[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wenn für dich die frische Luft einer anderen Firma so schwer wiegt, dass du auf Firmenwagen, Gehalt und kürzeren Arbeitsweg verzichten willst - mach es. Ich würde mich eher weiter umgucken, als das erste(?) Angebot zu nehmen. Neben dem Freizeitverzicht hast ja auch noch die Mehrkosten bei gleichem/weniger Gehalt.
 
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der öd.

also 1800 auf die kralle? dann bis oktober 24 jeden monat 120 brutto mehr? und ab nov 24 statt 120 dann 200 euro brutto mehr und ab feb 25 5,5% nochmal drauf?

von denn geforderten 500 ist nicht viel über geblieben :d

mal sehen was hessen macht...

Die mehr als eine Million Beschäftigten werden steuer- und abgabenfreie Sonderzahlungen von insgesamt 3000 Euro zugesagt. In diesem Dezember sollen die Tarifbeschäftigten zunächst 1800 Euro, bis einschließlich Oktober jeweils monatlich weitere 120 Euro erhalten. Im November 2024 werden die Entgelte um einen Sockelbetrag in Höhe von 200 Euro, ab 1. Februar 2025 dann um weitere 5,5 Prozent erhöht.
 
Ok hab mich irgendwie unklar ausgedrückt ;)
40% mehr Gehalt, aber meine Forderung war denke ich zu hoch, suche also nur nach einem Weg der Firma mitzuteilen dass ich evtl auch mit 35% mehr zufrieden wäre. Grob gesagt ;)
 
Bräuchte mal einen Rat...
Die potenzielle neue Firma kannte deine Gehaltsvorstellung doch bereits bevor sie dich zum Gespräch eingeladen haben?
Daher würde ich erstmal die Füße stillhalten...

Da es nicht wirklich eine Verbesserung für dich ist, sehe ich auch keine Notwendigkeit sich nun iwie verbiegen zu müssen um den Job zu bekommen... die Nachteile der neuen Stelle sind nicht gerade marginal, dafür muss es schon gewichtige positive Aspekte geben.
 
wären bei mir statt 4232 dann ab oktober 4432, ab feb 25 4675 was rund 2930€ netto wären vor abzug der vbl.

aktuell hab ich 2617 netto nach abzug vbl. september 25 steige ich dann in die E11 S4 auf was rund 200 netto on top sind. wären dann ca 3100 netto.

aber nur wenn hessen mitzieht -.-
 
so sieht es aus. Wenigstens netto und nicht brutto.

Tarifergebnis öffentlicher Dienst

eine steuer- und abgabenfreie Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3.000 Euro: Für den Dezember 2023 wird ein Betrag von 1.800 Euro netto gewährt.
Von Januar bis einschließlich Oktober 2024 gibt es monatliche Zahlungen in Höhe von je 120 Euro netto.
Die Einkommen der Beschäftigten steigen ab dem 1. November 2024 tabellenwirksam um einen Sockelbetrag von 200 Euro.
Ab dem 1. Februar 2025 kommt darauf eine weitere Entgelterhöhung um 5,5 Prozent.
Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 25 Monate bis zum 31. Oktober 2025.
Das Tarifergebnis soll zeit- und wirkungsgleich auf Beamtinnen und Beamte und Versorgungsempfänger übertragen werden.
 
Tarifrunde TV L endlich geeinigt. Hatte mir mehr erhofft.

Entgelterhöhung
+ 200 Euro Sockelbetrag pro Monat ab 1. November 2024
+ 5,5 % ab 01.02.2025
Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3.000 Euro:
1.800 Euro netto im Dezember 2023
120 Euro netto pro Monat von Januar bis Oktober 2024
 
Nope kannten sie nicht, kam erst am Ende vom Gespräch zur Sprache...
Es ist doch normal, dass der AG im Zweifel ein Gegenangebot macht wenn die eigene Vorstellung für ihn nicht passt. Abwinken werden sie da doch nur, wenn das Gehalt massiv über dem Budget für die Rolle liegt und dann wiederum ist es für dich wahrscheinlich eh uninteressant.
 
@Cyrrel

Mein Rat als jemand, der sein Leben lang extrem viel gefahren ist:

Wähle Weise. Deine Zeit gibt dir keiner mehr zurück. Firmenwagen und Mobilitätskosten sind das Eine. Da du auch Sechsstellig bist, fällt das finanziell eher weniger ins Gewicht. Aber deine Lebenszeit kann man mit Geld nicht aufwiegen. Vor allem ist die Zeit im PKW einfach tot. Unnötig.

