[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

ich bekomm jetzt dann die nächsten 1-2 monate so nen AT vertrag. weh tun die 40 stunden, aber der chef meinte es wär auch ok wenn ich 35 stunden mache, hauptsache die arbeit läuft. ich machs auch nur für die knete.
 
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Die "nur" 35 Stunden fallen Dir spätestens bei der Zielerreichung bzw dem Jahresbonus auf die Füße. ;)
 
ich meine, was werden die ziele sein:
80% - firma macht mehr umsatz
20% - projekte wie verlagerung der produktion in ein günstigeres land

sollte es wirklich probleme bei der arbeitszeit geben, dann muss man darüber nochmal sprechen. ich habe aber nicht vor, mich nach 6 jahren zu ändern
 
Aber auch hier gibt es harte Schicksale. Gerade Selbstständige, die in der PKV sind und deren Geschäft nicht mehr läuft, zerbrechen wirtschaftlich an den Kosten einer PKV wenn der Umsatz wegbricht und sie in der PKV gefangen sind.
Wenn man als Selbstständiger nicht "völlig naiv ist", sorgt man entsprechend vor. Ich habe z.B in den letzten 23 Jahren in der PKV etwa 140K Beiträge gegenüber dem GKV Höchstsatz gespart. Die habe ich nicht "verjubelt", sondern gut angelegt. Allein damit werde ich mir den Unterschied GKV zu PKV relativ sicher immer finanzieren können, auch wenn ich nicht mehr arbeite.

Ick werde dieses Jahr 55 - hätte mich zwar letztes Jahr aus der PKV rausmogeln können, hätte mich alles in allem aber min. 100K (und womöglich einige gute Kunden und endlose Nerverei/Papierkram, um es "glaubwürdig" zu gestalten) gekostet, da mein Business sehr gut läuft. Das war es mir nicht wert ...

Übrigens kommt man sogar noch über 60 wieder aus der PKV raus. Hat gerade vorletztes Jahr der Mann einer Bekannten mit Hilfe seines Steuerfuzzies durchgezogen. Details dazu kann/werde ich nicht nennen - es geht aber definitiv, kostet halt etwas, ist ein "dunkler Graubereich" und ne reine Rechennummer 😁
 
Wird Zeit, dass dieses blödsinnige duale System abgeschafft wird..
 
Wenn man als Selbstständiger nicht "völlig naiv ist", sorgt man entsprechend vor. Ich habe z.B in den letzten 23 Jahren in der PKV etwa 140K Beiträge gegenüber dem GKV Höchstsatz gespart. Die habe ich nicht "verjubelt", sondern gut angelegt. Allein damit werde ich mir den Unterschied GKV zu PKV relativ sicher immer finanzieren können, auch wenn ich nicht mehr arbeite.
ich drück dir die daumen. wenn du in rente bist und das system nocht lebt, dann hast du 2,5-3,5 k € kosten dafür monatlich.
 
Ja, bin ich auch dafür, obwohl ich davon profitiere. Aber nicht nur in der KV auch in der RV, incl. den ganzen Sonderszenarien für Beamte, Steuerberater, Ärzte und whatever.
 
Warum erzählen eigentlich immer die gleiche User die in der GKV sind, immer den gleichen Quatsch über die PKV?
 
ich drück dir die daumen. wenn du in rente bist und das system nocht lebt, dann hast du 2,5-3,5 k € kosten dafür monatlich.
Basieren diese Zahlen auf eigenen Erfahrungswerten oder wo kommen die her? Auch in pessimistischen Rechnungen sind 2,5k/Monat oder gar 3,5k€ für die PKV absolut unrealistisch mMn.
 
Sehe ich auch so, um auf die Beiträge zu kommen, müsstest du jegliche Krankheit mit offenen Armen empfangen, die dir begegnet.
GKV hat auch seine Vorteile, sehe ich bei meinem Medikament. Handelspreis für 90 Tabletten 3714€, auch mit Beihilfe würde ich da nicht in Vorleistung gehen wollen. Als Versicherter in der GKV keine Zuzahlung, da ist mir beim ersten Rezept erstmal die Kinnlade runtergeklappt, für das andere Medikament welches knappe 400€ kostet darf ich hingegen zuzahlen.
 
