[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Hab mal nachgeguckt in der App.
Habe in den letzten zwei Jahren im Schnitt 300€ Kosten verursacht. Pro Jahr!
Hauptsächlich Vorsorgen usw.
Zahle aber fünfstellig.

Jaja ich weiß... sozial und so.
 
Bin unfreiwllig freiwillig versichert. Dieses Jahr waren es insgesamt knapp 9900€, nächstes Jahr knacke ich dann wohl die 10.000, auch TK.
Kannste aufn ETF oder TG legen, wenn mal dann KH ansteht stehste vermutlich besser da als die KK zu bezahlen :fresse:

Echt schon ärgerlich hier in DE. Ich lasse mich aber im Januar überraschen, was jetzt am Ende aufm Konto kommt. Je nach Rechner unterschiedliche zahlen, hab jetzt aber meinen Antrag zur BKK Firmus rausgejagt.
 
Die Frage ist natürlich wann die letzte Erhöhung war.
13% klingt natürlich viel, aber wenn die zuletzt vor 4 oder 5 Jahren erhöht haben, dann ist das auch nicht mehr als die meisten in der GKV (durch höheren Lohn und/oder Anhebeung der Beitragsbemessungsgrenze) in dem Zeitraum an Erhöhung bekommen haben.
 
Besonders extrem ist es wohl bei der Knappschaft, hat ja erst zum 1. August 2024 von 2,2% auf 2,7% erhöht, und will nun nach gerademal fünf Monaten zum 1. Januar 2025 auf 4,4% erhöhen. o_O >> https://www.waz.de/wirtschaft/artic...teurer-knappschaft-erreicht-rekordniveau.html

Da 2,7% ja eh schon recht hoch waren wäre ich davon ausgegangen das der Beitragssatz entweder für ein Jahr bis 1. August 2025 stabil bleiben könnte, oder wenigstens für ein halbes Jahr bis 1. Februar 2025 und dann eine moderate 0,25...0,45% Erhöhung auf 2,95...3,15%.

Fürchte das spätestens im Sommer bei den ersten Krankenkassen der Zusatzbeitrag die 5% Marke knacken wird.
 
Ich weiß noch als früher der Zusatzbeitrag eingeführt wurde. Da war es im ersten oder den ersten 2 Jahren sogar günstiger wie davor.
Alle haben schon befürchtet, dass das nur eingeführt wurde um den Pöbel erstmal Honig ums Maul zu schmieren und dann immer krasser zu erhöhen.
 
BKK Firmus müsste ich 1077€ zahlen, also 33€ weniger monatlich. Immerhin.

Auch Versorgungswerkbeiträge steigen um 112€ auf 1497€ monatlich.
 
Heute pünktlich zu Weihnachten kam auch der Brief der Krankenkasse.
Hatte aber im ersten Moment überdramatisiert, der AG zahlt ja die Hälfte, damit dann nicht mehr ganz so schlimm.
 
Für die, die es nicht verstanden haben:
Seine Kritik dafür, dass man es indirekt trotzdem zahlt.
 
Danke für die vielen Rückmeldungen. :)

Und da sag mal jemand, das sich Tarifverträge nicht lohnen würden :bigok:
Definitiv

40h und Leistungszulage (Schnitt 16%) macht halt viel aus, was man eben aus Vergleichstabellen nicht rauslesen kann.
Richtig, von 35h auf 40h sind schon 14% mehr, dazu noch die Leistungsprämie im Schnitt von 15%

5k Netto dürfte dann aber auch schon maximale EG Stufe sein
Ab nächstes Jahr wäre es die EG17 und damit die Endstufe.

