[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Der Kunde könnte das anders sehen.
Irgendwem muss man sich immer erklären.
Das ist richtig, damit meinte ich auch eher es gibt niemanden mehr dazwischen. Ich bin für mich selbst verantwortlich wie ich arbeite, welche Ziele ich mir wie setze, wie ich sie einhalte usw.
 
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Also das mit der Bewerbung bei der anderen Firma war definitiv kein Fehler, hab jetzt nach gut 2 Monaten endlich die Info bekommen, wie viel ich jetzt Erhöhung bekomme. Sage und schreibe 2,5% ... Es hätten eigentlich mindestens um die 400€ sein sollen, aber so sind es dann nur um die 130€, Brutto natürlich. Damit bin ich nicht glücklich und ich hab das auch so meinem Chef ziemlich direkt gesagt. Sie hatten mehr angefordert, aber das wurde vom oberen Management herunterstrichen. Ein bisschen fühlt man sich da schon verarscht.

Dafür hab ich jetzt mit meinem ehemaligen Chef geredet, der bei der Firma arbeitet, wo ich mich beworben hab. Sie suchen sogar 4 Leute, kann also gut sein, dass da ein Platz für mich dabei ist. 100% Homeoffice, nur hin und wieder muss man ins Büro oder zu Kunden vor Ort, aber das ist eher die Ausnahme. Firmenauto oder alternativ 1000€ Car Allowance gibt's zusätzlich oben drauf, ich könnte also auch mein neues Auto, das ich mir selber gerade gekauft hab behalten, wobei mir ein richtiges Firmenauto, wo ich mich um nichts kümmern muss, schon fast lieber wäre. Aber einmal das Bewerbungsgespräch und das Gehaltsangebot abwarten, ganz abgeneigt bin ich dem aber zumindest nicht mehr. Aber von dem, was ich so gehört hab, war das Gehalt für ähnliche Stellen vor 1-2 Jahren schon um die 100k, da müsste ich dann also wirklich nicht mehr lange überlegen, falls sie mich haben wollen.
 
Ich bin im Azure Cloud Umfeld tätig. Momentan bin ich in einem großen Konzern für Europa eigentlich der einzige, der das zu 100% macht, und im neuen Job wäre es eine Consultant-Stelle.

Edit: Falls ich weggehe, würde das mein Team sehr deutlich merken. So groß ist das Team nicht, und in Europa bin ich, wie gesagt, der einzige, und viele Kunden wollen lieber einen deutschsprachigen haben, weil manche Themen so einfach zu besprechen sind. Daher hat mich die geringe Erhöhung auch sehr gewundert. Aber vielleicht überlegen sie es sich ja, falls ein Gegenangebot vorliegt, zu große Hoffnungen mach ich mir da aber nicht.
Ich weiß, jeder ist ersetzbar, die Frage ist immer nur zu welchem Preis und mit welchem Aufwand. Ich kann mir kaum vorstellen, dass es ein anderer für viel weniger Geld macht.
 
Direkt zu MS?
 
Also ich habe oft genug erlebt, dass wenn man explizit mit Kündigung droht oder schon ein Angebot vorliegen hat, dann geht einiges mehr wie sonst... das befriedigt meist jedoch nur kurz weil die Umstände drum herum sich halt gar nicht ändern. sollte es daran also auch kranken, ist ein Wechsel evtl. das beste 🤷‍♂️

Ich werde avancen die ggf. gemacht werden wenn ich die Kündigung ankündige (lol) auch ablehnen, hier ist das Kind schon lange in den Brunnen gefallen wie man so schön sagt
 
Ein Gegenangebot nach Kündigung und bereits vorhandenen neuen Vertrag würde ich nur unter ganz bestimmten Umständen in Betracht ziehen.

Wenn der Vertrag schon da ist, ist das ja nichts spontanes mehr und es hat seine Gründe. "Nur" mehr Geld hätte irgendwie immer einen faden Beigeschmack
 
Genau den Fehler hatte ich bei meinem Ex Arbeitgeber gemacht. Hatte alles im Sack, dann kam plötzlich die große Gehaltserhöhung. Habe damals angenommen und trotzdem nach 13-14 Monaten gekündigt. Es hat sich bis auf das Geld einfach nichts geändert. Das passiert mir nicht nochmal.
 
