAM abhängt, sollte Proxmox ZFS sehr viel RAM haben, genau wie TN ZFS auch. Man sollte sowas nur mit viel RAM und schneller CPU überlegen.

Von der Performance und dem Resourcenverbrauch ist ein Proxmox All in One mit NAS Funktionen in Proxmox (ohne Storage VM) unschlagbar. Für NAS Management gehts halt auf die Console oder man nimmt zusätzlich eine Storage web-gui für Proxmox (Cockpit, napp-it cs, Poolsman etc)
 
Da die Container einzige VM bzw. Container die auf den Pool zugreifen müssen eigentlich nur Paperless und evtl. Jellyfin (evtl. auch eigene HDD ohne RAID/Mirror) sind, mach ich mir wegen der Performance weniger Sorgen, für die VMs/Container und Proxmox hatte ich eh 2x 2TB Nvme besorgt.

Leistung und RAM sollte für meine sehr gelegentlichen Zugriffe auf den Pool absolut ausreichend sein mit 9700x und 64GB am Host (wie viel durchgereicht wird muss ich noch schauen, werd mich da an die Angabgen von TrueNas halten wenns dazu kommt)

Das Problem was ich mit Proxmox AiO sehe ist mein Wissensstand bzw. Erfahrung mit Linux Console... Ich bin nicht komplett unerfahren damit, aber was Berechtigungsgruppen und Storageverwaltung angeht ist es für mich aufjedenfall absolutes Neuland und da hab ich dann halt Bedenken meine Daten auf ein möglicherweise falsch konfigurierten Storage zu packen, ganz zu schweigen von den danach folgenden Aufgaben wie Snapshot Erstellung, Rechte/User Verwaltung, DataIntegrity Checks und ähnlichem.
Mit Cockpit hatte ich etwas rumprobiert aber nicht wirklich was zu ZFS außer das 45drives zfs Storage Manager, der aber schon seit 2 Jahren nicht mehr maintained wird.
Poolsman wäre mir dann eigentlich zu teuer mit nem jährlichen Abo, genau von sowas wollte ich ja weg und muss sagen mit napp-it bin ich zumindest (noch) sehr überfordert da es mir zumindest auf Anhieb nicht allzu intuitiv erscheint.
Gibts da vielleicht noch was anderes was ich noch nicht genannt wurde oder evtl. ein sehr gutes Video-Tutorial für Napp-it? Bin bereit zu lernen, aber wenn halt von einer guten (und möglichst aktuellen) Quelle :angel:
 
l. ein sehr gutes Video-Tutorial für Napp-it? Bin bereit zu lernen, aber wenn halt von einer guten (und möglichst aktuellen) Quelle :angel:
Es gibt ältere Tutorials zu der Solaris Version, ist aber nicht hilfreich für die cs Version.
Ich selber werde kein Tutorial machen, dazu ändert sich zuviel in zu kurzer Zeit.

Wo hakt es denn?
Pools, Dateisysteme oder Snaps anlegen sollte kein Problem sein.
Um ein Share zu aktivieren in der Übersicht der Dateisysteme unter NFS oder SMB auf "off" klicken und auf on stellen. Für NFS muss man die genauen Einstellungen zusätzlich in /etc/export festlegen

Bei einem SMB ZFS share sollte man aclinherit und aclmode auf passthrough setzen (Windows alike)
und muss acltype auf Posix setzen um sauber Rechte z.B. auf tank/data zu definieren

Man kann am Einfachsten anonym mit gastzugriff arbeiten.
Dann muss man beim Aktivieren eines Shares nur die Vorgaben übernehmen

Code:
; enable either guest ok or valid users (groupmembers)
; valid users = @staff
guest ok = yes
read only = no

Will man mit Anmeldung arbeiten, dann vor guest ok = yes einen Strichpunkt setzen (Kommentar)
und den Strichpunkt vor valid user = @staff entfernen.

Dann Menü Dateisysteme > ACL und Permissions einen User anlegen und der Gruppe z.B. staff zuweisen.Der User kann sich dann per SMB anmelden sofern er Datei-Rechte auf das freigegebene ZFS Dateisystem hat.

Man muss daher im Menü Dateisysteme > ACL und Permissions den Zugriff per ACL z.B. auf tank/date für staff erlauben.

obere Menühälfte von ACl and Permissions
1758134792759.png

untere Menühälfte
1758134864969.png


insgesamt hat nicht direkt was mit Proxmox sondern sind allgemeine Share Optionen.
Ist mit SAMBA leider nicht ganz so easy wie mit Illumos/Solaris oder Windows.
Man kommt aber damit klar wenn man das Grundprinzip verstanden hat.
 
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