[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Hast Rentenbeiträge und PV vergessen!
 
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Jemand in letzter Zeit eine Beratung zu PKV bekommen?
Überlege wegen der steigenden Beiträge zu OttoNova zu wechseln.
 
Was willst denn wissen?
 
Können wir gerne morgen machen. Lieg schon im Bett 😴
 
Neutrale "Beratung" zu Tarifen ist bei dem Thema immer schwierig, da es sehr hohe Provisionen dafür gibt, Leistungen extrem unterschiedlich sind und Beiträge sich sehr unterschiedlich entwickeln können. Zwei brauchbare Links hätte ich Dir, die zumindest bei der Tarifwahl bekannt sein sollten:

Leider sagt das auch nur wenig über die zukünftige Beitragsstabilität aus. Bin selbst seit >20 Jahren bei der Axa. Da sind die Beiträge teils sehr schwungvoll gestiegen ( allerdings ein Tarif mit sehr guten Leistungen), bzw. habe ich deswegen schon einen internen Tarifwechsel hinter mir.

Abgesehen davon wäre mir die Entscheidung zu wichtig, um die auf Basis von Forentipps zu treffen. Nimm Geld in die Hand und such Dir nen PKV-Honorarberater. Da bekommste am Ehesten ne neutrale Beratung.
 
Wer glaubt, dass die PKVs nicht im selben Maße steigen wie die GKV, dem ist nicht mehr zu helfen. Generell war die PKV noch nie die günstigere Alternative außer bei jungen, gesunden Männern, die keine Kinder wollen. Oder die Leistung schlechter als bei der GKV ist. Und auch da nur, wenn man keine zusätzliche Alterrückstellungen zahlt, die dringend nötig sind.

Auch bei der PKV zahlen alle in einen Topf, der für alle am Ende reichen muss. Dein Individuelles Risiko wird zwar bewertet aber auch hier ists am Ende ne Mischkalkulation.

Und was am Ende passiert, wenn sich die Versicherer verkalkulieren, haben wir bei den LVs gesehen. Da sind dann plötzlich selbst vertraglich garantierte Zinsen nicht mehr garantiert und dürfen verweigert werden.

Die PKV sind wie SUVs. So massiv mit Marketing in die Welt geballert, dass die Masse es positiv sieht, wo nur die Firmen, die es verkaufen, wirklich profitieren.

PS: natürlich haben PKVs auch Vorteile. Die liegen aber nicht auf der Kostenseite. Sondern beim Leistungsumfang. Und da wäre auch gkv plus zusatzvers im allgemeinen cleverer.
 
Du hast ja sonst teils gute Beiträge. Der könnte allerdings nicht weiter von der Realität weg sein, was Kosten angeht.
 
Ich hab das 10 Jahre gemacht und vertrieben. Lustigerweise sogar für die AXA. Musste mir die Vertriebsschulungen anhören (die immer stets auf die Leistung hin ausgelegt waren und "P/L", warum nur?) Also erzähl mir mehr. =)

PS: Ich habe heute noch Kontakt zu ehemaligen Kunden, die PKVs bei mir abgeschlossen haben. Ich weiß aus aller erster Hand, wohin das bei welchen vertraglichen Konditionen bei welchen Background läuft. Wenn du später nicht regelmäßig in aktuelle Tarife wechselst, wo wieder "junges Blut" drin ist, wachsen die Kosten mit den alternden Mitgliedern überproportinal an.
 
Ich hab's 15 Jahre gemacht, nicht für die AXA.
Und nun?
 
Klar steigt die PKV auch, aber da man niemanden Quersubventioniert der quasi nichts einzahlt kann das ja rein rechnerisch nicht so schlimm werden wie GKV Höchstsatz, oder übersehe ich was? Die Beiträge der Bürgergeldempfänger werden auch ausschließlich von GKV Zahlern Querfinanziert, da ist die PKV (unfairerweise) auch raus.

*edit*
Gibt übrigens nen Krankenkassenthread.
 
Ja dnan solltest du wissen, dass die PKVs kostentechnisch nicht der Gral sind und abseits einiger eher seltener Fälle nicht weniger kosten. Schon gar nicht, wenn man eben 2-3 Punkte nicht beachtet.
 
Hey Freunde, zankt euch per PM aber haut hier mal paar Infos raus, welche auch nuetzlich sind ^^
 
aber da man niemanden Quersubventioniert
Natürlich tust du das. Auch da kommen Leute rein, die kaum reinzahlen und dann schon schwer kassieren wegen unvorhergesehenen Krankheiten. UNd Zuwanderung ist in der GKV genauso weniger der Hauptkostentreiber wie er es in der Rente ist. Dieses absurde MAärchen sollte man endlich mal lassen.
 
Du hast in der GKV JEDES Jahr eine Beitragsanpassung nach oben. JEDES.
In der PKV alle paar Jahre mal, im Schnitt aber ca. 1% weniger. Dafür zahlst du in der PKV auch nur die Hälfte an Beitrag, wenn du nicht erst mit 50 einsteigst, bei deutlich besseren Leistungen.
Wenn du die Differenz nicht sinnvoll anlegst in Altersrückstellungen oder sonstige private Anlagen, ist halt Pech. Wenn du das sinnvoll strukturierst, zahlst du selbst in Rente weniger als in der GKV.
 
