WLAN über ~800m

QGel

Wiederkäuer
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Ahoi Piraten,

die Frage steht ja Praktisch schon oben. Das ganz soll mit Richtfunk gelöst werden. Ich weiß nur nicht, welche Komponenten genügend Sendeleistung haben. Eine kleine Beratung wäre klasse. Die Kosten spielen hierbei eine Nebenrolle.

mfg Mario
 
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denke mal wäre besser wenn dich an ein Wifi forum wendest da die leute da mehr ahnung von dem komponenten haben als hier^^
 
Ok, werde mir dann wohl oder übel den Text mal durchlesen. Aber das ist es eigentlich nicht, was ich möchte. Es sind 800m Luftlinie und dazwischen ist rein garnichts. Es handelt sich um zwei Scheunen, diese sollen so zu sagen miteinander komunizieren. Ich würde einfach nur gerne wissen, welche Geräte ich brauche.
 
gehn wird das mit richtfunk aber legal ist das nicht ;)
 
Aus welchem Grund ist es nicht legal?
 
man darf nur besetimmte signalstärke haben bei WLAN

und iwas bzgl funk allgemein

da gibts haufen gesetze^^ und soweit ich weis verstößt sowas dagegen

und selbstbauantennen sind auch illegal

illegal ist auch veränderung an hardware welche signalverstärken o.ä.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist dann sicherlich nicht die preiswerte Lösung.

Gesetzlich ist im 2,4GHz Frequenzband, das W-LAN Komponenten benutzen eine maximale abgestrahlte Leistung von 20dBm zulässig und solange man dies einhält, ist das auch alles im gesetzlichen Rahmen. Selbst 800m kann man mit normalen preiswerten W-LAN Komponenten stabil überbrücken. Was man wirklich dafür benötigt (Access-Point und Antennen), kann man nur sagen, wenn man weiß, welche Brutto-Datenrate (netto dann in etwa die Hälfte) wenigstenbs erreicht werden soll. Um es vorweg zu nehmen, 54MBit/sec wird man bei 800m Distanz nicht erreichen können, ohne die gesetzlichen Schranken zu überschreiten.

Rimini
 
man darf nur besetimmte signalstärke haben bei WLAN
und iwas bzgl funk allgemein
da gibts haufen gesetze^^ und soweit ich weis verstößt sowas dagegen
und selbstbauantennen sind auch illegal
illegal ist auch veränderung an hardware welche signalverstärken o.ä.

gehn wird das mit richtfunk aber legal ist das nicht ;)


:stupid: Hier sind wieder die Gelegenheitsfunker unterwegs. Selbstbauantennen sind genau so wenig iligal wie Veränderungen der Hardware usw. Für den Antennenbau brauch man nur eine Amatörfunkerliezens und solange wie bei der Siganalstärke/Frequenz alles im erlaubten Bereichen bleibt ist das ok.

Zum Verständnis ist es wichtig das der Antennengewinn sowohl das Eingangs als auch das Ausgangssignal verstärkt. Wichtig ist nun das nur die Särke des Ausgangssignalpegels auf 100mw (e.i.r.p.) beschränkt ist, der Gewinn beim Eingangssignal ist theoretisch unbegrennzt. Lange Rede kurzer Sinn: Nimm für den Empfang die fettesten Antennen welche du bekommen kannst, die zum Senden sind eher unwichtig.

Um es vorweg zu nehmen, 54MBit/sec wird man bei 800m Distanz nicht erreichen können, ohne die gesetzlichen Schranken zu überschreiten.
Rimini

Hängt auch davon ab ob man Sende und Empfangsantenne teilt.

Wirkliche Datenraten wird jemand seriöses sowieso nicht sagen können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Super, so langsam komme ich auch dahinter. Rimini, deinen Artikel habe ich mir auch schon durchgelesen, danke. Das Problem ist halt, dass das WLAN für einen Videostream genutzt werden soll. Gesetzlich ist es vorgeschrieben, das die Fütterung von Vieh überwacht werden muss. In den beiden Ställen kommt eine Futteranlage zum einsatz und zur Kontrolle dient eine Camera. Sprich, die Schweine/Kühe bekommen Futter und ich kann es mir auf meinem Monitor angucken. Das gute daran ist, dass wir bei den 800m keine Häuser etc, dazwischen sondern nur Acker.
 
