[Sammelthread] Der Gehalts- und Arbeitsplatzthread

Das sind nicht unbedingt schwarze Schafe. Das ArbZG lässt sehr wohl Ausnahmen zu, die das Reißen der tägl. Arbeitszeit von max. 10h durchaus erlaubt.
Wenngleich bei so einigen Ausnahmen oftmals eher eine Unterstellung der Einhaltung der Vorgaben als Realität ist.
Getreu dem Motto, dass der Pfleger im Krankenhaus natürlich 2h sein Käffchen trinkt, weil zu wenig zu tun ist und so viele Leute da sind.

Das war alles Bereitschaftsdienst! Ist halt nur zufällig heute mal viel los gewesen.
 
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Das ändert aber auch nichts an der Tatsache, das Mister AboutYou offen zugibt, auf das ArbZG zu scheißen und ihm bisher aber noch nichts passiert ist.
Ohne ihn jetzt in Schutz nehmen zu wollen, wo hat er das denn explizit?


Die angesprochenen 60-80h Wochenarbeitszeit?
Für wen gilt das denn? Für das Fußvolk oder eher für Führungsebenen? Dann sei gesagt, dass das ArbZG für bestimmte Personen, auch im "Angestelltenverhältnis", nicht gilt, bzw. Auszüge nicht.

Wer nur bis 17:00 arbeiten will, soll zum Konzern gehen?
Dann sei gesagt, dass das ArbZG keine direkten Vorgaben macht, wann man Feierabend machen soll.

Dass der Typ um 03:00 eMail mit Arbeitsaufträgen schreibt?
Das heißt ja nicht, dass man um 03:05 den Eingang des Befehls zu beantworten hat. Zudem dürfte der Kollege ja nicht dem Fußsoldaten Aufträge erteilen, da gibt es, auch im Startup, Strukturen für.

Also, wo hat er offen zugegeben, auf das ArbZG zu scheißen?

Man kann ihm schon zutrauen, dass der so helle ist und da nicht unbedingt, öffentlich, einen Angriffsvektor aufmacht.
Wenn gleich da sicherlich das Arbeitspensum hoch ist. Das ist aber auch in anderen Firmen so und das sind schon lange keine Startups mehr.
Je prestigeträchtiger eine Firma ist, desto eher soll der AN dort des Namens wegen arbeiten um sich so zu empfehlen. Und natürlich machen auch Namen Leute, da ist was dran.

Auf der anderen Seite ist es aber auch so, wer mehr arbeitet und dabei gut performt, der kommt eben auch schneller weiter, auch finanziell.
Sieht man ja auch hier im Thread. Was aber nicht heißt, dass der 9to5ler weniger Wert ist. (und da sehe ich eher das Problem bei dem Kollegen)
Da heißt es nämlich ganz klar "alles für den Dackel, alles für den Club". Und da kann es schon sein, dass man da unter die Räder kommt.
Und so kommt es, dass man sich gegen Betriebsräte oder allgemein Mitarbeiterorganisation in solchen Firmen mit Händen und Füßen (wohl eher mit Panzern und Atombomben) wehrt. Weil das klappt schon so mit dem Chef und der flachen Hierarchie, denn wir sind ja ein dynam. Unternehmen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die angesprochenen 60-80h Wochenarbeitszeit?
Für wen gilt das denn? Für das Fußvolk oder eher für Führungsebenen? Dann sei gesagt, dass das ArbZG für bestimmte Personen, auch im "Angestelltenverhältnis", nicht gilt, bzw. Auszüge nicht.

Dann zitiere doch bitte den Passus in dem IT Berater oder leitende Angestellte ausgenommen sind. Das ist, mit Verlaub, Unfug.
 
Sososo...

(1) Dieses Gesetz ist nicht anzuwenden auf
1.
leitende Angestellte im Sinne des § 5 Abs. 3 des Betriebsverfassungsgesetzes sowie Chefärzte,
(3) Dieses Gesetz findet, soweit in ihm nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist, keine Anwendung auf leitende Angestellte. Leitender Angestellter ist, wer nach Arbeitsvertrag und Stellung im Unternehmen oder im Betrieb
1.
zur selbständigen Einstellung und Entlassung von im Betrieb oder in der Betriebsabteilung beschäftigten Arbeitnehmern berechtigt ist oder
2.
Generalvollmacht oder Prokura hat und die Prokura auch im Verhältnis zum Arbeitgeber nicht unbedeutend ist oder
3.
regelmäßig sonstige Aufgaben wahrnimmt, die für den Bestand und die Entwicklung des Unternehmens oder eines Betriebs von Bedeutung sind und deren Erfüllung besondere Erfahrungen und Kenntnisse voraussetzt, wenn er dabei entweder die Entscheidungen im Wesentlichen frei von Weisungen trifft oder sie maßgeblich beeinflusst; dies kann auch bei Vorgaben insbesondere aufgrund von Rechtsvorschriften, Plänen oder Richtlinien sowie bei Zusammenarbeit mit anderen leitenden Angestellten gegeben sein.
Für die in Absatz 1 Satz 3 genannten Beamten und Soldaten gelten die Sätze 1 und 2 entsprechend.

