[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

@Tundor
Ist ganz unterhaltsam gemacht.
Ich schaue eigentlich kein RTL, die Werbepausen sind einfach absurd geworden.

Die Löhne sind zum Teil echt überraschend, sowohl negativ, als auch positiv.
Den Vogel abgeschossen hat ein Campingplatz Betreiber.

„Bei mir gibt es keine Lohndiskussionen, jeder bekommt 13.46€ pro Stunde und fertig.“

Unglaublich.
Der Koch kommt Vollzeit auf 1600€ Netto, der Hausmeister Teilzeit auf 1200€.

Bademeister Paule:
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Brutto versteht sich.

Zugfahrer:
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Da gibt es einen DJ Robin, der hat ein Lied namens Leila gemacht, kannte ich bis dato nicht, kommt auf knapp 28.000€ vor Steuer im Monat.

Wo man tatsächlich sehr gut verdient:
Gleisbauer bei der DB.

Leitender Ingenieur auf der Aida:
Über 11.000€ im Monat.
Wow!
Aber: 3 Monate arbeiten, 3 Monate frei, das muss man auch mögen.

Komplette Übersicht:
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Top Verdiener ist Immobilienmakler auf Malle.
 
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Also alles Geringverdiener im Vergleich zum Forum. Außerdem, wo ist das Durchschnitt? Das sind Einzelfälle, genauso ohne Angabe von der (Erfahrungs-)Zeit im Job witzlos.
 
Ich meine der hatte auch ein -390%-Button am Revers :fresse:

Spaß beiseite:
Hatten da kurz drüber gezappt, unter anderem als die bei dem Thema Hundertschaft waren. Fand es erschreckend, dass die Sonntags für solche Einsätze 3,20€ extra pro Stunde bekommen. Hätte da 100% Aufschlag erwartet.

Ansonsten sicherlich zutreffende Zahlen, aber schon eher fürs Zielpublikum "RTL" gemacht.

Richtig lachen mussten wir bei der Szene als die Wasserschutzpolizei vorgestellt wurde. Da war ein kurzer Clip wo die stumpf an einem anderen Boot langschrammen und dabei ganz entspannt gucken. Bei 28:10 ca. :fresse2:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok also Umweltminister scheint gut zu sein 😅
Ich weiß nicht ob ich in der aktuellen politischen Stimmung grüner Umweltminister sein will. Vielleicht nochmal mit 100% Gefahrenzulage :fresse:

Ich find die Angaben da tatsächlich ziemlich realistisch und valide. Klar der „Malle-Luxus-Makler“ mit seinen 3 Millionen im Jahr und dem Ballermann „Sänger“ mal ausgenommen.

Ich mein Leitender Ingenieur auf so nem Dickschiff ist während der Zeit an Board sicher kein 8h Job und mit ordentlich Verantwortung für Maschine und sicher auch einiger Mitarbeiter. Vorteil ist da auch noch dass man während der 6 Monate auf See für sich selbst keine Kosten für Unterkunft und Verpflegung hat.

Und die 12k für das Hotelier Ehepaar ist wirklich 6k€ pro Kopf. Also auch nicht die Welt.
Überraschend find ich wirklich die 6,5k Brutto der Tierärztin mit eigener Praxis. Da hätte ich mehr erwartet.
Eigentlich zeigt es mal wieder wie überbezahlt man als 0815 Ingenieur im Tarif-Konzern ist :haha:
 
Gibt es hier eigentlich auch den kleinen Mann ? Der Müllmann, Bauarbeiter, Kanalarbeiter oder die Kassiererin?

Hier hat man das Gefühl das man dich hier nur beteiligen darf wenn man fettes Gehälter bei bisschen Homeoffice hat.

Am Ende sind doch die kleinen Arbeiter die Befehle befolgen, die für die wirklichen Wunder sorgen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar gibt es die, aber da das hier ein IT Forum ist, treiben sich übermäßig viel ITler hier rum. Dass das nicht dem Schnitt entspricht ist keine neue Erkenntnis.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich vergebe eine 3/10 für die Trollversuche der letzten Wochen, das haben die echt schon besser gemacht.
 