Nein, ist für eine Bekannten, der betreibt Viehzucht :) und da nun alles Automatisiert wurde, mit der Fütterung, muss es Überwacht werden. Sonst geschah die Fütterung immer per Hand und man war dabei. Naja seitdem der zweite Stall da ist, geht es einfach nicht mehr. Und vier Stunden am Tag im Stall zu verbringen, naja.
Ja, eine Kamera haben wir noch nicht. Dieser Thread bildet so zu sagen den Anfang :) Da es dort dunkel ist, soll nebenbei eine Scheinwerfer angehen um genügen Licht zu bieten. Ich sage mal grob über den Daumen, dass wir ein Bild vlt. 800x600 halbwegs flüssig brauchen.
 
@Botcruscher
Veränderungen der Hardware, zumindest des Senders (um z.B. eine höhere Sender-Ausgangsleistung zu erzielen, auch durch Firmware-Veränderungen), sind bei Geräten mit allgemeiner Zulassung/Betriebserlaubnis (dazu gehören auch die W-LAN Komponenten) schon illegal. Andere Antennen (auch selbst gebaute) kann man schon verwenden, wenn ein entsprechender Antennen-Anschluss vorhanden ist und eben die abgestrahlte Sendeleistung das zulässige Maximum nicht überschreitet. W-LAN Komponenten haben im allgemeinen keine getrennten Sende- und Empfangs-Antennen, auch nicht solche Geräte mit zwei Antennen-Anschlüssen (die beiden Antennen dienen nur dem Diversity, d.h. es wird die Antenne mit den besseren Empfangswerten verwendet). Deshalb muss man eben die Sender-Ausgangsleistung drosseln können, um eine Antenne mit möglichst großem Gewinn, der sich dann eben nur in Empfangsrichtung sich positiv auswirkt, verwenden zu können un in Senderichtung eben die abgestrahlte Sendeleistung einzuhalten.

Gut Video-Überwachungsübertragung halte ich über eine Distanz von ca. 800m für vollkommen realistich machbar, da hier mit Bildwiederholraten von 1-10 Bildern pro Sekunde gearbeitet werden kann und die Bilder auch komprimiert übertragen werden können (sowas bieten praktisch alle Video-Überwachungssysteme). Selbst eine einfache DSL-Verbindung (1MBit/sec) reicht, um relativ flüssige Überwachungs-Videos zu übertragen, vielleicht ist das auch eine Möglichkeit. Ansonsten, nimm gute 24dBi W-LAN Antennen (z.B. von Pazific Wireless, damit hab ich sehr gute Erfahrungen gemacht und sind preiswert, so dass sich ein "Selbstbau" nicht lohnt), nimm Access-Points, die einen Bridge-Mode haben und bei denen man die Sender-Leistung auf 0dBm (1mW) drosseln kann (z.B. bei den D-Link DWL-2100AP möglich). Ich kenne mehrere W-LAN Bridges mit diesen Komponenten (bei kürzeren Entfernungen mit 15dBi bzw. 19dBi Antennen von Pazific Wireless), die seit mehreren Jahren stabil und problemlos funktionieren. Das besondere bei dem DWL-2100AP ist es, dass man nicht nur die Sender-Leistung bis auf 0dBm drosseln kann, man kann auch im Bridge-Mode eine 128Bit AES Verschlüsselung der übertragenen Daten verwenden (mit einer älteren Firmware von D-Link möglich). Ich denke, dass man damit unter allen Umständen (auch bei schlechter Witterung) auf ca. 5-10Mbit/sec Netto-Datenrate kommt (hab ich jetzt nicht nachgerechnet).

Gruß

Rimini
 
Ah, das ist doch schon einmal was richtig handfestes :) danke

Dann gucke ich mal, was ich sonst noch für Komponenten finde. Ich würde mich freuen, wenn ihr weiter eure Vorschläge posten würdet.
 
Darf ich mich mal dazwischen hängen, wie sieht da eigentlich aus wenn ich hier ne 19db antenne habe und das Ding an meinen Router hänge und damit versuche ne Wlanverbindung zu ihm aufzubauen, sodass man bei ihm über meine Inetverbindung surfen kann. Geht das ist das erlaubt und was brauche ich noch?
 
