Dass du alle zwei Wochen eine Prüfung hingelegt hast (im nebenberuflichen Studium!) und wahrscheinlich noch gute Noten erreicht hast finde ich krass.
Ich habe ja meinen Bachelor Psychologie via Fernstudium gemacht. Grund war, dass ich kein 1,0er ABI hatte und man über das Fernstudium trotzdem reinkommt und dann nach dem Bachelor auf eine normale Uni wechseln kann (was ich auch gemacht habe). Es gab mehrere Leute bei mir im Studium die den gleichen Plan hatten.
Bei mir lief es so: 4 Jahre, jeden Mo-Fr 8-10h pro Tag gelernt. Ich war damals single und habe völlig autistisch und automatisch gelebt, ich habe gar nicht mehr wirklich gemerkt was für ein etwas komisches Leben ich damals führte, also jeden Tag über Jahre allein am Schreibtisch volles Rohr durchlernen. Ich hab dann sogar abends im Bett, also nach den 8-10h tagsüber, noch Fachliteratur gelesen die mich interessiert hat abseits den von der Uni bereitgestellten Unterlagen.

Und eine Prüfung habe ich nur alle ca. 4-6 Wochen gemacht, deshalb finde ich es auch so krass, dass du das nebenberuflich alle 2 Wochen hingelegt hast.
Der Master an der Uni war im Vergleich pillepalle. Und selbst der Doktor (3 Jahre) war im Vergleich zum Bachelor entspannt. Der war zwar inhaltlich viel schwerer und anspruchsvoller, aber man konnte sich primär auf sein eigenes Thema konzentrieren. Im Bachelor wurden man mit allen möglichen Themenbereichen sowas von zugeballert; das fand ich letztendlich viel anstrengender. Komischerweise war es bei mir halt so dass es nach dem Bachelor immer entspannter wurde.