[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Du musst gesetzlich die Pause machen, kannst du dir aber selbst einteilen, wird automatisch abgezogen bei uns, ist denke ich in viele Firmen so
 
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PayDay schrieb:
Ich bin doch hart verwundert, das es noch größere Clowns gibt als mich :bigok:
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Mir kam das Bier grad fast in die Nase hoch, meine Güte.

Chapeau. :-)

PayDay schrieb:
Wenn man über 6 Stunden arbeitet, muss man ja 30min Pause machen. Ist es nun gesetzlich Pflicht sich auszustempeln für die Pause, oder könnte man auch einfach z.B. 8,5std Arbeiten und 30min werden abgezogen und alle sind sie Glücklich? Es geht wohl auch darum, das man maximal 6std am Stück arbeitet.
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Das kommt auf euer Zeiterfassungssystem an.
Wenn keine Pausenzeiten deklariert sind, musst du das wirklich von Hand machen, aber die meisten Systeme die ich kenne buchen die Pausenzeiten eigentlich automatisch.
Auch bei meinem Hauptarbeitetgeber ist es so, da wird die Pause autmatisch nach 6h deklariert.
 
Das hätte mit den anderen Substanzen in der Nase sicher eine heiße Mische gegeben :fresse:
 
Ich muss nur abstempeln wenn ich das Firmengelände verlasse in der Pause (wegen Versicherungsschutz).
Ansonsten wird die automatisch abgezogen.
 
PayDay schrieb:
Mal ne Frage an die Leute mit spezieller Ahnung von Arbeitszeitgeschichten:

Wenn man über 6 Stunden arbeitet, muss man ja 30min Pause machen. Ist es nun gesetzlich Pflicht sich auszustempeln für die Pause, oder könnte man auch einfach z.B. 8,5std Arbeiten und 30min werden abgezogen und alle sind sie Glücklich? Es geht wohl auch darum, das man maximal 6std am Stück arbeitet.
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Man muss sich nicht zwingend ausstempeln. Bei uns ist es so, dass die Pausen automatisch abgezogen werden. Man arbeitet die 9 Stunden durch und die gesetzlichen 45 min werden automatisch abgezogen.

Im Speziellen ist es bei uns so, dass die Zeiten von 9:00-9:15 automatisch als Pause gewertet wird sowie die Zeit von 12:00-12:30. Sind also festgelegte Pausen, die auch nicht unterbrochen oder reduziert werden können.

Raucherpausen können zusätzlich genommen werden und kommen auf die 45 min. noch drauf wenn diese außerhalb der regulären Pausenzeiten genommen werden. Die individuellen Raucherpausen müssen aber gestempelt werden.

Arbeitszeitgesetz (ArbZG)
§ 4 Ruhepausen​


Die Arbeit ist durch im voraus feststehende Ruhepausen von mindestens 30 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als sechs bis zu neun Stunden und 45 Minuten bei einer Arbeitszeit von mehr als neun Stunden insgesamt zu unterbrechen. Die Ruhepausen nach Satz 1 können in Zeitabschnitte von jeweils mindestens 15 Minuten aufgeteilt werden. Länger als sechs Stunden hintereinander dürfen Arbeitnehmer nicht ohne Ruhepause beschäftigt werden.
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Am Ende hängt es immer etwas davon ab wie der Arbeitgeber die Gesetze konkret einbaut.
Generell gilt: Du stempelst du jeder Pause aus und am Anfang und Ende. Der Arbeitgeber hat darauf zu achten das die Pausenzeiten stimmen.
 
Nein, nach 6h musst du 30 min Pause machen.
 
Nochmal genau lesen. War mir irgendwie klar, dass das kommt ;)
Du musst die 30mins nicht am Stück nehmen.
 
Das nicht, aber nach sechs Stunden muss man 30 Minuten Pause gehabt haben, bevor du weiterarbeiten darfst. Also man kann zwar nach 3h 15 Minuten nehmen und nach 6h noch mal 15, aber wenn die erste Pause nach sechs Stunden beginnt, muss sie 30min lang sein.
 
plutoniumsulfat schrieb:
nach sechs Stunden muss man 30 Minuten Pause gehabt haben, bevor du weiterarbeiten darfst.
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Genau das steht da aber nicht drin?
6-9h Arbeitszeit mindestens 30mins Pause gesamt. Eine Pause mindestens 15mins. Nicht länger als 6h ohne Pause.
-> nach 6h muss man mindestens 15mins Pause machen. Die anderen 15mins kannst du auch nach 8h noch nehmen.
 
Den Satz kann man glaube ich auf beide Weisen verstehen. Ich kenne aber auch eher die Variante, die shinin beschreibt. Scheint sich in der Rechtssprechung durchgesetzt zu haben?
 
Gurkengraeber schrieb:
...ganz zu schweigen davon, dass die, die im HO ne ruhige Kugel schieben auch im Office stets Wege gefunden haben, es locker angehen zu lassen. Faules Schwein bleibt faules Schwein und der, der Gas gibt macht das überall.