Und jetzt kommst du.

Und daher haben leitende Angestellte auch besondere Sachen zu beachten, was das Thema Haftung im unternehmerischen Sinne angeht. Da wird es sehr schnell ungemütlich, auch von offizieller Seite her. Auch was das Thema Einhaltung des ArbZG bei seinen Mitarbeitern angeht. Da steht man nämlich plötzlich auch persönlich haftend da, ganz ohne dass man Geschäftsführer ist.

EDIT:
Ob nun ein IT-Berater ein leitender Angestellter ist, kann man gerne bezweifeln. Zumindest sicherlich nicht der, den wir hier als Berater ansehen würden.
 
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@underclocker2k4 zeigt dir Zitate des Gesetzes inkl. Link zu diesem mit Kommentar / Ansicht und du sagst immer noch "Unfug" ohne irgendwelche Gegenbeispiele zu bringen?
Interessante Diskussion. Ich mag gute Ausführungen, da ich hier dann vllt. noch was dazulernen kann :d
 
Du sagst also, dass das. was im Gesetz steht, Unfug im Sinne des Gesetzes ist?
Interessante Logik...

PS: Ich habe die Nachweise mit den Quellenanhaben erbracht .
Du kannst dir natürlich noch weitere Ausführungen von Arbeitsrechtlern zu dem Thema holen.
Das Problem dürfte sein, dass die auch nichts anderes sagen können als das, was im Gesetz steht. (wie könnten sie auch)
Da sollte man schnell mit ein paar Stichworten bei der Suchmaschine der Wahl fündig werden.

Und natürlich ist nicht jeder Vorturner und Teamleiter ein leitender Angestellter. Daher gibt das Gesetz auch vor, was man darunter versteht. Auch dazu habe ich ne kurze Ausführung gemacht.
 
Mal eine Frage die mich interessiert.

Ich müsste mir heute ein Studium aussuchen in dem ich später viel Geld verdiene. IT Richtung.

Welches Studium wäre das?

Hier war doch einer der 175k verdient, was hat er studiert?
 
Jurastudium und ab in die Bundespolitik, dann hast du ausgesorgt.
Die Frage ist ja, ob du das wirklich nur des Geldes wegen tust oder weil es dir auch Spaß macht.

Denn zum einen merken es andere, sollte dir die Arbeit nicht liegen und zum anderen machst du dich dann nach einigen Jahren kaputt, wenn du nur dem Geld nachjagst.

Das Problem ist, dass du etwas studierst, das sehr spezifisch ist und heute dringend benötigt wird, jedoch in 5 Jahren wegfällt bzw. nicht mehr up to date ist.
Somit wirst du ggf. auch während des Studiums sehr flexibel sein müssen, das ist fast allen mir Bekannten passiert, entweder komplett 180° Richtungswechsel oder das Fachgebiet geändert, da es die Arbeitsmarktsituation mit sich brachte.

Die meisten waren danach happy und verdienen allesamt recht gut, wenn auch keine 170k

EDIT: schwer ist vorab zu sagen, was einem liegen wird, das Problem haben aber seit je her die angehenden Studenten und oder Auszubildenden etc.
 
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Welches Studium wäre das?
Ich denke man kann darauf keine sinnvolle Antwort geben. Zumindest nicht in der freien Wirtschaft. Solche Gehaelter sind meiner Meinung nach sehr stark auch von den soft skills abgaengig. Da hilft dir die beste expertise nichts wenn du dich selbst nicht vermarkten kannst. Ausserdem bleibe ich dabei: solche gehaelter sind die absolute ausnahme im ‚normalen‘ Bereich. Das geht je nach Unternehmensgroesse schnell Richtung c-level.
 
Beim Elektriker kann man sehr wohl von leitenden Angestellten reden, wenn es blöd läuft:fresse:
Also manche sind absolute Nullleiter.