Ernstgemeinter Rat: Wenn du wirklich Bock auf das Cloudzeugs hast, dich mit O365, IaC (bicep, tf etc…), CI/CD Pipelining auskennst, wuerde ich an deiner Stelle schauen ueber ne Selbststaendigkeit ins Freelancertum zu starten. Im Grunde fehlt es bei sehr vielen Unternehmen an einer ordentlichen LandingZone, Governance und Security (Konzepte), Sentinel/Siem Integrationen. Ich bin davon ueberzeugt dass man sehr einfach wirklich Asche verdienen kann, wenn man das denn moechte. Das ist (zumindest) fuer Azure relativ easy. Auch Themen wie ne ExpressRoute und Integrationen an nen ServiceNow sind kein Hexenwerk. Wuerd ich JETZT aktuell suchen, dann definitiv als Selbststaendiger. Just my 2 cents
 
Wenn man nur wegen dem Geld kündigt mag das Gegenangebot natürlich Sinn machen, aber hier ist ja offensichtlich schon das Vertrauen gestört. Monatelang hinhalten nur um dann mit dem maximal schlechtesten Ergebnis um die Ecke zu kommen.
 
Vorhin rief mich ein Headhunter an, bei dem auch mein Lebenslauf vorliegt: Interessante Stelle als IT-Consultant bei einem Konzern, direkter Kundenkontakt auf Deutsch/Englisch - alles soweit kein Problem. Hab dann gleich angemerkt, dass ich zwar eine hohe IT-Affinität habe, aber keine Ausbildung oder Studium mit IT-Richtung gemacht habe. Ja, das würde er noch einmal klären, wäre aber nicht so schlimm. Hab dann mal um das Stellenprofil gebeten, kam eben - Voraussetzungen:

- Ausbildung als Fachinformatiker oder abgeschlossenes Informatikstudium ❌
- Kenntnisse von ITIL-konformen Betriebsprozessen und Interesse an JavaScript und Python ❌
- Erfahrung in Kundenkommunikation/Kundenberatung ✅
- verhandlungssichere Deutsch- und Englischkenntnisse ✅
[...]

Plus noch ein paar andere Wörter/Abkürzungen, von denen ich ehrlicherweise nie gehört habe bis dato. Außer Erfahrung im Umgang mit großen Kundenprojekten und den Sprachkenntnissen finde ich mich da irgendwie nicht wieder. Der Clou war dann noch, dass es über eine Arbeitnehmerüberlassung laufen soll. Gehaltsspanne könne er mir noch nicht sagen.

Klingt irgendwie nicht so geil, obwohl ich an einer Stelle als Consultant (generell) schon Interesse hätte. Aber da fehlen mir meiner Meinung nach sowohl Ausbildung(en) und Fachkenntnisse.. Ich glaube der hat mich nur angerufen, weil ich in der gleichen Stadt wohne und er eine minimale Chance sah :LOL:
 
Dazu wird sich an Absprachen nicht immer gehalten usw.
Und mich regt auf, dass ich das nicht hab kommen sehen.

Hier gibt es (abgesehen der Kündigung) nur eine Lösung: wer schreibt der bleibt. Auf Kapazitätsengpässe frühzeitig hinweisen und nicht einfach Überstunden schieben, Absprachen schriftlich treffen oder nach einem Telefonat mindestens ein Kurzprotokol an die Teilnehmer schicken, etc.

Anders lässt es sich in so einem Klima nicht arbeiten. Auch wenn es die Probleme nicht grundsätzlich löst, schützt das vor falschen Schuldzuweisungen.
 
Sie hatten mehr angefordert, aber das wurde vom oberen Management herunterstrichen. Ein bisschen fühlt man sich da schon verarscht.
Kenne ich nur zu gut. Klassischer Konzernpoker. Das Spiel hast du wirklich überall, da es immer ein Budget für Gehaltserhöhungen gibt... Und irgendwer geht dann halt mit weniger oder mit Nullrunde aus. Macht es nicht besser, aber hilft evtl deine Frustration im Rahmen zu halten und noch Mal mit kühlem Kopf nachzudenken.

