Abkehr von Windows: Dänemark will komplett zu Linux und Open Source

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Dänemark hat offiziell beschlossen, Microsoft-Software in Teilen seiner öffentlichen Verwaltung durch quelloffene Alternativen wie Linux und LibreOffice zu ersetzen. Der Umstieg beginnt im Sommer 2025 und soll bis Herbst abgeschlossen sein. Als erste Behörde macht das Digitalisierungsministerium den Anfang. Dort wird auf den Einsatz von Windows und Office 365 verzichtet und stattdessen auf Linux und LibreOffice umgestellt. In der Anfangsphase erhalten rund die Hälfte der Mitarbeitenden, einschließlich der Ministerin selbst, LibreOffice als Ersatz für Microsofts Bürosoftware. Ziel ist es, bis Ende des Jahres vollständig auf quelloffene Systeme umzustellen.
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So wie München, wo man die Abkehr von Windows im Nachhinein bereut hat. Es gibt leider für manche Microsoft Produkte wie Office keine Alternativ unter Linux. Manches kann man sich schönreden, oder man geht hier und da Kompromisse ein, aber so wie mit Windows wird es mit Linux nie werden.

Als kleines Beispiel: Sucht mal unter Linux einen Nativen WebDAV Client, welche nicht älter als 3 Jahre ist. (und keine ausrede, es geht auch mit dem Browser)
 
So wie München, wo man die Abkehr von Windows im Nachhinein bereut hat. Es gibt leider für manche Microsoft Produkte wie Office keine Alternativ unter Linux. Manches kann man sich schönreden, oder man geht hier und da Kompromisse ein, aber so wie mit Windows wird es mit Linux nie werden.

Als kleines Beispiel: Sucht mal unter Linux einen Nativen WebDAV Client, welche nicht älter als 3 Jahre ist. (und keine ausrede, es geht auch mit dem Browser)
Die Dateibrowser Dolphin, Thunar und Nautilus können das nativ :confused:

Und davfs2 wird auch aktiv weiterentwickelt. Verstehe also dein Problem nicht.
 
Die Dateibrowser Dolphin, Thunar und Nautilus können das nativ :confused:

Und davfs2 wird auch aktiv weiterentwickelt. Verstehe also dein Problem nicht.
Ja das setzen wir in der Firma bei uns auch ein, und das läuft.
Ich verstehe das Problem auch nicht, bei uns läuft alles unter Linux. bis auf ein paar Ausnahmen.
Windows 11 VM mit Buchhaltung und eine andere VM mit Bankingsoftware. Der Rest ist Linux.
 
Nix mit Filemanager, was soll der Müll mit Mounten, genau das soll es nicht sein nur ein einfacher Client mehr nicht.

Aber ich sehe schon die Lobeshymnen auf Linux und sein so tolles System etc. ich könnte Kotzen. Benutze Debian GNU seit Version 2.0, aber diese Lobhudelei von Linux ist echt schlimm. Versuch man es als Desktop System zu betreiben fangen die Probleme an und das beginnt bei so einem kleinen Problem wie einen Client s.o. ohne Browser oder Filemanager etc.

Linux ist nichts für einen Normalen Umsteiger von Windows 10. Um Linux wirklich gut betrieben zu können muss man Frickelwillig sein, aber wer will das schon und erst mal 20 Minuten den Fehler Suchen um ein Problem mit XYZ zu finden dann doch lieber Windows sowas werden sich dann die meisten Denken.

Und wenn man es geschafft hat sich an gewissen Stellen durchzudrücken, findet man ein Forum im Internet, wo einem gezeigt wird, dass man bei Linux nicht willkommen ist. Sowas wie Zitat: "Lern erst mal Linux" oder als besonders unfreundliches Beispiel debianforum.de etc., aber Linux ist ja Geil und Toll. Na dann Prost und viel Spaß!
 
Geil 😍 ...die haben es geschnallt (y)

Diese ganze MS Geschichte wird uns Deutschen irgendwann noch ordentlich vor die Füße fallen

Als ob die Amis - nur weil die Daten in europäischen Clouds liegen - diese nicht abgreifen... Lächerlich dem in irgendeiner Weise glauben zu schenken
 
So wie München, wo man die Abkehr von Windows im Nachhinein bereut hat. Es gibt leider für manche Microsoft Produkte wie Office keine Alternativ unter Linux. Manches kann man sich schönreden, oder man geht hier und da Kompromisse ein, aber so wie mit Windows wird es mit Linux nie werden.

Als kleines Beispiel: Sucht mal unter Linux einen Nativen WebDAV Client, welche nicht älter als 3 Jahre ist. (und keine ausrede, es geht auch mit dem Browser)
Die Abkehr von Linux in München war begründet in Lobbyarbeit von MS - das Projekt an sich war ein voller Erfolg - zumindest für die in Deutschland geltenden Massstäbe. Also bitte keine Fakenews verbreiten nur weil du das gerne so hättest.

Nix mit Filemanager, was soll der Müll mit Mounten, genau das soll es nicht sein nur ein einfacher Client mehr nicht.