HO gehate ist einfach nicht mehr zeitgemäß. Leider ist unser Vorstand da immer noch sehr skeptisch und möchte das Rad der Zeit eher wieder zurück drehen. Echt schade und da gibt es auch wenig Verständnis.
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Ich sehe schon zwei gravierende Unterschiede beim Home Office.

Die allermeisten Mitarbeiter haben auch wenn sie ein bisschen faul sind schon auch einen "Will to Please" sowohl gegenüber den Kollegen als auch Vorgesetzen und Untergebenen. Im Präsenz werden sie dann schon motiviert mehr zu tun, weil es eben doch teilweise Alle mitbekommen, und sie kein schlechtes Vorbild sein wollen. Im Home-Office hingegen bekommen sie es nicht mit. Und je seltener man seine Kollegen, Vorgesetzten und Untergebenen sieht, desto mehr verliert man die "Bindung" zu ihnen und desto mehr sind sie einem egal.

Anderseits ist es auch so das Faulheit am Arbeitsplatz keine wirklichen Vorteile bringt. Im Homeoffice hingegen kann man Hausarbeiten die man ansonsten in seiner Freizeit machen müsste während der Arbeitszeit erledigen, und bekommt somit mehr echte wirklich frei nutzbare Freizeit. Und das macht Faulheit im Home-Office eben attraktiver als Faulheit am Arbeitsplatz.
 
Hatte das im Außendienst Job auch, dass die Zeiterfassung automatisch die Pausen abgezogen hat. Ich will gar nicht wissen was ich da an Stunden verloren hab. Ja Gesetz dies das blah, nö. Keine Zeit für Pause und aus 9h+ mach ich nicht noch mehr weil ich ne Pause rein nehme die länger als 5min oder nebenbei läuft. Wäre auch quasi immer ja nicht nur die Pausenzeit gewesen, muss mich dann ja danach auch wieder neu rein arbeiten, verlier also deutlich mehr als die halbe Stunde. Gut die Zeiten sind zum Glück eh vorbei, aber nervig war’s trotzdem
 
Das ging bei dem damaligen Kram nicht wirklich, hätte jemand von der Verwaltung genehmigen müssen, das wär nicht passiert. Gab eh immer Stress das wir zu viele Überstunden machen, auch wenn alle wussten wo die her kommen und die sicher nicht weniger werden
 
Ich finde es eigentlich schon ganz praktisch und fair wenn eine bestimmte Pauschale die auch gern über den gesetzlichen Minimum liegen darf für Pausen abgezogen werden.

So etwa ...

15min ab 4:30h Anwesenheit (4:15h gerechnete Arbeitszeit)
30min ab 6:00h Anwesenheit (5:30h gerechnete Arbeitszeit)
45min ab 7:30h Anwesenheit (6:45h gerechnete Arbeitszeit)
60min ab 9:00h Anwesenheit (8:00h gerechnete Arbeitszeit)

... dürften in den meisten Fällen schon relativ fair für beide Seiten sein.

Klar gibt mal stressige Tage wo man vielleicht 9:45h anwesend war, und nichtmal das gesetzliche Minimum sondern nur ca. 2x 10min Päuschen gemacht hat.

Anderseits gibt es aber doch auch Tage wo es nicht so stressig ist und man bei 9h Anwesenheit dann doch 40min Mittagspause + 2x 15 min Päuschen macht was schon 70min wären, und dann nochmal so 20min durch Private Internet- und Smartphonenutzung sowie Pläuschen in der Kaffeküche oder am Kopierer verplempert. Oder sich beim Toilettengang auch mal ein paar Minuten mehr Zeit lässt als wirklich essentiell wäre.

Dann gleicht es sich schon wieder aus. Und Minutenspalterei braucht es nun wirklich nicht.
 
Na ich weiß ja nicht. Ich finde den Zwangsabzug (über dem gesetzlichen) furchtbar. zB dieser Abzug einer Frühstuckspause bei einigen Jobs. Was soll das? Wenn ich zB keine mache oder einen beim frühstücken esse, dann wird mir da jeden Tag 15min abgezogen. Sind halt in der Woche auch über eine Stunde.
Gerade auch dein Beispiel oben, ab 8h AZ 1 Stunde. Bedeutet in meinem Fall 4 Tage die Woche 1h sinnlos Pause (und im Vergleich zum gesetzlichen +2h). Nein danke. Wer gerne Pause macht, kann ja gerne am Tag 2h machen. Muss er halt nur buchen und gut. Ich möchte da doch schon gerne selbst entscheiden und nicht mein AG für mich ;)
 
Manche AG schenken einem 5 min am Anfang und 5 min am Ende des Tages wenn man die digitale Zeiterfassung nutzt. Da der PC ja so lange zum hochfahren benötigt.