Schöne Entwicklung.
Bei dir schon sehr steil, aber Tendenz bei vielen hier sicher ähnlich.
Finde da rückblickend immer furchtbar wenn man sich ein Haus baut: Das macht man wenn das Gehalt, wie bei dir um die 2500 steht. Dann wird auf den Heller ausgerechnet welche Rate man sich leisten kann und auf den resultierenden Kredit das Haus geplant.
Ein paar Jahre später sind die Raten nur noch ein Witz und alles was beim Bau weggespart wurde wäre jetzt ein Klacks.
Ja, definitiv. Da ich aber nicht wusste, wohin es nach der Dissertation geht, habe ich mir leider nichts gekauft, als die Zinsen noch bei 0,9-1,7% waren... :(
 
Es ist ja noch gar nichts verloren bisher. Einfach Geld sparen und Ausschau halten und dann zuschlagen, wenn sich etwas findet. Viel Glück dabei.

Habe gerade eben nochmal deinen Verlauf angesehen und wirklich Respekt dafür, sich 15 Jahre weiterzubilden und dann am Ende dort anzukommen.
Vielen ist, denke ich nicht klar, was das für eine Leistung ist, so eine Motivation über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten und am Ende dann den Abschluss in der Tasche zu haben.
 
und mit 5k+ netto ist man schon sehr stark unterwegs. er müsste nichtmal was kaufen da seine sparrate so hoch ist, dass die rente und das gespaarte dicke reichen sollte wenn er das geld nicht verprasst.
 
Habe gerade eben nochmal deinen Verlauf angesehen und wirklich Respekt dafür, sich 15 Jahre weiterzubilden und dann am Ende dort anzukommen.
Vielen ist, denke ich nicht klar, was das für eine Leistung ist, so eine Motivation über einen langen Zeitraum aufrechtzuerhalten und am Ende dann den Abschluss in der Tasche zu haben.

Das sehen gerade Neider natürlich nicht. Die sehen die 5k, Auto, Haus, whatever, aber die 15 Jahre lang Nudeln mit Tomatensauce und Lernen statt Party, die haben solche Menschen dann nicht mehr im Kopf (bewusst überspitzt formuliert).
 
@plutoniumsulfat
Wo erkennst du denn da die 15 Jahre nahe dem Hungertod?
Spätestens ab Jahr 9 war auch mal ne Schinkenwurst drin und wenn er die Ausbildung noch zuhause gelebt hat dürfte der Party da nichts im Weg gestanden haben.
 
Mit 5k würden wir im Monat nicht weit kommen mit der Familie 🙈 Das sind momentan unsere laufenden Kosten monatlich (5 Personen)
Ganz so krass ist es bei uns nicht (5k laufende Kosten?), aber 5k netto bringen einen in der Tat nicht so viel weiter. Wir sind da auch drüber (ohne scheiss Tarife ;) ), aber so viel zur Seite legen, dass es allein für die Rente reicht geht da trotzdem nicht.

Wenn ich davon ausgehe, dass ich unsere beiden Kids bis ca 25 durchbringen muss dann gehe ich ziemlich genau dann in Rente, wenn Nr. 2 aus dem Haus ist. Aber je älter sie werden desto teurer werden sie auch, insofern werden zukünftige Gehaltserhöhungen über die Inflation hinaus davon aufgefressen.

Aktuell kann ich so 1k pro Monat weglegen. Das muss dann zusammen mit der bav und der gesetzlichen Rente im Alter reichen. Also betet man besser, dass Zinsen / Rendite / Dividende das Gap schließen können.
 
Du hast ja Träume :d
Was für Träume. Weiß doch (wie jeder andere sozialpflichtig beschäftigte) was ungefähr rauskommt. Was es dann genau wert sein wird natürlich nicht, aber da nimmt man erstmal die Inflation der letzten 20 Jahre als Anhaltspunkt.
 
@plutoniumsulfat
Wo erkennst du denn da die 15 Jahre nahe dem Hungertod?
Spätestens ab Jahr 9 war auch mal ne Schinkenwurst drin und wenn er die Ausbildung noch zuhause gelebt hat dürfte der Party da nichts im Weg gestanden haben.

(bewusst überspitzt formuliert)

Für ein solches Einkommen muss man eine Menge Zeit und auch Geld investieren. In dieser Situation wird man dafür oft belächelt, weil Entbehrlichkeit keine gesellschaftliche Tugend ist. Schon hier ist nur einem Teil der Umstehenden bewusst, dass das ein Investment ist. Sieht man sich dann später wieder, ist es manchen Menschen nicht begreiflich zu machen, dass der Erfolg nicht vom Himmel gefallen ist, sondern dass man selbst lange und hart dafür gearbeitet hat.

