[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Als ich geschaut hatte lagen Kinder eher so bei 150€ / Monat. Bin ja kein Beamter, da kriegste die Versicherung ja quasi geschenkt.
 
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Nicht jeder kommt in die PKV, der auch dahin gehen könnte. ;)
Zumindest nicht ohne Aufschläge.
 
Das ist natürlich auch ein Punkt. Mit jetzt knapp 40 war man halt schon das ein oder andere wegen irgendwelchen Kleinigkeiten beim Arzt, da wird gefühlt alles ausgeschlossen oder mit Premium versehen :fresse:
 
Wie als 150kg Kellerkind mit kaputtem Rücken, 7 Dioptrien, Bluthochdruck und 2x Burnout komme ich net mehr in PKV :( :fresse:
 
Was man bei der PKV auch nicht vergessen darf sind die Folgekosten. Die Prämie selbst wird regelmäßig erhöht (wenn man alt und gebrechlich ist liegt man derzeit eher bei 700-800€/Monat) und, wenn man das Glück hat, früh genug in die GKV zurückzuwechseln, muss man vorher lange genug in der GKV versichert gewesen sein, um in der Rente nur den regulären Satz statt dem doppelten Satz zu zahlen. (Das ist nur mein Kentnisstand, kann schon veraltet oder nicht ganz richtig sein)
 
Wenn man Kinder hat ist die gar nicht so unattraktiv (noch) :fresse2: Finde dieses zwei Klassensystem auch aus Prinzip scheiße, das müsste mal von Grund auf vernünftig "gemacht" werden.
das wird nie passieren.
dass dass scheisse wird war schon klar als es eingefuehrt werden sollte.
und trotzdem wurde es gemacht - lobby sei dank!
 
Ich bin im Azure Cloud Umfeld tätig. Momentan bin ich in einem großen Konzern für Europa eigentlich der einzige, der das zu 100% macht, und im neuen Job wäre es eine Consultant-Stelle.

Edit: Falls ich weggehe, würde das mein Team sehr deutlich merken. So groß ist das Team nicht, und in Europa bin ich, wie gesagt, der einzige, und viele Kunden wollen lieber einen deutschsprachigen haben, weil manche Themen so einfach zu besprechen sind. Daher hat mich die geringe Erhöhung auch sehr gewundert. Aber vielleicht überlegen sie es sich ja, falls ein Gegenangebot vorliegt, zu große Hoffnungen mach ich mir da aber nicht.
Ich weiß, jeder ist ersetzbar, die Frage ist immer nur zu welchem Preis und mit welchem Aufwand. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es ein anderer für viel weniger Geld macht.
Glaube mir. Wie oft dachte ich, nimmste bisschen mehr Geld im Hause mit und dann wird alles gut. Mitnichten. Ist man einmal unzufrieden, reißt es kein Geld mehr raus. Scheiß auf paar Köten mehr aus der Nachverhandlung, oft gibt es Mannigfaltige Gründe, dass man gehen wollte. Geld ist immer nur ein Teil davon. Und keine Nachverhandlung hat mich im Nachhinein wirklich nachhaltig! glücklich gemacht. Paar Euro Netto mehr sind dir nach spätestens drei Monaten vollkommen egal und das schlechte Gefühl der meist sonstigen Probleme ist wieder da. Kündigen, Strich drunter, Neuanfang. Das Glück ist mit den Mutigen :)
Bietet natürlich viele Chancen, aber ich sehe mich dort leider nicht. Ich bin einfach nicht der Typ dafür.
Finde ich vollkommen legitim. Ist man als Selbstständiger nicht hundert Prozent Selbstverkäufer und kann sich selbst gut in Szene setzen und Menschen begeistern und mitnehmen, dann wird man scheitern. Der erste Eindruck zählt und da muss man sich klar sein, was man tut. In gewissem Rahmen wächst man da rein. Ist man aber eher der schüchterne Kellermensch, ist Selbstständigkeit null etwas. DU bist maßgeblich MIT das Produkt.

Es ist im Leben auch sehr wichtig zu wissen, was man NICHT kann und will :)
 
Danke, so sehe ich das inzwischen auch. Ganz ehrlich, die paar € mehr machen bei mir am Ende des Tages keinen Unterschied, und einen richtig großen Sprung werde ich intern sicher nicht mehr haben. Abgesehen davon will ich mir so langsam ja wirklich auch einmal was anderes anschauen, da ich eigentlich noch immer bei meinem ersten Arbeitgeber bin, und das inzwischen seit über 8 Jahren.