Zuletzt bearbeitet:
durchgewischt!
es ist freitag und ihr habt nichts besseres zu tun als hier früh morgens schon wieder aus dem ruder zu laufen.

freut euch lieber aufs wochenende.
 
Welche Werke wurden in Deutschland in den letzten ~drei Jahren errichtet, um qualitative Industriearbeitsplätze zu schaffen? Wo sind die vielen Meldungen? Drittes Jahr in Folge Rezession. Z.B. Gaspreis in Deutschland 5mal so hoch wie in den USA (direkte Konkurrenz!). Dazu hohe Bürokratiehürden, Umweltauflagen und Fachkräftemangel, etc.
Wo außer in China und Russland (zu einem hohen Preis...) wurde denn in letzter Zeit nennenswert qualitativ hochwertige Industrie aufgebaut? Wir merken halt jetzt, dass es nicht dauerhaft gut geht, autokratische Strukturen im Ausland zu nutzen, um damit die 99% zufrieden zu halten und gleichzeitig den oberen 1% das gleiche Leben, das die Elite in den Autokratien genießt, zu ermöglichen. Die kommunistischen Autokratien haben das halt genutzt, um sich schnell zu entwickeln und drehen jetzt den Spieß um :d

Dass die USA mittlerweile wieder ein paar Maschinen aus China importieren und sich damit die Fertigung von Plastikspritzguss zum Konsum zurückgeholt haben, würde ich nicht als Erfolg werten. Vorher wurden die alten Maschinen, mit denen man das noch selbst bauen konnte nach China exportiert, in der Breite gibt es kein funktionierendes Bildungssystem, gesundheitlich sieht es dort auch nicht so gut aus - aber ja, man verdient jetzt a la "Gas Station with nukes" Geld mit Rohstoffexporten und neoliberalen Satrapien, denen man seine IT/IP mit Mafiamethoden aufs Auge drückt. Die relativ vorteilhafte demographische Situation dank "irregulärer" Einwanderung nutzt man jetzt, um Arbeitslose zu beschäftigen, die dann KZs bauen. Yay.

Wahrscheinlich wird bald jedoch Leistung wieder mehr im Fokus stehen. Und sich auch lohnen.
Ja, für die Sklavenhalter sicherlich :fresse2: Die Mehrheit der Leute, die das hier und am Offline-Stammtisch predigen und def. nicht zu den oberen 5% gehören, wirft da gerade kollektiv einen richtig netten Bumerang.

Seine Aussage war "Stimmt, sie haben recht, in der Produktion lässt sich WLB nicht umsetzen! Wenn es nach mir ginge, würde es auch kein WLB geben"
q.e.d. :)

Jedes Jahr verlassen uns zigtausend qualifizierte Menschen das Land. Und gerade Millionäre wandern aus. Und wer will noch nach Deutschland kommen, der gut qualifiziert ist oder einen Standort für sein Unternehmen sucht.
Soso - zeig doch mal die zugehörigen Statistiken. Und wo gehen die denn außerhalb der EU (wo eine Angleichung der Lebensverhältnisse bitter nötig ist und qualifizierte Menschen gerne in den Osten/Süden zurück dürfen...) hin? Außerhalb der Abwanderung in die eher spezielle US-amerikanischen IT-Startup-Bubble, wandert hier kaum jemand aus, für den nicht eine Vielzahl an Fachkräften aus Osteuropa und Co. nachkommt. Kenne genug fähige Menschen aus Asien, die hier studiert haben und sich dann auch hier niederlassen (ein pakistanischer Bekannter wurde z.B. gerade vor 3 Monaten eingebürgert!) - gerade außerhalb der IT-Bubble gibt es auch für sehr kompetente Menschen kaum einen Grund, in die USA zu gehen. Die nicht-IT-Einkünfte sind nicht wirklich soviel höher, dass es sich lohnt, auf das teure, aber relativ umfassende Sozialsystem zu verzichten. Wenn man aus einem Entwicklungsland kommt, scheint dessen Wert einfacher zu verstehen zu sein. Selbst die IT-Startup-Firmen expandieren in der Regel auch iwann nach Europa (hat halt auch Vorteile ein Quasi-Vasall zu sein) und als non-IT-Startup freust du dich, dass hier in jedem Dorf ein Spezial-Maschinenbauer sitzt, der dir deine Geräteteile fertigen kann (versuch' das mal in den USA...).

