[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

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Ist ist in diesem Bereich (wie auch bei Investmentbanking) halt Standard.. jeder weiß es (vorher)... mit dem Gehalt geht auch eine gewisse Erwartungshaltung einher, die über den Vertrag hinaus gehen kann.
 
Für Beufseinsteiger Topjuristen mit 100t€ Jahresgehalt ist das genau meine Auffassung.
Ist auch wirklich so, wer da arbeitet geht nicht ins WE wenn noch wichtige Aufgaben offen sind.
 
Eben auch im Business Consulting und anderen Branchen ist es absoluter Standard (kann man jetzt geil finden oder nicht), dass man als Junior erstmal richtig ranklotzen darf bei den großen Namen der jeweiligen Branchen. 40h Wochen gibt es da nur auf dem Papier (Vertrag). Jeder der sich dort bewirbt weis aber ganz genau auf was er sich da einlässt, die hohen Einstiegsgehälter kommen da nicht von ungefähr. Ziel ist da immer ein paar Jahre ans Limit zu gehen und hoffentlich den Sprung zum Senior zu schaffen bevor der Burnout einschlägt. Vlt etwas überspitzt formuliert aber Alltag in den Branchen und großen Playern.
 
Ist mir klar, dass das Alltag ist, aber jemanden, der das nicht macht, allgemein als faul zu betiteln, finde ich etwas daneben.
So sehe ich das auch und den Artikel deute ich auch so, dass das pünktliche gehen oder Wochenende machen ja auch nicht immer vorkam. Ein Ergebnis mit Termin zuzusagen und dann nicht zu liefern ist natürlich eher nicht so gut.
 
Ziel ist da immer ein paar Jahre ans Limit zu gehen und hoffentlich den Sprung zum Senior zu schaffen bevor der Burnout einschlägt. Vlt etwas überspitzt formuliert aber Alltag in den Branchen und großen Playern.
Nun, ich war noch nie in Thailand, aber den Klischees zufolge müsste es dort vor Großkanzlei-Aussteigern wimmeln :fresse:
 
Eben auch im Business Consulting und anderen Branchen ist es absoluter Standard (kann man jetzt geil finden oder nicht), dass man als Junior erstmal richtig ranklotzen darf bei den großen Namen der jeweiligen Branchen. 40h Wochen gibt es da nur auf dem Papier (Vertrag). Jeder der sich dort bewirbt weis aber ganz genau auf was er sich da einlässt, die hohen Einstiegsgehälter kommen da nicht von ungefähr. Ziel ist da immer ein paar Jahre ans Limit zu gehen und hoffentlich den Sprung zum Senior zu schaffen bevor der Burnout einschlägt. Vlt etwas überspitzt formuliert aber Alltag in den Branchen und großen Playern.
klassiker bei den big4 eigentlich - tonnenweise junge Consultants den Seniors und Partnern zuarbeiten. Gehört halt in der Branche dazu meine ich
 
Eben auch im Business Consulting und anderen Branchen ist es absoluter Standard (kann man jetzt geil finden oder nicht), dass man als Junior erstmal richtig ranklotzen darf bei den großen Namen der jeweiligen Branchen. 40h Wochen gibt es da nur auf dem Papier (Vertrag). Jeder der sich dort bewirbt weis aber ganz genau auf was er sich da einlässt, die hohen Einstiegsgehälter kommen da nicht von ungefähr. Ziel ist da immer ein paar Jahre ans Limit zu gehen und hoffentlich den Sprung zum Senior zu schaffen bevor der Burnout einschlägt. Vlt etwas überspitzt formuliert aber Alltag in den Branchen und großen Playern.
bei der serie suits konnte man das echt gut sehen, das diese leute ernsthaft nur arbeiten. ist ja schön, wenn die 100k im jahr verdienen, der stundenlohn ist aber am ende trotzdem scheiße auf alle stunden gerechnet und man macht sich kaputt. und all das tolle geld dann wofür? kannst es ja nicht ausgeben, bist eh nur arbeiten. und für das billige fussvolk gibts auch keinen parkplatz in der tiefgarage im nobelviertel, so das du nichtmal mit deinen porsche vorfahren kannst.
für ne handvoll jahre zum kohle verdienen und dann mit dem geld was machen wollen sicherlich eine gute idee. richtig ist natürlich auch, das die leute wissen, worauf sie sich einlassen. aber die leute damit zu locken, das sie ggf. irgendwann mal zu was besseren werden, ist ernsthaft fragwürdig...
 
