Social Media: Erstes Verbot für unter 16-Jährige in Kraft

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In Australien ist ein neues Gesetz in Kraft getreten, das Kindern und Jugendlichen unter 16 Jahren die Nutzung von sozialen Netzwerken untersagt. Die Verantwortung liegt vollständig bei den Plattformbetreibern, die durch technische Verfahren sicherstellen müssen, dass minderjährige Nutzer keinen Zugang erhalten. Betroffen sind zehn große Dienste, darunter TikTok, Snapchat, Instagram, Facebook, YouTube und Reddit.
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Sehr schön - je später die Online-Gehirnwäsche beginnt, umso besser!
Auch wenn nun bald erste verwirrte Kiddies orientierungslos im Outback rumrennen werden, weil sie ihre virtuellen "Freunde" suchen.
 
Kommt hoffentlich auch in der EU (in Deutschland alleine schließe ich aus).
 
Na ja, jetzt versuchen wir alle mal uns an unsere Jugend zu erinnern. Verbote jedweder Art waren damals (und sind heute) dazu da umgangen zu werden. Wann haben wir so etwas akzeptiert und für voll genommen? Genau - wenn wir den Sinn dahinter verstanden haben. Dazu bräuchte es mehr digitale Kompetenz, schon im Kinderzimmer. Wenn man die hat sind diese Angebote nicht mehr so attraktiv (man kennt die Gefahren und Nachteile). Diese digitale Kompetenz würde auch helfen fake news von echten zu unterscheiden. Nur Verbote und es wird ein nicht zu gewinnendes Wettrennen (es sei denn man möchte chinesische Verhältnisse). Obendrein wird es noch denen Geld in die Taschen spülen die dabei helfen werden diese Altersnachweise zu umgehen. Unter dem Strich purer Aktionismus, diese Verbote sind nicht zielführend. Just my two cents.
 
Genau - wenn wir den Sinn dahinter verstanden haben.
Das grundlegende Verständnis und Selbstbild, was dafür Voraussetzung wäre, setzt eine Stufe davor schon bei den Eltern an. Und schon da habe ich beim allergrößten Teil nur sehr wenig Hoffnung.
 
Komplett lächerlich. Ein 1984 Apparat wird für angebliche Ziele installiert, die nicht im geringsten erreicht werden können. Einziger Vorteil: Die Verblödung im Bereich IT wird durch die notwendige "Weiterbildung" für Umgehungsmaßnahmen gestoppt.
 
Es ist schon etwas verstörend, wenn es Regierungen gibt, die einem vorgeben, wo man seine Informationen herbekommt bzw. nicht herbekommen darf. Hier finde ich die Holzhammermethode richtig falsch.
 
ja, jetzt versuchen wir alle mal uns an unsere Jugend zu erinnern. Verbote jedweder Art waren damals (und sind heute) dazu da umgangen zu werden.
Die Hoffnung (sofern man Social Media für schädlich hält) ist ja grade dass die braveren und/oder weniger intelligenten Kinder die zum Umgehen nicht in der Lage sind, auch diejenigen sind die am verwundbarsten/anfälligsten sind.
Ob das zutrifft wird man an diesem Versuchsballon hoffentlich sehen.
 
man sollte eher gewisse Inhalte verbieten, statt einer Altersgrenze( die man online schlecht feststellen kann).
Der Anbieter sollte verantwortlich sein für seine Inhalte. mfg
 
Wenn ich bedenke was ich alles angestellt habe um an Verbotenes zu kommen damals ™️.....
und dann wird der Social Media Rotz wieder cool, weils verboten ist 🙄
Ich bezweifle das nen Verbot irgendwas bringt. Vielleicht bei denen in der letzten Reihe
 
Man sollte lieber für den Erwerb von Medienkompetenz (durch ein brauchbares Bildungssystems) sorgen, anstatt auf das Prinzip Scheuklappe zu setzen, was sowieso zum Scheitern verurteilt ist... abgesehen von der Tatsache, dass man sich für solche Altersgrenzen im Allgemeinen einen Scheiß interessiert (ouuuh nein, ich habe mir mit 10 heimlich die Tanz der Teufel VHS angesehen, man hole den Henker :haha:), sind die Inhalte ohnehin omnipräsent und überall im Netz einsehbar.
 
Es geht hier um unter 16 jährige. Die dürfen auch keinen Alkohol trinken, unabhängig davon ob sie es tun.