Wie man darauf kommt Millionäre mit qualifizierten Menschen in einen Topf zu werfen, weiß ich auch nicht, vmtl. ist Geld für dich Intelligenz und Elon Musk damit der intelligenteste Mensch. Wie machen denn diese famosen Millionäre das, dass sie einfach ihre Industriearbeitsplätze, die dir ja so wichtig sind und an denen alles hängt, ins Ausland verlagern? Wohin eigentlich? Wo parken die dann ihr Geld, wenn nicht im deutschen Betongold? Warum steigen eigentlich hier permanent die Immo-Preise, wenn das Kapital flieht und das Land verarmt (und in den Herkunftsländern des Kapitals eher nur deswegen, weil dort Mega-Inflation herrscht...)? Wenn ein paar Scammer (die ehrlich gesagt keinen gesellschaftlichen Mehrwert generieren) nach Dubai ziehen und dann Youtube-Videos drüber machen bin ich da froh drüber - können ja gerne dann auch ihre Staatsbürgerschaft abgeben und Ihr Vermögen irgendwo anders anlegen (persönlich würde ich diesen Leuten verbieten, Immobilien in DE zu erwerben und deren Konten sperren :)).

Kurzum: als hochqualifizierter Arbeitnehmer (der auch ein paar Gründer kennt) sehe ich außerhalb Chinas/Taiwans kein Land, in dem tatsächlich Dinge passieren, die interessant genug wären, um dafür auszuwandern. Die IT-Bubble hat halt sehr hohe Gehälter (und tlw. sicher auch Themen, die es in der Breite hier nicht gibt - das sind dann aber alles Firmen, die von reichen Spinnern subventioniert sind und damit wenig mit Marktwirtschaft am Hut haben - effektiv gibt es sicher auch sehr gut bezahlte Lakaienpositionen hierzulande...), wenn man in die USA geht, aber praktisch (sieht man auch bei dem Googler hier) zahlen die dann auch in Europa sehr gut...

Und ja, hier geht es bergab, wir haben genug parasitäre Strukturen, die als "Unternehmungen" getarnt werden und es wäre schön, wenn man sich überlegt, was eigentlich für eine Gesellschaft wichtig ist. Fakt ist aber auch, dass wir ggü. dem Großteil der Welt noch seeeehr lange von unserer Infrastruktur zehren können und außerhalb Ostasiens niemand daran arbeitet, dass es für die Mehrheit wirklich dorthin geht, wo wir herkommen...


Und noch zum Kernthema: Freund bei Ing-Dienstleister für die Autobranche ist jetzt auf der Suche nach was neuem, nachdem dort erklärt wurde: "Arbeitsanweisung: Back2Office ab 1.9". Der Bedarf alle 10a einen Wagen für ein Durchschnittsbruttojahresgehalt zu kaufen ist halt eher niedrig und in China setzen die Leute halt das um, was auch hier gepredigt wurde: "wir bauen die Besten Autos". Wohin genau er auswandern sollte (mit Frau und Kind halt auch so eine Sache), weiß ich auch nicht. Vorschläge?
 
Eigentlich zeigt es mal wieder wie überbezahlt man als 0815 Ingenieur im Tarif-Konzern ist :haha:
Hab ich auch gedacht :fresse: Danke IGM!
Wäre auf der Übersicht aus der TV Show zwischen Platz 5 und 6 mit meinen 6170€ Brutto.
Für 35h :bigok:
 
@flxmmr Auf Ping-Pong Spielchen mit jemandem, der für sich die allumfassende Wahrheit gepachtet hat, habe ich keine Lust. Das hatten wir die Letzten Tage genug.

