[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Vielleicht war es auch eine von diesen Fake-Stellenanzeigen
Das ist nicht unwahrscheinlich aber muss nicht so sein.

Eine Perspektive aus meiner Erfahrung:
Gerade bei größere Firmen die auch nen großen Interviewerpool haben fällt es häufig nichtmal auf, dass sich ein Kandidat schon das 3. mal in 2 Jahren bewirbt. Sowas sagt mir auch das System nicht, da man wegen DSGVO die Vorgänge von Bewerben ja sofort löschen muss nachdem der Prozess beendet ist. D.h. es gibt keine Möglichkeit, dass einem das System dann nochmal ausspuckt, dass der schon das 5. mal hier aufschlägt und 4x wegen dem gleichen Grund abgelehnt wurde. Das ist auch absolute Ansage bei uns keine Dokumente wie z.B. CVs lokal zu speichern und auf Fragen wie "ach meinen CV habt ihr doch bestimmt noch vom letzten mal" nicht reinzufallen ;) Und wenn man nicht zufällig an den gleichen Recruiter bzw. Interviewer gerät der sich an den Kandidaten erinnert, fällt das einfach nicht auf wenn der Kandidat das nicht aktiv anspricht.

@Gekko86 Hast du dich denn 3x auf die selbe Position beworben und wissen die das?
 
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@Tundor ich habe von HR keinen persönlich getroffen als ich da war und immer eine Email von der Sammeladresse bekommen, da standen bisher 2 Namen drunter.
Ich hatte mich auf 3 Verschiedene Stellen beworben.
Wenn sie ein wenig schlau sind können sie sich das bestimmt merken, dass ich 3x Vorstellig war.
Aber angeblich haben die so viel zutun weil sie so viele Leute brauchen, da sollte es evtl. nicht auffallen.
 
Pff furniert, Geringverdiener wer keinen Massivholztisch mit mindestens 45mm Dicke hat.

Shit, ich wusste immer schon, dass ich armutsgefährdet bin, aber nicht, dass es so akut ist.

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und ein wenig mehr themenbezug wäre dann auch wieder schön, danke!
 
Mein Arbeitsplatz hat weder Massivholz noch Fliesentisch. Steht wohl kurz vorm Untergang. :(
 
Mal als Frage an die etwas erfahreneren hier, ich bin jetzt knapp 7 Monate im neuen Job und demnächst ist das Jahresgespräch. Bei den div. Gesprächen in der Probezeit gab es ausschließlich positive Aussagen zu mir und das ich im Prinzip alle Erwartungen teils deutlich übertroffen habe. Normalerweise hätte ich nach so kurzer Zeit jetzt noch nicht übers Geld geredet, aber unter den Eckdaten würde ich gerne 5-6% mehr aushandeln (ich hatte keine Gehaltssteigerung nach der Probezeit, einige meiner kollegen hatten sowas wohl mit dem Vertrag schon ausgehandelt) Ist das angebracht, oder sollte man das lassen? Unter den Kollegen geht die Meinung dazu eher auseinander, die meisten stimmen mir aber zu. Angedeutet wurde mir auf jeden Fall das auch dieses Gespräch positiv sein wird.

Das Ergebnis: Auf Grund der sehr guten Leistung liegt die Gehaltsanpassung sogar ein gutes Stück über meinem Wunsch - der Führungskraft war es wichtig das Engagement und die Qualifikationen zu honorieren.
Bin natürlich sehr happy, vor allem das gute Leistung gesehen und anerkannt wird. Generell bin ich aber mit unserem Teamleiter sowieso sehr glücklich, der macht wirklich einen sehr guten und transparenten Job und setzt sich sehr für uns ein.
 
