[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Und ich hatte ungelogen automatisch 70k netto pro Jahr gelesen und dachte mir schon nicht schlecht! Verdammte Autokorrektur meines Gehirns, es fand die 70k netto pro Monat zu unrealistisch...
Bei 70k erwarte ich dann ein Seefoto wie von Ickes Privatsee, allerdings mit Dagobert Duck Geldspeicher der über den Bäumen hinter dem See hervorragt.
 
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die 70k hat der Mr Smith, nicht icke :d
 
Die Realität ist aber auch, dass man erstmal den Schritt in die Selbstständigkeit gehen muss, das unternehmerische (und finanzielle) Risiko auf sich nehmen und dann auch noch so gut sein, dass man damit richtig Geld verdienen kann.
Je nachdem gehören zu dem noch 2-3 Jahre (oder weitaus mehr) Durststrecke dazu, bis man "Geld" verdient. Insofern - ich gönne es jedem der es geschafft hat ein Unternehmen aufzubauen. Da gehört einiges dazu. Sonst könnte/würde es ja jeder tun.
 
Ungreiffbare Zahlen für mich, verdien ich nicht mal pro Jahr (BRUTTO) :lol:

Suchmaschinenoptimierung macht ein Bekannter aber auch...er wollte mir das mal beibringen und mich auch als Freelancer rein holen...kam aber nie Zustande =/
Ob der auch 5 Stellig verdient?! Muss ich mal nachfragen xD
 
Fünfstelliges Netto mtl. schaffen ohne Angestellte aktuell nur noch sehr wenige SEO-Vögel in DE. Bis etwa 2013 sah das noch ganz anders aus. Da waren es noch sehr viele. Kenne die relevante Szene, wie gesagt noch aus den ersten Anfängen seit 2001, ganz gut.
Die, die wirklich durchgehend seither dick Schotter machen, haben große Agenturen aufgebaut, turnen viel auf Messen rum, haben Bücher geschrieben oder erfolgreiche Tools entwickelt. Oder haben vereinzelt eben seit den Anfängen gewachsene Netzwerke und sehr loyale Kunden wie icke und sparen sich Akquise und Öffentlichkeitsarbeit völlig. Die meisten meiner Kunden werde ich bis zur Rente sicher nicht mehr los, da ich sie auf dem bisherigen Weg deutlich reicher gemacht habe, als mich selbst. :d
 
Fairerweise hat er 70k im letzten Monat geschrieben. Wenn natürlich davor 6 Monate fast nichts reinkam, relativiert sich das :d
Wenn ich jetzt sage ich hab im letzten Monat 16k Brutto auf der Abrechnung hatte ist das auch nicht gelogen, gibt's aber halt nur 1x pro Quartal wegen den Stock Options (aber das muss im Internet ja keiner wissen :fresse:)
 
Ja, den Gedanken hatte ich auch. Einen dicken neuen Shop gelauncht und meine befreundete Oxid-Agentur hat in einem Monat auch 150-250K Schlusszahlung mehr auf der Umsatzseite. Das Jahr davor nur Teilzahlungen.

So ähnlich kann es durchaus ja auch mit Ads laufen, wenn Budgets saisonal massiv hochgeschraubt werden. Eine der größten Karnevalsbuden in Europa fährt die Google Ads vor Halloween und Karneval auch temporär von 10-50K auf >250K pro Monat hoch. Da bleibt natürlich auch mehr von hängen.
 
"tools entwickeln"

ich bin froh wenn ich meine Spülmaschine effzient beladen kann :LOL:
 
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Mit anderen Worten:
SEO Wettrüsten hat das Internet kaputt und unbrauchbar gemacht, dabei sind einige reich geworden und werden weiter reich. Und weil der Zug lange abgefahren ist wird jetzt KI search gehypt. :stupid:

Muss ich nicht verstehen, aber wir leben in einer bescheidenen timeline. 😭
 
Und weil der Zug lange abgefahren ist ...
Nee, nee ... abgefahren ist da gar nix, wenn man weiß, was man tut. Wissen/wussten nur die meisten "Anbieter" nie und haben nur irgendwelche Blogposts aus der SEO-Steinzeit nachgekaut.
Es ist seit Längerem nur nicht mehr so einfach, Google auf der Nase rumzutanzen, wie vor 2013, bzw. vor den Pinguin-Updates. Deswegen hat sich ein sehr großer Teil der SEO-Szene damals auf Social Media Bullshitbingo verlagert. Und Computerbild und Co. schreiben seither regelmäßig: "SEO ist tot". Ist aber Käse, kann ich Dir versichern. Die Branche hat sich damals nur etwas zwangsbereinigt.
... und werden weiter reich.
Die, die jetzt noch weiter wirklich reich dadurch werden, haben i.d.R. große und vor allem bekannte Shops/Marken als Kunden. Damit machste das Internet nicht kaputt.
Wenn, dann mit dem seit 2 bis 3 Jahren wieder massiv auflebenden Affiliatespam, auch durch KI-generierten Content, den vor allem die großen Verlagshäuser (Focus, Spiegel, Welt, Bild etc.) ohne Rücksicht auf Verluste mit "Pseudo-Testberichten" tonnenweise in den Index pushen.
 
