[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Und wie sieht es mit den Arbeitszeiten in den kommenden Jahren aus? pendelt sich das noch ein, oder bleibt es auf dem, doch sehr hohen, Niveau?
 
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Bei mir weiterhin Planung für Glasfasernetze / Backbone beim regionalen Energieversorger mit weitreichendem TK-Netz. Brutto auf 12 Monate gerechnet komme ich derzeit auf ziemlich genau 6000€ / Monat. Dabei inkludiert ist das 13. Monatsgehalt. Was nicht mit drin ist sind die Bereitschaftsdienste, da diese nicht zwingend alle X Wochen oder 1x pro Monat sind. Das Geld dafür rechne ich daher auch nicht in mein vorhandenes aktives Budget ein, das ist eher zum verjubeln da. Arbeitszeit auf dem Papier 38h/ Woche, realistisch sind eher 40-42. Überstunden werden nicht abgeschnitten, aber das Konto dafür wird auch nur selten kleiner. Zur Tätigkeit hinzu kommen noch die Aufgaben als Betriebsratsmitglied im eigenen Unternehmen und im Konzernbetriebsrat vom Mutterunternehmen (Ehrenamt)
 
wenn ich mein gehalt von september 2025 nehme (5130€) und die 37,5% Stunden von 40 auf 55 draufrechne komme ich auch auf genau 7053€ :fresse:

dazu noch rufbereitschaft. ist schon nicht ohne die arbeitsbelastung in dem fall als arzt.
 
@Scrush
Das verdeutlicht einfach, wie groß der Hebel der Arbeitszeit ist. 7.053€ hören sich erstmal sehr gut an, wenn man das jedoch ins verhältnis setzt mit jemanden der nur 40h arbeitet, dann sinds halt "nur" noch 5.130€
 
ich verdiene also prozentual das gleiche wie er und ich sag den leuten lediglich "wie sie das usb kabel in den rechner stecken sollen und lege Postfächer und Ordner an." (natürlich überspitzt ausgedrückt, ich mache natürlich noch andere dinge aber dennoch ist das im vergleich zu dem was er macht, absoluter kinderkram)

das ist ja das eigentlich schräge. ich hab nichtmal abitur geschweige ein studium. das hat er als arzt alles machen müssen. hoffe das zahlt sich bei ihm später noch deutlicher aus
 
@Scrush Bei dir ist das aber quasi ende der Fahnenstange, als Arzt ist das ein Einstiegsgehalt. Er ist ja noch nichtmal Oberarzt.
 
Als selbstständiger Radiologe mit eigener Praxis kann man da sicher noch deutlich mehr rausholen als im Angestelltenverhältnis im Krankenhaus. Der Bruder von meinem Schwager ist auch Radiologe in Köln und er überlegt schon länger eine Praxis zu übernehmen. Die Einstiegshürde, sprich Ablösesumme, ist halt da das Problem.
 
@Scrush Bei dir ist das aber quasi ende der Fahnenstange, als Arzt ist das ein Einstiegsgehalt. Er ist ja noch nichtmal Oberarzt.
das stimmt natürlich. bei ihm wird sich da sicherlich noch etwas tun. bei mir vermutlich nur durch die stufen und tarifanpassungen. ich bin aber zufrieden ;)
 
ich verdiene also prozentual das gleiche wie er und ich sag den leuten lediglich "wie sie das usb kabel in den rechner stecken sollen und lege Postfächer und Ordner an." (natürlich überspitzt ausgedrückt, ich mache natürlich noch andere dinge aber dennoch ist das im vergleich zu dem was er macht, absoluter kinderkram)

das ist ja das eigentlich schräge. ich hab nichtmal abitur geschweige ein studium. das hat er als arzt alles machen müssen. hoffe das zahlt sich bei ihm später noch deutlicher aus
Mich hast du aktuell im Gehalt jedenfalls überholt. :d #Geringverdiener
 
ja aber erst im nächsten jahr. bin schon hyped auf die 500€ netto mehr als aktuell. danach heißt es dann 4 jahren bis zum nächsten sprung. dazwischen wird maximal ne tarifanpassung kommen wenn überhaupt. wenn man sich den Haushalt, vor allem den von Hessen anschaut, sieht es alles andere als rosig aus :lol:
 
als Arzt ist das ein Einstiegsgehalt. Er ist ja noch nichtmal Oberarzt.
Na ja, Einsteig ist übertrieben. Das wäre ja assistenzarzt etc. Er liegt schon ca. mittig. und nach Oberarzt kommt dann auch nciht mehr soviel. Aber beachten, er ist Arzt im OSten. würde er so in München, Düsseldorf oder FFM Arbeiten, würde der Lohn vermutlich deutlich hochgehen, insbesondere wenn er sich privat macht.
 