Ein Forum lebt von offenem Austausch und Respekt. Gerade wenn man sich nicht persönlich kennt: der Ton macht die Musk.

Ich wünsche Dir alles Gute.
 
Hab ich auch gedacht :fresse: Danke IGM!
Wäre auf der Übersicht aus der TV Show zwischen Platz 5 und 6 mit meinen 6170€ Brutto.
Für 35h :bigok:
Joa, und mit ner 40h BW EG16, kann man auch als Ingenieur ohne Personalverantwortung oder ähnlichem durchaus gut erreichen, inkl. persönlichen Leistungszuschlag und allen Sonderzahlungen geht es schon in die Richtung des leitenden AIDA Board-Ingenieur was das reine durchschnittliche Monatsbrutto betrifft. Bissle Personalverantwortung obendrauf dann hätte man in meinem alten Laden schon schwer an der Summe gekratzt.
 
Welches Unternehmen vergibt denn in der heutigen Zeit noch EG16 und 40h?
Meine beiden letzten igm Unternehmen hatten EG16 und 17 gesperrt.
Und 40h sind ebenfalls limitiert.
 
Ich glaube da reden wir aneinander vorbei. Igm Unternehmen haben einen festen Anteil an 40h Verträge (20%?), welche nicht so einfach überschritten werden dürfen. Genauso wie es eine Vorgabe gibt um Schnitt (16,5%?) leistungszulage über alle Mitarbeiter zu erreichen.

Genauen Zahlen müsste man nochmal erörtern.
 
Welches Unternehmen vergibt denn in der heutigen Zeit noch EG16 und 40h?
Meine beiden letzten igm Unternehmen hatten EG16 und 17 gesperrt.
Und 40h sind ebenfalls limitiert.
Momentan natürlich eher wieder sehr schwierig. Geb ich dir Recht.
Aber bis 2021/22 war das beim schwäbischen Automobilzulieferer bei dem ich war eigentlich "Standard" wenn man schon Erfahrung mitgebracht hat.
40h Verträge waren über den Hausinternen Ergänzungsvertrag gar kein Thema. Da gab es auch keine Deckelung der IGM oder zumindest wäre es mir nie aufgefallen. Fast alle Kollegen waren da mit 40h unterwegs.
Vielleicht hat sich das aber über die Produktion wieder ausgeglichen oder so. Möchte ich nicht ausschließen weil weiß ich einfach nicht.
 
Ich schreibe gerade meine Masterarbeit im MBA an der FH Wien (2023 nebenberuflich begonnen) und kann dir sagen, das ist ein richtiger Batzen Arbeit - Studium selbst und auch jetzt die MT. Kann nur vor allen den Hut ziehen, die das durchgezogen haben. Ich schreibe mir meine investierten Stunden sehr genau auf und werde in Summe wohl bei circa 1.500 landen. Hoffe, dass ich spätestens im Oktober durch bin.

Wenn du mehr Infos brauchst, gerne auch per PN.
Dass du alle zwei Wochen eine Prüfung hingelegt hast (im nebenberuflichen Studium!) und wahrscheinlich noch gute Noten erreicht hast finde ich krass.

Ich habe ja meinen Bachelor Psychologie via Fernstudium gemacht. Grund war, dass ich kein 1,0er ABI hatte und man über das Fernstudium trotzdem reinkommt und dann nach dem Bachelor auf eine normale Uni wechseln kann (was ich auch gemacht habe). Es gab mehrere Leute bei mir im Studium die den gleichen Plan hatten.

Bei mir lief es so: 4 Jahre, jeden Mo-Fr 8-10h pro Tag gelernt. Ich war damals single und habe völlig autistisch und automatisch gelebt, ich habe gar nicht mehr wirklich gemerkt was für ein etwas komisches Leben ich damals führte, also jeden Tag über Jahre allein am Schreibtisch volles Rohr durchlernen. Ich hab dann sogar abends im Bett, also nach den 8-10h tagsüber, noch Fachliteratur gelesen die mich interessiert hat abseits den von der Uni bereitgestellten Unterlagen. :d Und eine Prüfung habe ich nur alle ca. 4-6 Wochen gemacht, deshalb finde ich es auch so krass, dass du das nebenberuflich alle 2 Wochen hingelegt hast.

