Ausserdem halte ich 16 für einen Einstieg viel zu spät. Wer mit 16 erst auf SozialMedia losgelassen wird, dem fehlt dann aber ja auch wirklich jegliche Nutzungskompetenz dafür. Wenn ich mir diverse Leute so angucke, könnte man meinen eine Existenz ohne SocialMedia ist nichtmehr möglich. Und da will man unter 16-jährige komplett ausschließen? Das ein kompletter Medienzweig, den man da verbietet und noch dazu ein mittlerweile essenzieller. Um an meine Kindheit zurückzudenken ist das in etwa wie: Man darf erst ab 16 TV gucken (obwohl in jedem Haushalt mindestens ein TV steht)... also wirklich überhaupt nicht gucken, nicht einzelne Inhalte ab 12/16/18 sondern ÜBERHAUPT NICHT.
Das würde ich genauso unteschreiben.
Hab kein Problem mit dem Verbot, auch wenn die Effizienz sicherlich zu wünschen übrig lassen wird. Wenn es nach mir ginge werden meine kurzen vor 16 auch keine Handys bekommen oder unbeaufsichtigten Zugang zum Internet. (Und es geht nicht nach mir, meine Frau wird das schon abschwächen). Aber mir geht diese ganze social media Scheisse so auf die Nüsse. Hab damals auch nicht bei studivz mitgemacht oder mich je bei Facebook angemeldet als ich selbst noch im entsprechenden Alter war. Was für ein Rotz.
Das würde ich echt überzogen und geradezu unmenschlich finden. Man sollte es weder in die eine Richtung noch in die andere Richtung übertreiben.
Ich würde es gut finden wenn Kinder erstmal eine analoge Kindheit hätten, und erstmal Schreiben und Lesen und vielleicht auch Basics in einer Fremdsprache klassisch mit Papier und Stiften lernen würden.
Ab der 3. Klasse mit 8 / 9 Jahren sollten Kinder zwar besser noch keine eigenen Geräte haben, aber sie unter Aufsicht durch Eltern, Geschwister, Nachbarn, Lehrer nutzen dürfen, und kann man durchaus auch in den Schulunterricht oder Haushaufgaben einbauen.
Ab der 5. Klasse als mit 10 / 11 Jahren finde ich es gut wenn Kinder dann schon nein eigenes Smartphone und Notebook bekommen würden, und es allein nutzen dürfen, aber möglichst nur was über Browser öffentlich zugänglich ist, und noch keine eigenen Accounts haben.
Ab der 7. Klasse also mit 12 / 13 Jahre finde ich sollten Kinder dann schon ihre eigenen Accounts bei Social Media haben und auch auch selbst Content veröffentlichen und live gehen dürfen. Im US-Recht gab es ja schon sehr lange die ab 13 Einstufung für viele Dienste wo man sich anmelden und pesönliche Nutzerdaten hinterlassen muss. Das finde ich dafür eine vernünftige Altersgrenze.
Sehr schön - je später die Online-Gehirnwäsche beginnt, umso besser!
Auch wenn nun bald erste verwirrte Kiddies orientierungslos im Outback rumrennen werden, weil sie ihre virtuellen "Freunde" suchen.
Würde ich nicht sagen, ich sehe bei jüngeren Kindern die eh nur Taschengeld haben die wenigste Gefahr. Sondern die gefährlichste Zeit beginnt eher mit 20, also so mit 20-32.
Da kommt es öfter vor, das 20jährige Azubis oder Studenten von ihrem Azubigehalt oder Bafög und Studentenjob durchaus so 200-500€ monatlich für professionelle Streamer auf Twitch und TikTok verballern oder sich sogar verschulden. Vorallem dann die Leute die wenig Freunde haben, eher unbeliebt waren und noch immer sind, niedrigen Sozialstatus haben.
Und vorallem die Zeit mit 23-32 wird besonders gefährlich, vorallem durch den Wechsel von Ausbildung, Studium oder Trainee-Job ins "harte Berufsleben" fallen viele Leute dann entweder in eine Art Sinnkriese oder Überforderung, oder auch weil viele Freundschaften in der Zeit dann auseinandergehen und die Leute schon anfangen zu vereinsamen. Ausserdem werden in dej Alter dann auch viele Leute selbst erstmals Eltern, können nicht mehr viel mit Freunden rausgehen weil sie auf ihr Kind aufpassen müssen, aber Twitch oder TikTok nebenbei geht ganz gut. Und weil das Einkommen höher ist misst man 200-500€ dann garnicht mehr soviel Wert zu. Und viele Leute verlieren dann auch dien Blick auf die Realität, denken sie hätten "nur" so 200-300€ für Twitch und TikTok ausgegeben, aber in Wirklich eher 400-700€.