Sehe ich auch so, um auf die Beiträge zu kommen, müsstest du jegliche Krankheit mit offenen Armen empfangen, die dir begegnet.
Selbst das sollte doch absolut egal sein weil deine Beiträge doch nicht steigen wenn du, nach Abschluss der Versicherung, entsprechend (schwer) Krank wirst. Die Berechnung erfolgt zum Eintritt unter den zum Eintritt bekannten Bedingungen. Im Optimalfall entsprechend jung und ohne Vorerkrankungen. Beitragserhöhungen können dann entsprechend nur im regulären Prozess erfolgen und sind unabhängig der eigenen Gesundheit. Die PKV ist keine PKW Kasko die nach Eintritt vonSchadensfällen die Beiträge erhöht.

Das Thema mit der Vorauszahlung von zB Medis hatten wir ja schonmal, das ist zwar ein Punkt aber sind ja keine direkten Kosten weil die PKV sie ja übernimmt. Der Prozess ist halt nur ein Anderer.
 
Das Thema mit der Vorauszahlung von zB Medis hatten wir ja schonmal, das ist zwar ein Punkt aber sind ja keine direkten Kosten weil die PKV sie ja übernimmt. Der Prozess ist halt nur ein Anderer.
Richtig, zumindest Beamte bekommen ja noch die Beihilfe, wie es bei anderen privat Versicherten aussieht, keine Ahnung. Aber wer hätte mal eben jedes Quartal 3,7k locker um in Vorleistung zu gehen. Klar man bekommt es zurück nur ist der Betrag nicht ohne 😉
 
Basieren diese Zahlen auf eigenen Erfahrungswerten oder wo kommen die her? Auch in pessimistischen Rechnungen sind 2,5k/Monat oder gar 3,5k€ für die PKV absolut unrealistisch mMn.
kollege hat zwei eltern die in der PKV sind. die hatten früher ein elektrogeschäft. die zahlen so viel wie ich gehalt verdiene. die kosten steigern sich jedes jahr. das ist nicht so, als würde man das ende sehen können.
 
Haben halt vermutlich keinen Vertrag mit Altersrückstellungen gemacht?
 
so genau kenne ich die verhältnisse dort auch nicht...

als staatsdiener lohnt sich die private wahrscheinlich, als selbstständiger wirst du im alter ausgenommen wie eine weihnachtsgans.

edit: ist ja auch alles komplett verständlich:
teure forschung -> neue medikamente für bekannte kranheiten -> patente -> die tägliche tablette für 40€ gegen autoimmunkrankheiten wie schuppenflechte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum erzählen eigentlich immer die gleiche User die in der GKV sind, immer den gleichen Quatsch über die PKV?
Was meinst Du denn genau mit Quatsch? Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt angesprochen fühlen müsste. Leider hast Du die Kritik nicht mit Beispielen unterstrichen.

Als ich vor etlichen Jahren mich mal informiert habe und bei mehreren Versicherern vorstellig geworden bin, habe ich, bilde ich mir ein, ein sehr gutes Bild von den Konsequenzen eines Wechsels gemacht.

Letztes Jahr habe ich aufgrund einer längeren Erkrankung und die damit verbundenen doch nicht unerheblichen Nachteile wieder erwogen in die PKV zu wechseln. Nicht aus Gründen der Kostenersparnis, sondern wegen der besseren Versorgung. Letztes Jahr wäre die PKV für mich schon teurer gewesen als die GKV. Das allein wäre aber kein Problem. Geht bei mir jetzt nicht darum um Geld zu sparen. Der Versicherer meinte, das ist ein gutes Ansinnen, weil dies die meisten seiner Kunden wollen.
Dazu müsste ich noch meine Kinder mitversichern. Die Kinder sind auch (wie ich) bereits mit chronischen Vorerkrankungen gesegnet, also brauche ich mit Beitragsückerstattungen für die aktuellen Kalenderjahre schon nicht mehr rechnen.

Der Versicherer hat mir natürlich gut zugeredet, das alles nicht so dramatisch ist. Klar, der will sein Produkt ja auch verkaufen.

