Clarkson's Farm Staffel 1-4 - 8,5/10
Die Serie hat jetzt quasi 4-5 Jahre in der Mottenkiste bei mir gelegen. Damals mit Staffel 1 kurz angefangen und dann abgebrochen nach 2 Episoden. Wahrscheinlich, weil damals ja auch noch Grand Tour lief und ich es einfach gewohnt war, dass Jeremy mit den beiden anderen was macht und zugegeben die meisten Soloproduktionen von James May und Richard eher flops waren.
Habe dann nach den positiven Bewertungen einfach nochmal einen Neustart gewagt und die Serie dann durchgesuchtet. Es ist auch glaube ich nichts, was man gut zusammenschauen kann sondern man guckts dann für sich gemütlich allein weg.
Wenn ich die Score-Bwertung danach richte welche Serie am meisten das Verlangen auslößt unbedingt weiterzuschauen, dann ist es diese Serie. Würde mal behaupten dass es so ziemlich das Beste ist, was ich in den letzten 2 Jahren geschaut habe. Ich empfehle unbedingt den englischen O-Ton und selbst wenn man kein Englisch kann dann mit Untertiteln, weil einfach sonst der ganze Witz und Charme flöten geht. U.A. das kam verständliche Gebrabbel von Gerald.
Man hat hier so ein schönes Harvest-Moon Feeling und schaut jemanden bei der Arbeit zu der versucht als völlig Außenstehender etwas anders zu machen als alle Bauern vorher. Mit mehr mal weniger mäßigem Erfolg. Eigentlich sind alle Personen perfekt "besetzt". Ob Kaleb, Gerald, der "Ordnungs-Charlie" usw usw.
Ich dachte schon die EU mit ihren Verordnungen wäre schlimm und dass man mit dem Brexit da etwas die Bürokratie eingedämmt hat, aber was da sowohl auf Farmer-Seite als auch in den Council Regulatorien abgeht ist ja nicht mehr feierlich. Man hatte vor Ort halt auch Clarkson einfach auf der Abschussliste und war wahrscheinlich generell gegen alles was er tut.
Ne wirkliche Staffelbewertung kann ich gar nicht geben, Highlights sind wahrscheinlich wirklich 1 und 2 weils neu war und die letzte Staffel mit dem Restaurant eher etwas schwächer, weil es auch etwas parallel zum ursprünglichen Konzept lief. Aber ansonsten absolute Empfehlung.