[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Empfinde ich auch als die einzig korrekte Antwort dazu 😎
 
Er wollte wissen was üblich ist wenn man übel overperformt hat, ich finde meine Antwort richtig :p
 
Wenn es danach geht, hab ich das ja dann gut gemacht. Meine Gehaltserhöhung vor einem Jahr waren knapp 14%. Mal sehen wo ich dieses Jahr raus komme.
 
14% Lohnerhöhung sind ja außerordentlich gut!
Wie kommt man denn zu 14%? Gerade erst bei der Bude angefangen und die üblichen 30-50% Lohnunterschied zu den Alten anfangen abzubauen oder neue Aufgaben?
 
Keine neue Aufgabe. Die haben schmerzvoll erfahren, das qualifiziertes Fachpersonal eben nicht auf Bäumen wächst. Ich bin schon lang in der Firma ( seit 2006 mit 2 Jahren Pause). Ich bin am schauen, das ich das dieses Jahr ebenso durchdrücke. Wir bekommen allerdings auch nicht jedes Jahr eine Erhöhung. Im Handwerk is das nicht so üblich.
 
Gerade erst bei der Bude angefangen und die üblichen 30-50% Lohnunterschied zu den Alten anfangen abzubauen oder neue Aufgaben?
Ich kenne das ja eher anders herum. Die Neuen steigen idR mit höheren Gehältern bzw. am oberen Ende der jeweiligen Bänder ein und Alten schauen blöd weil sie da nie hinkommen
 
Kenne ich nur aus Niedriglohnbereichen, wo es schwer wird Personal zu finden.

In meiner IG Metallbude in BaWü hier werden Stellen mit Entgeldgruppen festgelegt - da wird kein Einsteiger den Manfred beim Gehalt zum Einstieg überflügeln, außer er hat eine ganz andere Tätigkeitsbeschreibung.

Entgeldgruppen die früher noch aufgrund jahrelanger Treue und harter Arbeit vereinzelt vergeben wurden, sind inzwischen völlig tabu und die Einsteiger können von den Entgeldgruppen der Alteingesessenen nur träumen.

Krass wie sehr sich das je nach Unternehmen unterscheidet.
 
Ist bei uns auch so. Wenn dann neue Leute kommen, dann steigen sie im Mittelfeld ein. Da ist dann nicht viel Luft zu den Alten. Deswegen muss ich da ja nochmal ins Gespräch :)
 
Krass wie sehr sich das je nach Unternehmen unterscheidet.
Denke du hast den Hauptunterschied und Grund schon genannt: Tarif. Mit Endgeldgruppen und Stufen nach Betriebszugehörigkeit usw. sieht das natürlich ganz anders aus wie in Unternehmen ohne Tarif. In letzteren kannst halt als Neueinsteiger entsprechend verhandeln und die Gehälter orientieren sich dann am aktuellen Marktwert wo eben jemand mit einigen Jahren in der Firma die Sprünge am Markt idR so nicht einfach bekommt.
 
Und die Unternehmen finden es womöglich auch daneben, dass du dich in der Probezeit woanders bewirbst. Das Leben ist nunmal kein Wunschkonzert

Vielleicht hat mir mein derzeitiger Arbeitgeber nahegelegt dass ich mich umschauen soll, vielleicht hab ich aber auch gute Gründe ( die man übrigens wunderbar im Anschreiben darlegen kann).

Du kannst weder das eine noch das andere mit Sicherheit sagen also steht dir diesbezüglich auch kein Urteil zu.
 
Vielleicht hat mir mein derzeitiger Arbeitgeber nahegelegt dass ich mich umschauen soll, vielleicht hab ich aber auch gute Gründe ( die man übrigens wunderbar im Anschreiben darlegen kann).

Du kannst weder das eine noch das andere mit Sicherheit sagen also steht dir diesbezüglich auch kein Urteil zu.
Ich hab mir auch kein Urteil gebildet, im Gegenteil, hab nachfolgend sogar dargelegt, wie es gemeint war. Aber die Reaktion ist auch da wieder typisch.

Nochmal: mir ging es einzig und allein darum, dass es uns eben nicht immer gefallen muss, wie andere agieren, aber so ist es eben auch umgekehrt.