Der ganze SEO Müll ist der Grund warum ich inzwischen auf Kagi und pay for search umgestiegen bin.

Ich gönn jedem Selbstständigen den dicken Zahltag für das Risiko - solange es brav versteuert wird und man sich nicht arm rechnet.
Geben _und_ nehmen.

Der Neid fängt da an, wo keine Arbeitsleistung mehr erbracht wird oder die Asozialität obsiegt.
 
solange es brav versteuert wird und man sich nicht arm rechnet.
Mein Business beschert dem FA/der Gesellschaft gut über >150K jährlich direkte Steuern (EkSt., GewSt., USt.) nur von mir. Und das seit etwa 2005 in der Größenordnung. Die zum Einkommen passenden ebenfalls sehr hohen Konsumsteuern mal außen vor gelassen. Die Steuern meiner Freelancer auch.

„SEO-Müll“ ist zu pauschal und bestenfalls die halbe Wahrheit. Ich habe z. B. in den letzten 24 Jahren auch soziale Projekte forfree mit SEO-Leistungen unterstützt. Schon Anfang Nuller Jahre einzelne Tafeln, aber auch schon ein Kinderhilfswerk und kleinere soziale Projekte der Jugendarbeit aus dem direkten Umfeld.

Und wenn man als SEO bekannte Marken mit technischer Expertise unterstützt, sehe ich den Müll-Aspekt auch nicht wirklich. Aber im Grundsatz verstehe ich schon, worauf Du hinaus möchtest. Der Index ist sehr zugemüllt. Aber deswegen ist nicht alles, was SEO ist, auch Müll.
Projekte, die durch SEO-Maßnahmen nur Werbeeinnahmen (über Werbeplatzvermarktung oder Affiliate-Verlinkungen) generieren (so was habe ich nicht und mache ich seit ca. 18 bis 19 Jahren nicht mehr), nerven zu 95 % einfach nur. Mich genauso wie Dich und wahrscheinlich die allermeisten User. Zumindest die, die überhaupt schnallen, was es für ein Müll ist. Sind anscheinend nicht allzu viele, sonst würde sich der Müll nicht mehr lohnen und aussterben.

Daher hatte ich mir Kagi bei Deiner letzten Erwähnung vor ner Weile (wir hatten das „böse SEO-Thema“ schon mal :d) auch angeschaut. Leider waren die Ergebnisse nicht wirklich so, wie ich es erwartet hätte. Speziell leider im Shoppingbereich nicht, der etwa 70 % aller meiner privaten Suchen ausmacht.
 
Das war gar nicht auf dich gemünzt. Ich hatte da einen bestimmten Erben aus meiner Region im Kopf der aus dem Stiftungsvermögen des Groß- oder Urgroßvaters lebt, mehr Geld als Gott hat und seine MA trotzdem erz beschissen bezahlt. Obwohl der Laden läuft. Nicht dass er da aktiv dran mitwirken würde...
Wie gesagt: Wenn die Arbeitsleistung nicht mehr zur Vergütung passt ist meist der Punkt erreicht an dem's in Deutschland ungemütlich wird.
Wenn dein einziger Beitrag zum Familienunternehmen der ist, geboren worden zu sein, schafft das halt auch keinen Respekt.

Sinn und Zweck von pay for search ist für mich eben keine shopping Ergebnisse zu haben. Ich brauch's in erster Linie für Troubleshooting und da ist Google inzwischen leider mehr Qual als Hilfe.
Mir wärs auch lieber nichts bezahlen zu müssen, aber das ist unmöglich. Alles hat irgendwelche Kosten die gedeckt werden müssen.

Ich verteufel das auch nicht. Im Endeffekt ist es ja auch nur verschlagworten mit Umwegen. Ein anderer Anbieter rankt das anders, greift aber wahrscheinlich auch selbst auf bestehende SEO Maßnahmen zurück. Kagi wird wohl kaum das Rad neu erfunden haben.
Mir geht nur auf den Keks dass ich erstmal durch 10 Seiten SpiegelFocusFAZ-Tests, Amazon Linkspam und anderen "Müll" waten muss bis ich find was ich eigentlich such.
Aber ich finde es!