Der Master an der Uni war im Vergleich pillepalle. Und selbst der Doktor (3 Jahre) war im Vergleich zum Bachelor entspannt. Der war zwar inhaltlich viel schwerer und anspruchsvoller, aber man konnte sich primär auf sein eigenes Thema konzentrieren. Im Bachelor wurden man mit allen möglichen Themenbereichen sowas von zugeballert; das fand ich letztendlich viel anstrengender. Komischerweise war es bei mir halt so dass es nach dem Bachelor immer entspannter wurde. :d
 
Ich glaube da reden wir aneinander vorbei. Igm Unternehmen haben einen festen Anteil an 40h Verträge (20%?), welche nicht so einfach überschritten werden dürfen. Genauso wie es eine Vorgabe gibt um Schnitt (16,5%?) leistungszulage über alle Mitarbeiter zu erreichen.

Genauen Zahlen müsste man nochmal erörtern.
Ja, das habe ich wirklich falsch verstanden, sorry!
 
Wenn ich mir diese Liste von RTL (finde den Fehler :d ) so ansehe. Stehe ich nicht mal so schlecht da vom Gehalt her. Und das obwohl ich direkt von der Baumschule arbeiten ging. Kein Studium und nix. Und das sogar in der Branche LEH.
 
Zuletzt bearbeitet:
Momentan natürlich eher wieder sehr schwierig. Geb ich dir Recht.
Aber bis 2021/22 war das beim schwäbischen Automobilzulieferer bei dem ich war eigentlich "Standard" wenn man schon Erfahrung mitgebracht hat.
40h Verträge waren über den Hausinternen Ergänzungsvertrag gar kein Thema. Da gab es auch keine Deckelung der IGM.
Kenne auch 2 die ohne Personalverwaltung die eg 17 haben. 1x bei stihl (Chemie Reinigungsmittel) und 1x bei Bosch (druckguss)
 
@flxmmr
Die Zahl derer die Auswandern steigt tatsächlich, zumindest laut ChatGPT.
Quellenangaben stehen dabei, könnte man also nachlesen.
Das Jahr 2025 könnte sogar einen neuen Höchststand erreichen.



Im Jahr 2025 liegen bislang nur vorläufige Zahlen vor:

  • Von Januar bis April 2025 haben etwa 93.000 deutsche Staatsbürger Deutschland verlassen, um ins Ausland auszuwandern.
  • Auf Basis dieser Zahlen und wenn sich dieser Trend im weiteren Jahresverlauf fortsetzt, könnte die Auswanderung deutscher Staatsbürger im Gesamtjahr 2025 einen neuen Höchststand erreichen.
  • Zum Vergleich: Im Jahr 2024 wanderten rund 270.000 deutsche Staatsangehörige aus Deutschland aus.

Überblick im Zahlenvergleich


JahrAnzahl deutscher Auswanderer
2024ca. 270.000
Jan–Apr 2025ca. 93.000
Gesamt 2025Noch nicht bekannt; könnte bei aktuellem Trend aber höher als 270.000 liegen


Kontext & Hintergrund

  • 2024 verließen 269.986 Deutsche das Land – das entspricht etwa 21 % aller Auswanderungen.
  • Auch Statista bestätigt: “Rund 270 000 deutsche Staatsbürger sind im Jahr 2024 in ein anderes Land gezogen.”
  • Der deutliche Anstieg bei deutschen Auswanderern im Vergleich zu früheren Jahren (vor allem vor 2016) ist auf eine geänderte statistische Erfassung zurückzuführen: Seit 2016 zählen Personen, die sich ins Ausland abmelden — auch wenn kein konkreter Aufenthaltsort im Ausland nachgewiesen ist — offiziell als Auswanderer. Das erklärt z. B. den Sprung von ~131.000 auf über 280.000 im Jahr 2016.
Fazit

  • 2025 (bis April): ca. 93.000 deutsche Staatsbürger wanderten aus.
  • 2024 gesamt: ca. 270.000.
  • 2025 (prognostiziert, bei gleichbleibendem Trend): der Wert dürfte 2024 übertreffen, konkrete Gesamtzahl ist jedoch noch nicht verfügbar.