wenn ich mein gehalt von september 2025 nehme (5130€)
ja aber erst im nächsten jahr. bin schon hyped auf die 500€ netto mehr als aktuell. danach heißt es dann 4 jahren bis zum nächsten sprung. dazwischen wird maximal ne tarifanpassung kommen wenn überhaupt. wenn man sich den Haushalt, vor allem den von Hessen anschaut, sieht es alles andere als rosig aus :lol:
5130€ Brutto pro Monat (also gerundet 62.000€ pro Jahr) bekommt man bei uns als W1 Professor (erste Stufe als Professor). Du verdienst also das gleiche wie manche Profs in Deutschland. Soviel zu kein Abi geschweige denn Studium. :d
 
Schaut euch lieber nicht an, was IGBCE und IGM Mitglieder so bekommen.... Klingt immer nicht so viel, bis man es sich mal umrechnet auf die übliche Vollzeit...
 
Und wie sieht es mit den Arbeitszeiten in den kommenden Jahren aus? pendelt sich das noch ein, oder bleibt es auf dem, doch sehr hohen, Niveau?
Das wird wahrscheinlich so bleiben, Tendenz zu weniger glaube ich kaum aufgrund des fortschreitenden Personalmangels. Und Tarife mti unter 40h gibts ja aktuell nicht und werden sicherlich auch nicht kommen, von 35/36h träumen darf man, ist leider unrealistisch.

Sehr schön, vorallem da du noch ziemlich am Anfang deiner Karriere bist. Aber um die Arbeitszeit beneide ich dich nicht :d
Planst du langfristig eine Selbstständigkeit oder willst du angestellt bleiben?
Da bin ich mir noch nicht sicher, aufgrund der aktuell politisch unruhigen Lage werde ich erstmal angestellt bleiben. Mir gefällt das Spektrum im Krankenhaus auch mehr als in der Praxis, muss ich ehrlich zugeben. Vor allem die internventionelle Schiene (sozusagen der praktische Teil, Gefäße aufweiten, Tumore vom Gefäßsystem aus veröden und sowas) hat es mir sehr angetan und das gibts ambulant fast gar nicht.

Als selbstständiger Radiologe mit eigener Praxis kann man da sicher noch deutlich mehr rausholen als im Angestelltenverhältnis im Krankenhaus. Der Bruder von meinem Schwager ist auch Radiologe in Köln und er überlegt schon länger eine Praxis zu übernehmen. Die Einstiegshürde, sprich Ablösesumme, ist halt da das Problem.
Der Preis wird in den großen Städten noch viel schlimmer sein, aber selbst hier zahlt man für eine KV-Stelle in einer Gemeinschaftspraxis in guter Lage 3-4 Mio, die hat man dann erstmal als Schulden und es dauert, bis man da den Break even erreicht hat. Und wie gesagt, politisch alles massiv unsicher, weshalb ich diese Kosten aktuell scheue, da ich die Risiken, wie es weiter geht und ob es sich refinanziert absolut nicht abschätzen kann. Die lukrativen Seiten sind in der Radiologie leider vorbei (wie bei vielen Niedergelassenen), wenn man keinen großen Stock an privat versicherten hat. Eine radiologische Gemeinschaftspraxis unter 3 KV-Stellen ist über die gesetzliche Versicherung nicht mal kostendeckend zu betreiben, wenn man Geräte und Co neu machen muss.
Na ja, Einsteig ist übertrieben. Das wäre ja assistenzarzt etc. Er liegt schon ca. mittig. und nach Oberarzt kommt dann auch nciht mehr soviel. Aber beachten, er ist Arzt im OSten. würde er so in München, Düsseldorf oder FFM Arbeiten, würde der Lohn vermutlich deutlich hochgehen, insbesondere wenn er sich privat macht.
Oberarzt ist schon nochmal ein Sprung, etwa 20% mehr Brutto bezogen auf die aktuelle Stufe. Gibt ja dann noch leitenden OA oder gar Chef, was mit meinen Qualifikationen sicherlich in wenigen Jahren möglich wäre, wo ich mir aktuell aufgrund des noch größeren Zeitwaufwandes nicht sicher bin, ob ich dafür das bisschen Mehr an Geld mit nehmne oder einfach das bisschen Freizeit so genieße.
Macht keinen wirklichen Unterschied, zumindest in Anstellung, die Tarife sind gleich (VKA/TdL), die Haustarife nahe dran. Man hat je nach Qualifikation überall die Chance auf einen außertariflichen Vertrag und sicherlich kann man da in großen Städten im Westen mehr raus holen, die Konkurenz ist natürlich auch viel größer.
 
ist das Medizin-Studium eigentlich auch bspw. in den USA anerkannt?
Wenn man nach r/salary geht, dann kann man da als Radiologe durchaus sehr viel verdienen, vllt mal 4-5 Jahre machen und dann eine Praxis kaufen? ;-)
 
Mir fehlt bei solchen Angaben immer das Alter. 5000€ brutto kann mit 30 sehr gut sein, mit 50 doch eher mau.