Solange es nicht verboten ist 🤷

Wenn du dich bei 20 Firmen bewirbst, um deinen Marktwert zu testen, ohne wechseln zu wollen, wäre das vermutlich nicht daneben 😉 (ob es nun so ist oder nicht)
 
So, dann will ich auch Mal:

Eingang (EG 9c Stufe 5): ca 3000 netto
Ausgaben gesamt mtl. (ich rechne alles auf mtl. runter): ca. 1450 Euro
ETF: 250 Euro
Tagesgeld: 500 Euro
TR: 250 Euro
Rest versickert irgendwo bzw wird angelegt

Klar, mehr geht immer, aber ich bin damit zufrieden. Gerade wenn ich meine Rücklagen sehe, freue ich mich jedes Mal :)
 
Ich hatte letzten Montag ein Gespräch mit meiner Chefin, aktuell bin ich hinsichtlich meiner Entwicklungsmöglichkeiten in einer Sackgasse. Auch finanziell sieht es mehr als mau aus, selbst die 3% Inflationsausgleich wollte sie nicht freiwillig rausrücken, von einer grundsätzlichen Erhöhung aufgrund meines erweiterten Arbeitsumfangs sowie der sehr guten Leistung brauchen wir gar nicht reden.
Daher habe ich mich am Mittwoch anderswo beworben. Eine Einladung zum Gespräch habe ich bereits, die neue Firma ist dann ca. 7000 Mitarbeiter groß, also back to the roots aka Konzernleben.
Außerdem habe ich die ganzen Headhunter aktiviert, die jedoch hauptsächlich wieder in die Beratung vermitteln. Ich weiß nicht, ob ich mich da nochmal ein paar Jahre in einer großen Beratung durchbeißen soll. Zumindest hätte ich dort die Chance, in eine Führungsposition aufzusteigen, entweder fachlich oder disziplinarisch. Mal sehen, was die nächsten Wochen so bringen werden.
 
Und was wünscht du dir, bzw. hättest du konkrete Vorstellungen, wohin die Reise gehen soll?
 
Kurzfristig einfach ein bisschen Erholung, egal wohin es geht. :fresse2:
Mittelfristig disziplinarische Verantwortung, langfristig vielleicht die Selbstständigkeit bzw. Firmengründung/-beteiligung
 
Bei mir steht nächste Woche auch das 1. MA Gespräch mit meinem Vorgesetzten an, seit ich den Team Lead über die Devs übernommen habe.
Mal sehen, wo die Reise hingeht

Bis Ende März sollte ich auch die MA Gespräche mit meinem Team durchgeführt haben, da es die 1. wären, hab ich gemeinsame Gespräche, als Übergabe vom jetzigen Vorgesetzten vorgeschlagen.

Nächste Woche wird auch meine neue Rolle endlich offiziell über die Firmen News kommuniziert
 
Bald steht ja Kurzarbeit an, habe aber schon nichts mehr zu tun. Ich pimmel nun hier rum und warte auf Feierabend, weil man nach paar Minuten von Teams als Away geflaggt wird. So mal 1-2 Tage weniger zu tun ist ja nett, aber mittlerweile ist das echt schon langweilig. ich gucke nebenbei Youtube Videos, aber auch das ist schon langweilig. Da das Geld bald weniger wird, kann ich auch nicht großartig shoppen ^^ Nach neuen Jobs suchen auf meinen Arbeitslaptop geht auch eher so nebenbei, ohne sich einzuloggen oder so. Bekannte Firmen abklappern und gucken, ob dort auf deren Webseite was inseriert ist und sich notieren. Für einen so speziellen Bereich gibt es auch immer erstaunlich viele Bewerber, weil die Leute gerne "Reise nach Jerusalem" spielen und ständig Firmenhopping praktizieren, weil der Vorgesetzte sie 1x schief angeguckt hat oder weil es 5€ zu wenig im Monat gibt. Dafür kennt man nach 3-4 Firmen dann wirklich jeden, der diesen Job machen kann und welche Firmen es eigentlich gibt.
Naja langweil ich mich heute mal etwas weiter ab, morgen ist dann Meeting in der Firma wie es weitergehen soll.
 