Mir scheint es so, dass gerade die Menschen, die am wenigsten bereit sind, in sich selbst zu investieren, den größten Neid heraushängen lassen.
 
Naja 15 Jahre lernen? Bei mir waren es 6 bzw. 7 und ich bin auch da gelandet. Andere machen nur 3 oder gar überhaupt keine und haben am Ende noch mehr. Harte Arbeit war noch nie ein Gradmesser für finanziellen Erfolg. Sie kann natürlich dazu beitragen. Aber meinen Hochschulabschluss betrachte ich jetzt nicht gerade als härter, als bspw. einer der die Zeit auf dem Bau geschuftet hat oder als das Pensum einer Kellnerin. Es ist einfach ne andere Art der Anstrengung, die von der Gesellschaft (oft) anders belohnt wird. Aber "härter" sicherlich nicht.

Daher empfinde ich solche Sprüche

Mir scheint es so, dass gerade die Menschen, die am wenigsten bereit sind, in sich selbst zu investieren, den größten Neid heraushängen lassen.

als ziemlich hochnäsig, mindestens aber stark spekulativ.
 
Was für Träume. Weiß doch (wie jeder andere sozialpflichtig beschäftigte) was ungefähr rauskommt.
Uberspitzte Anspielung auf die Problematik, dass 40 Mio Erwerbstätige in ca. 30 Jahren nicht die Rente für 30 Mio Rentner erwirtschaften können.
 
Sieht man sich dann später wieder, ist es manchen Menschen nicht begreiflich zu machen, dass der Erfolg nicht vom Himmel gefallen ist, sondern dass man selbst lange und hart dafür gearbeitet hat.
Schonmal auf die Idee gekommen, dass genau das mitunter der Fall sein könnte?
Du gehst offenbar davon aus, dass es der Regelfall ist, dass Erfolg und Wohlstand von Fleiß und harter Arbeit kommen.
Ich gehe davon aus, dass Erfolg und speziell finanzieller Wohlstand (was ja zumeist der Gradmesser dafür ist) ganz erheblich das Ergebnis von Glück in diversen Variationen (genetisch bedingter IQ, Reichtum der Eltern, Bildung der Eltern, Familiensituation, Staatsangehörigkeit, körperliche Gesundheit, Hautfarbe, Geburtsjahr) sind und Fleiß zwar einen Einfluss hat, aber eher nachrangig ist.

Und ich sage das nicht aus Neid sondern weil ich sehe, dass ich einer der wenigen bin, die in der Kategorie Glück einfach gut abschneiden.
Ich habe gut 3,5k netto bei 30h, mache keine Überstunden und habe auch nie studiert oder neben dem Job noch was nennenswertes (abseits der privaten IT-Interessen, die sich mit dem Beruf zufällig überlagern.) dazugelernt.
Ich würde mich also nicht als übermäßig fleißig betrachten. Ich habe einfach Glück gehabt, zum einen weil ich ne gewisse Intelligenz habe und zum anderen weil ich einfach Glück beim AG (den ich nie gewechselt habe) gehabt habe.
Zudem habe ich reiche Eltern. Wenn alles weiterläuft wie bisher werde ich durch eigenes Einkommen (Haus einberechnet) bis zur Rente die Millionen packen und zusätzlich irgendwann noch 7-stellig erben.
Hätte ich arme Eltern, wäre mit nem IQ vonn 100 auf die Welt gekommen und hätte an den entscheidenenden Stellen nen Hauch mehr Pech gehabt, dann würde ich irgendwann mit 1000 Euro auf dem Konto abtreten, selbst mit doppelt so viel Fleiß.

Ich habe in der Bekanntschaft jemanden, der sagen wir mal eher wenig intelligent ist. Seine Eltern haben ne Firma mit ca. 20 Angestellten. Der wird die irgendwann übernehmen und als Multimillionär sterben wenn nichts schiefläuft. Der ist zwar fleißig, den würstest du aber auch als erfolgreich und Teil des 5000er Clubs wahrnehmen wenn er faul wäre.