Gründe dafür:

Die wichtigsten Gründe, warum Deutsche auswandern, sind gut untersucht. Studien des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), der OECD und Statistiken von Destatis nennen vor allem diese Faktoren:


🔑 Hauptgründe für die Auswanderung Deutscher

  1. Beruf & Karriere
    • Jobangebote im Ausland
    • bessere Aufstiegschancen oder höheres Gehalt
    • internationale Firmen entsenden Mitarbeiter ins Ausland

  2. Bildung & Forschung
    • Studium oder Stipendien an ausländischen Universitäten
    • wissenschaftliche Forschung, oft an Elite-Institutionen
    • internationale Erfahrung sammeln

  3. Lebensqualität & Lifestyle
    • Wunsch nach besserem Klima (z. B. Südeuropa, USA, Australien)
    • geringere Lebenshaltungskosten in manchen Ländern
    • andere Lebensweise oder Mentalität

  4. Familie & Partnerschaft
    • Zusammenzug mit Partner/in im Ausland
    • Familiennachzug
    • Heirat oder bereits bestehende internationale Bindungen

  5. Bürokratie & Politik (zunehmend als Motiv genannt)
    • Frust über deutsche Bürokratie oder Steuerlast
    • politische Unzufriedenheit
    • teils auch aus Protest (wird in Medien häufig betont, macht aber laut Statistik nur einen kleineren Teil aus)

  6. Abenteuer & persönliche Entwicklung
    • Wunsch nach neuen Erfahrungen und Kulturen
    • „einmal im Leben im Ausland leben“
    • oft jüngere Leute, die später auch zurückkehren

📊 Zahlen & Trends


  • Etwa zwei Drittel der auswandernden Deutschen sind hochqualifiziert (z. B. Akademiker, Fachkräfte).
  • Beliebteste Zielländer: Schweiz, Österreich, USA, Spanien, Vereinigtes Königreich.
  • Die Mehrheit (rund 60 %) bleibt in Europa.
  • Viele kehren nach einigen Jahren zurück: Man spricht von einer „zirkulären Migration“.


👉 Zusammengefasst: Die häufigsten Gründe sind Karriere, Studium, Forschung, Partnerschaft und Lebensqualität. Politische oder „Frust-Motive“ tauchen zwar in Medien auf, sind statistisch aber weniger wichtig.

Meine persönliche Meinung:

Ich sehe mit gemischten Gefühlen in die Zukunft.
Wenn ich die Uhr 20 Jahre zurück drehen könnte, würde ich auch gehen.

Länder meiner Wahl wären Norwegen oder Finnland.
Das „warum“ können wir hier leider nicht diskutieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Zahl derer die Auswandern steigt tatsächlich, zumindest laut ChatGPT.
UNd wieviele Wandern parallel ein? Wer wandert aus? Wer ein? Wandern sie dauerhaft aus oder sind es Expats/Studenten/Stipendiaten, die vermutlich wieder zurück kehren werden? Die ursprüngliche Aussage war, Millionäre/Milliärdäre wandern aus. Fakt ist, deutsche Millionäre haben sich in 15 Jahren verdreifacht, deutsche Milliardäre in 10 Jahren verdoppelt. Die Gehälter der deutsche Big CEO hat sich völlig überproportional positiv entwickelt, trotz eher schlechter Jahre. Das Vermögen der reichsten 5% ist in den letzten 5-10 Jahren deutlich überproportinal gestiegen, die Schere zwischen arm und reich klafft weiter auseinander als je zuvor. Auch all das spuckt Chatgpt aus. Mit Quellen. Man müsste halt einfahc nur mal aufhören gezielt nur nach dem zu filtern und zu suchen/fragen, was man von vorneherein hören will.