Für Personen, die knapp über der Entgeld-Grenze liegen, viele Kinder haben und/oder chronische Krankheiten haben, lohnt sich das überhaupt nicht. Das dicke Ende kommt dann zum Schluss wenn kein AG mehr den Pflichtanteil übernimmt und die Rentenversicherung nur auf Antrag einen Zuschuss des GKV-Anteils abhängig von der erreichten Rente zahlt.

Also mein Einkommen fällt flach, ich bekomme die gesetzliche Rente (in welcher Höhe die dann überhaupt noch zum Tragen kommt) und ich muss weiter meinen kompletten PKV-Tarif zahlen. (abzüglich der Rückstellungen, die ich im Laufe der Jahre über die Versicherung bilde)

Also wird von meinem angesparten Geld für die Rente jeden Monat ein nicht unerheblicher Betrag für meine PKV abgeschmolzen. Wieviel das sein wird, lässt sich nicht einmal berechnen. Ich müsste also soviel Geld erwirtschaftet haben, dass ich auch bis zum Lebensende den Restbetrag für die PKV zahlen kann, ohne das mich das groß juckt.

Das sind mir zuviele unbekannte Variablen für eine bessere ärztliche Versorgung. Da zahle ich lieber im Zweifel einige Annehmlichkeiten und Behandlungen aus eigener Tasche.

Ich habe im Bekanntenkreis eher die Erfahrungen gemacht, dass die gejubelt haben und in "jungen" Jahren in die PKV zu gehen um Geld zu sparen. Haben dann aber nicht weitergedacht. Ich glaube, da werden sich einige noch ziemlich umschauen. Wenn die bis dahin natürlich ein gutes Vermögen angesammelt haben, geht es wahrscheinlich auch für dann in Ordnung.

Wenn das alles anders ist. Ich lass mich gerne eines besseren Belehren. Eine PKV würde ich unter besseren Bedingungen auch nehmen.
 
die zahlen so viel wie ich gehalt verdiene.
Mmhh, ich kenne ein ehemals selbständiges Pärchen in den Mitte 70ern sehr gut, die mit ihrer PKV inzwischen bei ca. je nem Tausi mtl. liegen. Aber auch die hätten noch die Möglichkeit den SB zu erhöhen oder in einen Tarif mit etwas schlechteren Leistungen zu wechseln. Der wäre aber immer noch deutlich besser als GKV.
Die könnten dann bei etwa männlich 700/weiblich 750 € landen. Machen sie aber nicht, weil sie eh mit nem Tausi +- gerechnet hatten und die Leistungen aus gesundheitlichen Gründen voll ausschöpfen.

Keine Ahnung, wie die absurd hohen Beträge bei Deinem Beispiel zustande gekommen sein sollen, bzw. ob es evtl. nur eine der Fake-Horrorstories ist, um sich wichtig zu machen, weil man anders/falsch geplant hatte oder die eigene Dummheit nicht eingestehen will?
 
Worauf ist das warum bezogen? Auf das Regelwerk oder Bürgerversicherung?

Regelwerk.

Richtig, Gesundheit kostet Geld. Und wie ich sagte, die Bürgerversicherung wird das Problem der Privatisierung bzw. die dadurch entstehenden Probleme im Gesundheitssektor nicht lösen.

Ja, da gehört natürlich noch mehr zu. Ohne privaten Sektor hat man aber nicht mehr das Problem, dass sich Gutverdienende an der gemeinschaftlichen Finanzierung von Gesundheitskosten auskoppeln. Das macht es halt nicht besser.

Richtig, aber nochmals, diese Probleme wird die Bürgerversicherung nicht lösen. Außer mit der Reform wird der ganze Gesundheitssektor verstaatlicht.
Dann wäre das ein Vorteil, denn viele Ärzte haben z. B. keine Lust auf die ganze Bürokratie bzgl. Abrechnung usw.
Die könnte dann entfallen, wenn sie „nur“ Angestellte wären.

Fände ich nicht übel, wenn Ärzte mehr behandeln und untersuchen und weniger Bürowirtschaft betreiben. Hat hier jemand Ärztemangel geschrieben? ;)
 
kein grund agressiv zu werden. das problem kennt man ja schon seit ewigkeiten. basistarif ist 800€ oder so monatlich.