Wenn man mit 27 mit dem Studium fertig ist und noch keine Kinder hat why not? Viele verlassen die Buden ja nach ein paar Jahren und machen dann Konzern Karriere für das gleiche Geld oder mehr und ner schönen 40h Woche.
Ich hatte die Story hier ja auch schonmal erzählt, wir haben Anwälte im Freundeskreis die in Top Kanzleien Arbeiten aber eigentlich immer unter 45h heimgehen. Bei nem Gehalt von 180k als Council sicher kein schlechter Stundenlohn. Man darf halt nicht den "Fehler" machen und im Transaktionsgeschäft wie M&A arbeiten, da brennt ständig die Hütte und seine Wochenenden kann man direkt abschreiben.
 
Wo genau zahlen denn die big3 beim Einstieg Gehälter von 100k?
Meiner Frau wollten sie im Bereich Wirtschaftsprüfung / bcm / IT Security nur 50k mit fixen 100 Überstunden im Jahr anbieten.
 
Scheint realistisch zu sein, ich glaube mehr zahlen die tatsächlich nicht für Einsteiger und deckt sich auch mit dem was man so auf den Einschlägigen Seiten findet.
 
Wo genau zahlen denn die big3 beim Einstieg Gehälter von 100k?
Was mir dazu einfällt ist die Geschichte von und mit Julia Friedrichs.
Jung und Naiv #615 hat ein Interview mit ihr für die Geschichte.
 
Hab mal gegoogelt. 2h 33min. Kurzzusammenfassung oder interessante Stellen? :d
Ab 1:22h
Julia Friedrichs war als uboot/Journalistin bei McKinsey und schildert ihre Erfahrungen.
 
Dank unserer (nun fixen) Tariferhöhung(en) kratze ich 2023 knapp an den 100k p.a.,
2024 werden es dann > 100k p.a. sein 🍻

Edit: und dennoch ist eine eigene Immobilie im Rhein-Main Gebiet nicht in Sichtweite :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
Edit: und dennoch ist eine eigene Immobilie im Rhein-Main Gebiet nicht in Sichtweite :fresse:
Dafür braucht es leider dann doch den Senior in der Großkanzlei.

Ich war vor kurzem erst wieder einen Tag in der Pfalz und bin aus Stuttgart ja auch schon so einiges gewöhnt, aber was da an Autos rumfährt... Da ist mitunter der Parkplatz mehr wert als das Restaurant vor dem er steht.
 
Auch als Alleinverdiener mit einer guten Ecke über 100k p.a. mieten wir im Moment lieber, als zu kaufen. Hier bei uns in der Pfalz fangen die Häuser um 500k an, dann muss man aber heftigst renovieren mit 100-200k extra. Ein Haus in der Nachbarschaft, das uns gefallen würde und mit unserem Mietshaus vergleichbar ist, kostet 690k. Auch mit 150k EK ist das schon ein Brett bei den derzeitigen Zinsen.
 
Mal wieder eine Frage, die mich beschäftigt.
Wenn man sich firmenintern für eine ausgeschriebene Stelle in einer anderen Abteilung interessiert, wie verhält man sich da?
Direkt mit dem eigenen Vorgesetzen sprechen, über die HR laufen lassen oder mit dem Vorgesetzten der interessanten Stelle sprechen und sich selber vorstellen?
Grundsätzlich bin ich mit meiner Stelle sehr zufrieden, aber die andere Stelle ist eine Art "Traumjob".
Ich will meine Beziehung mit meinem Vorgesetzten nicht gefährden, wenn er erfährt, dass ich wechseln will (falls die andere Stelle nicht klappt).
Weiß da nicht so recht.
 
Bei uns laufen interne Stellenausschreibungen über HR.
Ich würde mich da einfach drauf bewerben ohne dem jetzigen Chef was zu erklären.
Bin der Meinung dass gute Chefs immer damit rechnen müssen dass gute Mitarbeiter weiterziehen.

Wenn es mit der neuen Stelle klappt, dann würde ich das Gespräch mit dem aktuellen Chef suchen und die Situation erklären.
Wenn es mit der neuen Stelle nicht klappt, würde ich nichts sagen (dein aktueller Chef wird es bestimmt früher oder später rausfinden, dass du dich wo anders beworben hast).
 