@Slezer
Es kommt gar nicht so sehr auf das Studium an. Die Frage ist eher, was du dann daraus machst, wie gut schneidest du ab, an welcher Uni bist du, welche Zugänge hat die Uni zu Firmen (Kooperationen), was bekommst du für Studentenjobs etc. und wie sieht dein Werdegang danach aus.

Du kannst z.B. Technische Informatik studieren, für die Masterarbeit gehste zu IBM in die Bay Area und kannst da was. Dann bleibste da und wirst KA Mainframedude und kommst dann wieder hierher. Da kannste durchaus die 175k dann bekommen.
Du kannst mit dem selben Studium aber auch bei kleinen Systemherstellern in .de landen und bist zur selben Zeit bei 60k.

Du kannst aber irgendwas mit Cloud studieren. Dann gehst du zu den Hyperskalern und machst da einen als Solution Architect sonst was und machst dann dort die 175k. Aber genauso gut kannst dort landen, wo man irgendwie im Techsupport ist und lötest irgendwelche Deploymentscripte zusammen und bekommst dafür weniger.
Aber genauso gut kannst du mit dem Cloudwissen bei einem KMU landen und machst dort den Typen der die 100 Server in die Cloud migriert, am besten als AWS EC2 (oder vergleichbar, also wirklich Cloud im untersten Level) und bist dann dafür verantwortlich, dass das läuft und dass Teams und Sharepoint auch sauber bei MS läuft. Und auch dafür bekommste dann "nur" die 60k.

Studium in der IT kann in so ziemlich jedem Bereich von 40k bis 500k bedeuten. Es kommt auf die Umstände, den Werdegang und auch die eigenen Fähigkeiten, aber auch Glück an.
Wenn du nicht verkaufen kannst, wirds mit Sales evtl. schwer. Kannst du Kundenwünsche nicht aufnehmen, dich reinversetzen, die richtigen Fragen stellen, Sachverhalte runterbrechen wird das mit nem Consultant auch schwer. Kannst du keine Menschen führen, dich mit Chefs rumschlagen und für Gelder kämpfen, wird das mit dem IT-Leiter auch schwer.

Es gibt da kein geheimes Salz. Was es aber sehr wohl gibt ist Leistung, sich reinhängen, seine Stärken und Schwächen kennen und veränderungsbereit und neugierig sein.

Und am Ende ist Geld auch nicht alles. Auch wenn sich 175k total toll anhört und auch jedem gegönnt ist, aber ein Job mit "nur" 80k und dafür jede Menge Spaß ist mitunter mehr Wert, nicht monetär.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier war doch einer der 175k verdient, was hat er studiert?
Lies noch Mal die letzten paar Seiten, vor allem die Einschätzung von @sayer.
Da gibt's keinen Automatismus.

Spezialisieren und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Aber da steckt auch 3x Glück drin. Weil die Grundvoraussetzung ist, dass deine Spezialisierung wie Wein altert, und nicht wie Milch... Alternativ gehst du in Richtung Software Instandhaltung in einen Bereich den nur Boomer gelernt haben... Und versuchst dich da. Fortran, assembler, ...

Soziopathisch/narzisstisch veranlagt sein kann auch helfen, sofern das Umfeld dieses belohnt statt es abzustrafen. Soll ja immer noch verbreitet sein, ab mittleren Management und weiter hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, klingt alles logisch :)

Nächste Frage: das einfachste Fernstudium mit dem max Gehalt?

Ich Frage so blöd da meine Frau wieder arbeitet und ich mich Weiterbilden "könnte". Möchte ich das? Weiß ich nicht. Kommt darauf an ob sich der Output lohnt (Jahresgehalt).

Momentan hab ich beruflich nicht viel mit IT zu tun, könnte es mir aber sehr gut vorstellen.
 
Nächste Frage: das einfachste Fernstudium mit dem max Gehalt?
Dein Problem wird sein, egal was du machst, es gibt immer Leute die Jahre Vorsprung haben.
Und Erfahrung in bestimmten Bereichen ist immer ein Thema. Wenn du was komplett neues machst, bist du bei Null.
Insofern halte ich deine Einstellung für nachvollziehbar, aber nicht tauglich um eine grundlegende Lebensentscheidung zu treffen.

Das Geld kommt wenn man gut ist und besser als andere, oder aber etwas macht was kein anderer machen will. Das musst du erstmal schaffen. Und um überhaupt dahin zu kommen musst du etwas haben woran du Spaß hast.

Datenschutzbeauftragter oder Insolvenzverwalter sind so schöne Beispiele. Unbeliebt, undankbar, immer mit einem Bein im Knast mit dem anderen wegen Haftung in der privaten Insolvenz. Aber wenn man es gut macht gibt's ordentlich Kohle.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage die mich interessiert.