Hab kein Problem mit dem Verbot, auch wenn die Effizienz sicherlich zu wünschen übrig lassen wird. Wenn es nach mir ginge werden meine kurzen vor 16 auch keine Handys bekommen oder unbeaufsichtigten Zugang zum Internet. (Und es geht nicht nach mir, meine Frau wird das schon abschwächen). Aber mir geht diese ganze social media Scheisse so auf die Nüsse. Hab damals auch nicht bei studivz mitgemacht oder mich je bei Facebook angemeldet als ich selbst noch im entsprechenden Alter war. Was für ein Rotz.
 
Ich sehe durchaus, das in der Hinsicht Handlungsbedarf besteht, aber ein generelles Verbot halte ich für wenig sinnvoll.

Das fängt schon damit an:
Betroffen sind zehn große Dienste, darunter TikTok, Snapchat, Instagram, Facebook, YouTube und Reddit.
Und was ist mit den 5 Milliarden anderen Platformen? Und die die demnächst neu entstehen werden, und zwar genau wegen dem Verbot?
Wie genau definiert man überhaupt Socialmedia? Das Forum hier ist doch auch Socialmedia. Ein Großteil ist öffentlich einsehbar, man kann Beiträge bewerten, man kann antworten, man kann Bilder posten. Es gibt hier im Forum Teilnehmer, deren Gesundheitsverlauf ist im Keksthread genauer dokumentiert als in ihrer ePA.

Ausserdem halte ich 16 für einen Einstieg viel zu spät. Wer mit 16 erst auf SozialMedia losgelassen wird, dem fehlt dann aber ja auch wirklich jegliche Nutzungskompetenz dafür. Wenn ich mir diverse Leute so angucke, könnte man meinen eine Existenz ohne SocialMedia ist nichtmehr möglich. Und da will man unter 16-jährige komplett ausschließen? Das ein kompletter Medienzweig, den man da verbietet und noch dazu ein mittlerweile essenzieller. Um an meine Kindheit zurückzudenken ist das in etwa wie: Man darf erst ab 16 TV gucken (obwohl in jedem Haushalt mindestens ein TV steht)... also wirklich überhaupt nicht gucken, nicht einzelne Inhalte ab 12/16/18 sondern ÜBERHAUPT NICHT.

Zudem sehe ich da Eltern in der Pflicht, nicht die Platformbetreiber. Die Platformbetreiber sollten gezwungen sein entsprechend regelbare Zugänge zur Verfügung zu stellen, so das die Eltern z.B. festlegen können, wer das Profil des Jugendlichen überhaupt sehen kann, wer Posts liken oder sogar kommentieren kann, etc. Dann kann man das z.B. auf die Schulklasse oder die Schule beschränken und ein Auge drauf haben ob da wer gemobbt wird, was das eigene Kind selbst postet und so weiter und ggf. eingegriffen werden. Aber da müssten ja Aufsichtspersonen wie die Eltern oder vielleicht sogar Schulen was tun und sich damit beschäftigen... deswegen geht das vermutlich nicht.

Ich denke da entscheiden mal wieder Tattergreiße über Neulandsachen, die sie weder sozial noch technisch verstehen... womöglich sogar mehr aus Gründen des Machterhalts/Wählerstimmen und blindem Aktionismus.
 
Diejenigen, die das Verbot befürworten haben scheinbar nicht verstanden worum bei dem Thema geht: Kontrolle WER WANN WO online ist.... Das man 12 jährige damit von TikTok fernhält, glaubt ja hoffentlich niemand ernsthaft. Wenn der Schutz der Jugend wichtig wäre, würde weit vorher viele andere Dinge angepackt.
Es ist die Methode wie bei "Ursula's KiPO-Sperren" aka "STOP"-Schilder im Netz.
 
Die Herrschaft weiß einfach besser was der einzelne tun darf, Selbstbestimmung ist vollkommen unverantwortlich. Demnächst wollen die Leute noch selbst entscheiden wo sie wohnen, was sie arbeiten oder essen. Gut das sich die überlegenen, schlaueren Menschen darum kümmern.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

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Und was ist mit den 5 Milliarden anderen Platformen? Und die die demnächst neu entstehen werden, und zwar genau wegen dem Verbot?
Wie genau definiert man überhaupt Socialmedia? Das Forum hier ist doch auch Socialmedia. Ein Großteil ist öffentlich einsehbar, man kann Beiträge bewerten, man kann antworten, man kann Bilder posten. Es gibt hier im Forum Teilnehmer, deren Gesundheitsverlauf ist im Keksthread genauer dokumentiert als in ihrer ePA.

