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Linux-Gaming: Kompatibilität von Windows-Spielen erreicht neues Allzeithoch
Während es erst seit 2018 überhaupt eine Möglichkeit gibt, Windows-Spiele flächendeckend auf Linux spielbar zu machen, erreicht der Anteil an spielbaren Titeln inzwischen ein neues Allzeithoch. Die jüngsten Daten von ProtonDB, ausgewertet vom Magazin Boiling Steam, zeigen, dass mittlerweile 90 % der getesteten Windows-Spiele auf Linux lauffähig sind. Etwa 10 % aus der Datenbank werden noch mit "Bronze" oder "Borked" gekennzeichnet, sind also Spiele, die nur eingeschränkt oder gar nicht starten. Vor allem die Kategorien "Platinum" und "Gold" dominieren inzwischen die Statistik, was zeigt, dass die meisten Spiele ohne weitere Anpassungen funktionieren. ... weiterlesen
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Ich bin Anfang des Jahres mit meiner alten Rig auf Linux (Nobara) gewechselt - die beste Entscheidung ever. Das ging rückblickend betrachtet reichlich unkompliziert von statten. Spiele unter Steam: check, Spiele unter GOG: check, Spiele unter EA (ja, ich habe tatsächlich noch ein paar oldies von denen, Mass Effect war mir den Ärger wert), am Ende auch: check. Die neuere Rig mit Windows 10 stand dadurch 6 Monate ungenutzt herum. Dann habe ich tabula rasa gemacht - es hat sich ausgefenstert bei mir. Seitdem treiben mir die immer neuen Hiobsbotschaften rund um Windows (zuletzt: Microsoft hört mit und greift ungefragt Spieldaten ab) zwar immer noch Tränen in die Augen, aber es ist diese andere Sorte, ihr wisst schon ... .
Und welche Linux Version sollte man als totaler Anfänger als erstes ausprobieren ? Geht Dual-Boot auch , das man am Anfang wählen kann ob win oder linux startet ?
Das hört sich auf alle Fälle gut an , das die meisten Spiele ohne Probleme funktionieren. Gerade für Rechner die eigentlich noch "gut" sind , aber die Hardwareanforderungen von Win11 nicht erfüllen , da könnte linux eine gute Alternative sein.
Kommt drauf an. Willst du es auch als Ersatz für alles andere als Gaming?
Ich habe vor einer Weile meinen Desktop-PC durch ein Notebook ersetzt. Die Desktop-Hardware wurde teils verkauft und durch Mini-ITX ersetzt. Das ganze steht jetzt in einem HTPC im Wohnzimmer beim Fernseher. Dort spiele ich jetzt auf dem Sofa und liebe es. Ich habe bazzite (https://bazzite.gg/) genommen. Das kommt mit dem ganzen SteamOS-Zeug und ist alles vorkonfiguriert. Startet direkt in Steam, sieht aus wie das Steam Deck nur mit deutlich mehr leistung.
Aber in letzter Zeit reizt mich Battlefield 6 ziemlich.
Sehr erfreuliche Entwicklung. Ich bin auf dem normalen Desktop schon seit Jahren auf Linux umgestiegen.
Das unsägliche Windows wird nur noch zum Zocken verwendet (da es leider ein paar nicht-Linux kompatible Games FPS gibt).
Als Anfänger und für erste Tests ist ein Linux Mint keine schlechte Wahl. Vom USB Stick aus erstmal anschauen und dann installieren.
Das läuft eigentlich sehr unaufgeregt.
Ebenso ist Debian Trixie erst vor kurzem erschienen und wuppt eigentlich alles an Games.
Zur Not tut es auch ein Kubuntu, das supporte ich aber nicht mehr ^^.
Bei Fragen einfach in den Linux Bereich hier im Forum kommen, es ist geheizt und wir haben immer Kekse für alle
Seit 2018... hm? Dann hab ich mit 2019 ja quasi tatsächlich schon relativ früh gewechselt. Verdammt, damit bin ich jetzt schon fast 6 Jahre von Windows befreit. Die Zeit vergeht.
Das oder ein Problem was viele Spiele- und AntiCheat-Systeme/Entwickler mit Linux haben ist, das der Kernel OpenSource und komplett selbst kompilierbar ist. Man könnte sich also Cheats sogar direkt in den Kernel selbst mit einprogrammieren. Da gibts dann kaum mehr eine Chance wie Anticheat sowas überhaupt entdecken kann.