Bei einem Arzt kann man das anhand des Werdegangs vielleicht noch abschätzen (in seinem Fall denke so Anfang / Mitte 30?) aber oft eher nicht.
 
Na ja, Einsteig ist übertrieben. Das wäre ja assistenzarzt etc.
Also wenn er jetzt kurz vorm Oberarzt steht dürfte das ja wohl im Verhältnis zu seiner voraussichtlichen Karrierdauer immer noch Einstieg sein? Mein Punkt war doch nur, dass bei ihm sicherlich noch so einiges geht während Scrush für das was er macht schon echt ordentlich bezahlt wird.
 
ist das Medizin-Studium eigentlich auch bspw. in den USA anerkannt?
Wenn man nach r/salary geht, dann kann man da als Radiologe durchaus sehr viel verdienen, vllt mal 4-5 Jahre machen und dann eine Praxis kaufen? ;-)
War (oder ist es noch?) nicht direkt. Ich weiß das nur zufällig da mein Prof. Mediziner ist und Medizin inklusive Ausbildung zum Facharzt in Deutschland gemacht hat. Er arbeitet allerdings schon lange in den USA und darauf in Kanada. Er musste Examen in den USA quasi erneut machen und eine hohe Punktzahl erreichen da er nicht nur als Prof wissenschaftlich arbeitet sondern gleichzeitig auch als Arzt (ist Psychiater und sieht gleichzeitig Patienten dort).

Also kurz und knapp: Ist "anerkannt" sofern man bestimmte Prüfungen mit hoher Punktzahl besteht (so war das jedenfalls vor ~15 Jahren). :)
 
Ich habe dieses Jahr rund 6000€ brutto im Monat im Schnitt „erarbeitet“.
Möchte die kommende Woche die prozentuale Beteiligung erhöhen und peile für 2025 durchschnittlich 7500€ brutto im Monat an. Alter: 32.
 
Mir fehlt bei solchen Angaben immer das Alter. 5000€ brutto kann mit 30 sehr gut sein, mit 50 doch eher mau.

Bei einem Arzt kann man das anhand des Werdegangs vielleicht noch abschätzen (in seinem Fall denke so Anfang / Mitte 30?) aber oft eher nicht.
Und ich fange mit Bruttoangaben nichts an ;)
12 oder 14 mal?
Steuerklasse?
Österreich/Deutschland ?
Wochenstunden?
Urlaubstage?
 
Bei mir standen im September 75k als Jahresbrutto. Da kommt jetzt nur noch ein halber Dezember dazu (3 Monate Elternzeit). Nach der Steuererklärung sollte ich ja ordentlich was zurück bekommen? Die Elternzeit war ja vollständig unbezahlt und Elterngeld gab's auch nur noch einen Monat. Meine Frau bekommt auch seit Oktober kein Elterngeld mehr (irgendwie auch verrückt. Sie hat ja dann auch nur 10 Monate bekommen?).
Stichwort Progressionsvorbehalt, Jahresbrutto geringer als Monatsbrutto *12 etc?
 
ist das Medizin-Studium eigentlich auch bspw. in den USA anerkannt?
Wenn man nach r/salary geht, dann kann man da als Radiologe durchaus sehr viel verdienen, vllt mal 4-5 Jahre machen und dann eine Praxis kaufen? ;-)
Nicht direkt, man muss eine Prüfung machen, welche ungefähr unseren Staatsexamina entspricht, kann man auch kombinieren mit dem Studium in Deutschland, kostet jedoch 5000-10000€ extra. Also macht nur Sinn, wenn man wirklich in die USA möchte. Und auch da gibts Möglichkeiten, das zu umgehen, so sie einen unbedingt wollen. Teilweise hilft auch der Weg über England um so anerkannt zu werden. Aber alles sehr aufwendig.

Mir fehlt bei solchen Angaben immer das Alter. 5000€ brutto kann mit 30 sehr gut sein, mit 50 doch eher mau.