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Die sind egal, weil der Grund natürlich vorgeschoben ist. Die Herrschaft möchte einfach kontrollieren was man so schreibt und der Dummwähler schluckt halt, solange man irgendwas mit Kinderschutz faselt. Dabei geht es nur um die Plattformen mit Reichweite, weil die für die Kontrolle der veröffentlichten Meinung relevant sind.
 
man sollte eher gewisse Inhalte verbieten, statt einer Altersgrenze( die man online schlecht feststellen kann).
Der Anbieter sollte verantwortlich sein für seine Inhalte. mfg
Genau das ist doch in Deutschland und der EU bereits Gesetz. Und es sorgt für weitreichende, vorauseilende Zensur von überwiegend völlig legalen Inhalten und Meinungsäußerungen und Löschung von Accounts bzw. Kanälen durch die Plattformen (Youtube, Facebook etc.) selbst, ohne daß eine Behörde aktiv wird. Stichwort "Netzwerk Durchsetzungs Gesetz" NetzDG.

Hat sich also gegen die Nutzer/Bürger gerichtet, statt gegen wirklich illegale Inhalte. Halte ich für .. nun ja... "diskussionswürdig"...
In den USA wurden übrigens tausende dieser während der Biden-Zeit gelöschten Kanäle wieder freigegeben.
 
Wenn ich bedenke was ich alles angestellt habe um an Verbotenes zu kommen damals ™️.....
und dann wird der Social Media Rotz wieder cool, weils verboten ist 🙄
Ich bezweifle das nen Verbot irgendwas bringt. Vielleicht bei denen in der letzten Reihe
Das ist nicht mehr so wie bei uns früher, "Social" Media erschlägt dich direkt mit all der Propaganda, FB ist so im Eimer das glaubt man kaum. Das war mal anders.
 
Statt TikTok gehts dann mit 16 direkt zu Tinder, ob das besser ist ?
 
Tja, bist eben bisschen zurückgeblieben :fresse:
Wie sagt man Spätzünder? Sehr gefährlich für die Entschärfungseinheit... :ROFLMAO:

Geht hier nicht um mich, ich sehe aber das alles etwas viel auf einmal ist für jeden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann lädt eben der 16 jährige das gewünschte herunter und teilt das dann.... :coffee:
 
Wir haben heute Probleme das die Kids nicht mal einen Stift richtig halten können, was ist das bitte?
Keine Schreibschrift mehr, nur noch Druckbuchstaben...
 
je später die Online-Gehirnwäsche beginnt

Ich erkläre mir das mit diesem FOMO Gefühl, das habe ich als Erwachsener auch und es ist manchmal schwer zu unterdrücken, als Kind ist man da voll ausgeliefert und hängt sofort an der "Nadel", also dem Internet mit allen Kommunikationswegen und den darin verbreiteten Informationen, die man ja auf keinen Fall verpassen darf!

Manche Verbote wirken ganz gut, ich konnte zwar in der VideoHalle Zeichentickfilme leihen mit der Karte meines Vaters aber nicht in den "Ab 18 Bereich" rein... auch mit kräftiger Stimme ist es nichts geworden ohne Perso und passendem Geburtsjahr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht um das zugehörigkeits Gefühl, besser das als gar nichts, aber besser gar nichts als das.
Die Eltern haben keine Zeit für ihre Kinder, da muss das Internet die erziehen. Das endet nicht gut.
10 Jobs das auch alle Steuern bezahlt sind... Hier läuft so einiges aus dem Ruder.
 
Es ist schon etwas verstörend, wenn es Regierungen gibt, die einem vorgeben, wo man seine Informationen herbekommt bzw. nicht herbekommen darf.

Es ist schon ziemlich verstörend, dass es Leute gibt, die ihre "Informationen" rein aus Social Media ziehen. Da, finde ich, läuft etwas "richtig falsch"...

Die Herrschaft möchte einfach kontrollieren was man so schreibt und der Dummwähler

Bei U16?... Die dürfen ja nichtmal wählen...

Ansonsten bin ich gespannt, wie das Experiment aus geht, und ob das Schule macht. Im Prinzip ists mir ja egal:
A. Hab ich keine Kinder
B. Bin ich über 16
C. Nutze ich keine der Plattformen
 
Es ist schon ziemlich verstörend, dass es Leute gibt, die ihre "Informationen" rein aus Social Media ziehen. Da, finde ich, läuft etwas "richtig falsch"...



Bei U16?... Die dürfen ja nichtmal wählen...

Ansonsten bin ich gespannt, wie das Experiment aus geht, und ob das Schule macht. Im Prinzip ists mir ja egal:
A. Hab ich keine Kinder
B. Bin ich über 16
C. Nutze ich keine der Plattformen
Kinder und Jugendliche sind einfacher zu manipulieren, ist dir schon klar oder?
Auch wenn es einen nicht betrifft geht es um die Zukunft von uns allen.
 
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