@Scrush
Das verdeutlicht einfach, wie groß der Hebel der Arbeitszeit ist. 7.053€ hören sich erstmal sehr gut an, wenn man das jedoch ins verhältnis setzt mit jemanden der nur 40h arbeitet, dann sinds halt "nur" noch 5.130€
Die Arbeitszeit ist nicht nur der einzige Faktor.
Man muss auch bedenken das man erstmal ein exzellentes Abitur braucht um überhaupt ohne ewiglange Wartesemenster oder an einer teuren Privatuni Medizin studieren zu dürfen. Und dan ist ein Medizinstudium schon langwieriger als ein Bachelor und auch Master, und dann kommt ja noch die Facharztausbildung dazu.
@Scrush Bei dir ist das aber quasi ende der Fahnenstange, als Arzt ist das ein Einstiegsgehalt. Er ist ja noch nichtmal Oberarzt.
Einstiegsgehalt wäre das erste Gehalt im ersten Assistenzarztjahr.
Auch wenn es über dem Facharzt noch den Oberarzt, Leitenden Oberarzt, Chefarzt, Ärztichen Direktor bis hin zu Ärztlichen Managementposten in Klinikverbünden gibt, erreicht nicht längst Arzt diese Level.
Sondern ich würde sogar davon ausgehen, das mehr als die Hälfte der Ärzte der Facharzt der Endlevel ist.
Mir fehlt bei solchen Angaben immer das Alter. 5000€ brutto kann mit 30 sehr gut sein, mit 50 doch eher mau.
Das in Deutschland die Gehälter mit dem Alter oft deutlich steigen stimmt schon. Was aber oft eigentlich unsinnig ist, da man im gehobenen Alter das Geld garnicht mehr so dringend gebrauchen kann wie man es früher gebraucht hätte. Jung könnte man erst noch viel reisen, eine Immobilie kaufen, zugunsten von einer künstlerischen Nebenkarriere, sportlichem Ehrenamt oder Social Media auf Teilzeit gehen, etwas später dann zugunsten der eigenen Kinder auf Teilzeit gehen, und seine Kinder möglichst gut unterstützen.
Wenn man bei heutiger Kaufkraft (wie sich die Inflation entwickelt ist ein anderes Thema) mit ca. 23 bei 3.250€ brutto einsteigt, nach etwa echt Jahren mit ca. 31 dann 4.150€ brutto erreicht hat und und nach fünfzehn Jahren so mit ca. 38 dann 4.600€ Endlevel finde ich genug.
Ob es dann noch weiter weitergeht oder nur noch den Inflationsausgleich gibt, finde ich fast nebensächlich. Denn damit kann man schon schön leben. Allerdings ist das dann das Alter wo es dann ohnehin mit der Lebensqualität abwärts geht und die Möglichkeiten allmählich weniger werden. Da hilft Alles Geld der Welt dann nichts mehr. Und wenn sich Geld nur auf dem Konto bzw. Wertpapiere im Depot sammeln, ist es nicht mehr als eine Zahl.