[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Der normale Weg in der Humanmedizin vor wenigen Jahren. Erst die letzten 5 Jahre wird geschaut, das man ohne Opt out über die Runden kommt. Ich darf theoretisch auch noch 64h/Woche arbeiten :coffee: Bin aber froh, dass es effektiv "nur" 50-55h sind^^

Bei mir wars mit mehr Lücken versehen, bis 21 studiert, 3 Jahre gearbeitet und dann von 24-31 nochmals studiert^^
 
Da im TV-V auch nur die Gehaltstabelle abgekündigt ist soll wohl auch nur an dieser geschraubt werden. Mit so 'nem Quatsch wie mehr Urlaub müssen wir uns hoffentlich nicht rumschlagen. Meines Wissens nach war die Abschaffung der 1. Stufe auch nur beim TV-V ein Thema. Die sollen mal schön alle Benefits in die Gehaltstabelle reinbuttern. JSZ ist eh schon bei 100%. Auch diese Position wird sich eher auf die Tabelle auswirken.
Ich denke bei den Urlaubstagen sollte es auch auf einen Kompromiss hinauslaufen. Es müssen ja nicht gleich drei Tage mehr werden. Aber +1 Tag für 2025 und dann nochmal +1 Tag für 2026, so das es dann ab 2026 insgesamt 32 Urlaubstage wären, sollte schon machbar sein.

Und Urlaubstage haben den Vorteil das die den Arbeitgeber monitär fast nichts kosten, aber den Arbeitnehmern doch viel Lebensqualität bringen.

Ob das Gehalt 2025 um +3,1% und 2026 nochmal um +2,6% steigt, oder "nur" 2025 um +2,4% und 2026 nochmal um +2,4% macht für den Arbeitgeber wegen der Vielzahl der Beschäftigten doch eine ganze Menge aus. Aber für den einzelnen Beschäftigten geht es da nur um ein paar Peanuts die keinen Einfluss auf die Lebensqualität haben.

Wenn man jetzt konkret E8 Stufe 1 mit derzeit 3.281,44€ Brutto nimmt, würde man für 2026 dann beim ersten Modell auf 3.471,12€ Brutto und beim zweiten Modell auf 3440,84€ Brutto kommen.

Dans ja Brutto nur 30,28€ und Netto vermutlich nichtmal 25€ ... darauf kommt es nun wirklich nicht an.

30 Urlaubstage bei einer 5 Tagewoche und 36 bei einer 6 Tagewoche sind nicht genug ? Mir fällt keine Branche ein die mehr hat

6 Tage Woche wäre ja generell Horror, und ist heute zum Glück nicht mehr üblich, ausser das es im Nahrungsmittelhandwerk und der Gastronomie noch immer Arbeitgeber gibt es es gerne hätten.

Aber 30 Urlaubstage bei einer 5 Tage Woche sind wirklich nicht viel. Nicht extrem wenig, aber auch nicht viel.

Man sollte den Arbeitnehmern einfach die Wahl lassen und z.B. folgendes Modell anbieten:

27 Tage Basisurlaubsanspruch
+
entweder:
- 11 Tage zusätzlicher Urlaubsanspruch und kein zusätzliches Urlaubsgeld
- 5,5 Tage zusätzlicher Urlaubsanspruch und 0,25 Monatsgehälter Urlaubsgeld
- kein zusätzlicher Urlaubsanspruch und 0,5 Monatsgehälter Urlaubsgeld
 
Also würde eine nennenswerte Anzahl der Beamten selbst für weniger nettosold das sichere, deutlich entspanntere abeamtenleben für die ungewissheit und eigenverantwortung in der freien Wirtschaft ablegen..

Früher gingen die provilegien halt noch mit evhten Nachteilen in Nettosold und Arbeitszeit einher. Nur hat man halt die Privilegien geschützt und die Nachteile nahezu vollständig beseitigt.
Na jetzt wissen wir ja welch Geistes Kind du bist ;)
 
Die Arbeitgeber wollten von Anfang an in die Schlichtung. Das alleine war das Ziel. Kurz vor Ende der 3. Runde ein Angebot veröffentlichen und gleich danach die Verhandlungen für gescheitert erklären. Geile Masche...