Nein sie sind nicht iligal, schon aus dem einfachen Grund da es keine extra Regelungen für Privatpersonen in dem Bereich giebt. Der Hersteller hat sich an die Herstellungensnormen zu halten damit das Ding die begehrten Prüfsigel bekommt.(Konformitätserklährung) Einem Privatmann kann das absolut egal sein, solange er keine Gestze verletzt. Im Wlanfall bedeutet das Einhaltung der Sendeleistung, der Frequenz und keine anderweitigen Störungen.

Ob das Ding rattert, 100w schluckt oder im Betrieb 120° erreicht ist hier absolut nebensache. Schon aus dem einfachen Grund da es niemanden gibt der Berechtigt ist das nach zu prüfen. Frag doch einfach mal die Kollegen Casemodder. Was die Basteln würde auch nie zugelassen werden, verbeiten kann man es aber auch nicht.

Was die Antenne angeht. Selbst beim WRT kann man die Antennen auswählen. Wenn einen der DVS trotzdem stöhrt kann man ihn ja auslöten. Das verbessert nebenbei sogar noch die Empfindlichkeit der Anlage, weil die Dämpfung weg fällt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm, was ich nicht verstehe, ist die Sache mit Drosselung der Sendeleistung. Wenn diese auf 0dBm drossel, dann sagt mir mein Kopf, das ich keine Daten mehr übertragen kann.
 
0dbm =! 0mw

Kurz man drosselt die Sendeleistung auf 1mw, macht duch den Antennengewinn in eine Richtung ein Funkfeld als wäre es ein Rundstrahler mit 100mw und freut sich über die Eingangssiganlverstärkung.
 
0dBm entspricht einer Leistung von 1mW. Mal abgesehen davon, dass dB eine logarithmische Maßeinheit ist und 20dBm einer Leistung von 100mW entspricht, ist dBm auch eine Verhältnis-Maßeinheit mit dem Bezugspunkt 1mW (daher das m in dBm). Selbst negative Werte für dBm bedeuten nicht Verlust-Leistung, sondern nur, dass die abgegebene Leistung kleiner als 1mW (z.B. eben 0,5mW) ist.

Gruß

Rimini
 
Wenn die 800 m net aus wänden besteht hätt ich Yagis anzubieten, auf freier fläche schaffen die aufeinander ausgerichtet mehr als nen kilometer (getestet)
 
Das hört sich doch alles richtig gut an :)

Das mit dem dBm habe ich nun verstanden, danke Rimini. chrissitoelle, ich habe leider nicht sehr viel Ahnung was das angeht (wie man in dem Thread sicherlich auch merkt). Ja, es sind 800m reine Luftlinie und wenn du mir die dazu passenden Antennen anbieten würdest, wäre das richtig Spitze. Und Kreis Paderborn ist auch nicht so weit weg.
Habe mich gerade ein wenig umgesehen und von Pacific fallen mir immer wieder die Gridantennen auf, welche die benötigten Eckdaten aufweisen. Was ich noch gerne wissen würde: kann ich die Antennen auf dem Dach montieren? oder muss ich sie vor der Witterung schützen? und dann kommt noch die Sache mit dem Kabel hinzu. Beiderseitz müssten ~25m Kabel vom Accespoint zur Antenne gelegt werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit 24dBi Antennen kann man mehrere km Distanz überbrücken. Kenne eine W-LAN Bridge, die ca. 2,5km Distanz hat und stabil wenigstens 1MBit/sec Datenrate (Brutto, netto sind das dann nur 500kByte/sec) zulässt und meist bei 2-3MBit/sec Netto-Datenrate liegt.