Die einzige Lösung die ich hier sehe wäre nur signierte Kernel (und Module) zuzulassen (vmtl. dann gleich in Verbindung mit Secureboot). Also sicherzustellen das keine modifizierten Kernel verwendet werden. Das wirft aber diverse andere Probleme auf, z.B. das es nichtmal NVidia hinkriegt seinen ohnehin proprietären Treiber signiert auszuliefern.
Wenn du keine topneue Hardware hast und nicht das letzte irgendwie möglich FPS mehr haben musst, kannst du was ganz "einfaches" wie Ubuntu oder Mint nehmen. Wobei ich persönlich *buntu nicht mehr benutze.
Wenns das Gesamtsystem eher spieleorientiert/-zentriert sein soll, ist wohl zur Zeit CachyOS recht beliebt.
Ja. Führt allerdings meiner Erfahrung nach fast immer dazu, das beim kleinsten Problemchen unter Linux direkt auf Windows umgebootet wird, statt das man halt wenigstens mal versucht das Problem zu lösen. So bringt das aber natürlich nichts.
Ich genauso. Nobara drauf und gut ist. Das einzige spiel das nicht geht ist pubg. Bisher jedenfalls, ren rest regelt wine und proton. Spiele gerade Planetside 2 und baldurs gate 1. Alles tadellos, project zomboid auch und alle nintendo titel per dolphin emulator genauso.
Vermisse windows kein bisschen. Internet klappt, spielen klappt, das reicht 95% der nutzer ja aus. Und dann kommen die news reingeflattert das windows wieder einmal etwas zerschossen hat, jeden monat.
Das verrückteste? Wenn ich eine meldung zu updates bekomme, FREUE ich mich. WIRKLICH! Ab jetzt "juhuu ein update" und nicht mehr "oh mein gott nein bitte nicht"
Das verrückteste? Wenn ich eine meldung zu updates bekomme, FREUE ich mich. WIRKLICH! Ab jetzt "juhuu ein update" und nicht mehr "oh mein gott nein bitte nicht"
Habe ich mit Windows auch, seit es damals Service Packs für Win NT UND 2K gab, auf Heft-CDs, weil man das ja nicht mit 56k ziehen konnte. 😄 Ich verstehe nicht ganz, welche Probleme manche mit Windows haben - sie sind aber imo kleiner und leichter zu lösen als die, die ich bisher mit Linux hatte. Daher bin ich sehr froh, dass auch mein Handheld Win 11 hat.
Ich verstehe nicht ganz, welche Probleme manche mit Windows haben - sie sind aber imo kleiner und leichter zu lösen als die, die ich bisher mit Linux hatte.
Die Probleme die du unter Windows hast sind weder kleiner noch leichter zu lösen.
Sie scheinen kleiner, weil du sie schon kennst und du dich in 10-30 Jahren Windowsbenutzung schlicht und einfach daran gewöhnt hast.
Sie scheinen leichter zu lösen, weil du nach 10-30 Jahren Windowsbenutzung einfach schon weißt wo du was anfassen musst, wenn es irgendwo hakt.
Unter Linux hast du diese Erfahrung nicht, da ist erstmal alles neu, zudem hast du im Hinterkopf "unter Windows wüsste ich wies ginge". Deswegen musst du dich erst einlesen oder rumprobieren und das wirkt dann so als ob die Lösung schwieriger wäre.
Und vieles was Umsteiger unter Linux an Problemen haben, sind eigentlich keine Probleme, sondern liegt daran das unter Linux diverse Sachen halt nunmal anders funktionieren als unter Windows und Umsteiger das dann oft unbedingt so hinbiegen wollen, das es so funktioniert wie sie es von Windows kennen.
Das ist wie als Rechtshänder zu sagen es ist schwieriger mit der linken Hand zu schreiben... Ja, als Rechtshänder ist das so, weil man umlernen müsste. Grundsätzlich ist es aber nicht schwieriger mit der linken Hand zu schreiben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:
Achso, was ich auch noch zum Artikel schreiben wollte:
Während vor wenigen Jahren die Vorstellung, moderne Spiele unter Linux zu spielen, noch als exotisch galt, erreicht die Plattform nun ein Niveau, das für die Mehrheit der Spieler praxistauglich ist.