Verhandelt wurde da von der AG Seite gar nix. Die Kosten die aufgrund Streiks entstanden sind, haben sich unsere Politiker auf die Fahne zu schreiben.

Die hoffen auf einen patt, dann kann der AG Vertreter in der schlichtungskommission alsdiesmal stimmberechtigter Vorsitzender einen sicher aus Seite der Gewerkschaft völlig unzureichenden verhandlungsvorschlag durchdrücken.

Ich bin gespannt...

Aber die schaffen es sicher weiter, den öd finanziell weiterhin unattraktiv zu halten.
 
Der Schlichter der AG Seite gibt am Ende zwar den Ausschlag, bei der Schlichtung kommt trotzdem nur ein Vorschlag raus, mit dem weiter verhandelt wird.
Das muss keine Seite annehmen.
Im schlimmsten Fall erklärt die Gewerkschaft die Verhandlungen für endgültig gescheitert und es wird unbefristet gestreikt.
 
Na jetzt wissen wir ja welch Geistes Kind du bist ;)
Bei dir weiß man es auch. Man merkt selbst hier im Forum die klischeehafte Beamtenmentalität komplett durch. Wärst für mich ein Argument, warum Lehrer nicht verbeamtet gehören. Aber seis drum, gibt Gott sei Dank sind hier auch einige Vertreter, die aufzeigen, dass nicht alle so sind.
 
Der Schlichter der AG Seite gibt am Ende zwar den Ausschlag, bei der Schlichtung kommt trotzdem nur ein Vorschlag raus, mit dem weiter verhandelt wird.
Das muss keine Seite annehmen.
Im schlimmsten Fall erklärt die Gewerkschaft die Verhandlungen für endgültig gescheitert und es wird unbefristet gestreikt.
Deshalb hab ich ich auch "verhandlungsvorschlag" geschrieben 😉
 
Verstehe das Gejammer auch nicht. Wir haben seit fast 2 Jahren Einstellungsstopp und Gehaltssteigerung deutlich unter der Inflation. Die im ÖD sollten sich lieber freuen. Inflationsausgleich gibt es aktuell fast nirgends.

It depends WIrtschaftswachstum gab es die letzten Jahre, auch wenn zwischenzeitlich -6% prognostiziert waren.
 
Also würde eine nennenswerte Anzahl der Beamten selbst für weniger nettosold das sichere, deutlich entspanntere abeamtenleben für die ungewissheit und eigenverantwortung in der freien Wirtschaft ablegen..

Früher gingen die provilegien halt noch mit evhten Nachteilen in Nettosold und Arbeitszeit einher. Nur hat man halt die Privilegien geschützt und die Nachteile nahezu vollständig beseitigt.

Ich finde jetzt nicht das Beamte so grosse Vorteile haben.

Natürlich ist ihr Job sicherer, aber solange man bei einem normalen Angestelltenverhältnis ordentlich bezahlt das man im Erstfall ein passables Arbeitslosengeld bekommt kann man damit auch gut ein paar Monate Arbeitslosigkeit überbrücken. Wirklich ungeschützt sind nur die ganzen Geringverdiener die so wenige Arbeitslosengeld bekommen würden das sie sofort aufstocken müssen und damit zum Sozialfall werden.

Pension ist natürlich auch besser als Rente, aber das wird ja erst ein Thema wenn man kurz davor steht. In den Dreissigern ist man noch weit von der Rente weg, und was bis dahin mal ist und ob man sie überhaupt erlebt, darüber lohnt es sich da noch garnicht gedanken zu machen. Das ist ja noch weit, weit weg.

Beihilfe zur Krankenversicherung ist schon ein Benefit, aber im Grunde ist eine Krankenzusatzversicherung jetzt auch nicht so teuer. Wie gross die Vorteile der PKV bei Arztbesuchen sind ist schwer zu beurteilen.

Und gerade für Jüngere hat der Beamtenstatus nicht nur Vorteile, denn man kann dann doch schwieriger die Region und noch schwieriger das Land wechseln, wenn man es aus irgendwelchen privaten Gründen möchte oder muss.
 
Zulieferer aber sicherlich?

IGM hat jetzt im April doch erst 2,0% und nächstes Jahr 3,1%. Und diesen Februar gabs schon 600€ einmalig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar gabs das. Im ÖD gabs dafür 5,5% im Februar und nun heulen die schon wieder herum, weil weitere! 2% in 2025 zu wenig sind. Das ist mehr als die IGM heraus verhandelt hat.
 