 
Ich habe mir auch mehrere Angebote machen lassen und habe grundsätzlich einen Hauptunterschied entdeckt - die Versicherungsgruppen innerhalb eines Anbieters. Anbieter A lockt mit z.B. 300 Euro Beitrag für den Tarif "NextGenerationHelath" den 30 Jährigen und schließt diese Tarifgruppe nach ~5 Jahren mit 10.000 Kunden darin. Nun bleiben die Beiträge sicherlich einige Jahre stabil, bis die ersten Wehwehchen kommen. Die gesamte Tarifgruppe altert gemeinsam vor sich hin und keine Jungen kommen mehr nach. Günstig in jungen Jahren, teuer im Alter. Anbieter B kostet ~700 Euro im Monat hat dafür aber nur eine Tarifgruppe, in die alle reinrutschen, egal welches Alter.

Aktuell tendiere ich tatsächlich dazu, zu wechseln. Kostenersparnis ist nahezu 0, aber die bessere Versorgung und die vorrausichtliche Tarife im Alter sind akzeptabel. Gerade als Rentner ist GKV auch nicht kostenlos - da gehen 15% der Rente drauf.
 
Bei den Tarifen kommt es doch auch massiv drauf an, ob man welche mit Altersrückstellungen nimmt. Da passiert dann genau das was du oben beschreibst, man zahlt in jungen Jahren etwas mehr, aber dafür bleiben die Beiträge halbwegs Konstant. Bei normalen Tarifen gibt es häufig deutliche Sprünge wenn man ein gewisses Alter überschreitet.
 
Altersrückstellungen sind doch bereits seit geraumer Zeit gesetzlich verpflichtend und in den Tarifen immer dabei? Alles andere sollten Zusatzmodule zur Beitragsentlastung im Alter sein und bei denen scheiden sich die Geister wie sinnvoll die sind. Als AN kommt natürlich der Punkt, dass der AG 50% davon zahlt was es attraktiver macht solang man unter dem Maximalsatz bleibt.
 
Warum sollte jmd. der 20-25 Jahre lang in der PKV war sich mit 55 zurück mogeln? Ich bin jetzt Ende 30 und seit 13-14 Jahren in der PKV, meine Altersrückstellungen sind schon satt im fünfstelligen Bereich.

die Beiträge im Alter haben auch nichts damit zu tun ob man krank ist oder nicht, den Faktor gibt es ggf. nur einmalig beim Eintritt in die PKV, dann nicht mehr.

der gute Mann aus @bawder seinem Video hat halt leider viele Fehler gemacht. Bekommt jetzt dann keine bzw. kaum Rente, weil er vermutlich einen Großteil seines Lebens in Selbstständigkeiten rumgewurstelt hat, die offensichtlich keinerlei Ertrag gebracht haben. Dadurch hat er auch keinen Cent in Sozialkassen einbezahlt. Über Jahre wird er zehntausende € an Beiträgen gespart haben, hatte aber blöderweise keinen Plan B.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Horrorstories treffen halt zu, wenn man ne niedrige Rente hat, dann ist die PKV unverhältnismäßig viel. Kann mir schon vorstellen, dass sich da einige verzetteln. Aber letztendlich ist die PKV halt ein realistischer Preis, schon klar dass die nicht mit den Preise von ner Quersubventionierten GKV mithalten.

@meister. Deine Frau ist doch Beamtin, bringt das dann Vorteile auch für die Kosten von den Kinder? Also sprich ist es günstiger sie in die PKV deiner Frau zu stecken, oder macht das keinen Unterschied?
 
ja, die Kinder sind bei meiner Frau versichert. Ist dort tatsächlich günstiger und macht bei uns einfach mehr sinn.
 
Holt mich mal ab:
dachte in die PKV darf ich erst wenn man über ein gewisses Bruttoeinkommen verfügt?
Wie soll man dann ne "niedrige" Rente haben?
Und immerhin hat man ja die Wahl in die PKV zu wechseln?

wenn man in die PKV wechseln darf hat man auch über 1,5 Rentenpunkte...
 
Wie soll man dann ne "niedrige" Rente haben?
Indem Du z.B als Selbstständiger in die PKV gegangen bist - da gibt es keine Einkommensgrenze. Das kann dann zu niedriger Rente und hohen PKV Beiträgen führen ...
 
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