Yagi-Antennen sind bei den ca. 2,5GHz ziemlich an der Grenze der für Yagis sinnvollen Abmessungen (Verhältnis von Elementelängen bzw. deren Abstände zur Länge der Yagi). Insbesondere "leiden" Yagi-Antennen bei 2,5GHz unter der Verstimmung der Resonanzfrequenz durch z.B. Vereisung im Winter, was zu einem drastischen Gewinnabfall führen kann. Außerdem reagieren Yagi-Antennen als sogenannte "Längststrahler" empfindlich auf Feldverzerrungen (z.B. durch Reflektionen der Wellen in der Umgebung) mit Gewinnabfall. Die Frequenz 2,5Ghz liegt in dem Grenzgebiet der konventionellen UHF-Wellen (ca. 0,5GHz ... 2GHz) und den höherfrequenten SHF-Wellen (mehrere GHz.. mehrere 10GHz und die Praxis zeigt, dass die SHF-Antennen (z.B. Parabol-Antennen, wie die parabolischen Gitterwand-Reflektor Antennen von Pazific Wireless) besser geeignet sind.

Voraussetzung für derartig lange Distanzen ist natürlich wenigstens freie Sichtverbindung. Eigentlich sollte auch die gesamte Fresnel-Zone frei von störenden Einflüssen durch Gebäude, Bäume oder ähnlichem sein, aber hier zeigt die Praxis, dass dies eine mehr theoretische Forderung ist. Der theoretische Ansatz der Fresnel-Zone ist es, dass Wellen die an Gegenständen innerhalb dieser Zone reflektiert werden einen derartigen Laufzeitunterschied haben, dass es am Endpunkt (Empfänger) zur Auslöschung zweier sich überlagernder Wellen (direkte Welle und reflektierte) kommt (also überhaupt kein Empfangssignal entsteht). Dies gilt natürlich nur bei einem vollkommen verlustfreien Übertragungsmedium (Vakuum), in der Praxis wird die reflektierte Welle über den längeren Weg durch das nicht verlustfreie Medium (Luft) so stark gedämpft, dass es nicht zur Auslöschung kommt.
Hinzugefügter Post:
25m Antennenkabel?! AUHHHHTSCH. Da wird ja sogar ecoflec 15+ grenzwertig. Die APs müssen so nahe wie möglich an die Antennen. Und ja natürlich sind Outdoorantennen wetterfest.

Mal al überblick: http://www.wimo.de/framesetp_d.html

Es ist praktisch vollkommen egal, welche Dämpfung das Kabel hat, die Kabeldämpfung kann man einfach mit entsprechend höherem Gewinn der Antennen ausgleichen. Es ist nur eine Frage des technischen Aufwandes und bei 25m Antennen-Kabel ist es dann nicht sinnvoll z.B. RG-58 Kabel mit mehr als 1dB Dämpfung pro Meter zu nehmen, dann müsste ja die Antenne ca. 45dBi Gewinn haben, 20dB um 20dBm abgestrahlte Leistung bei 0dBm Senderleistung zu erreichen und zusätzlich eben ca. 25dB Kabeldämpfung ausgleichen zu können. Nichts gegen Ecoflex oder andere Spezial-Coax-Kabel, es gibt auch sehr gute und preiswerte SAT-Coax-Kabel mit zugesicherten ca. 0,3dB Dämpfung pro Meter bei 2,5GHz.

@QGel
Die Antennen gehören aufs Dach (sohoch wie möglich, wegen der Fresnel-Zone) und sind vollständig wetterfest (verznkte Teile, gute Lackierung usw. und der eigentliche Dipol oder was der Erreger auch immer ist, befindet sich in einem Plastegehäuse). Nicht vergessen: Blitzschutz unmittelbar nach Eintritt des Antennen-Kabels ins Gebäude installieren. Gerade beim Blitz-Schutz kommt man dann mit den Bauteilen der SAT-Technik (F-Erdungsblock, F-Blitzschutz) viel preiswerter, als mit den speziellen W-LAN Teilen. Selbst eine simple Fenster-Durchführung der SAT-Technik kann man bei W-LAN im 2,5GHz bereich noch verwenden (bringt so ca. 3dB Verlust bei guter Qualität). Nur im Baumarkt sollte man keine SAT-Technik holen, die man für W-LAN verwenden will, das ist meist unbrauchbar bei 2,5GHz (eigentlich auch schon im SAT-Bereich von 1...2GHz der LNB-Ausgangsfrequenz/Zwischenfrequenz/Empfangsfrequenz der Receiver).
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist praktisch vollkommen egal, welche Dämpfung das Kabel hat, die Kabeldämpfung kann man einfach mit entsprechend höherem Gewinn der Antennen ausgleichen. Es ist nur eine Frage des technischen Aufwandes

Genau dort liegt doch das Problem. Low-Loss Kabel in der Qualität kosten einen Haufen Geld und bei Antennen ist es noch schlimmer. Sicher kann man sich auch eine 36er Pazific wireless besorgen... Lieber Strom und Lankabel ziehen und dafür ordentlich Geld sparen. Sendeleistung kann man einfach ausgleichen, Signalempfindlichkeit nicht.

