[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Wichtig ist, dass du dir das nicht aufschwätzen lässt :fresse: Zumindest wenn es das ist was ich denke.
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kein plan was das ist :fresse:
 
Das sind diese Dinger wo du noch Kapital bildest das dir dann zum Ende der Laufzeit ausbezahlt wird. Natürlich zu katastrophalen Bedingungen. Viele fallen halt drauf rein weil die Versicherung dann als etwas wahr genommen wird wo man "nicht umsonst" einzahlt falls man die Versicherung nie braucht. Auch hier dürfte jeder ETF Sparplan meilenweit vorne sein auf lange Sicht.
 
Hab gerade mal die Unterlagen rausgekramt. Das ist so ne Dax Rente oder sowas

auf jedenfall wird mit zahlen um sich geworfen. die garantierten zahlen sind jetzt nicht gerade der knüller wenn ich überlege dass ich fast dasselbe einzahle.

Aktueller vertragswert sind ~3,6k. die kann ich mir wieder auszahlen lassen wenn ich das ding auflöse.

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Das Ding ist nur, wenn man den Fond nicht hat, ist das Geld in jedem Fall weg.
Die Frage ist ja erstmal grundsätzlich, will man ne BU haben oder steckt man das Geld ins sparen (wie auch immer)
In dem Moment, wo man Angst wegen einer BU hat, dann wird dir sparen nicht helfen.
Sagen wir mal so, du hast ne BU-Versicherung. Zahlst 10 Jahre, sagen wir, 1k ein, sind das 10k.
Dann hast du ne BU. Dann bekommst du, sagen wir 30 Jahre lang im Monat 500EUR. Das sind am Ende 180k Auszahlung.
Aus 10k sind 180k geworden.
Hier muss man echt auf die Policy schauen usw. usf. das ist jetzt mal sehr vereinfacht dargestellt.
Zahlst du 10 Jahre 1k ins sparen, hast du am Ende 15k. (so ganz grob bei rund 5% Rendite)
Dann hast du ne BU. Dann hast du 15k, die du auf einen Schlag hast.
In dem Fall ist die BU sinnvoller.

Wenn man davon ausgeht, dass du jedes Jahr 1k wo auch immer einzahlen kannst und sonst nichts passiert, also weder BU, Krank, Arbeitslos usw., dann brauchst du an sich ja keine BU. Da ist das Fondsparen über eine BU totaler Unsinn. Mit etwas Glück hast du genau den Betrag raus, den du über die Zeit eingezahlt hast. Also 0% Rendite und dem Versicherungschef haste den Porsche finanziert, denn die arbeiten schon mit deinem Geld.
Die selbe Kohle ins sparen (wo auch immer) hat bei einer 40Jahren Sollinflation von 2% das 2,25-Fache raus.
(mal vereinfacht die minimal "schlechteste" Rendite; kann aber auch das 10-Fache sein, ohne übermäßig viel Risiko)

Die erste Frage ist also, wie glaubst du, wird dein Leben verlaufen.
Zum Sparen (also der angesprochene Punkt von @Tundor) ist ne BU quatscht. Als Versicherung kann es schon Sinn machen, aber es ist eben auch hier wie mit so vielen Versicherungen. Brauchste die nicht, hast sie aber, wars verbranntes Geld; haste sie nicht, brauchst sie aber, biste am Arsch.

Patentrezept? Gibt es nicht. Auf keinen Fall machen, in der Hoffnung, dass man (am Ende) was wiederbekommt. Als Arsch an die Wand Konto, ggf. sinnvoll.

EDIT:
Wenn du z.B. länger arbeitslos wirst, nimmt man dir die ETF z.B. eh weg. Du sparst also dafür, dass dir der Staat dann nicht helfen muss. (finde ich gut, liegst du dem Sozialsystem nicht auf der Tasche ;) )
Das kann dir bei einer BU so halt nicht passieren. Muss man eher schauen, dass man die irgendwie stunden kann.
 
na klar das sind alles risiko entscheidungen/abwägungen die man treffen muss.
 
Ich habe z.B. ne BU, die kostet 450EUR im Jahr. Da kommt am Ende nicht viel bei raus, wenn der Fall eintritt. Es ist aber etwas mehr Geld, was ggf. etwas hilft, wenn man einen Job machen muss, der noch machbar ist, aber eben weniger abwirft.