..., weil die Leute gerne "Reise nach Jerusalem" spielen und ständig Firmenhopping praktizieren, weil der Vorgesetzte sie 1x schief angeguckt hat oder weil es 5€ zu wenig im Monat gibt. Dafür kennt man nach 3-4 Firmen dann wirklich jeden, der diesen Job machen kann und welche Firmen es eigentlich gibt.

Siehst du ja jetzt was deine falsch verstandene Loyalität dir gebracht hat. Hättest mitgehoppt wärst vllt. in einer Firma gelandet die keine Kurzarbeit machen muss.

Soll das eigentlich Gen Z bashing sein oder wie soll man das verstehen?
 
Da ist gar kein Bashing drin. Es ist doch nun mal so, das in vielen Bereichen ein abenteuerliches Durchtauschen der Leute stattfindet. Es gibt 50 Leute in 50 Firmen und jeder hat einmal bei jeder Firma gearbeitet und jeder war wieder weg, bevor er vernünftig eingearbeitet war und wirklich was konnte. Kann ich auch verstehen, mehr Kohle und Aufstieg bla bla bla... Und natürlich ist es woanders immer grüner und wenn man sich heute die Stellenbeschreibungen durchliest glaubt man ernsthaft, das im Maschinenbau die 90er Jahre hängen geblieben sind, wenn sie Tee und Wasser als Benefit anbieten. Dann sollte man sowas lieber weglassen und gar nichts schreiben, weil das ist einfach nur lächerlich.
Ich bin lange geblieben, weil ich eine Menge Privilegien habe in der Firma und mich 0 kaputtmache. Ich habe keine Ambitionen mehr auf Erfolg auf der Arbeit. Für mich ist Arbeiten nur Geld verdienen, ich habe nichts davon, wenn ich besonders fleißig bin oder besonders gut arbeite. Ich bin letztes Jahr davon ausgegangen, das es Weihnachtsgeld gibt, weil alle meine Projekte liefen gut und sind gut durchgegangen. Aber es gab nichts, weil 2,5 von damals 7 Mitarbeitern ständig krank waren und dem Betrieb aberwitzig viel Geld gekostet hat, das am Ende des Jahres ein Minus auf dem Jahreswisch stand, obwohl meine Projekte 6 bei 20-25% Rendite lagen, was im Maschbau wirklich sehr sehr gut ist. Ich habe also die ewigkranken durchgeschleppt, habe also nichts davon. Letzte Woche Kurzarbeit angesprochen, 1 Tag später ist der Dauerkranke mit Kopfschmerzen für Rest der Woche weg.
 
Schau einfach, dass du da schnell wegkommst. Ich hatte 2008-2010 in meinem ersten Betrieb auch sehr viel Kurzarbeit gehabt und bin dummerweise die ganze Zeit in der Firma geblieben, das hat mich echt kaputt gemacht weil es so langweilig war. Da du scheinbar eh keine Ansprüche an den Job hast, wirst du doch sicher was finden wo du ähnliche Privilegien hast? Solltest du mehr Geld bekommen, kannst du die Arbeitszeit ja sogar noch weiter reduzieren.

Ich habe also die ewigkranken durchgeschleppt, habe also nichts davon.
Das ist normal, wenn es der Firma nicht mehr gut geht interessieren die sich nen Scheiß für dich. Ich hatte damals ne Kündigungsfrist von 1 Monat zum Monatsende und hab von meinem Chef keine Vorwarnung bekommen, dass ich mir vlt. mal was neues suchen sollte weil es langsam wirklich eng wird. Stattdessen wurde ich am 30. des Monats um 18 Uhr in die Firma berufen um die Kündigung quasi auf die allerletzte Minute für den nächsten Monat zu bestätigen. Einfach abschließen und weitermachen.
 