Das Gras ist wo anders nicht grüner, nur die 💩 riecht anders und du weißt nicht wo sie liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gras ist wo anders nicht grüner, nur die 💩 riecht anders und du weißt nicht wo sie liegt.
Er ist aber noch ziemlich jung und etwas Abwechslung wäre vielleicht auch nicht verkehrt, würde einfach meinem Bauchgefühl folgen und nicht irgendeinem Unmut wegen den paar Euro
 
Hier gibt es (abgesehen der Kündigung) nur eine Lösung: wer schreibt der bleibt. Auf Kapazitätsengpässe frühzeitig hinweisen und nicht einfach Überstunden schieben, Absprachen schriftlich treffen oder nach einem Telefonat mindestens ein Kurzprotokol an die Teilnehmer schicken, etc.

Anders lässt es sich in so einem Klima nicht arbeiten. Auch wenn es die Probleme nicht grundsätzlich löst, schützt das vor falschen Schuldzuweisungen.
Das werde ich auf jeden Fall so auch machen.
Insbesondere wenn ich Aufgaben bekomme, wo ich den Aufwand nicht geschätzt oder die zeitliche Einteilung abgenickt habe.
 
Also ich habe oft genug erlebt, dass wenn man explizit mit Kündigung droht oder schon ein Angebot vorliegen hat, dann geht einiges mehr wie sonst... das befriedigt meist jedoch nur kurz weil die Umstände drum herum sich halt gar nicht ändern. sollte es daran also auch kranken, ist ein Wechsel evtl. das beste 🤷‍♂️
So siehts aus. Ist ja auch das direkte Feedback "du bist uns egal, aber wenn jetzt keiner mehr die Arbeit macht ist auch doof".
 
Wie wir wissen, ist im Luxx ja eh jeder betroffen:

Macht euch schonmal bereit nächstes Jahr die Sparrate zu kürzen.

*edit*
ich nehme mal an das wird eh wieder ein Nullsummenspiel da (hoffentlich) der Freibetrag angepasst wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sollens lieber die Bezüge kürzen, statt überall Geld rauszuhauen :fresse2: #FirstWorldProblems
 
Steht doch noch gar nicht fest ob es kommt.
Unwahrscheinlich ist es aber nicht, um andere Dinge quer zu finanzieren.
 
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es jemand im Luxx in der GKV bis jetzt ausgehalten hat. Wenn doch, wird die Sparrate auf Aktien der PKV-Versicherer erhöht 😍
 
Du magst es nicht glauben, aber sehr viele hier sind, trotz entsprechenden Einkommen, in der GKV ;)

Der Freibetrag wird doch jedes Jahr angehoben aber bei den potenziellen Erhöhungen wird es aber wahrscheinlich eher kein Nullsummenspiel. Es wird sich aber in Grenzen halten
 
Das kommt jedes Jahr exakt so, dass das noch durchgewunken werden muss ist ja nur ne Formalität.
Bei der eigentlichen Diskussion um die Beitragsbemessungsgrenzen ging es ja darum gleich richtig Dicke auf 80k oder so zu erhöhen bei der GKV was dann wirklich Signifikant wäre.
Unwahrscheinlich ist es aber nicht, um andere Dinge quer zu finanzieren.
Die brauchen die Kohle ja schon alleine um Lohnsteigerungen in dem Bereich der mit der GKV vergütet wird abzufangen.
GKV bis jetzt ausgehalten hat
Wenn man Kinder hat ist die gar nicht so unattraktiv (noch) :fresse2: Finde dieses zwei Klassensystem auch aus Prinzip scheiße, das müsste mal von Grund auf vernünftig "gemacht" werden.
 
Mein Junior hätte mich vor sechs Jahren gerade mal 20€/Monat mehr gekostet. Damit war ich mit der gesamten Prämie immernoch unter dem GKV-Satz und hatte noch bedeutend höhere Leistungen.
 
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