Wenn du komplett im Arsch bist und auf Rente(bin ich mir grad nicht so sicher, auch hier die Frage nach Aufstockung) oder ALG2 bist, zieht man dir das eh wieder ab, bringt also nichts.

Auch die ist Fondgebunden, dient aber eher dazu, dass die Versicherung Geld rausziehen kann und es mindestens nicht weniger wird. (wie gesagt, reich wird man damit nicht)

Die 450EUR im Jahr tun aber auch nicht weh. Ne Art Notgroschen oder wie man das nennen will.

Macht das Sinn? Keine Ahnung! Weiß ich, wenn ich im Leichentuch liege.

EDIT:
Ich bin ja eher dafür, dass sie so ne Art Frei-/Schutzbetrag definieren.
Also irgendeinen Auszahlungsbetrag und daraus resultierend ein "Sparvolumen", was man dir unter keinen Umständen wegnehmen kann.
z.B. jeden Monat 200EUR in einen ETF mit einer entsprechenden, realen Rendite, ergibt über die Laufzeit x einen unantastbaren Betrag im "Sparbuch", den man dir nicht wegnehmen kann.
Zahlst du 500EUR ein und bist irgendwie ALG2, kann man dir bis zu diesem Blockbetrag (der ja sukzessive wächst) das Geld wegnehmen/anrechnen.

So beteiligt man das Sozialsystem am System, was die Welt bewegt, den Kapitalismus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch genau so. Du hast einen Vermögensfreibetrag (der eben auf einen ETF greift) ;)
Und wenn du etwas hast, was als Altersvorsorge zertifiziert ist, wird's auch nicht berücksichtigt.
 
Ist doch genau so. Du hast einen Vermögensfreibetrag (der eben auf einen ETF greift) ;)
Und wieviel 10tausende EUR sind das und wie lange? ;) (ich denke, die Antwort kennen wir beide)

Oder anders gefragt, du sparst 100k über ETF bis 50 an und fällst dann auf ALG2, was bleibt über?
Das Geld war dafür gedacht, dass du dir in der Rente noch was leisten kannst.

PS: Ich kenne die ganzen Freibeträge usw., auch das AltZertG ist bekannt. Nur ist das (bzw. diie Produkte darunter) nichts anderes als das System der Riesterrente. Da verdient eigentlich nur einer dran und das ist nicht der Kunde. ;)

Mir geht es um selbst organisierte Altersversorge, wo man keine/kaum Nebenkosten hat, die die Rendite mindern. Am Ende ist es das gleiche, du zahlst z.B. 100EUR im Monat wo ein, nur beim einen verdienst du was daran, beim anderen eben andere.
Man kann sich also ausmalen, wer diese Gesetze geschrieben hat und mit welchem Hintergedanken er das gemacht hat.
 
Jetzt aber nicht das böse Wort mit K in den Mund nehmen! Sowas gibt's bei uns nicht, sowas gibt's nur in der 3. Welt.
 
Kabelverlegeplan
 
ihr seid ganz schön weg vom Thema gedriftet.
Bitte erst zurück zum Thema
 
Kann jemand von euch eine Ungefähre Einordnung geben:

TVÖD im Kommunalen Krankenhaus
IT Einkauf und Organisation
Es geht um die Beschaffung von IT, die Organisation von Bedarf, die Abstimmung von welche Hardware macht warum Sinn.
Die Entscheidung selbst liegt nicht in der Stellenbeschreibung. Das Team besteht aus einer Halbtagsstelle und einer Vollzeitstelle, welche die Anfrage ist.
Könnt ihr das irgendwie einordnen? Ich warte seit Wochen auf ein "Angebot" und die können mir keine Aussage treffen...

Danke euch!
 
Sowas um E10 herum?
 
Ich hätte auch runde 50k gehustet.
Das wäre für den Start erstmal eine Idee.
 
Rund ist immer gut. Bin ja gespannt, nächste Woche ist endlich Gespräch deswegen….

Gibts da eigentlich noch ne Verhandlung bezüglich eingruppierung oder wie geht das?
 