Greundsätzlich unter Linux zocken geht schon vieeeel länger als Proton 2019 seinen "Durchbruch" hatte. Es war längst alles da was man braucht.
Id Software hat viele Spiele als Linux-Version angeboten. Also sie rauskamen als neu waren, nicht erst Jahre später. Die liefen NATIV unter Linux. Meistens sogar spürbar flotter als unter Windows.
Das Problem war (und ist genaugenommen immernoch) das kaum ein Spieleentwickler auf Multiplatform baut oder seine Spiele nativ auf Linux portiert. Spiele hätte man unter Linux schon lange können, es gab nur kaum Spiele.
Die Hersteller haben halt auf DirectX aufgebaut und das ist halt nunmal Windows-only....
Stück für Stück entsteht so ein stabiles Ökosystem, das mit Windows in technischer Hinsicht immer mehr gleichzieht - und in bestimmten Bereichen bereits die Nase vorn hat.
... bis eben Wine/Proton weit genug war um die DirectX-API unter Linux vollständig genug und ohne nennenswerte Geschwindigkeitseinbußen zu wrappen, womit dann Windows-Spiele unter Linux laufen können. Man baut da eigentlich kein Ökosystem auf. Man wrapped ein vorhandenes Ökosystem.
Auf der einen Seite ist das beachtlich, weil man ganz grob ausgedrückt die komplette Windows- und DirectX-API unter Linux nochmal nachgebaut hat. Das ist für Spieleentwickler und Spieler praktisch, weil der Entwickler nur eine Windowsversion entwickeln muss, die dann von Spielern trotzdem auch unter Linux gespielt werden kann.
Auf der anderen Seite finde ich das technisch gesehen aber ziemlich kacke, weil ich befürchte das dadurch Wine und Proton zu einem Legacy-Klotz werden werden. Ein kompletter Softwarelayer der zwischen mehreren APIs hin und her wrapped, der Maintenance braucht, immerwieder angepasst und erweitert werden muss, den man aber gar nicht bräuchte, wenn man von vornherein auf platformübergreifende Techniken setzen würde (die es tatsächlich auch gibt).
Ich bin ehrlich, als ich damals gelesen haben "Steam-Spiele für Windows laufen jetzt unter Linux", habe ich das für Quark gehalten. Nach der Bruchlandung, die das SteamOS und die Machines einige Jahre zuvor hingelegt haben. Proton (DXVK) war halt echt der Gamechanger, im wahrsten Sinne. Von den Hunderten Spielen in meiner Bibliothek habe ich laut Protondb eine "broke"-Quote von 0 %. 2 % bekommen nur Bronze und 9 % Silber. Ich hab ewig nicht nachgeschaut, wie ein Spiel vorher einsortiert wird. Ich kaufe und spiele es einfach, genauso wie damals bei Windows.
Naja, ich habe Windows 10 nicht installiert und konfiguriert bekommen. Jedesmal wenn ich Cortana entfernen wollte, ist mir das ganze OS um die Ohren geflogen. Also hab ich Manjaro eine Chance geben. Da bin ich letztlich nicht bei geblieben, aber Linux hat sich für mich bewährt, so easy is that.
Naja, ich hatte so 2010 rum keinen wirklich gamingtauglichen PC und der lief dann schon mit Linux. Weil alles was nicht "gaming" betraf, ging damals schon unter Linux. Für Minecraft hat der PC allerdings gerade so gereicht und das lief ja sogar unter Linux.
2012 rum hab ich mir dann wieder einen Gaming-PC zusammengebaut, da ging unter Linux leider nichts, also musste wieder Windows drauf.
So etwa 2016/2017 hatte ich dann mal wieder geguckt ob sich da unter Linux mittlerweile was getan hat, aber das war immernoch zu unvollständig (war das nicht die Zeit wo Steam mit den SteamMachines um die Ecke kam?).
2019 hab ichs dann mal wieder probiert, als gehäuft Meldungen aufgetaucht sind, das DirectX jetzt mittels DXVK unter Linux ganz passabel laufen soll und siehe da... es hat tatsächlich funktioniert und es wurde mit jedem Update von Proton nur besser.
Ich kaufe mittlerweile Spiele auch wieder ohne vorher zu gucken ob die unter Linux überhaupt laufen. Das einzige was ich nachgucke ist, ob Anticheat benötigt wird. Wenn das der Fall ist gucke ich idR nach ob dieser AntiCheat unter Linux funktioniert. Ansonsten wird ein Spiel gekauft und einfach installiert. Sollten dabei Probleme auftauchen, wird das Spiel direkt wieder refunded.