Schau einfach, dass du da schnell wegkommst.
Jeder bekommt den AG den er verdient. 🤷🏻‍♂️


Kann ich auch verstehen, mehr Kohle und Aufstieg bla bla bla..
Wenn jedes Unternehmen gleich schlecht ist weil das obere Management immer auf den gleichen Schulen war in den 90ern, und entsprechend gleich agiert, dann kann ich als AN auch die Konsequenz ziehen und meinen persönlichen Stundenlohn optimieren durch Jobhopping.
Warum sollte ich einer solchen Organisation gegenüber loyaler sein als die Organstation mir gegenüber?
Und die Organisation ist strukturell psychopathisch (vgl. Dokumentation "the corporation") und ich bin eh nur ein Kostenfaktor der den Gewinn schmälert?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum sollte ich einer solchen Organisation gegenüber loyaler sein als die Organstation mir gegenüber?
Das ist absolut richtig, so sehe ich das im Grunde auch. Ich nutze nur andere Wege wie zb das bezahlte abpimmeln hier gerade oder Allgemein. Am Ende muss aber auch mehr Arbeit da sein, um wirklich effektiver zu sein. Was bringt es, wenn ich statt 150std die Arbeit in 12 schaffe, aber ich sowieso 200std "verbrauchen" muss an Arbeitszeit, weil vorher nichts neues kommt. Also Strecke ich meine Arbeit. Nur ist das Langweilig, wenn ich 10min Arbeit auf einen ganzen Tag strecken muss, weil wirklich gar nichts mehr da ist.

Wenn jedes Unternehmen gleich Scheisse ist weil das obere Management immer auf den gleichen Schulen war in den 90ern, und entsprechend gleich agiert, dann kann ich als AN auch die Konsequenz ziehen und meinen persönlichen Stundenlohn optimieren durch jobhopping.
Ich frage mich bei sowas immer, wie sich die Firmen zum einen halten können mit so alten Einstellungen und wo da der Personalmangel sein soll, der angeblich vorherrscht. Es wirkt eher so, als ob 60Jahre+ alte Chefsäcke ihre Nachkriegsmethoden noch immer für richtig halten, und irgendwer da dann doch arbeiten will...

Das ist normal, wenn es der Firma nicht mehr gut geht interessieren die sich nen Scheiß für dich. Ich hatte damals ne Kündigungsfrist von 1 Monat zum Monatsende und hab von meinem Chef keine Vorwarnung bekommen, dass ich mir vlt. mal was neues suchen sollte weil es langsam wirklich eng wird. Stattdessen wurde ich am 30. des Monats um 18 Uhr in die Firma berufen um die Kündigung quasi auf die allerletzte Minute für den nächsten Monat zu bestätigen. Einfach abschließen und weitermachen.
Ich wollte morgen mal zur Nachbarfirma, wo ich mit den Chef seit einen Jahrzehnt per Du bin und quasi das gleiche machen wie wir, nur deutlich größer. Normal wäre das ein Unding dort anzufragen, weil 10min später ruft er meinen Chef an bla bla. Wenn die auch nur zu 0,0001% einen neuen für den Job brauchen (weil 1 in 5 Jahren in Rente geht oder sowas), ist mir der Job ziemlich sicher.

Ich habe kein Bock auf Firmenhopping. Ich möchte in Ruhe mein Geld verdienen und mich dabei nicht besonders kaputtmachen. Ich kann meinen Job gut, weil ich länger in einer Firma arbeite und bekomme das auch ohne Überstunden sehr gut hin. Ich kann alle Arbeiten am Projekt, mir muss niemand was erklären und weiß, worauf es ankommt. Ich bin 44, in wenigen Jahren will mich keiner mehr, weil zu alt und so. Also wird es Zeit eine Firma zu finden, wo ich dann vielleicht bis zur Rente bleibe. Die Nachbarfirma hat quasi keine Fluktuation, ich kenne sie ja auch sehr gut, wir arbeiten seit Jahren auch für sie nebenbei.
 
Heul leiser :coffee2: Wenn du dich so schlecht behandelt fühlst (Keine Boni, ...) wäre für mich schon lange der Wechsel angestanden. Der Arbeitgeber ist nicht dein Best-Buddy.
Dann bist du ständig anwesend bzw. mit grünem Symbol.
Langt im HWLUXX lange Posts zu verfassen - Bleibt man in Teams auch grün :)
 
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