Die Stelle ist auf Basis ihrer Stellenbeschreibung in eine EG eingeteilt.
Bei der Stufe kommt es auf deine Erfahrung bzgl. der Vorraussetzungen der Stelle an und wie der AG es handhabt.
Ich war direkt in Stufe 5 gelandet, da über 10 Jahre relevante Berufserfahrung.
 
Aktuell 3154€ inkl. betrieblicher Altersvorsorge Vorsorge bei Stkl.1
Hinzukommen noch 30€ fixe Schichtzulage und die Nebenbezüge.
Komme damit durchschnittlich auf 2500€ Netto/Monat.
Auf dem Papier sind es 38h/Woche, Reel bis zu 60h. Überstunden gibt es erst, wenn die Jahresarbeitszeit erreicht ist. Ab nächsten Monat gibt es dann, dank des überragenden EVG Tarifvertrags (das war Sarkasmus) wahnsinnige 200€ Brutto mehr. Und da wundert sich die Branche, dass keiner mehr den Job machen will.
 
Die Stelle ist auf Basis ihrer Stellenbeschreibung in eine EG eingeteilt.
Bei der Stufe kommt es auf deine Erfahrung bzgl. der Vorraussetzungen der Stelle an und wie der AG es handhabt.
Ich war direkt in Stufe 5 gelandet, da über 10 Jahre relevante Berufserfahrung.

Aber dann hätten die es mir doch von vornherein mitteilen können? Verstehe ich nicht, wenn's nur um die Stufe geht nicht um die Eingruppierung
 
Aber dann hätten die es mir doch von vornherein mitteilen können? Verstehe ich nicht, wenn's nur um die Stufe geht nicht um die Eingruppierung
Vielleicht ist die Eingruppierung noch nicht fix, du hattest ja auch geschrieben das diese nicht veröffentlicht war. Vielleicht muss die Stufe noch abgeklärt werden usw.
Das dauert alles immer etwas, gerade bei Stellen die dem TVÖD angehören.
 
Wenn es die Stelle nicht schon gibt und ich sie "ersetzen" soll ^^

Naja, so wird's wohl sein im tvöd...
 
Aktuell 3154€ inkl. betrieblicher Altersvorsorge Vorsorge bei Stkl.1
Hinzukommen noch 30€ fixe Schichtzulage und die Nebenbezüge.
Komme damit durchschnittlich auf 2500€ Netto/Monat.
Auf dem Papier sind es 38h/Woche, Reel bis zu 60h. Überstunden gibt es erst, wenn die Jahresarbeitszeit erreicht ist. Ab nächsten Monat gibt es dann, dank des überragenden EVG Tarifvertrags (das war Sarkasmus) wahnsinnige 200€ Brutto mehr. Und da wundert sich die Branche, dass keiner mehr den Job machen will.



Autsch, einfach nur autsch. Bei 38h ist das imho okay, aber nicht bei 60 nein.
 
Die Überstunden kann er ja immerhin abbummeln nehme ich an? Aber ändert natürlich nichts dran, dass es in der Woche wo sie anfallen einfach viel ist.
Beitrag automatisch zusammengeführt:


Wer mal schauen möchte wie „reich“ er im globalen Vergleich ist.
Spoiler: Alle von uns sehr.

Geht aber natürlich wie immer wieder nur ums Einkommen 🥱
 
Die Überstunden kann er ja immerhin abbummeln nehme ich an? Aber ändert natürlich nichts dran, dass es in der Woche wo sie anfallen einfach viel ist.
Abbummeln? Da bekommen mein Teamleiter, die Disponenten und der NRW Manager heulkrämpfe, wenn die das Wort hören. Aktuell habe ich 350 Überstunden, die ich in den letzten drei Jahren gesammelt habe, Anfang des Jahres habe ich mir 200 Stunden auszahlen lassen. Bei dem Personalmangel und Krankenstand den wir haben, ist es ein Wunder, das wir unseren Jahresurlaub nehmen können. Inkl, dem Zusatzurlaub, den ich mir mit den Nachtschichten erarbeitet habe und dem Reslaub den ich aus dem letzten Jahr mitgenommen habe, kam ich dieses Jahr auf 60 Urlaubstage und nehme davon schon wieder 12 mit ins neue Jahr, da ich die nicht nehmen konnte.
 
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