Am Ende ist es für ne Firma schwer, wirklich einzuschätzen, was du kannst und bringst, bei der Einstellung.
Hättest du nur 80% gebracht, hätte man dich evtl. rausgeworfen. Bei 100% hätte man gesagt, schön dass du da bist, das passt. Das Gehalt ist also OK und es hätte keine Hochstufung/Anpassung gegeben.
Wenn man aber 120% bringt, weil man eben gut performt, vieles kann oder was auch immer, dann ist es nicht nur für dich recht, nach mehr zu fragen, sondern vor allem auch bei der Führungskraft notwendig sowas zu erkennen und dann zu fördern. Nicht nur im Sinne einer Belohnung, sondern schon um das Lohngefüge zu halten, aka Arbeit muss sich lohnen und "Mehrarbeit" muss sich mehr lohnen.
(das ist dann auch ein Zeichen für andere, je nachdem wie offen die Gehälter sind)
Daher hast wohl nicht nur die Firma den Richtigen gefunden, sondern du wohl auch nen Chef, der das Thema Führung verstanden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man monatelang eine unbesetzte Stelle hat und jemanden sucht und aufgrund Fachkräftemangel kaum was findet, dann nehme ich auch einen der nur zu 85% passt.

Entweder wurde er damit vertröstet und einer hat nen Veto eingelegt oder die Firma lebt wirklich noch in einer guten Position es sich leisten zu können eine Position so lange unbesetzt zu lassen bis der mind. zu 95,7% passende Bewerber kommt.

Als Firma würde ich es auf jeden Fall versuchen. Man ist als AN ja keine Maschine und kann auch neue Skills erwerben und denjenigen auf Weiterbildungen schicken falls da irgendein Zertifikat fehlt. Probezeit gibts auch nicht nur so.

Meine Vermutung ist, die HR-Abteilung hat den Bewerber einen vom Pferd erzählt damit er sich nicht schlecht fühlt und sie sich auch nicht so schlecht fühlen.


Im öffentlichen Dienst ist es sogar schon so, dass das Bewerbungsverfahren anonymisiert durchgeführt wird. Es werden also nur die Bewerbungen und Zeugnisse genommen und Namen, Bilder und personenbezogene Daten durch ein Token ersetzt. Nur auf Basis der Dokumente wird das Auswahlverfahren gemacht.
 
Im öffentlichen Dienst ist es sogar schon so, dass das Bewerbungsverfahren anonymisiert durchgeführt wird. Es werden also nur die Bewerbungen und Zeugnisse genommen und Namen, Bilder und personenbezogene Daten durch ein Token ersetzt. Nur auf Basis der Dokumente wird das Auswahlverfahren gemacht.

Ist bei uns nicht so, und fände ich auch nicht gut. Am Ende entscheidet man nicht nur für eine Leistung/Stelle die besetzt werden muss, sondern ich muss jemanden haben der in ein bestehendes Team passt. Sonst bringt das niemandem was.
Der ÖD ist kein Auffangbecken - da brauchste keine Lowperformer (gibts leider noch genug von).

Ich kriege die kompletten Bewerbungen auf den Tisch.

Vorauswahl ist lediglich bezüglich grundsätzlicher fachlicher Eignung für die Stelle. Was auch nur annähernd passt, kriege ich vorgelegt.
 
Ich finde es auch nicht gut. Es ging um eine Ausbildungsstelle bzw. Duales Studium beim Zoll.

Damit soll Vitamin B oder Benachteilung wegen Geschlecht oder Herkunft ausgeschlossen werden und das erste Auswahlverfahren soll rein objektiv durchgeführt werden. Ich finde aber ein Name und ein Bild gehört irgendwie schon zu einem Bewerber dazu.

Spätestens beim Vorstellungsgespräch oder Einstellungstest, Assessment Center wird man sowieso die Person kennenlernen.
 
klar: weiss, huebsch, eingestellt.

im job: schwarz, rastas, 'zufaellige' personenkontrolle
 
Beim Lesen kommt mir gerade folgender Gedanke: Person A (alle positiven Eigenschaften) gibt sich als Person B aus und geht ins Vorstellungsgespräch, überzeugt vollständig und bekommt den Job. Arbeitsbeginn ist in ~4-6 Monaten. Person B taucht dann am ersten Arbeitstag auf und arbeitet da :fresse:
 
@YoJo Ist bei uns schon passiert. Nachdem alle Interviews durchlaufen wurden (Remote, da Person in Indien gelebt hat) und letztlich eingestellt wurde, ist jemand anders aufgetaucht. Ist aber nicht sofort aufgefallen, da die Interviewer bei uns nicht zwangsweise aus dem Team sind wo die Person dann arbeitet und der Lead (der als einziger Interviewer und im Team war) hatte zu dem Zeitpunkt die Firma verlassen. Erst als aufgefallen ist wie schlecht die Person ist, wurde mal rumgefragt wie der eigentlich durch die Bewerbungsrunden kam und dann hat sich rausgestellt, dass mit dem nie einer gesprochen hatte ...
 