Ich kenne Leute für die es gerade so in nem Handwerksberuf gereicht hat, die nicht nebenbei schwarz arbeiten und trotzdem weit überdurchschnittlich leben weil Papa bei der Haus"finanzierung" geholfen (aka die Bude bar bezahlt) hat.

Ich kenne allerdings zumindest persönlich und wissentlich keine Person, die ohne den Background der Eltern und ner lausigen Startsitiation raus zum Überflieger geworden ist.

Ich kenne aber ein paar Leute, die fleißiger sind als ich und trotzdem nichts erreicht haben.

Das mag jetzt meine Bubble sein (keine Ahnung wie realistisch sie ist), aber wer die Welt ebenso wahrnimmt, der verbindet mit Erfolgt eben nicht harte Arbeit, Fleiß und Entbehrungen.

Es kann durchaus sein, dass ich falsch liege (und hier statistisch nur totale Ausreißer um mich rum habe), es kann aber auch sein, dass du den Leuten Neid nachsagst obwohl sie einfach nur eine realistischere Sicht auf die Dinge haben.
Schonmal in Betracht gezogen?
 
es sind einfach sehr sehr viele faktoren mit im spiel, bei denen man als Kind und Junger Mensch einfach keinen Einfluss hat

Hätten mich meine Eltern nicht 2 mal von der Schule genommen und wären mit mir "hundertfach" umgezogen, wären bestimmte dinge sicherlich anders gelaufen

- Meine Eltern hätten eventuell ein Haus welches ich als Einzelkind komplett geerbt hätte
- Finanziell hätten meine Eltern mich mehr supporten können
- würde meine "Mutter" nicht so "unfähig" (mal vorsichtig ausgedrückt) sein, hätte ich 40k € (Unterhalt) mehr auf dem Konto und würde eventuell die hälfte von dem Haus erben, in dem sie gerade als Witwe wohnt
- würde mein Stiefbruder nicht so unfähig sein, hätte mein vater und meine stiefmutter das haus bereits abbezahlt und ich würde auch dieses zu 50% oder mehr bekommen

und das ist nur die Spitze des Eisbergs
 
@Blutschlumpf
anekdotische evidenz.... wenn wir schon dabei sind, hier ein paar infos aus meiner direkten bubble, i.e.S. meine eltern:
- vor knapp 30y nach D eingewandert mit schulden und 3 kinder
- beide hauptschulniveau
- seitdem 1 vollzeitjob ungelernt in non-tarif kleinunternehmen, 1 teilzeitstelle ungelernt in ner tarifbude (ging in altersteilzeit)
- nettohaushaltsvermögen ist deutlich über den 80er perzentil in D

-> solche HH kenn ich gefühlt hunderte

bei welchem deiner oben in klammer genannten variablen, hatten sie so sehr viel glück wenn ich fragen darf?

wie wohlhabend man ist, hat auch n bissl was damit zu tun was man mit seinem geld anstellt :rolleyes:
 
Das sehen gerade Neider natürlich nicht. Die sehen die 5k, Auto, Haus, whatever, aber die 15 Jahre lang Nudeln mit Tomatensauce und Lernen statt Party, die haben solche Menschen dann nicht mehr im Kopf (bewusst überspitzt formuliert).
ja ich hab gelesen > Überspitzt formuliert. Völlig korrekt. :)

aber wenn er bis ende seines Masters zuhause gewohnt haben sollte und seine Eltern nicht ganz so deppert waren, hatte er sehr wahrscheinlich etwas mehr als "tomatensoße und nudeln" ;)

und nach dem Studium hatte er ein durschnittliches gehalt 2400 netto. Da geht auch mal nen Steak auf seinen Nacken :)

der große Step kam dann mit dem Chipunternehmen und den 3600 Netto. Hier zahlte sich vermutlich dann natürlich das Studium aus.

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und nein, das ist kein Neid bösen Sinne.
 
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