Ich müsste mir heute ein Studium aussuchen in dem ich später viel Geld verdiene. IT Richtung.

Welches Studium wäre das?

Hier war doch einer der 175k verdient, was hat er studiert?
Also... das ist ziemlicher Blödsinn finde ich, da keine Garantie, nur weil Du das entsprechende Studium hast. Wenn Du daran wenig Lust empfindest, wird es eh nichts.

Bzgl. Spezialisierung: die sollte meiner Meinung nach im Job erfolgen. Du wirst dann vielleicht am Anfang etwas weniger verdienen als jmd, der einen Bsc. mit krasser Spezialisierung hat, aber idR überholst Du den dann später.
Des Weiteren, das was 2k5lexi schon sagte. Es gehört Glück dazu und auch ein gewisses Händchen fürs Erkennen von Chancen und diese dann auch zu ergreifen.

Ich zB habe nach einem breit gefächerten Naturwissenschaftlichen Studium gesucht. Im Grunde kam für mich nur Landwirtschaft in Frage, wollte ich aber ungern... da gibt es eine gewisse Tradition in meiner Familie. Dann habe ich Holzwirtschaft gefunden. Ähnlich breit gefächert. Ich wollte von Anfang an einen Dr. in Naturwissenschaften und dann ins mittlere Management. Wo, war mir eigtl. egal. Hauptsache bei einer Marke und mit einem Produkt, welches ich halbwegs ökologisch vertreten kann.

Nach der Promotion auf alles beworben, was mit klugscheißen (aka Beratung) zu tun hat. Darüber dann in der Lebensmittelbranche gelandet und jetzt leite ich ein Team von 17 Leuten bei einem Nahrungsergänzungmittelhersteller mit einer starken Marke. Hat 7 Jahre ab Ende Promotion gebraucht.
 
Jurastudium und ab in die Bundespolitik, dann hast du ausgesorgt.
Das was man in der Bundespolitik legal verdient ist bei Großkanzleien häufig gerade mal das Einstiegsgehalt, dafür muss man aber dann auch ein gutes Studium ablegen.

Hier war doch einer der 175k verdient, was hat er studiert?
Erstmal vorweg, 175k sind (noch) kein normales Gehalt in Deutschland, selbst in der IT nicht. Entweder bist du im Vertrieb Erfolgreich oder du arbeitest halt bei den typischen FAANG Buden wo du die 170k aber auch nicht "umsonst" kriegst. Mit Hyperskalern kenne ich mich nicht aus, aber da haben andere ja schon geantwortet.
Wie hier auch schon korrekt gesagt wurde, ein Studium garantiert dir gar nichts, du musst danach auch was leisten. Etwas im IT Bereich ist aber sicher ein guter Ansatz.
Ansonsten schau dir mal David Döbele auf Tiktok an, da kannste ins High performer Coaching für dein BWL Studium und dann im Investmentbanking deine 100h Wochen machen :fresse: :d
 
Ok, klingt alles logisch :)

Nächste Frage: das einfachste Fernstudium mit dem max Gehalt?

Ich Frage so blöd da meine Frau wieder arbeitet und ich mich Weiterbilden "könnte". Möchte ich das? Weiß ich nicht. Kommt darauf an ob sich der Output lohnt (Jahresgehalt).

Momentan hab ich beruflich nicht viel mit IT zu tun, könnte es mir aber sehr gut vorstellen.

Was machst du den aktuell? Hast du da keine Weiterbildungsmoeglichkeiten? Als Quereinsteiger wirst du wahrscheinlich erstmal weniger verdienen.

Ob sich Weiterbildungen lohnen haengt stark davon ab ob du deinem Unternehmen auch verkaufen kannst das Sie dadurch einen Mehrwert haben.
 
Ohne ihn jetzt in Schutz nehmen zu wollen, wo hat er das denn explizit?

Die angesprochenen 60-80h Wochenarbeitszeit?

Für wen gilt das denn? Für das Fußvolk oder eher für Führungsebenen? Dann sei gesagt, dass das ArbZG für bestimmte Personen, auch im "Angestelltenverhältnis", nicht gilt, bzw. Auszüge nicht.

Wer nur bis 17:00 arbeiten will, soll zum Konzern gehen?
Dann sei gesagt, dass das ArbZG keine direkten Vorgaben macht, wann man Feierabend machen soll.

Dass der Typ um 03:00 eMail mit Arbeitsaufträgen schreibt?
Das heißt ja nicht, dass man um 03:05 den Eingang des Befehls zu beantworten hat. Zudem dürfte der Kollege ja nicht dem Fußsoldaten Aufträge erteilen, da gibt es, auch im Startup, Strukturen für.