Ich kenn auch "Handwerker" die ihre SEO selbst übernehmen (übernommen haben, das ist auch schon ne Dekade her) und damit sehr gut fahren. So ala "Je nischiger das Produkt, desto eher kann man als Laie was erreichen." - seine Bücher geben ihm recht.

Auch wenn der Zug abgefahren ist - der nächste kommt bestimmt.
 
"Handwerker" die ihre SEO selbst übernehmen
Wenn man nicht gerade in einer der 10 größten Städte in DE lebt, funktioniert das tatsächlich auch heute noch hervorragend und auch mit relativ wenig Aufwand.

Wenn dein einziger Beitrag zum Familienunternehmen der ist, geboren worden zu sein, schafft das halt auch keinen Respekt.
+1 ... hab auch so gar keinen Respekt vor den Typen! Kenne zwei von der Sorte flüchtig.

Ich brauch's in erster Linie für Troubleshooting und da ist Google inzwischen leider mehr Qual als Hilfe.
Stimmt, da ist Google annähernd unbrauchbar geworden. Seit schon min. 15 Jahren.
 
Tut mir schrecklich Leid aber gezahlte Steuern mit gesellschaftlichem Engagement gleichzusetzen leuchtet mir irgendwie nur so semi ein.

Soll kein Front gegen Icke sein, er erklärt ja das er auch gemeinnützigen Organisationen hilft.
 
gezahlte Steuern mit gesellschaftlichem Engagement gleichzusetzen
Engagement ist da sicherlich in den meisten Fällen ein unpassenden Begriff. Steuern aus Selbstständigkeit und von Angestellten sind einfach nur ein Beitrag zur Gesellschaft. Du glaubst nicht, wie viele in der Ecommerce-Branche schon lange in Zypern, Thailand, CH, Mauritius und Co. firmieren, weil sie dort teils nur 20-30% meiner Steuern von hier zahlen.

Bei den Summen kann man dann auch schnell mal 10 Jahre früher Privatier werden. Ich leiste meinen Beitrag hier allerdings noch relativ gerne, auch wenn es oft sehr schmerzt, wie sinnfrei die Kohle vom Staat teils rausgeballert wird. Vielleicht würde aus dem Blickwinkel "gesellschaftliches Engagement" sogar doch irgendwie auch passen? Ich weiß es nicht?

Einfach nur durch "nicht steuerflüchtig" zu werden, gibt man der Gesellschaft etwas, was man nicht zwingend müsste. Zumindest im E-Commerce Marketing ist es wirklich sehr einfach realisierbar, hier alle Zelte abzubrechen und die Steuern massiv zu reduzieren, bzw. in DE keine mehr zu zahlen. Mich hat die letzten 20 Jahre kein Kunde persönlich kennengelernt, meine Freelancer funktionieren auch bisher schon online auf Distanz. Wäre von daher alles kein Problem für mich. Möchte ich aber bisher nicht. Kommt vielleicht noch, falls die Blauen hier in BB an die Macht kommen sollten. 🤷‍♂️

Soll kein Front gegen Icke sein,
:bigok:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mir gings um die "enshitification" von allgemeiner Websuche durch SEO, also was @Affenzahn beschreibt. Und das wir jetzt mit unendlich Energie und Rechenleistung für KI versuchen das Problem zu lösen, was wir selbst engineert haben.
Also etwas funktionierendes zu haben, das funktionierende in einem Müllhaufen zu verbuddeln, um dann mit KI das funktionierende Ding im Müllhaufen zu finden.
Auf mich wirkt das hinreichend absurd.

Und mit der Zug ist abgefahren meine ich auch eher wir werden das Rad wohl kaum zurückdrehen was Websearch angeht. Falsche Wortwahl meinerseits.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry für die naive oder gar dumme Frage, aber was ist search engine optimization genau? Also wofür bekommt Ihr Euer Geld? Oder anders gefragt, wenn das jeder für seinen Online Auftritt machen lässt, ist der Effekt doch wieder für alle null? Also wenn 10 von 10 Bäckern SEO betreiben, welchen findet man dann zuerst?

Und nein ich möchte das nicht googlen. :fresse:
 
Der Effekt wäre nur null wenn es jeder gleich gut machen würde.