Dazu kommt, dass es bei uns so gut wie sicher ist, dass es nicht mehr als 2 Tage Homeoffice pro Woche werden, und Firmenauto ist sowieso erst ab Senior-Manager oder Director-Level ein Thema, und das sind für mich weitaus größere Themen als nur ein paar € mehr am Lohnzettel.
Sofern das Gespräch positiv verläuft und das Angebot stimmt, ist der Wechsel so gut wie sicher 👍
 
Als ich geschaut hatte lagen Kinder eher so bei 150€ / Monat. Bin ja kein Beamter, da kriegste die Versicherung ja quasi geschenkt.
Damit man weiß, was mit "geschenkt" gemeint ist:

Bin topfit und habe meine Versicherung mit jungen 27 Jahren begonnen ohne irgendeinen Risikozuschlag.
Bin jetzt bei 262€. Meine Tochter kostet mich zusätzlich noch mal 41€.

Wir hätten sie lieber gern in die GKV getan. Da ich aber voraussichtlich in 1-2 Jahren immer über die Beitragsbemessungsgrenze rutschen könnte ... wäre die "freiwillige GKV" dann übertrieben teuer :) - und später in die PKV wechseln wäre auch teurer.
 
Paar Euro Netto mehr sind dir nach spätestens drei Monaten vollkommen egal
Genau das, Geld ist ein sehr kurzfristiger Motivator, zumindest wenn man eh schon keine Geldsorgen mehr hat. Wenn die intrinsische Motivation flöten geht, ist es nur noch Schmerzensgeld.
 
Ich wurde gestern gefragt ob ich die Betreuung eines Azubi übernehmen würde. Erst selbst Schulungen zum Thema Ausbildung/Ausbilder und dann eben Betreuung bis zum Abschluss. Das ist mal was ganz neues für mich, mein vorheriger AG hat nicht ausgebildet und bin ja selbst erst seit einem 3/4 Jahr in Firma und Land. Mal sehen was das wird :coffee:
 
Ich wurde gestern gefragt ob ich die Betreuung eines Azubi übernehmen würde. Erst selbst Schulungen zum Thema Ausbildung/Ausbilder und dann eben Betreuung bis zum Abschluss. Das ist mal was ganz neues für mich, mein vorheriger AG hat nicht ausgebildet und bin ja selbst erst seit einem 3/4 Jahr in Firma und Land. Mal sehen was das wird :coffee:
Ist aber generell ne schöne Sache und kann auch Spaß machen - So n "Ausbilder der Auszubildenden" Schein von der IHK ist auch nie verkehrt
 
Ich wurde gestern gefragt ob ich die Betreuung eines Azubi übernehmen würde.

Ich habe das im Konzern über 8 Jahre gemacht - würde ich jederzeit wieder machen. War auf jeden Fall eine Bereicherung und zum Schluss wurde ich gefragt, ob ich nicht statt Kündigung lieber Vollzeit-Ausbilder werden will :LOL:
 
Ich wurde gestern gefragt ob ich die Betreuung eines Azubi übernehmen würde. Erst selbst Schulungen zum Thema Ausbildung/Ausbilder und dann eben Betreuung bis zum Abschluss. Das ist mal was ganz neues für mich, mein vorheriger AG hat nicht ausgebildet und bin ja selbst erst seit einem 3/4 Jahr in Firma und Land. Mal sehen was das wird :coffee:
Ich bilde schon lange aus und habe es immer gerne getan und tue es immer noch gerne.

Wenn man sich darauf einlässt, ist es wirklich klasse junge Menschen in die berufliche Zukunft zu begleiten (sofern sie denn mitziehen).

Wenn ich dann nachher stolz gute Noten aus der Schule und später IHK Schein gesehen habe, dann war alle Nörgelei über mich und mein ständiges Nachbohren in der Lehre vergessen und die Freude ist groß. Schöner Moment :bigok:
 
Im Bereich der beruflichen Ausbildung hab ich keine Ahnung, aber ich hab vor Jahren an ner Uni oft Vorlesung in Vertretung des Profs gemacht, über 50 Studienarbeiten betreut und hab auch heute noch ne eigene Vorlesung an ner FH und in der Firma gerade einen Masteranden. Das ist alles ggf. bissl theoretischer, aber macht mir auch immer noch Spaß.
 