Aber ich sehe schon die Lobeshymnen auf Linux und sein so tolles System etc. ich könnte Kotzen. Benutze Debian GNU seit Version 2.0, aber diese Lobhudelei von Linux ist echt schlimm. Versuch man es als Desktop System zu betreiben fangen die Probleme an und das beginnt bei so einem kleinen Problem wie einen Client s.o. ohne Browser oder Filemanager etc.

Linux ist nichts für einen Normalen Umsteiger von Windows 10. Um Linux wirklich gut betrieben zu können muss man Frickelwillig sein, aber wer will das schon und erst mal 20 Minuten den Fehler Suchen um ein Problem mit XYZ zu finden dann doch lieber Windows sowas werden sich dann die meisten Denken.

Und wenn man es geschafft hat sich an gewissen Stellen durchzudrücken, findet man ein Forum im Internet, wo einem gezeigt wird, dass man bei Linux nicht willkommen ist. Sowas wie Zitat: "Lern erst mal Linux" oder als besonders unfreundliches Beispiel debianforum.de etc., aber Linux ist ja Geil und Toll. Na dann Prost und viel Spaß!
Der Filemanager ist aber nunmal der beste Client für ein WebDAV FILESYSTEM. Und ja, das geht ohne mounten.
Es gibt sogar binärkompatible Office-Varianten für Linux - nutze ich auch, weil ich nur einmal eine Oberfläche lernen will. Gibts sogar in umsonst.
Vielleuicht solltest du mal ein modernes Linux-Desktop-Sytem nutzen und über den Tellerrand hinausschauen - Debian aufm Desktop ist eher so meh.
 
wo einem gezeigt wird, dass man bei Linux nicht willkommen ist. Sowas wie Zitat: "Lern erst mal Linux" oder als besonders unfreundliches Beispiel debianforum.de etc.

Du scheinst ein ganz anderes Problem zu haben, wenn ich das so lese...
Das ist ein Betriebssystem, kein Verein wo du Mitglied wirst. Jedes bedienbare System muss erlernt werden. Wenn dich diese simple Fakt schon abstößt, dann sollte du das mit der Linuxerfahrung lieber lassen.

aber Linux ist ja Geil und Toll. Na dann Prost und viel Spaß!

Danke! Finde ich auch. Nutze es seit 5 Jahren ausschließlich als Windowsersatz
 
Danke! Finde ich auch. Nutze es seit 5 Jahren ausschließlich als Windowsersatz
Kommt bei mir auch hin. Solche Beschreibungen kommen mir immer bekannt vor, nur das ich nach 5 Jahren Windowsabstinenz genau die gleichen Probleme habe, wenn ich mal wieder an ein Windows muss. Vorallem wenn das dann sogar "schon" Windows 11 ist und das letzte wirklich aktiv benutzte Windows noch Windows 10 war. :ROFLMAO:

Von MS-Office habe ich mich schon vor... boah, 10 Jahre reichen bestimmt schon nicht mehr, verabschiedet. Hab noch nichts gefunden, was mit LibreOffice (bzw. vorher noch OpenOffice) nicht auch möglich gewesen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als erste Behörde macht das Digitalisierungsministerium den Anfang. Dort wird auf den Einsatz von Windows und Office 365 verzichtet und stattdessen auf Linux und LibreOffice umgestellt.

Und ab da geht es dann nicht mehr weiter, weil die anderen Behörden das Jitsimeeting nicht zum laufen bekommen und nur Teams verwenden :haha:
 
Ich habe da vollstes Verständnis für die Dänen. Mir gefällt der move. Und immer das Gemaule was mit Linux angeblich alles nicht geht. Ich habe im Januar meine alte Rig auf Linux umgestellt und der Win10-Rechner war vom ersten Tag an obsolet. Vorgestern habe ich dann komplett umgestellt. Hier hat es sich definitiv ausgefenstert. Muss man sich umgewöhnen? Ja. Ist das schwer? Wenn ich das mit 61 Lenzen schaffe - Nein.
 
Nix mit Filemanager, was soll der Müll mit Mounten, genau das soll es nicht sein nur ein einfacher Client mehr nicht.
Hä ? Du willst doch auf Daten über WebDAV zugreifen. Und was ist ein Dateibrowser, wenn nicht ein einfacher Client ? Das geht btw. bei Windows ja auch genau so. Das wird als Netzlaufwerk oder Entfernter Speicherort behandelt. Nix Anderes ist WebDAV. Vielleicht solltest du dich vorher mal informieren, was das überhaupt ist.
Aber ich sehe schon die Lobeshymnen auf Linux und sein so tolles System etc. ich könnte Kotzen. Benutze Debian GNU seit Version 2.0, aber diese Lobhudelei von Linux ist echt schlimm.
Das Problem sitzt wie immer vor dem Bildschirm...das war bei Windows 3.11 schon so, das ist bei Windows 10/11 noch so, und das ist auch bei Linux in all seinen Ausprägungen so.
Wir wollen digitale Souveränität erlangen. Das geht nun mal nur mit Linux. Oder willst lieber FreeBSD nutzen ?
 