Ich würde mit dem Vorgesetzten sprechen, dass dich eine andere Stelle interessiert. Besser als wenn er es über den Flurfunk (aus HR) erfährt. Einschätzen kannst du es selbst am besten @Kandira
 
Würde es definitiv auch ansprechen. Mitbekommen wird es dein aktueller Vorgesetzter sowieso irgendwann egal ob du die Stelle dann auch bekommst oder nicht. Ehrlichkeit ist immer am besten auch im Unternehmen sieht man sich oft zweimal
 
Mal wieder eine Frage, die mich beschäftigt.
Wenn man sich firmenintern für eine ausgeschriebene Stelle in einer anderen Abteilung interessiert, wie verhält man sich da?
Direkt mit dem eigenen Vorgesetzen sprechen, über die HR laufen lassen oder mit dem Vorgesetzten der interessanten Stelle sprechen und sich selber vorstellen?
Grundsätzlich bin ich mit meiner Stelle sehr zufrieden, aber die andere Stelle ist eine Art "Traumjob".
Ich will meine Beziehung mit meinem Vorgesetzten nicht gefährden, wenn er erfährt, dass ich wechseln will (falls die andere Stelle nicht klappt).
Weiß da nicht so recht.

Kommt halt vieles auf die Abläufe bei euch an und auch wie gut du mit deinem jetzigen Chef kannst...
Bei uns gibts ein eigenes Stellenportal für interne Ausschreibungen, wenn du innerhalb der Firma wechseln willst geht das nur wenn du dich da drüber offiziell bewirbst...
Würde auf jeden Fall mit offenen Karten spielen und erstmal deinen jetzigen Chef informieren, soll ja wirklich Führungskräfte geben (mein ehemaliger z.B.) die ihre MA bei solchen Schritten unterstützen... (oder er war einfach froh mich loszuwerden - werden wir nie erfahren :fresse: )
 
Bei uns läufts so: interne Bewerbung machen. Sollte es zum Gespräch kommen (dh. Bewerber grundsätzlich geeignet) muss der Bewerber die eigene FK selbst informieren. Finde ich grundsätzlich nicht verkehrt, da man im Zweifelsfall immer noch früh genug Bescheid gibt und auch nicht die Pferde unnötig scheu macht sollte es wider erwarten gar nicht passen oder zu viele passender Bewerber geben.
 
Ich hätte gern mal eure Meinung zu meiner Situation gehört

Ich bin seit 15 Jahren in bei meiner jetzigen Firma angestellt. Kleine IT Firma, 4-5 Leute. 2019 wurde mir die Geschäftsführung der 2. Firma meines Chefs angeboten. Gleiches Portfolio, anderer Standort.
Ich habe dem zugesagt, mein Arbeitsvertrag wurde angepasst, 4 Tage Firma 1, ein Tag Firma 2. Gehalt bei Firma 1 blieb, von Firma 2 bekomme ich 20% von meinem Gehalt von Firma 1.
Im Endeffekt bekam ich aber keine Kompetenzen oder Aufgaben eines Geschäftsführers, das macht immer noch alles mein Chef.

Inzwischen bin ich mit den Allüren meines Chefs ziemlich bedient, er kommt und geht wie er will. Die typischen Sprüche, er sei ja immer erreichbar. Das stimmt sogar größtenteils.
Aktuell ist er mega gestresst, launisch und maximal 2 Tage die Woche im Büro. Dann erfahre ich über Umwege, das er zu Hause Privat sein halbes Haus am renovieren ist...
Verlange ich da zu viel das man einfach mal bescheid sagt? "Hör mal ich hab da ein größeres Projekt zu Hause... etc." Oder "Ich bin dann und dann im Urlaub."
Wenn ich Glück habe erfahre ich das Freitags, bevor er dann am Montag nicht da ist.
Im schlimmsten Fall gar nicht, oder von externen Leuten...

Das für schlimmste ist letzte Woche passiert. Ich hab den Kastenwagen von meinem Kollegen gesaugt, weil er darin mit Toner rumgesaut und ich aber Material aus der Sauerei benötigt hab.
Was finde ich, die Gehaltsabrechnung von meinem direkten Kollegen, der jetzt knapp 3 Jahre bei uns ist und fast das gleiche Gehalt erhält.