Wenn ein Spiel unter Linux nicht geht, dann geht das halt einfach auf meinem PC nicht. Is dann halt einfach so. Ich sehe das mittlerweile wie wenn man ein Xbox-only-Spiel auf einer Playstation spielen wollen würde. Geht halt einfach nicht.
Naja, ich bin kein kompletter Noob. Aber nachdem ich es unter Linux auch nach drei Stunden nicht geschafft habe, einen simplen Drucker zu installieren, habe ich ernste Komplexe entwickelt. Das hat dann auch nichts mehr mit "reinfuchsen" zu tun, das muss einfach funktionieren. 🤷♂️
Naja, ich bin kein kompletter Noob. Aber nachdem ich es unter Linux auch nach drei Stunden nicht geschafft habe, einen simplen Drucker zu installieren, habe ich ernste Komplexe entwickelt. Das hat dann auch nichts mehr mit "reinfuchsen" zu tun, das muss einfach funktionieren. 🤷♂️
Sehr gutes Beispiel. Abgesehen davon das Drucker sowieso eine Katastrophe sind.
Ich hab erst vor ein paar Monaten einen vorhandenen Drucker an einem Laptop nach dem Update auf Windows 11 bei Bekannten wieder in Betrieb nehmen sollen, weil sies selber nicht hingekriegt haben. Ich habe auch Stunden gebraucht. Und was das eigentlich das Problem war, hab ich bis heute nicht verstanden. Habs auch nur hingekriegt weil ich diverse Sachen ausprobiert habe, die ich über Google gefunden hatte. Die Samsung-Software hat gesagt der Drucker ist online und druckbereit, aber Windows hat keinen Drucker erkannt. Im Netzwerk war er verbunden. Man musste dann erst die Software und den Treiber deinstallieren. Dann musste man die gleiche Software neu installieren, dann hat Windows auf einmal einen Drucker erkannt. Man durfte dann aber auf keinen Fall einfach so den Windowstreiber installieren. Man musste dann erst in der Software noch irgendwas machen, dann wurde irgendein Treiber automatisch installiert und erst dann hat konnte man wieder drucken. Total komisch und am Ende war die gleiche Software und der gleiche Treiber (jeweils auch in der gleichen Verision) wieder installiert und es ging auf einmal wieder.
Es ist also eben NICHT so, das solche Probleme unter Windows nicht existieren würden. Wie man sieht funktioniert da auch nicht alles "einfach so". Nur wenn dann mal so ein Ausnahmefall unter Windows auftritt, wird der einfach irgendwie verdrängt. Wenn so ein Fall unter Linux auftritt, dann heissts sofort "blödes Linux" und wieder Windows installiert.
Und welche Linux Version sollte man als totaler Anfänger als erstes ausprobieren ? Geht Dual-Boot auch , das man am Anfang wählen kann ob win oder linux startet ?
Das hört sich auf alle Fälle gut an , das die meisten Spiele ohne Probleme funktionieren. Gerade für Rechner die eigentlich noch "gut" sind , aber die Hardwareanforderungen von Win11 nicht erfüllen , da könnte linux eine gute Alternative sein.
ich nutze Linux Mint mit dem LMDE 6. Da funktioniert alles einfach wie in Windows, und wenn man erfahrener ist, kann man auch mit der Kommandozeile sein System individuell konfigurieren, ohne Unerwünschte Hintergrundprozesse oder das Windows "mithört" oder lästige Updates, etc... Man installiert steam, stellt ein das die Spiele mit Proton starten sollen (in steam) und spielt los. Ubuntu dürfte für Anfänger ebenfalls von Vorteil sein, da die eine hohe Community haben. Einfach mal bei Youtube "spielen unter Linux" eingeben, da gibt es viele Videos. Steam ist ja nicht die einzige Plattform. 😉 und Linux verbraucht kaum Hardware-Ressourcen. Mein voll geladenes Linux mint, verbraucht gerade mal 1,9GB Arbeitsspeicher und im idle gehen 0 Mbits an Datenverkehr raus, oder rein.
ja, man sollte nur bedenken, dass man zuerst Windoof installiert und dann erst Linux. Anders herum wird der Windows Bootloder den Linux-Bootloader (GRUB) überschreiben...