PS: Das jemand vor 20 Jahren nach Norwegen ausgewandert wäre oder es gekonnt hätte mal eben so, hät ich ja echt mal gern gesehen. Da wird auch der Wunsch von Damals mit dem Wissen von heute und den bedingungen von heute in Norwegen respektive Finnland munter zusammengewürfelt.

Das „warum“ können wir hier leider nicht diskutieren.
Können schon, wenn es faktenbasiert und eben sachlich wäre. Ich weiß, aus deiner Sicht sind das immer die anderen, die das nicht tun. Nur diskutieren die drüber und können das auch entgegen deiner Behauptung.

PS: Zum Thema Zuwanderung/Abwanderung:

Nettozuwanderungszahl (absolute Werte)​


  • Für das Jahr 2024 meldete das Statistische Bundesamt (Destatis) eine Nettozuwanderung von rund 430.000 Personen – also Personen, die zugezogen sind, abzüglich derjenigen, die fortgezogen sind Destatis+1.
  • Zum Frühjahr 2025liegen erste vorläufige Monatsdaten vor:
    • Im März 2025 lag der Wanderungsüberschuss bei etwa 23.000 Personen (März 2024: ca. 31.000) Destatis.
    • Im April 2025 betrug der Überschuss etwa 24.000 Personen (April 2024: 48.000) Destatis.

Das ist, was ich oben meinte....
Zum Thema Millionäre und Abwanderung:

📊 Konkrete Entwicklung:​


  • Einkommensmillionäre: +250 % seit 2004 (von ca. 9.600 auf 34.500 im Jahr 2021).
  • Vermögensmillionäre (UBS-Definition): +220.000 allein von 2022 auf 2023.
  • Abwanderung: −1.200 pro Jahr ≈ unter 0,1 % Verlust.
Ziehen wir aus den 1200 abwandernden Millionären noch die nach Dubai auswandernden Influencer heraus....
 
Zuletzt bearbeitet:
@Louisiana @KAI 3dfx

Grundsätzlich hat er aber eben Recht. Ist halt wie überall: je nachdem wie ich meine Frage bzw mein "Ziel" bei Google/ChatGPT formuliere, so sind auch die Ergebnisse...

Ist wie damals bei der Pandemie. Höre ich nur auf die 3 die mir sagen wie böse der Staat ist und Google genau so, wird das Ergebnis passen. Das es tausende gab, die es widerlegen, blendet man dann gepflegt aus.

Gerade Statistiken sind etwas was man hierzulande, gerade auch von Stellen die sich nur damit befassen, relativ gut finden kann.

Edit: meiner Meinung nach fehlt vielen auch einfach mal die Einsicht, wie gut es uns eigentlich geht und auf welch hohem Niveau man jammert. Also so generell und nicht nur im Forum.
 
Es ging darum, dass immer mehr Deutsche auswandern.
Es ging darum, dass insbesondere Millionäre/Milliardäre auswandern, bzw. generell wohlahebdne wohl gebildete. UNd zu den Millionären ist das, wie belegt, unwahr. UNd für den Rest reicht es dann eben nicht, dass man sich nur die Auswanderunszahlen ansieht. Wenn 100 Fachkräfte auswandern, aber 100 Fachkräfte zuwandern, dann ist das, objektiv betrachtet dann eben völlig egal, dass 100 Fachkräfte auswandern. Daher kann man sich das eben, für eine fundierte Aussage, nicht nur derartig einseitig ansehen.
 
www.destatis.de ;)

@Louisiana

Wie viele sind im Gegenzug im selben Jahr zurück gekommen?
Wie viele wandern nur temporär aus?
Streng genommen auch, waren es Arbeitnehmer oder zB Rentner?
Und eine Hochrechnung ist ja ganz nett, aber wer sagt, dass in der 2. Jahreshälfte nicht weniger auswandern?
 
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