Aber das ist doch gerade die Frage - wenn mehrere Wochen oder Monate zwischen Bewerbungsgespräch und Arbeitsbeginn liegen, kann man sich dann noch genau daran erinnern, wie das Gegenüber in der Webkonfetenz aussah? :unsure:
 
Sicher nicht jeder aber bei uns gibt es ca. 6 Personen die im Interview Prozess involviert sind und von denen hat sich ja mindestens einer genau erinnert, dass das nicht diese Person war. Aber es kann natürlich auch sein, dass jemand mit so ner Betrugsmasche schon durchgekommen ist weil es halt keinem mehr aufgefallen ist. Die Person war ja offensichtlich so schlecht, dass es während der Probezeit aufgefallen ist und dann der Vertrag gekündigt wurde.
 
Also durch die Blume habe ich schon gehört dass meine geforderten 20%+ eher nicht drin sein werden.

Dienstag hab ich dann das Gespräch mit der HR... vermutlich auch damit ich noch vor dem 31. kündigen kann... bin also gespannt was sie bieten... aber auch +10% würde ich nehmen... man kann dann noch bisschen mit der Einstufung spielen... zB in ne niedrige Gruppe dann gäbe es noch mal 2 mal alle 2 Jahre ~150€ Brutto mehr, danach ~70 alle 2 Jahre.. zzgl der normalen Metaller Erhöhungen... könnte ich gut mit leben...
 
Heute bei Xing eine Nachricht von einem Recruiter bekommen:

Was solltest du mitbringen?

• Mindestens 5 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit Cloud-Plattformen, wie AWS, Google Cloud oder Azure
• Ausgeprägte Kenntnisse in Cloud-Computing, IT-Infrastruktur-Management und Systemarchitektur
• Exzellente Kommunikationsfähigkeiten und fachliche Führungskompetenzen
• Mindestens 3 Jahre Erfahrung im Bereich Multicloud Orchestrierung, Cloud Governance und Container Orchestration Platforms wie z.B. Red Hat OpenShift, Mirantis MKE, Suse Rancher, Nutanix NKE
• Höchstmaß an Motivation beim Arbeiten in einem High-Performance-Team (Cloud Center of Excellence)

Die einzige Übereinstimmung mit meinem Profil, die ich finden konnte ist, dass in „AwSV“ die Buchstabenkombination „AWS“ auftaucht. Dann können die auch direkt Anfragen an alle versenden.
 
Selbst die Headhunter machen sich keine Arbeit mehr bzw. lassen ne KI drüber laufen.

Eigentlich brauchste niemanden mehr. Nur Nutten. Und Black Jack Dealer.
 
Nächste Woche Dienstag und Mittwoch ist bei uns Hauptpersonalversammlung mit 1800 Mitarbeitern vor Ort.
Auch Abends wird "zur Abendveranstaltung ***eingeladen****".

Disclamer:
Einladung bedeutet hier - dass man dabei sein darf. Die Snack-Liste gibt Auskunft darüber was man sich den Tag und Abends zum Essen und trinken KAUFEN kann...
Als Auszug ..
0,33L Pils - 4€
0,5L Pils - 5€
Brezel - 2,50€
Kaffee - 2,50€

Öffentlicher Dienst hin- oder her. Das ist einfach absurd peinlich.
Da kommen Leute mit dem Zug 8h quer durch Deutschland und müssen dann noch ihre 2,50€ Brezel oder den Kaffee selbst zahlen.
Und eine Abendveranstaltung kommt bei den Preisen wohl auch kaum zustande...
 
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