Ist wie wenn ich eine Suchmaschine selbst programmieren müsste. Qualitativ könnte da von A bis Z alles rauskommen, je nach know how...
 
Engagement ist da sicherlich in den meisten Fällen ein unpassenden Begriff. Steuern aus Selbstständigkeit und von Angestellten sind einfach nur ein Beitrag zur Gesellschaft. Du glaubst nicht, wie viele in der Ecommerce-Branche schon lange in Zypern, Thailand, CH, Mauritius und Co. firmieren, weil sie dort teils nur 20-30% meiner Steuern von hier zahlen.

:whistle::whistle:

ich war 5 Jahre in Deutschland selbständig/unternehmerisch tätig.

Als komplett digitales Business macht Deutschland einfach keinen Sinn.
Steuern sind akzeptabel aber Überregulierung, kranke Bürokratie, ekelhafte Banken und mangelnde Digitalisierung...
Wenn man standortunabhängig ist, dann muss man sich das nicht antun.
 
Steuern sind akzeptabel aber Überregulierung, kranke Bürokratie, ekelhafte Banken und mangelnde Digitalisierung...
Na, ick weiß ja nicht - Steuern akzeptabel? Ich hatte in einzelnen Jahren Reichensteuer mit 45% plus Soli an der Backe. Das war schon etwas "unschön", da ich gut über der Grenze lag. Wäre ich damals z.B. in Zypern gewesen, wäre nur in den drei betreffenden Jahren insgesamt ein knackiger Betrag (wo Lambo? 🤔) mehr für mich geblieben. 🤷‍♂️
Da ich inzwischen "faul" geworden bin und lieber viel freie Zeit genieße, ist die Reichensteuer seit >10 Jahren ein Ex-Thema. 😅

Die anderen Punkte haben mich nie wirklich negativ betroffen, bzw. interessiert.
 
Sorry für die naive oder gar dumme Frage, aber was ist search engine optimization genau? Also wofür bekommt Ihr Euer Geld? Oder anders gefragt, wenn das jeder für seinen Online Auftritt machen lässt, ist der Effekt doch wieder für alle null? Also wenn 10 von 10 Bäckern SEO betreiben, welchen findet man dann zuerst?

Und nein ich möchte das nicht googlen. :fresse:


In aller Kürze: du hast auf deiner Website Content den der Google Algorithmus ausliest und mit Themen verbindet.
Du googlest jetzt zb. Immobilienmakler deine Region und jetzt kommt aus dem Algorithmus Suchergebnisse: also alles wo nicht Anzeige dran steht. (Die sind bezahlt heißt SEA)
Wie weit oben du jetzt bei deinem Suchergebnis mit deiner Seite stehst hängt davon ab wie gut deine Seite optimiert ist.

Also am Ende: wie weit stehst du bei Google oben bei Suchbegriffen die du auf deiner Website spiegelst.
 
Na, ick weiß ja nicht - Steuern akzeptabel? Ich hatte in einzelnen Jahren Reichensteuer mit 45% plus Soli an der Backe.
Wer viel Steuern zahlt, verdient auch viel. Stell dir mal vor, was man mit dem Kaufpreis eines Lambo alles anstellen kann (mal abseits der negativen Bericherstattung).
 
Also wenn 10 von 10 Bäckern SEO betreiben, welchen findet man dann zuerst?
Den, der den besten SEO-Fuzzi erwischt hat. Wobei das mit Lotto spielen vergleichbar ist, da ne ziemlich üble Wildwest-Branche mit vielen sehr unseriösen und/oder unfähigen Anbietern. 🤷‍♂️
 
Na, ick weiß ja nicht - Steuern akzeptabel? Ich hatte in einzelnen Jahren Reichensteuer mit 45% plus Soli an der Backe. Das war schon etwas "unschön", da ich gut über der Grenze lag. Wäre ich damals z.B. in Zypern gewesen, wäre nur in den drei betreffenden Jahren insgesamt ein knackiger Betrag (wo Lambo? 🤔) mehr für mich geblieben. 🤷‍♂️
Da ich inzwischen "faul" geworden bin und lieber viel freie Zeit genieße, ist die Reichensteuer seit >10 Jahren ein Ex-Thema. 😅

Die anderen Punkte haben mich nie wirklich negativ betroffen, bzw. interessiert.

Mit holding kannst du ja deine Steuer auf Gewinne stark senken und schön damit arbeiten.
Klar, private payouts werden stark besteuert, aber das ist in vielen Ländern so...
Wobei ich das hier gerade etwas recherchiere und ja... Steuern in Deutschland sind doch nicht akzeptabel :whistle:
 
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