Wenn man sich darauf einlässt, ist es wirklich klasse junge Menschen in die berufliche Zukunft zu begleiten (sofern sie denn mitziehen).
Abgesehen davon, das wir nicht ausbilden, würde mich das durchaus interessieren. Ich glaube das mir das sogar Spaß machen würde, aber ich befürchte, ich wäre der falsche "Ausbilder", wenn ein Azubi eben nicht mitzieht.... und ich denke, das würde mich für den Job wieder eher disqualifizieren.
 
Ich bin ganz ehrlich.

Ich habe auch genug Tage, wo ich wenig Geduld habe und die Zündschnur kürzer ist. Trotzdem muss man versuchen Vorbild und Leitkultur zu verkörpern und cool zu bleiben. Rückblickend muss ich aber auch sagen, dass selbst nach längerem Aussieben die Wahl zu vernünftigen Azubis immer schwerer wird. Entweder meinen sie oft schon vieles zu wissen, oder die lässige ,ich bin Cool Einstellung‘ aus der Schule mit in den Betrieb zu bringen. Jeder Azubi kann alles von mir haben. Nur verarschen darf er mich nicht und eben zeigen, dass er Interesse hat etwas zu lernen. Ausbildung ist keine Einbahnstraße. Das geht in beide Richtungen.
 
Och das ausbilden kann Spaß machen, kommt natürlich auf den Azubi an. Ich bin jetzt seit 4 Monaten als Ausbildungslokführer unterwegs. Den ersten Azubi konnte man vergessen, dem habe ich nach der ersten Schicht gesagt, das ich für seine theoretische Prüfung schwarz sehe (er stand kurz davor) und ich behielt recht. Fahren konnte er aber er war total überheblich und hatte derbe Defizite, was das Regelwerk betraf. Der zweite, naja zu dem kann ich nicht viel sagen, nach der ersten Nachtschicht, hat er sich krank gemeldet. War ihm wohl zu lang, wie der Disponent mir am Telefon erzählt hat. Der, den ich bis vor meinem Urlaub dabei hatte, der war absolut Top, ich denke wenn man den Morgen die Prüfung machen lässt, besteht der mit mindestens 90%. Jede betriebsdienstliche frage, die ich ihm gestellt habe, hat er korrekt beantwortet. Das fahren war nach 3 Tagen für den kein Problem mehr(40 Schichten benötigt er, um zur Prüfung zugelassen zu werden).
 
Jo, als Ausbilder muss ich aber mit beiden Welten klarkommen. Wenn der Azubi nicht so recht will, wäre es meine Aufgabe ihn zu motivieren. Ich kann Begeisterung denke ich gut unterstützen, ich kann aber (nach meiner Selbsteinschätzung) bei fehlender Motivation nicht begeistern. Genau das sehe ich dann aber als Job des Ausbilders. Ob ers schafft oder nicht, sei mal dahingestellt, aber ich bin da halt so, das wenn ich sehe das jemand keinen Bock hat, ich auch instant keinen Bock mehr habe zu versuchen da noch was zu retten. :d
 
Motivator-Level 5000, Hut ab.
Der war, wie du bereits erwähnt hast, zu cool um zuzuhören und wusste alles besser.
Angefangen hat es bei mir, als mein Disponent mich bequatscht hat, zwei EiBs mitzunehmen, die nur noch auf ihre Lossprechung gewartet haben. Eigentlich wollte ich garnicht den Paten (so werden bei uns die Ausbildungslokführer genannt) machen, hab schon genug graue Haare .:haha:Danach den Lehrgang und dann ging das Chaos los :fresse:
Der letzte bzw. aktuelle ist ein Quereinsteiger, der mitte 30 ist, der hört gut zu und nimmt auch tips an.
 
Der war, wie du bereits erwähnt hast, zu cool um zuzuhören und wusste alles besser. Angefangen hat es bei mir, als mein Disponent mich bequatscht hat, zwei EiBs mitzunehmen, die nur noch auf ihre Lossprechung gewartet haben. Danach den Lehrgang und dann ging das Chaos los :fresse:

Ich habe gar nichts erwähnt. Leute, die etwas abgehoben sind muss man dann (bedacht) auf den Boden der Tatsachen holen oder ggf. auch mal eine Ansage machen. Aber "Ich sehe Schwarz für deine Prüfung" ist die wohl denkbar schlechteste "Motivationslösung". Wenn man sich überreden lassen muss jemanden auszubilden, ist es evtl. auch der falsche Ansatz.

Just my two cents.
 