Bei mir geht es auch in großen Schritten auf die neue Stelle zu. Ende des Monats hole ich mit meinem zukünftigen Chef und Kumpel meinen Firmenwagen beim Händler ab. Machen wir uns nen entspannten Tag. Ich freue mich und bin gespannt, was mich im Alltag erwartet.
 
Ja, und jetzt reden alle nur von der absolut total verlorenen Zeit beim Fahren. Das existierende Verkehrsrisiko garnicht eingerechnet. Die potentielle Umweltbelastung.
 
Wäre für mich bei der Strecke auch ausgeschlossen. Egal ob Firmenwagen oder nicht. Ich hatte ja auch 5 Jahre Außendienst mit ~50k/Jahr, wenns mal ins Büro ging knapp 40km einfach. War mir da eigentlich schon zu viel jeden Tag, 90 auf gar keinen Fall. Die Zeit kann auch ein 6 stelliges Gehalt kaum aufwiegen.
 
hab aktuell 18km einfach. brauche morgens beim reinfahren 20-25 minuten. abends dasselbe. das reicht.
 
Dafür wirst du auch bezahlt. So wie andere im Büro sitzen, an der Maschine stehen oder ähnliches sind es bei dir die Fahrten.
Wege zur und von der Arbeit sind einfach unbezahlte Stunden die du mit von deiner Freizeit opferst.
 
D.h. du "arbeitest" nur 2h am Tag? :oops:
 
Tarifrunde TV L endlich geeinigt. Hatte mir mehr erhofft.

Entgelterhöhung
+ 200 Euro Sockelbetrag pro Monat ab 1. November 2024
+ 5,5 % ab 01.02.2025
Inflationsausgleichszahlung in Höhe von 3.000 Euro:
1.800 Euro netto im Dezember 2023
120 Euro netto pro Monat von Januar bis Oktober 2024

Ziemlich schäbig wenn man mich fragt. Inflationsprämie überhaupt als Verhandlungssache anzusehen finde ich schon komplett daneben.

Entgelterhöhung wirkt erst in einem Jahr, das ist doch Müll.
 
D.h. du "arbeitest" nur 2h am Tag? :oops:
Ich glaube, du willst meine Stundenzettel nicht sehen. Da würden dir die Tränen kommen. Aber das ist normal im Kundendienst.
Vorteil1: sobald ich das Haus verlasse, läuft die Stechuhr.
Vorteil2: auswärts übernachten muss ich vielleicht noch zwei Nächte pro Jahr
Vorteil3: ich habe fast nichts mehr zu schleppen (vorher habe ich ca. 250-1000kg pro Tag bewegt)
Nachteil: ich sitze sehr viel im Auto (80.000km nur für die Firma)
 
Ziemlich schäbig wenn man mich fragt. Inflationsprämie überhaupt als Verhandlungssache anzusehen finde ich schon komplett daneben.

Entgelterhöhung wirkt erst in einem Jahr, das ist doch Müll.
Und das Versorgungsempfänger im gleichen Maße davon profitieren hat ja der Ministerpräsident von NRW beim letzten Abschluss eindrucksvoll demonstriert. Die Versorgungsempfänger haben jedenfalls die "Inflationsausgleichzahlung" nicht bekommen.
Irgendwie freue ich mich auf die nächsten Wahlen.
 
D.h. du bist eher nicht auf Baustellen sondern durch den Kundendienst hast du sehr viele kurze Termine am Tag?
6h Fahrt am Tag hört sich auf jeden Fall heftig an.
 
@Cyrrel

90km in <40min sind aber auch ein Brett. Da muss man schon echt ziemlich am Gaspedal hängen um das zu schaffen.
Das ist eine Durchschnittsgeschwindigkeit von >135 km/h. Fasst nicht zu erreichen im Berufsverkehr. 135km/h im Durchschnitt. Keine Ampeln? kein Wohngebiet beim Start? Kein Industriegebiet beim Ziel? Kein Ballungszentrum?


Von dem Stress mit der Zeit im Nacken, den mal sich selbst macht, mal abgesehen. Wenn man überhaupt Zeitfahren beim Autofahren betrachten sollte. Tempolimit ist gerade im Gespräch. Soll wohl kommen. Dann ist VMax 130 schätze ich mal. Mit beiden Augen zukneifen fährt man dann max. 150km/h um den Führerschein nicht zu gefährden.