Kommt bei mir auch hin. Solche Beschreibungen kommen mir immer bekannt vor, nur das ich nach 5 Jahren Windowsabstinenz genau die gleichen Probleme habe, wenn ich mal wieder an ein Windows muss.

Yepp, komme damit auch garnicht mehr klar und wundere mich dann immer wieder, wie kompliziert da alles ist. Ich hätte nicht gedacht, dass man das so schnell verlernt. Im Prinzip ist das alles Gewohnheit, Windows wie Linux. Die Leute sind nur zu bequem, sich eine neue Gewohnheit anzueignen, das ist alles.
 
Muss man sich umgewöhnen? Ja. Ist das schwer? Wenn ich das mit 61 Lenzen schaffe - Nein.
Naja, es ist mehr eine Frage der Bereitschaft als des Schwierigkeitsgrads. Manche Leute tun sich mit einer Umgewöhnung leicht, andere weniger bis hin zu das sie jegliche Umstellung komplett versuchen zu vermeiden.

Es wird verständlicherweise erstmal als gewaltiger Rückschritt empfunden, wenn man mit dem neuen System ein Problem hat, aber aus dem Stehgreif weiß, wie man genau dieses Problem auf dem altem System lösen kann, aber halt auf dem neuen nicht.
Deswegen scheitern imho auch die meisten, wenn sie ein neues System im Dualboot "mal ausprobieren". Sobald so ein Problem auftritt, wird aus purer Bequemlichkeit halt schnell umgebootet. So "lernt" man aber das neue System nicht, sondern fällt immerwieder zurück in sein altes System. Und dann bleibt das neue System natürlich immer irgendwie ein "Mysterium".

Ich schreibe bewusst "altes" und "neues" System, weil das trifft auf jeglichen Wechsel zu, egal ob von Windows zu Linux oder von Windows zu MacOS oder von MacOS zu Linux oder FreeBSD oder sonstnochwas.
Wenn ich mir überlege wie schwer sich meine Eltern mit dem Wechsel von Windows 7 auf Windows 10 und jetzt auch auf Windows 11 getan haben, trifft das etwas eingeschränkt sogar auf Majorupdates des "selben" Systems zu.
Und wenn man ein "altes" System mal längere Zeit nichtmehr benutzt hat und ggf. sogar ein paar größere Updates verpasst hat, hat man ebenfalls wieder eine Umgewöhnungsphase, auch wenn das nur zurück zu einem System ist, was man ja eigentlich auch längere Zeit schon verwendet hatte.

Manchmal hilft auch Zwang. Irgendwann hab ich meinen Eltern mal verklickert, das ich nichtmehr mit Software aus dubiosen Quellen rumhantiere. Wenn sie weiter MS Office benutzen wollen, müssen sies halt kaufen (oder mieten, oder was auch immer MSO mittlerweile bzw. zu der Zeit für ein Lizenzmodell hatte). Das war ihnen dann aber zu teuer und auf einmal sind sie auch mit LibreOffice klar gekommen. :ROFLMAO:

Windows ist ja so sauber... Hell, ein Betriebssystem auf dem man eine extra Software wie z.B. DDU braucht um einen installierten Grafiktreiber überhaupt wirklich restlos aus dem System rauszukriegen... ja ne, überhaupt nicht frickelig. :ROFLMAO: Man hat sich nur mittlerweile dran gewöhnt und sowas "weiß man halt".
 
Ich nutze einfach beides. 3 Systeme mit Windows, 3 mit Linux (eines vor kurzem war noch BSD). Ist mir genau wie bei Hardware scheiß egal von wem das nun kommt, es muss zum Einsatzzweck passen und in öffentlicher Hand ist einfach nur open source begrüßenswert. Auch dann, wenn man dafür Abstriche in Kauf nehmen muss. Auf lange Sicht ist alles andere einfach nur dumm, sowohl was die Kosten, als auch die Sicherheit und Datenhoheit betrifft. Man liefert sich als Land komplett aus und Regierungen wechseln ...
Zumal viele einen Punkt scheinbar vergessen - wenn ganze Länder wechseln, wird die Unterstützung auch bei der Codebasis gewaltig steigen. Die Produkte werden (hoffentlich) besser und auch umfangreicher.

Aller Anfang ist schwer ...

EDIT:
Zumal das ja keine Kisten sind, wo der 0815 User alles kann und wild rumprobiert/Kram installiert. Da laufen vordefinierte Anwendungen in einem vordefinierten, hoffentlich sicheren Umfeld. Da ist es vollkommen Wumpe ob Linux oder Windows, auch wenn Microsoft bezüglich Office/Cloud und Integration aktuell einfach sehr bequem ist. Selbst der Abstand würde sich mit der Zeit verringern, wenn andere Länder nachziehen und eben zu den nötigen Projekten Code beisteuern oder auf EU Ebene gar gemeinsam etwas aufziehen.

Da graut es mir nicht vor Linux/OpenSource oder der Software. Da graut es mir fiel mehr vor den Politikern. Wenn ich nur an die Gematik denk, könnte ich jedes mal im Strahl Zertifikate kotzen ....
 
Zuletzt bearbeitet:
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