Also, wo hat er offen zugegeben, auf das ArbZG zu scheißen?

Man kann ihm schon zutrauen, dass der so helle ist und da nicht unbedingt, öffentlich, einen Angriffsvektor aufmacht.
Wenn gleich da sicherlich das Arbeitspensum hoch ist. Das ist aber auch in anderen Firmen so und das sind schon lange keine Startups mehr.
Je prestigeträchtiger eine Firma ist, desto eher soll der AN dort des Namens wegen arbeiten um sich so zu empfehlen. Und natürlich machen auch Namen Leute, da ist was dran.

Hast Du den Artikel gelesen?
Eine MA die aus gesundheitlichen Gründen eine Reduzierung wollte, wurde gekündigt und man muss sich darauf einstellen - und für die besagten deutlich unter 60k wird eben auf die 60-80h gedrengelt - so liest sich das ganz offen und zwar ohne, das es um Führungskräfte geht - das sind nämlich die vermeintlich leitenden Angestellten aus Deinem Beispiel.

Das man in den Gehaltsbereichen eben mehr als nur die 40h bringen (muss) ist ja ein anderes Thema, aber für die <60k ist das ein Unding... aber hei ;) - ich muss den Job da ja nicht machen.
Abgesehn davon gibt es ja genügend Aussagen die das untermauern - müsste also nach dem Urteil vom BAG nur mal eine Überprüfung dort gemacht werden, was die Arbeits- und Ruhezeiten angeht...
 
Das kontrolliert genau keiner. Nur die BG tut es nach einem Arbeitsunfall.
 
Mal eine Frage die mich interessiert.

Ich müsste mir heute ein Studium aussuchen in dem ich später viel Geld verdiene. IT Richtung.

Welches Studium wäre das?

Hier war doch einer der 175k verdient, was hat er studiert?

Mein mit Abstand fähigster Kollege (54), hat einen Hauptschulabschluss und eine Ausbildung zum Elektriker, ist eine Koryphäe in Java/Javascript/SQL/SPS Programmierung.

Brauchst also gar nicht studieren wenn du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist und dein Hobby zum Beruf machst…

Quoten dazu musst allerdings selbst berechnen…
 
rauchst also gar nicht studieren wenn du zur richtigen Zeit am richtigen Ort bist und dein Hobby zum Beruf machst…
Ich hab ja auch nicht studiert, es geht alles aber statistisch eher nicht zum empfehlen. Und das mit dem Hobby zum Beruf machen, naja. Wenn es danach ginge, ich hab mir damals vorgestellt wie toll es wäre den ganzen Tag Rechner zusammen zu bauen als ich mich für die IT entschieden habe, damit verdienst aber kein Geld :fresse: Man muss in seiner Karriere schon auch ein bisschen schauen was Opportun ist, nur weil es nicht exakt das ist was man privat als Hobby machen würde bedeutet das ja auch nicht, dass es keinen Spaß macht.
 
Mach das was dich interessiert. Gerade wenn’s kein Traumgehalt gibt wird es sonst mit der Zeit schwer. Ganz zu schweigen davon, dass die Wahrscheinlichkeit in etwas gut zu werden drastisch abnimmt, wenn einen das Thema gar nicht interessiert.

Mein Ziel wären auch nicht die 150k+ im Jahr, sondern lieber ein normales Gehalt bei möglichst wenig Wochenstunden. Bei mir im Freundeskreis verkaufen die meisten nämlich ihr Leben für das hohe Gehalt.
 
Lies bitte auch meinen letzten Satz 😀
Hab ich, wollte deine Aussage quasi nochmal unterstützen (kam aber so wie ich es geschrieben habe offensichtlich falsch rüber :fresse: )

da gibts kein Patentrezept. Dass du nacher mit 100k+ rauskommst muss sehr viel gut laufen…
Also wenn man seine Karriere richtig durchplant gibt es da schon Rezepte für. Du kannst z.B. schon Jura studieren und musst dann halt auch wirklich durchziehen und deine Praktika etc. strategisch angehen, zusätzlich noch LLM und Promotion wenn möglich. Dann in ne Großstadt ziehen und dort bei den großen Kanzleien anfangen. 40h Wochen braucht man da dann aber nicht erwarten :fresse: Das ist auch nichts was man mal eben Berufsbegleitend macht und die Abbruchquote bei diesem Studium ist auch nicht ohne Grund sehr hoch.
 
Zuletzt bearbeitet:
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