Ich bin früher viel gefahren und auch oft weite Strecken. Bis zu 60.000 km/Jahr in Spitzenzeiten. Wenn die Bahn frei ist mit bis zu 240 Km/h. Mehr hat die Karre nicht hergegeben. Man muss pro 100km eigentlich immer 1 Stunde kalkulieren. Man ist ja nicht allein auf der Straße unterwegs. Stau, Baustelle, Witterung nicht eingeplant.

Mir hat Autofahren aber immer Spaß gemacht und tut es noch. Hab meine Hörbücher gehört und Fahrzeit war für mich auch immer Zeit für mich. Irgendwann nervt es aber wenn man freitags um 19 Uhr immer noch auf der Bahn ist und noch 300km vor sich hat.

Versteh mich nicht falsch. Ich möchte nur nicht, dass Du Dich da Illusionen hingibst.

Mich kann da auch 30% mehr Geld nicht mehr dazu bringen so eine Strecke auf mich zu nehmen. Vielleicht für 3-4 Jahre um auf der Karriereleiter hochzukraxeln. Das wäre aber auch alles.
 
Zuletzt bearbeitet:
D.h. du bist eher nicht auf Baustellen sondern durch den Kundendienst hast du sehr viele kurze Termine am Tag?
6h Fahrt am Tag hört sich auf jeden Fall heftig an.
Ganz genau. Als kleines Beispiel ein üblicher Tag:
Schnell nach Stuttgart: 2h
Termin1: 1h
Fahrt zum nächsten Kunden 0,5h
Termin2: 1h
Fahrt: 0,5h
usw.
Bei beispielhaft 8h Arbeitszeit wäre ich um 14:30Uhr zuhause (das schaffe ich vielleicht mal Freitags wenn ich Glück habe). :rofl:
 
Bei wirklichen Interesse gibt es auf jeden Fall ein gegenangebot, da wird ja nicht einfach abgesagt, weil da die Vorstellungen etwas auseinander gehen.
 
90km in <40min sind aber auch ein Brett. Da muss man schon echt ziemlich am Gaspedal hängen um das zu schaffen.
Nur dass ja zwischendurch aufgelöst wurde dass die 90km für die Hin- UND Rückfahrt sind. Und bei den 90Min steht ein pro Tour dabei. ;)
Damit wären es nach meiuner Unlogik 80Min für die 90km, was das Durchschnittstempo realistischer werden lassen sollte.
 
Nur dass ja zwischendurch aufgelöst wurde dass die 90km für die Hin- UND Rückfahrt sind. Und bei den 90Min steht ein pro Tour dabei. ;)
Damit wären es nach meiuner Unlogik 80Min für die 90km, was das Durchschnittstempo realistischer werden lassen sollte.

AHHH. Hab ich überlesen. Danke. :)

Bitte aus dem Protokoll streichen. :)
 
Ziemlich schäbig wenn man mich fragt. Inflationsprämie überhaupt als Verhandlungssache anzusehen finde ich schon komplett daneben.

Entgelterhöhung wirkt erst in einem Jahr, das ist doch Müll.
War doch aber zu erwarten... Also gerade nach dem Ergebnis bei Bund/Kommunen.
Und das die Forderungen nicht erfüllt werden, war leider auch klar.
Mit der Inflationsprämie finde ich allerdings auch richtig mies. Die hat da absolut nichts drin zu suchen.
 
Bräuchte mal einen Rat...

Die Entfernungsthematik haben ja schon einige kommentiert. Kann hier nur zustimmen, zumindest seit dem Homeoffice kann ich mir das nicht mehr vorstellen, wenn das wirklich 5 Tage die Woche sein soll.

Bzgl. Kompromissbereitschaft: Das kannst du ganz normal per Mail kommunizieren, in dem du dich für das freundliche Gespräch bedankst, sagst was
Dir in der neuen Firma gefallen hat und äußerst, das du dadurch auch noch flexibel beim Gehalt bist und dich auf ein Gegenangebot freust.

Also eigentlich recht offen und unspektakulär.

Das würde ich aber nur machen, wenn dir die Stelle und der Wechsel wirklich wichtiger ist, als deine Forderung. Damit wird das Angebot garantiert geringer ausfallen, als ohne dein Zugeständnis.
 
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