Da kommst schon locker auf ne Stunde pro Woche die man nicht arbeitet....

Und dann kommen manche Kollegen mit, "Mein PC braucht aber 10 Minuten zum hochfahren."

Ich kann das alles nicht mehr :fresse: bekommst was geschenkt, meckerst aber trotzdem.
 
Die Arbeitszeit beginnt halt beim betreten der Firma. Völlig egal ob der PC dann 5,10 oder 15 Minuten braucht. Das ist kein Goodie mit den 5 Minuten, sondern schlichtweg der Versuch das zu kaschieren.
 
Abend machste doch einfach alles aus und gehst, als ob ich mich neben den Trümmer stelle und warten würde...
 
Martin Preiß ist doch ein Bot, der einen Klischee CEO imitieren soll... oder einen kompletten Masochisten... Wie kann man so viel Schmarrn und Unfug zu seinem eigenen Nachteil als AN schreiben? Das grenzt doch an vorsätzlichen Selbstbetrug...
 
Dave223 schrieb:
Na ich weiß ja nicht. Ich finde den Zwangsabzug (über dem gesetzlichen) furchtbar. zB dieser Abzug einer Frühstuckspause bei einigen Jobs. Was soll das? Wenn ich zB keine mache oder einen beim frühstücken esse, dann wird mir da jeden Tag 15min abgezogen. Sind halt in der Woche auch über eine Stunde.
Gerade auch dein Beispiel oben, ab 8h AZ 1 Stunde. Bedeutet in meinem Fall 4 Tage die Woche 1h sinnlos Pause (und im Vergleich zum gesetzlichen +2h). Nein danke. Wer gerne Pause macht, kann ja gerne am Tag 2h machen. Muss er halt nur buchen und gut. Ich möchte da doch schon gerne selbst entscheiden und nicht mein AG für mich ;)
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Die Pausen wurden nicht erfunden um dich in deiner Arbeit zu behindern sondern dienen deiner körperlichen Erholung (unter anderem Essen).
Und da es keine Ausnahmen gibt zwischen Schreibtischjockey und Arbeiter am Fliessband ist das halt so wie es ist.
Mein Kollege im Büro oben hat auch non stop gearbeitet und hat während seiner Mittagspause gearbeitet und halt was gegessen.
Gebracht hat ihm das am Ende einen Burnout mit ~6 Monaten Ausfall.
Geniess die paar Minuten "nichts tun" am Tag, resete mal den Kopf dabei und dann gehts wieder weiter.
 
Mein alter Job sagt nein, weil ist keine Zeit für :d Ja zum Burnout hätte wahrscheinlich nicht viel gefehlt nach 4,5 Jahren, aber das lag bei weitem nicht an der Pause
 
Burnout liegt sicher nicht an zu wenig Pause, weil man "nur" das gesetzliche Minimum nutzt. Sondern eher so Dinger wie hier vom Bot als "Fair" bezeichnet werden indem der AG dann ggf. "festlegt" wie lang jemand "essentiell" aufm Scheißhaus sitzen darf...

Ich erhole mich auc h nicht in einer Stunde während der Arbeitszeit. Was soll ich da machen? Ich ess Mittag (wofür die auch gedacht ist und nicht anderes) und brauche dafür keine Stunde. Die halbe Stunde, die dann ggf. über bleibt soll ich was machen? Keines meiner Hobbys lässt sich in diesem Zeitrahmen auf der Arbeit bewerkstelligen. Also nichts mit erholung. Schlafen kann ich tagsüber eh nicht. Es ist völlig Humbug so zu tun, als würde man sich erholen können in 15 Min pausen zwischen der Arbeit und das würde Bur-Out vorbeugen. Burn Out entsteht durch Stress durech Workoverload, keine Anerkennung der Arbeit und schlechte Führungskräfte, die meinen mit Druck Ergenisse erzwingen zu können. Oder durch Festlegung von Zeiten, die man für Socializing und Grundbedrüfnisse benötigt. Vor allem diese Doppelmoral kotzt mich dabei an. Einerseits gegen HO sein, weil da jam das Soziale fehlt, aber dann, bei den Arbeitszeiten und Pausen anmerken, dass die Leute es wagen, während dem Kaffeeholen (was ja schon frivoler Luxus ist..) auch noch auf dem Flur mit den Kollegen zu schwätzen, was dann nicht als Pause gilt!
 
Wir hatten Freitags Weihnachtsfeier und bei der Ansprache durch unseren Geschäftsführer wurde gesagt wir bekommen mit dem Dezember Gehalt 800€ Inflationsausgleichsprämie (Steuerfrei). Eine Lohnerhöhung soll es erst im laufe des nächsten Jahres geben. Bin aktuell bei 3016€ Brutto.
 
Wie gut, dass ich mir dank der vielmals verteufelten Vertrauensarbeitszeit über sowas keine Gedanken mache :fresse:
 
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