Klar gabs das. Im ÖD gabs dafür 5,5% im Februar und nun heulen die schon wieder herum, weil weitere! 2% in 2025 zu wenig sind. Das ist mehr als die IGM heraus verhandelt hat.
Nicht alles durcheinander werfen. TV-L (TVöD Länder) hat die Erhöhung im Februar bekommen.
Verhandelt wird gerade über TVöD Bund und VKA.
Wir hatten die letzte Erhöhung im März 2024. Allerdings mit einer Nullrunde für die Tabelle bis dahin.
 
Klar gabs das. Im ÖD gabs dafür 5,5% im Februar und nun heulen die schon wieder herum, weil weitere! 2% in 2025 zu wenig sind. Das ist mehr als die IGM heraus verhandelt hat.
Mal unabhängig der allgemeinen ÖD Diskussion, wie oft hat die IGM doch gleich mehr raus geholt wie Verdi?! ;)

Wie gesagt, unabhängig der Diskussion ob's nun gerechtfertigt ist, die IGM kein Maßstab ist oder sonst was: https://oeffentlicher-dienst.info/vergleich/entwicklung1/
 
Hier freie Wirtschaft, int. Automotive-Firma
Inflationsausgleichsprämien gabs generell nicht. Beim Gehalt letztes Jahr Nullrunde, heuer bei mir +1%.
 
4,5% waren es bei uns dieses Jahr, freie Wirtschaft, Finanzindustrie. Letztes Jahr waren es 2%. Die beiden Jahre davor Nullrunde bzw. 1%, aber es gab diesen Inflationsausgleich in Höhe von 3.000€ verteilt auf 2 Monate.
 
Gut, dass die Darstellung 2019 endet. Gab danach einige Nullrunden beim IGM.
Ja, leider schade, wird aber wohl nach der aktuellen Runde aktualisiert. Nebenbei, "einige" ist welche Zahl genau? 2025 - keine Nullrunde, 2024 - keine Nullrunde, 2023 - keine Nullrunde. Weiter habe ich jetzt auf der Seite der IGM nicht zurück geguckt.... ;)
 
Habe diese Woche endlich meinen Entwicklungsplan bekommen, nach 13 Monaten auf der Position.

Rückwirkend ab 1.2.25 gibt es ~300€ mehr
1.8.25 +250€
1.2.26 +250€
1.2.27 dann die nächste EG Stufe.

Bin zufrieden, danach besteht die Möglichkeit eines weiteren Planes auf die EG 11, welche die höchste Stufe in unserem Tarif ist (IG Metall, Hamburg Unterweser)

Obendrauf kommen noch die 2% aus dem Tarifvertrag ab 01.04.25, nächstes Jahr dann nochmal 3,1% ab 01.04.26.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, müsste ich dann ab Februar 2027 ein Brutto von 6921€ haben :bigok:

Rechnung:
Laut Tabelle sind es inkl. der 2% Erhöhung in der EG10H 6333€, mit den nächsten 3,1% wären das 6529€.
Dazu gibts noch eine Leistungszulage von 6%.

Ausgehend von jetzt 5391€ entspricht das einer Steigerung von 1530€ in 2 Jahren :coolblue:

Bin so froh, dass das jetzt endlich von allen Parteien unterschrieben ist!
 
Viel ist das ja nicht...
Danke für diesen Beitrag, das lässt einen direkt wieder dran zweifeln ob man überhaupt seine Zahlen nennen sollte.
Diese Neid Gesellschaft... :poop:
Aber das sind wir ja von dir gewöhnt
 
Danke für diesen Beitrag, das lässt einen direkt wieder dran zweifeln ob man überhaupt seine Zahlen nennen sollte.
Diese Neid Gesellschaft... :poop:
Aber das sind wir ja von dir gewöhnt

Der Kommentar ist vermutlich auch nur provokativ gemeint…. Ich verdiene geringfügig mehr und muss aber zustimmen, dass mir das Geld nicht reicht, um mir alles leisten zu können was ich eigentlich für selbstverständlich empfinde (Immobilie, Auto, Familie). Ich bräuchte für mich vermutlich so 12-15k brutto.
 
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