PS: Mit dem Satzeug wäre ich vorsichtig. Ich hab da irgendwie in Erinnerung das die Impedanz da bei 75 Ohm liegt. Es kann wunderbar funkionieren oder dir auch die Sendestuffe zerlegen, weil die Leistung reflektiert wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist so schon richtig.

Aber bei der Entfernung und der Anwendung sollte man auch mit einem guten Coax-Kabel (ca. 0,2...0,3dB Dämpfung pro Meter) also ca. 5...7dB Dämpfung bei 25m und einer 24dBi Antenne noch gut zurechtkommen. Aber wenn der Aufwand, den Accesspoint möglichst dicht bei der Antenne (natürlich innerhalb des Gebäudes) anzuordnen, nicht zu groß ist, sollte man das so machen. Es ist ja eigentlich nur ein Cat.5 Kabel und eine Steckdose für den AP nötig.

Edit: Wegen der Verwendung von guter SAT-Technik (Coax-Kabel, Blitzschutz, Stecker, Fensterdurchführung) und den Anpassungsproblemen 75Ohm Wellenwiderstand zu 50Ohm Wellenwiderstand empfehle ich dann doch mal das Lesen der HF-Grundlagen. Alle realisierten W-LAN Bridges die wir (als Firma) realisiert haben, wurden mit SAT-Verkabelungstechnik ausgeführt, schon deshalb, weil die Steckverbinder (F-Stecker) viel einfacher zu hanhaben sind und weil es z.B. eben eine Fensterdurchführung gibt und weil es dünnere Coax-Kabel (selbst 4mm Kabel gibt es mit nur 0,5dB Dämpfung pro Meter preiswert) mit guten Eigenschaften priswert gibt und ... und ... Das hat sich mehrfach auch auf lange Zeit (mehrere Jahre) bewährt (auch schwere Gewitter in der direkten Umgebung der Antennen haben die Accesspoints überlebt, nur die Stecker-Schaltnetzteile von D-Link fallen nach längerem Dauerbetrieb bei einem Stromausfall komplett aus, die Elkos?) . Die teurere und sicherlich bessere W-LAN Kabeltechnik lohnt sich nur in absoluten Extremfällen.

Schönen Abend

Rimini
 
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Also meine sind ausverkauft aber ich gebe dir ma die Addy von nem guten Freund, schreibt hier so ein bisselund ist totaler netzwerk Spezi, guck gleich ma PM ;)
 
Hi Jungs - hier ist ja schon wieder eine Menge passiert. Ich hatte Nachtschicht :(

Gut, ansich ist es nicht das Problem, die Accespoints direkt unter das Dach zu montieren, so kann man sich das Kabel sparen. Für Erdung etc. kommt eine Elektrofirma. Ich habe mal mit Googlemaps und Paint eine "Grafik" erstellt von der Situation. Ich verlinke sie hier nur, wäre sonst zu groß. Zu der Grafik: die beiden Gebäude welche mit de "X" gekennzeichnet sind, sind die höchsten auf der Luftlinie. Es bereitet aber auch keine Probleme, eine Aufbau auf dem Dach von zwei Metern zu realisieren. Sind da ja flexibel ;)
Weiter hinten würde noch eine weitere Scheune (Ich sage einfach mal ScheuneB) kommen, die passte aber nicht mit auf das Bild. Und sie ist noch nicht fertig gebaut. Auf jeden Fall soll oben rechts die Überwachung statt finden, unten links würden die Kameras hinkommen und wenn die ScheuneB fertig ist, würde ScheuneA als Repeater dienen.