Bei einem Arzt kann man das anhand des Werdegangs vielleicht noch abschätzen (in seinem Fall denke so Anfang / Mitte 30?) aber oft eher nicht.
In meinem Fall 37, habe erst über den 2. Weg Medizin studiert (bin ursprünglich Medizintechnik-Ing.).
 
Und ich fange mit Bruttoangaben nichts an ;)
Deswegen ist Brutto p.a. eigentlich die sinnvollste Angabe, dann ist es wurscht wie es sich verteilt. Ich meine selbst mit der niedrigen Besteuerung vom 13. + 14. Gehalt in AT ist die Lohnsteuer verteilt auf das ganze Jahr immernoch halbwegs vergleichbar wie in DE.
 
wenn ich mein gehalt von september 2025 nehme (5130€) und die 37,5% Stunden von 40 auf 55 draufrechne komme ich auch auf genau 7053€ :fresse:

dazu noch rufbereitschaft. ist schon nicht ohne die arbeitsbelastung in dem fall als arzt.
7000€ ist sein Grundgehalt. Dazu kommen die Zuschläge.
Na ja, Einsteig ist übertrieben. Das wäre ja assistenzarzt etc. Er liegt schon ca. mittig. und nach Oberarzt kommt dann auch nciht mehr soviel. Aber beachten, er ist Arzt im OSten. würde er so in München, Düsseldorf oder FFM Arbeiten, würde der Lohn vermutlich deutlich hochgehen, insbesondere wenn er sich privat macht.

Die Tarife (Marburger Bund) unterscheiden sich in ganz Deutschland mittlerweile kaum noch.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Als selbstständiger Radiologe mit eigener Praxis kann man da sicher noch deutlich mehr rausholen als im Angestelltenverhältnis im Krankenhaus. Der Bruder von meinem Schwager ist auch Radiologe in Köln und er überlegt schon länger eine Praxis zu übernehmen. Die Einstiegshürde, sprich Ablösesumme, ist halt da das Problem.
Ich glaube gelesen zu haben, dass eine radiologische Einzelpraxis durchschnittlich 500k Praxisgewinn macht. Finde die Quelle aber nicht mehr.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Das wird wahrscheinlich so bleiben, Tendenz zu weniger glaube ich kaum aufgrund des fortschreitenden Personalmangels. Und Tarife mti unter 40h gibts ja aktuell nicht und werden sicherlich auch nicht kommen, von 35/36h träumen darf man, ist leider unrealistisch.


Da bin ich mir noch nicht sicher, aufgrund der aktuell politisch unruhigen Lage werde ich erstmal angestellt bleiben. Mir gefällt das Spektrum im Krankenhaus auch mehr als in der Praxis, muss ich ehrlich zugeben. Vor allem die internventionelle Schiene (sozusagen der praktische Teil, Gefäße aufweiten, Tumore vom Gefäßsystem aus veröden und sowas) hat es mir sehr angetan und das gibts ambulant fast gar nicht.


Der Preis wird in den großen Städten noch viel schlimmer sein, aber selbst hier zahlt man für eine KV-Stelle in einer Gemeinschaftspraxis in guter Lage 3-4 Mio, die hat man dann erstmal als Schulden und es dauert, bis man da den Break even erreicht hat. Und wie gesagt, politisch alles massiv unsicher, weshalb ich diese Kosten aktuell scheue, da ich die Risiken, wie es weiter geht und ob es sich refinanziert absolut nicht abschätzen kann. Die lukrativen Seiten sind in der Radiologie leider vorbei (wie bei vielen Niedergelassenen), wenn man keinen großen Stock an privat versicherten hat. Eine radiologische Gemeinschaftspraxis unter 3 KV-Stellen ist über die gesetzliche Versicherung nicht mal kostendeckend zu betreiben, wenn man Geräte und Co neu machen muss.

Im rein ambulanten Setting wird man sich bestimmt hauptsächlich mit Wirbelsäulen und Gelenk MRTs rumschlagen müssen oder? Bei uns sind viele Radiologiepraxen an der Klinik ansässig aber trotzdem selbstständig. Die haben dann auch viel Klinik-internes Material.

Btw, ich habe meine Praxis für 15€ übernommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fünfzehn Euro, also so ca. eine Kiste Bier? Oder fehlt da ein k für 15k€, was ja vermutlich immer noch günstig wäre?
 
Wird schon stimmen, er war doch ländlich in MV, da gibt es ja massiven Mangel an Ärzten die Praxen als Nachfolger übernehmen.
 
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