@Liesel Weppen

Und das funktioniert auf Dauer nicht. Ich versuche dir kurz zu erklären, warum.

Ich hatte mal einen recht jungen Lehrling. Pubertät, wusste noch nicht genau, wo er steht. Aus der Schule raus, rein in den Betrieb. Alltag, Verantwortung zeigen. Das überfordert viele junge Menschen. Als Ausbilder bist du auch manchmal Psychotherapeut und Kumpel zugleich. Zumindest habe ich mir den Schuh der Empathie immer mit angezogen und bin damit gut gefahren. Wenn es dem Lehrling auch mal einfacher fällt zu sagen, warum er gerade durch hängt, fällt es dir als Ausbilder auch einfacher Gegenzusteuern.

Stichwort intrinsische und extrinsische Motivation. Wenn der Lehrling von sich aus merkt, dass das was du mit ihm machst ja positive Resultate zeigt (gute Schulnoten, Verständnis für komplexe Sachverhalte etc), wird er positiv bestätigt und er zieht mit, weil er Erfolgserlebnisse hat. Und dann macht es beiden Seiten erst richtig Spaß :)
 
Ich habe gar nichts erwähnt. Leute, die etwas abgehoben sind muss man dann (bedacht) auf den Boden der Tatsachen holen oder ggf. auch mal eine Ansage machen. Aber "Ich sehe Schwarz für deine Prüfung" ist die wohl denkbar schlechteste "Motivationslösung". Wenn man sich überreden lassen muss jemanden auszubilden, ist es evtl. auch der falsche Ansatz.

Just my two cents.
Der hatte nur noch knapp eine Woche bis zur theoretischen Prüfung und ich habe ihm klar gesagt, was ich denke. Ich habe mehrfach versucht ihm was zu erklären, was er abgetan hat und dann rede ich nicht lange um den heissen Brei, dafür ist die Verantwortung im Job einfach zu hoch. Ich hab mich ja auch mit den Kollegen ausgetauscht, die den auch dabei hatten und die waren klar der selben Meinung. Nur war ich der einzige, der es auch ausgesprochen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und das funktioniert auf Dauer nicht. Ich versuche dir kurz zu erklären, warum.
Verstehe gerade nicht ganz, was du mir erklären willst. :d

Das man einen Härtefall sowieso nicht motivieren kann, oder das man genau das können sollte, wenn man ein guter Ausbilder sein will?

Das es mir schwer fallen würde, jemanden auf die "richtige Bahn" zu bringen, habe ich ja schon geschrieben und deswegen hätte ich bei dem Punkt als Ausbilder ein Problem.
 
Das du dran bleiben musst, auch wenn du für dich selbst vielleicht gerade wenig Motivation aus dem Verhalten des Azubis ziehen kannst. Das darf keine Bremse werden :)
 
Richtig einfach dranbleiben und daran denken, das man so auch selbst um to Date bleibt. Ich stelle gerne fragen zum Regelwerk und auch gerade sicherheitsrelevante Fragen. Die theoretische Prüfung besteht bei uns zu 50% aus sicherheitsrelevanten fragen. Das heißt, du kannst auch mit 99% durchfallen, wenn du eine solche Frage falsch beantwortest. Das haben meine Fahrpaten auch mit mir gemacht und es war absolut richtig, da ich gerade diese Themen so gut verinnerlichen konnte.
 
Ich habe aber auch schon Ausbilder erlebt, wo ich auch dachte, sie haben den Schein vom Rummel. Kotzbrocken, sehr zweifelhafte Strafmethoden um wissen ,reinzuprügeln‘. Unnötig.

Dann braucht man sich aber auch nicht wundern, dass man dort eine junge Meute hat, für die du der Antichrist bist.
 
Der Schein sind ja hauptsächlich erstmal rechtliche Rahmenbedingungen, als auch Methodik.

Und ja, nicht jeder, der einen Schein hat, ist wahrlich ein Ausbilder. Ich muss auch sagen, leider nicht. Ausbildung kann definitiv NICHT jeder. Das muss man auch ein Stück weit leben und sich bewusst darauf einlassen. Die Lehrlinge merken schnell, ob man vom Betrieb zum Schein verdonnert wurde, oder ob man darauf wirklich Lust hat.

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Ich habe mich auch mit Zusatzseminaren weitergebildet, was Lernmethoden etc. angeht. Nur einmal Schein machen war mir persönlich auch zu dünn. Da will ich auch den Azubis ein Mehrwert sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
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