Hier die Grafik:

http://img411.imageshack.us/img411/9224/wlanzv1.jpg
 
Frohe Weihnachten allen,

gut, da liegen zwar einige Gebäude auf der Verbindungslinie, aber wenn die Endpunkkte (Antennen) höher liegen und zumindest damit eine direkte "Sichtverbindung" besteht, sollte es keine wesentlichen Probleme geben, auch wenn die Fresnel-Zone eben nicht frei von störenden Einflüssen ist. Ein bis zwei Meter zusätzliche Antennen-Höhe (Mast) helfen da sicherlich auch.

Die Anbindung eines weiteren Standoertes kann man auf drei Arten realisieren:

1. Den Accesspoint, der dann in der "Mitte" liegt im WDS-Mode (oft als Repeater bezeichnet) betreiben (das kann man beim D-Link DWL-2100AP auch im Bridge-Mode machen).

2. In der "Mitte" einen zusätzlichen Accesspoint mit dem vorhanden per Pastch-Kabel verbinden oder am eventuell vorhandenen Switch anschließen und den auch im Bridge-Mode, aber auf einer anderen Frequenz, betreiben.

3. Den zusätzlichen Accesspoint an den anderen Endpunkt, wo die Daten verarbeitet werden sollen, anordnen, so dass man dann zwei unabhängige W-LAN Bridges hat.

Den WDS-Mode (Repeater) kann man bei den preiswerten Accesspoints vergessen, da diese nur über eine Sender-/Empfänger-Einheit verfügen (auch wenn zwei Antennen-Anschlüsse vorhanden sind). Die beiden W-LAN Verbindungen behindern sich dadurch gegenseitig, was zu argen Stabilitätsproblemen führt.

Zwei W-LAN Bridges hintereinander (also in "Reihe") kann man dagegen problemlos betreiben. Selbst ein Firmware-Update über die W-LAN Bridges funktioniert, wenn man zuerst den am weitest entfernten Accesspoint aktualisiet und sich dann "nach vorne" arbeitet". Nachteilig der in Reihe liegenden Bridges ist es, dass letzlich eine Bridge-Verbindung den gesamten Traffic übertragen können muss.

Zwei getrennte W-LAN Bridges wäre dann die "ideale" Lösung, hier.

Vom Aufwand her sind 2. und 3. ähnlich, wobei 3. für die zweite W-LAN Bridge ebenfalls bessere (teurere) Antennen benötigen würde.

Im Extrem-Fall ist 3. so nicht realisierbar, weil die Entfernungen einfach zu groß sind oder eben keine direkte Sicht möglich ist. So haben wir z.B. in eine Großstadt eine W-LAN Bridge-Verbindung zwischen zwei Gebäuden, die etwa 3km entfernt sind und zwischen denen eben keine direkte Sichtverbindung besteht, dadurch realisiert, dass eine "Repeater-Station" auf einem dazwischenliegenden Hochhaus betrieben wird.

Werde mal nach Weihnachten ein paar Fotos von einer W-LAN Bridge, die mit Antennen von Pazific Wireless und SAT-Antennen-Kabel (einschließlich einer Fensterdurchführung) realisiert ist, damit man sieht, dass das nicht nur reine Theorie ist, sondern langjährige Erfahrung.

Die hier geforderten Eigenschaften lassen sich jedenfalls zuverlässig in der beschriebenen Weise realisieren, sagt die Theorie und meine Erfahrung.

Ein schönes Weihnachtsfest

Rimini
 
Hi, von meiner Seite aus auch schöne Feiertage.

Ich denke wenn dann ScheuneB mal fertig ist, nehmen wir Lösung drei. Sollte nicht das Problem sein. Und ja, wir haben Sichtkontakt und ein Aufbau auf dem Dach wird dann denke ich auch kommen, einfach damit es ohne Probleme über die Bühne geht. Was ich nun noch bräuchte wäre die Hardware. Also der von dir - Rimini - beschriebene Router scheint ja seine Aufgabe ohne Tadel zu meißtern, daher hätte ich kein Problem damit auch zu diesem Gerät zu greifen. Was ist mit den Antennen? chrissitoelle hatte mich an einen Bekannten weiter geleitet, welcher wohl die von ihm beschriebenen Antennen noch auf Lager hat. Wäre ja das Naheliegendste, einfach diese zu verwenden. Und vlt ein paar Links zu Antennen, die den soll erfüllen, würden mich freuen. :)

Weihnachtlichen Gruß

Mario
 
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