UNd Zuwanderung ist in der GKV genauso weniger der Hauptkostentreiber wie er es in der Rente ist. Dieses absurde MAärchen sollte man endlich mal lassen.
Warst du die letzten Jahre unterm Stein? Das sind einfach Fakten, dass der Staat hier diese Beiträge eigentlich aus Steuern zuschießen müsste, es aber nicht vollumfänglich tut und daher die GKV Zahler es ausbaden dürfen. Es gibt übrigens auch Bürgergeldempfänger die nicht zugewandert sind, das Thema hast du reingebracht und nicht ich.
 
Gut, das Thema mit dem Bürgergeld tut seinen Teil, dachte der Wind weht wie üblich aus der Richtung, habe nicht auf den Nick geschaut. Zumal du sagtest, gar nicht zahlt. Was bei Bürgergeld ja nicht stimmt. Es wird nicht gezahlt, was gezahlt werden müsste von Staat, aber ein Teil durchaus. ISt dabei aber auch eher so ein linke Tasche/rechte Tasche Thema. Nicht ganz weil Steuern und Sozialbeiträge ist mir auch klar, letztlich muss das Geld, was der Staat zahlt aber irgendwo her kommen richtig? Und mal ehrlich, deine eigene Quelle zeigt es auch auf. 0,5%. Das ist im Vergleich zu dem, was uns blüht, auch ein Witz und nahezu irrelevant und löst das grundlegende Problem nicht. Welches viel eher so Sachen wie GKV/PKV Trennung und die Masse an GKVs zwecks "Konkurrenz" und ein Leistungsumfang ist, der Brillen für Halbblinde nicht leitet, aber munter fröhlich für Homöopathie und vergleichbarem zahlt.
 
Bin seit knapp 15 Jahren in der PKV, sowie meine Frau und die Kinder. Die Kosten sind in der GKV in der Zeit deutlich mehr gestiegen als in der PKV, von den Leistungen brauche ich gar nicht erst anfangen.

in der Zeit habe ich über 15k€ als Beitragsrückerstattungen bekommen, eine Zahn und Kiefer OP für 5k€, Augenlasern für 3k€. Drei Tage Privatklinik bzgl. HNO für über 2k€, etc.
 
Und auch hier wissen viele nicht, dass es nicht nur um Bürgergeldempfänger geht. Gibt viel mehr soziale Systeme die ebenfalls in Verbindung mit der GKV stehen, die der Otto-Normal-Bürger nicht mal ansatzweise auf dem Schirm hat. Bürgergeld ist "nur" die Spitze des Eisberges und da ist es vollkommen irrelevant ob und welche Nationalität da maßgebend ist. Zuwanderung ist sogar ein extrem großer Kostenfaktor wenn man dies auf allen Ebenen (außerhalb von SGB II) sieht.
 
Im Geldanlagen-Thread hat man zumindest teils gute Gesprächsgrundlagen. Bin auch mit vielem von ihm nicht konform, aber konstruktive Gespräche leben halt von Gegensätzen.
 
@meister. ohne Rahmenbedingungen und konkrete Zahlen geb ich auf so aussagen wenig. Zumal du noch lange nicht dort bist, wo die PKVs dann Probleme machen.

PS: Meine Aussagen, das sollte ich zwingend ergänzen, beziehen sich auf Angestellte. Selbstständige sind ein völlig anderes Thema im Falle PKV/GKV.
 
was hättest du denn gerne für Zahlen? (Zahlen habe ich glaube in dem Thread hier schon mehr als genug geliefert)

Mein Beitragssatz liegt aktuell bei ~680€ p. m. inkl. Chefarzt, Einzelzimmer, Krankenhaustagegeld, Kurtagegeld, Krankengeld in Höhe von 200€ pro Tag, Zähne 100/80%, etc.

Edit: Altersrückstellung zahle ich seit dem ersten Tag in der PKV
 
Zuletzt bearbeitet:
Und auch da nur, wenn man keine zusätzliche Alterrückstellungen zahlt, die dringend nötig sind.
Altersrückstellungen sind seit gefühlten Ewigkeiten Pflichtbestandteil der PKV.
Selbstständige sind ein völlig anderes Thema im Falle PKV/GKV.
Jut, dass Du das noch hinterher geschoben hast. Genau deswegen ist für mich mit 57 die PKV trotz aller Steigerungen nun seit 25 (Edit - hatte mich vertan) 22 Jahren immer noch sehr viel billiger als der GKV Höchstsatz, den ich schon immer zahlen müsste. Einen großen Teil der, insgesamt mittlerweile weit über 100K, gesparten Beiträge habe ich angelegt, um die Beitrags-Steigerungen im Alter etwas abzufedern. Bei meiner Frau das gleiche Spiel - sie ist allerdings auch Selbstständig.
 
Klar ist Angestellter ein anderer Fall, sehe trotzdem nicht den Vorteil der GKV im Vergleich was Kosten angeht.
 
Altersrückstellungen sind seit gefühlten Ewigkeiten Pflichtbestandteil der PKV.
Korrekt. Eine MINDESTaltersrückstellung. die fängt dein Problem im Alter nicht auf, wenn du nicht selber daufsattelst. Genau deswegen gibts diese Option auch explizit. Das war in meiner Aussage schon berücksichtigt. Und du machst ja auch exakt das, wenn auch auf privater Basis. ;)
 
@Mustis Seine Frau ist Beamtin, da ist die Rechnung eh ne ganz andere weil die Kinder quasi irrelevant sind. Er hat quasi alle Vorteile der PKV ohne die Nachteile mit Kindern.
 
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