Was wäre eurer Meinung nach eine angemessene Gehaltsdifferenz, 10%, 20%?

Die ersten Bewerbungen habe ich heute dennoch rausgeschickt.

Danke für eure Hilfe
 
Gute Führung impliziert auch klare Kommunikation und wie ich finde auch einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander. Zumindest was die Kommunikation betrifft, scheint es dein Chef nicht so wirklich drauf zu haben. Hast du das Thema mal angesprochen?

Um es besser einordnen zu können: Wenn du nicht Geschäftsführung machst, was machst du dann? Und was macht dein direkter Kollege, der ähnlich wie du verdient?
 
Naja, jeder verkauft sich anders, richtet sich meist nur bedingt nach der tatsächlichen Leistung
 
Da stimme ich dir zu, auch meiner Meinung nach kann er das nicht. Interessanterweise wirft er das gerne mal anderen vor, nicht zu kommunizieren...
Ja, habe ich schon mehrfach, aber bin da immer auf taube Ohren gestoßen. Er möchte das man Informationen bei ihm erfragt, selten "pusht" er Informationen

Ich verantworte die interne IT, Kundenservice vom ersten Kontakt bis hin zur Installation vor Ort, vor allem bei nicht Deutsch sprechenden Kunden. Ansonsten übernehme ich vom Vertrieb (den macht mein Chef zu 90%) Mitarbeiter koordinieren, Materialwirtschaft.

Mein Kollege erledigt auch Kundenservice und ist schon ewig an einem Projekt dran in Access ein Tool zu bauen was uns die Angebotserstellung erleichtern soll.
 
Da stimme ich dir zu, auch meiner Meinung nach kann er das nicht. Interessanterweise wirft er das gerne mal anderen vor, nicht zu kommunizieren... Ja, habe ich schon mehrfach, aber bin da immer auf taube Ohren gestoßen. Er möchte das man Informationen bei ihm erfragt, selten "pusht" er Informationen

Ja, anderen die Schuld zuweisen ist natürlich auch einfacher. Mangelnde Selbstreflexion ist auch ein Problem von meinem alten Chef gewesen. Ein Mittel dagegen habe ich allerdings nicht, außer dass man solchen Leuten immer die Informationen aus der Nase zieht. Das ist dann frustrierend, zeitaufwendig und nervig. Gute Kommunikation ist gleichberechtigt für beide Seiten.

Heißt du hast fachliche oder auch disziplinarische Führungsaufgaben? Man könnte jetzt sagen du hast dein Gehalt schlecht verhandelt oder dein Kollege hat sein Gehalt besser verhandelt - die Wahrheit liegt evtl. irgendwo dazwischen. Fakt ist, wenn du mehr Aufgaben/Verantwortungen hast, sollte das Gehalt auch entsprechend höher sein. Einen Prozentsatz kann ich dir nicht sagen. 10-15% wären es aus meiner Intuition. 15 Jahre Betriebszugehörigkeit versus knapp 3 Jahre Betriebszugehörigkeit sollten - meiner persönlichen Meinung nach - auch einen Unterschied machen.

In meinem vorletzten Job hatte ich einen ähnlichen Fall. Als Teamleiter mit fachlicher und disziplinarischer Führung hatte ich Einblick in die Gehälter meiner Kolleginnen und Kollegen. Insgesamt war ich über 11 Jahre in dem Laden. Wir hatten einen Kollegen, der vom Abteilungsleiter immer gebauchpinselt wurde und auch sein Gehalt immer mit ihm, nicht mit mir verhandelt hat (keine klaren Rollen etc.). Irgendwann war es dann soweit, dass der als "normaler" Angestellter nach 2 Jahren fast das gleiche Monatsgehalt hatte wie ich als Teamleiter mit mittlerweile 9 oder 10 Jahren im Laden. Da habe ich dann meinem Chef auch sehr deutlich gesagt, was ich davon halte und es gab unmittelbar eine Erhöhung. Der hatte das scheinbar nicht auf dem Schirm und war auch generell sehr unkoordiniert. Aber solche Vorfälle führen dazu, dass die Motivation bei Mitarbeitern - logischerweise - rapide sinkt.
 
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